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Dresdner Nachrichten : 03.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194101034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-03
- Monat1941-01
- Jahr1941
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- Dresdner Nachrichten : 03.01.1941
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lieben?" er. Jugendlich» »ugeiaslenl nach einer langen e erfüllt war und drückendes gehabt ach frage: Wovon In Illen elnsclilSglgen Oercliilllen erllliltUcll. kl alle Absichtlich- ibst gefnndcn, das ans das Wenige, zerstörbares Vcr- Augenblick, indem lannte Tränmcret zuerst Haltmachte. Bucht, ivo einmal seht wieder a»s- crne, anS der die psen wie einst die > glaube: je mehr genauer man die :r sieht man seine nnd Gesetze, aller» t, sich und anderen onstantinopel, in !>ort im Aegäischen t. TaS hcisit: erst cuc, Fremde, das de mir ganz von nein Gesicht: lr selbst ein wenig »genommen hatte, ilatt gestoben, die ert bcimesscn. Der Blatt wird meine >er stellte sich eln itesrtedignng Uber r Oberfläche blieb. In Nordafrika, :r zögernd. „Fast ich dazu gebraucht, weist Gott, nicht i, wie ich damals ,eahnt und darum »np>»r» <r»i. 5iii5> - I»" mll Keinz Rllhmann, ! zugelasle»! 'lisch dem >ch»n>ch«u. 5.30, 8 ab» II - „K«rz »>>«« Uhllg, Albr. Schoenha!«. chtsptelhäusern 17388 - 2. Wach«! J«nn» I le, Dskl»»-. Das neue I MlmgeseUIchalt mil Albe» I Kans Schwär, jr. Jur I r d«m Kauvlntm! Dl» lch 2.30, 8. 7.30 9001 - 2. Wach»! Dn iari,-Jilm „A»l«n l» Mari« Karell, Johanne, Ungen. Dor dem Kaupl. chaee. Lüglich 2.30,5,7.30 , L»i. 17387 - 2. Woche! i: »Der AI«Injl,»l. Hilde Kttd»drand, <8»or, idilh vb. Jllr Jugendlirl« auvltilm: Dl« drnllcl» . 5. 7.30 I, Tel. 1 4700- 2. Woche! „Jwltchen Kamdeer» len, «ugav KnuIH, Grell« or dem Kaupliilm: Dl« iich 1.30, 3.30, 5.40, 7ch» Kaupldahnhoe, Lei. 22v4l> s-Allm,.K»rz moder» r: Kllde Krahl. <8uiii eo Lingen, Paul Kenchel- . »««Mich,«sch««. Täglich 00v — 2. Woche! ?»a,l, Traum - Muslle" m,l lldmllller.BenlaminoiSiqlr, >»ger. Vor dem Kaupililm: i. Täglich 2.30, 5. 7 3« r»o»»««n<» - 2. Woche! vu«nlm der »la: „Kor« Joni Sieder, Will 8uud- > Kauplftlm: Dl» deugch« 5, 12. 2.30, 5. 7.3V iKaus der Kaulmannlchmll ich 2,4, 8.8Uhr .Pal», >) 7« — „Ml« »onnlell lulli Kuder, Wog Aiboch. s ch. Dor dem Kaupllilm: 5.3V, 8. Keule Uhler La«! ohne Kelmal" mll o Diehl, Anneliel» Uhlig, lr. 220 - .«In 0»d<»> Joachim lSollschalii. 5.30, I> I lr. - ,M«tn« Tachl», D ialpd Arlhur Rvberls 4. > e nicht zug»lalt«n! 5.3V, d I ch«» ,,»Barah«l«-.I twald Baller, Srich Ponl«, I t lSingang Pollllrabel -1 mit Kanli Knolech, Jvlei l ».15 D»rlilng»rU „15 «rz »ho«W choenhals, Slnneliel« Uhlig. D rs, Lamilla Korn r.SIrehl»n, Dohna», Slr.il > n«K«l»«1- mtl Albrech! ig, Suftao DIikl, Samille! n: DI« »«Mich« Wiche» ! Tagt Ad Freilos: .lUei.el Ich - „«allchm»»,«»'.! iirsl«n nild»rg, Bud. FernaM r M»ch«n,cha». 5.3Ü. 8 I r«d«n <«Ng- m» Paule» ,. 5.45,8 .Da» Ilndtg« Diri'I dlk»l. 5.30,8 «»,- mil Paula Mellels. ilcha». 8,8. L»hier Tag! ).T«l. 11387 .Nallch- mN Budoll Fernau, Kirll" So. 1.45. 4. 5.15, 8.30 «««»« Ui«»«" mllWilli vüfi. D», d«m Kauolhlm 5LV, 8. KnN» l»tzl»r Tag lld«n, S>»»hrnivnNrab» 4« e UI«»«-> Ula-Jilm wi Ida Wllll- 5 3«. 