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Dresdner Nachrichten : 21.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194101218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-21
- Monat1941-01
- Jahr1941
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- Dresdner Nachrichten : 21.01.1941
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«. gahegaag. Dirn«as, 21 Sanuar 1941 und verlarrr A-ievstb Relckardt, Dresden A I, Marien- Iklchklnm mon-uich SiM. ,.70 frei «au«, durch straße z 8/42. Rus 2 52 «.Postscheck lsss Dresden. Vie dresdner E* "7 breit) «V». «ach»»« nach «t-Ilel o. Voftbe-Ug RM.«,?» einfchlleblich ee,4 Npf. sie ReS^nntnr^^uniren des Famlilenan-eigensNpf., EtellentzefucheNiilim», P°sts-büh- <°hne P°i,,ust.ag-bahr). Mn«.,. ^*rlchtrn .nthalten die amtttchen Bekann^a^ Z,u- s «Pf.. LH,ergeb, »o «Pf. - «achdm« Nummer »a «Pf.; außerhalb Tachfen« u «Pf-, Landrate« zu Dresden, de» Schiedsamtes beim Vberverstche nur mit vueNenang-be Drerdner «»»richten. Eudeieniand t° Rp,. rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Unocrlrmgie Schriiina-ke werden nicht-usbewabr, Bolle Aebereinstimmuns -er bel-erfettioen Auffassungen in allen Fragen Berlin, 20. Januar. Der Führer und der Duce hatten gelegentlich einer Zusammen kunft in Gegenwart der Außenminister der Achse eine eingehende Aussprache über die Lage, die im