8- vehl' r, 1» «»»»" m.KanrMdb ->»> drei» II,i «pl. «-chl-ile nach Liolltl». gamilienanjeigen S Rps., Eieiienaeluche Wiiiim., .ieile 9 Siu!., giilerseb. S« «dl. — Rallidru« »ur mil Ouellenanaabe Dresdner Nachrichien. Nnderionaie Lchrilililllle werden nichi aulbrn-al'r- lkrlcheiiien monaiiich «M. r,ru srci Hau«, durch «oiide»ug «M. »,1» einichliesilich rr,« «Pi. Vosigebühr lohne PoiNuliellaebührl. Vinrei- ,»mmer 1« Rps.; auherhaid Sachlen« Id Rnl., Eudeienland 10 liinf. Druck und Verlan: Lirpsck Sc Reichard», Dresden R l, Marten straße 58/42. Rus 25241. Postscheck loöS Dresden. Vie Dresdner vtachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Itandrates zu Dresden, de» Schiedsamte» beim lvberverstche- rungsamt Dresden und de» Pslizeiprästdenten in Dresden O Mlllionen kg Sprengbomben ans England ' ' - 4. - - . ' - ' ' - - -4 . l. .'-3 19« «v« Tonnen englische Kriegsschiffe versenkt - Seit 2Z. Funi I,» Millionen Tonnen Han-elsschiffsraum veesenkt uns beschä-igt Glönzender Salbsabresbericht des SKW Berlin, 8. Januar. DaS Obcrkommgndo der Wehrmacht gibt bekannt: Daü KricgSjahr 194N war ein Jahr deutscher Siege. In knapp drei Monaten wurden die Engländer aus Norwegen vertrieben, Holland nnd Belgien zur Kapitulation gezwungen, Frankreich nach hartem Kamps zu Boden gerungen, das englische Expedi- tionShecr in Flandern geschlagen, seiner Bewaff nung nnd Ausrüstung beraubt und ans die Schisse gejagt. Da die englische Propaganda versuchte, diese einzigartige» Erfolge der deutsche» Wehrmacht zunächst abzulcugnen und dann zu verkleinern, hat sie jede Glanbwiirdigkcit verloren, letzten Endes mustte sie sich aber doch der Tatsache beugen, daß Deutschland die blockadegesährdetc enge Nordsecbasis ge sprengt und sic auf einen Nanni erweitert hat, der vom Nord- lap bis zur spanischen Grenze reicht und der es ermöglicht, tödliche Schläge gegen England selbst zn sichren. DaS Oberkommando der Wehrmacht hat in zusammen fassenden Berichten dem deutschen Bolke die Kampsrrcignisse bis zum Abschluß des Waffenstillstandes mit Frankreich dar gelegt. Seit Eintritt der Waffenruhe mit Frankreich begannen die Vorbereitungen für den Kampf gegen England. Während Divisionen des Heeres die französische At lant i t k it st c bis zur spanischen Grenze besetzten, die rest lichen Stutzpunkte der Maginotlinic säuberten und die »»Übersehbare Bente sichtete», rüsteten sich Kriegsmarine nnd Lustwasse, nm den Kamps gegen England auszunchmen. Tic italienische Wehrmacht fesselte inzwischen immer starlcrc britische Kräsle. Die Kric g S m arine löste in kurzer Zeit die schwierige Aufgabe, alle in Besitz genommenen feindlichen Küstengebiete vom Nordmeer bis zur Btökana beschleunigt zu sichern, die teilweise völlig zerstörten Hasenanlagcn wieder gebrauchs fähig zu machen, die Vorgefundenen Kttstcnschntzanlagen in Verteidigungszustand zn sehe», wo nötig, neue Kamps batterien einznbauen. Nach der gcsahrcnvollcn Säubc.ung und Sicherung drS wciterreichenden KüstcnvorfcldcS griffen unverzüglich leichte S c e st r e i t k r ä f > c in den Kamps ein. Ihre mit besonderer Kühnheit dnrchgeführtcn Vorstöße wurden immer wieder bis weit in das englische Küstenvorscld hincingetragen. Besonders erfolgreich war der Einsatz von Seeslrettkräften in überseeischen Gewässern. Wo immer der Feind die Tätigkeit der Deutschen zu unter binde» versuchte, lieferten ihm deutsche Kriegsschiffe See gefechte, aus denen sie selbst erfolgreich nnd voll einsatz fähig hcrvorgingen, wahrend der Gegner mit Beschädi gungen nnd Verlusten den Kampfplatz räumen und de» nächstgclcgcncn Hasen anssuchcn mustte. So sah sich die feindliche Scctricgführnng stündig vor neue Uebcrraschungcn gestellt. Diesen Kampshandluugcn der Kriegsmarine im Bereit» mit den Angriffe« der Lnftwasse siel «ine beträchtliche Anzahl britischer Kriegsschissc zum Opfer. Dnrch die Kriegsmarine wurden 12 Zerstörer, st Unterseeboote, st Hilfskreuzer, st Kanonenboote, 83 kleine Kriegssahrzeuge, dnrch die lnftwasse insgesamt 32 verschiedene Einheiten der britifchcn Kriegsmarine versenkt. Die Gesamttonnagc dieser versenkte» KricgSschisse beträgt rnnd INll lMtt Tonnen. lAorlsehung auf Seite 2) Bundesgenosse Aalten Wie der Führer in allen seinen Kundgebungen die Freundschaft zwischen Deutschland und Italien unterstreicht, so hat er auch in der Nenjahrsbotschast an das deutsche Volk ans unseren Bundesgenossen hingewicsen: „An unserer Seite steht seit Anfang Juni dieses Jahres das faschistische Italien. Es ist genau so entschlossen, wie wir cS sind, den von einer bornierten demokratischen Oberschicht dem italienischen Volke noch besonders erläuterten Krieg auszunchmen nnd durch- zusühren. Sein Kamps ist auch unser Kampf, s c i n e H o s f n n n g c n sind die unseren. Der Glaube der Kriegsmacher, durch einzelne Aktionen am Ausgang des NingcnS etwas andern zu können, ist kindisch. Herr Ebnrchiil hat schon eine große Anzahl von sogenannten „Siegen" erzielt, die sich später noch immer als seine Miß erfolge hcransstelltcn." In diesen Sätzen paart sich das Grundlegende mit der Tagespolitik. Eine größere Dummheit konnte Ehnrchtll tat sächlich nicht begehen, als den Versuch zu machen, das italie nische Volk vom Duce zu trennen, das italienische Königs haus gegen den Faschismus ausznspielcn und was dergleichen Lächerlichkeiten mehr sind. Nur ein weiteres Mal haben die britischen Kriegshetzer bewiesen, dast sie sich ans Völkcr- pstzchologic nicht im geringsten mehr verstehen. Wie sollten fie auch! Faschismus in Italien und Nationalsozialismus in Deutschland haben das Zeitalter des Volkes herauf geführt. Was bei den jungen Nationen geschieht, geschieht nm des Voltes willen und dnrch das Volk. Ter Führer wie der Duce sind aus dem Volke gekommen. TaS Werk der beiden große» Weltanschauungen war cs, Spaltungen in, Schichten und Klassen zn beseitigen und an deren Stelle, alle ttmichlicßend, einen Begriff zu setze«: Das Volk, die Nation. Das könne» und werden Plutokraten nie begreifen noch er fühlen. Sic, die diesen Krieg vom Zaune brachen, um ihre Herrschaft zn sichern, nm dem Ansturm eines neuen sozialen Denkens zu begegnen, unter dem ihre Sessel ins Wanken ge raten sind, können sich naturgemäß nur in den Vorstellungen demokratisch libcralistischcr gesellschaftlicher Abstufungen be wegen und vermögen nicht zu erfassen, daß eben diese über kommenen Gliederungen bcf den jungen Nationen politisch keine Nolle mehr spiele», sondern überwunden sind durch den Willen zur Volksgemeinschaft, zur Einheit nnd Geschlossenheit der Volkskörper. Ehurchill spekuliert auf das Gestrige, während die Zukunft marschiert. Tara» scheitert er poli tisch, militärisch, philosophisch. Daran scheitert die ganze britische Propaganda, die nur noch dazu dient, das Erreichte bewußter nnd klarer zu machen und infolgedessen bewirkt, daß sich das italienische Volk nur nm so fester um den Duce schart. Wir hatten In diesen Tagen Gelegenheit, mit Italienern zn sprechen, die zur Zeit in Dresden weilen, nnd ganz offen als gute Freunde auch die Nückschlagc an der Front gegen Griechenland und in der Wüste bei Sidi el Barani zn er örtern. ES waren erfrischende Gespräche. Die, mit denen wir uns unterhielten, waren nicht berufene Politiker, sondern fchlichtc Angehörige deö italienischen Volkes nnd spiegelten dessen Stimmung wider. In den Unterhaltungen schwang ge wiß ein leichtes Bedauern mit. Aber keine Sekunde tauch.e auch nur im geringsten eine Spur eines Mangels an Zu verficht ans. Was Griechenland anlangt, herrschte die absolute Gewißheit, daß hier nach den notwendigen Vor bereitungen binnen kurzem die Stunde Italiens schlägt. Es gibt für die Griechen keinen AnSweg und kein Entrinnen. Die englische Hilfe nnd was sonst dort an den Fronten be merkbar wird an ranmsremdcn Unterstützungen, vermag nichts zn nützen. Italien wird zur gegebenen Zeit die grie chische Partie erledigen, und zwar in der Weise, die einer Großmacht vom Nangc Italiens zukommt. Dabei be wegt die Italiener nicht Feindschaft gegen das griechische Volk. Italien, so wird argumentiert, wünscht überhaupt keine Fcindschast gegen irgendeine Mittclmeernation, son dern will die Zusammenarbeit und die Fruchtbarmachnng der gemeinsamen Interessen. Daß dabei Nom die Führung gebührt, ergibt sich allerdings schon aus seinen alten und jungen kulturellen Leistungen in diesem Nanin, der Nom von der Natur als sein LebcnSranm bestimmt Ist. Deswegen kann cs nicht dulden, daß sich irgendeine Macht als Gchilke gerade für England hcrgibt, das dem Mittclnrecr fremd ist nnd kein anderes Ziel besitzt als das, eS seinen plutokrati- fchcn Interessen dienstbar zu machen oder zu erhalten. Diese klare italienische Einstellung war Griechenland bekannt. Es wurde von ihm nichts ivcitcr verlangt als echte und tatsäch liche Unabhängigkeit. Dadurch, daß cs sich zur Lanze Eng lands in der Flanke Italiens machte, beschwor cü sein Schick sal herans, dem es nicht entgehen wird. Auch was die übrigen Fronten anbclangt, gibt es in Italien nur eine Stimme: die des G l a u b e n S und Ver trauens. „Sehen Sie", so heißt es, „die Engländer kommen bet Bardta nicht im geringsten mehr vorwärts. Sie haben den Ansangsersolg gehabt: eine Ueberraschung ist ihnen gelungen. Doch jetzt ist die Lage konsolidiert. Man must auch bedenken, was von ihnen gegen uns aufgeboten worden Ist: Diese Streitkräfte sind jüngst beziffert worden aus läütz Flugzeuge, 42äl>l>st Mann nnd rund ältststllst Tonnen KrirgSschisssraum." Gegenüber diesem Aufgebot schlagen sich die italienischen Soldaten mit größter Tapferkeit und unter Wichtige Ziele in Mittel- und Sii-oitenglan- bombardiert Berlin, 2. Januar. DaS Oberkommando der Mehr macht gibt bekannt: Ein im Pazifischen Ozean operierendes deutsches Kriegsschiff meldet als Teilergebnis seiner Erfolge die Ver senkung von zehn feindlichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handclsschissen mit insgesamt 611Sä BNT. Die Belastungen der versenkten Schisse rvnrde« durch das deutsche Kricgsschiss ans einer Südseeinsel in Sicherheit gebracht. Bei der bewassneten Aufklärung am 1. Januar wurden in der Nähe von Aldebonrgh ein englisches Vorposten boot in Brand geschossen nnd ein anderes Vorposteuboot ost wärts RamSgatc durch Bombenvolltresser schwer beschädigt. In der Nacht zum 2. Januar belegten deutsche Kamps- slngzeuge zahlreiche kriegswichtige Ziele in Mittel» und S ii d o st e n g l a n d ersolgreich mtt Bomben. Britische Flugzeuge warscn in der letzten Nacht in Nord westdeutschland an drei Stellen Bombe» ans Fabrikanlagen, Propasan-a mit Optimismus und Haß vraktmoliluo« uvssror vorlioor Solirlktloitunir Berlin, 2. Januar. Die Zwiespältigkeit, die seit langem die englische Agitation beherrscht, die ans der einen Seite be müht ist, dnrch eine Jtlusionskampagnc in England selbst Optimismus zn erzeugen, und die aus der anderen Seite bestrebt ist, Mitleid mit England zu erwecken, kommt in den zahlreichen Betrachtungen, die die englischen Blätter zum Jahreswechsel veröffentlichten, ebenso wie auch in den Kund- gebnngcn englischer Politiker klar znm Ausdruck. Es ist selbstverständlich, daß Herr Churchill sich wieder einmal ganz optimistisch gibt, vor allem in einer Kundgebung, die sich an die türkische Adresse richtete. In einer solchen Kund gebung, die der türkische Rundfunk verbreitete, ließ der eng lische Ministerpräsident erklären: „An der Schwelle des neuen Jahres sehen wir mit Vertrauen den Prüfungen und Kämp- fcn, die uns bcvorstehen, entgegen, weil wir wissen, daß unsere Hilfsmitiel sich täglich vermehren." Auf der gleichen Linie des künstlichen Optimismus liegt eine Ncde des Indien ministers Amern, in der dieser die abenteuerliche Bc- hauptung aufstellte, daß England im vergangenen Jahr die Schlacht znr Lust „gewonnen" habe. Man sollte meinen, daß cS für die Engländer genügte, sich die Ruinen von Eoventr«, Birmingham, Southampton oder London anzu sehen, um zu erkenne«, wie eine „gewonnene Schlacht" ans- sieht. Wenn Herr Amery weiterhin erklärte: „Wir haben nie den Krieg gewollt und waren nie darauf vorbereitet", so spekuliert er auf «in allzu schlechte» Gedächtnis der Welt. Wie falsch Englands Rechnung war. das zeigt nicht zu- letzt auch der zusammen fassen de Bericht des OK W für das letzte haibe Jahr. Mir alle wissen, daß In diesem halben Jahr Großes im Kamps gegen England ge leistet worden ist, wobei naturgemäß das Gewicht dieser Kämpfe die deutsche Luftwaffe und die deutsche Kriegsmarine die einigen Schaden verursachte«. Fünf Personen wurden ge tötet, mehrere verletzt. Ein seindliches Flugzeug vom Muster Vickers-Wellington wurde im Vustkamps abgeschossen. sreuiabrsboischaft-esiapanischenMinifterpräfisenlen Ligono vralitmolünng üor Vrosüovr tkrrob rieb ton Tokio, 2. Januar. In seiner Ncujahröbotschaft betont der japanische Ministerpräsident Konone, die japanische Aktion müsse ihre Entschlossenheit verstärken, um in diesem Jahre die Lchlvicrtgtcitcn zn überwinden. Im letzten Jahre habe der Dreimächtepakt die Beziehungen zwischen seinen Unter zeichnern verstärkt. Tie europäischen Mitglicdstaatcn des Paktes hätte» ihrerseits Fortschritte in der Organisation der Ncuvrdnnng Europas erzielt. In Ostasicn sei der erste Schritt mit der Bildung der Achse I a p a n — M a n d s ch u k u o— China geleistet worden. zu tragen hatten. Der jetzt vorliegende Bericht ist ein Hohe lied ans die Leistungen dieser beiden Wchrmachttrilc. Dnrch die todesmutige Einsatzbereitschaft der Mannschaften und Offiziere lvnnten England immer neue Schläge versetzt wer den, wobei die deutschen Verluste, so sehr sic auch im ein zelnen zn beklagen sind, im Verhältnis znr Größe des Er- svlges gering sind. Zugleich wird dnrch diesen Bericht des OKW auch alles das widerlegt, was in der letzten Zeit ganz besonders in den zurückliegenden Artikeln der englischen Blätter über die angeblich hohen Verluste der Dentfchcn zusammcnphantasiert wurde. Daß dlc deutsche Wehrmacht den Kamps anch künftighin mit nicht minderer Energie und Tapferkeit dnrchsechten wird, braucht nicht weiter betont zu werden. Der Vasall Churchills in Südafrika, Premierminister S m n t s, scheint unter solche» Umständen sich von einer Gegenwirkung mit Waffen überhaupt nicht mehr viel zn ver sprechen, sondern er scheint seine ganzen Hoffnungen ans eine Haßagitation zn setzen. SmutS erklärte nämlich, cS komme setzt für England darauf an, Deutschland und Italien mit einer Haßblockade zn umgeben, die, ans lange Sicht ge sehen, schließlich wirknngSvollcr sei als seine Lebensmittel- und Materialblockabe. Wir können Herrn SmutS und ande ren Kriegshetzern versichern, baß wir auch damit fertig werden. StabSches Lutze dankt. Der Stabschef der SA. Viktor Lntze, teilt mit: Die Fülle der anläßlich meines Geburts tages eingegangenen Glückwünsche ist so groß, daß ich leider nicht jedem einzelnen dafür danken kann. Ich bitte deshalb, auf diesem Wege meinen aufrichtigen Dank entgegenzunehmen,
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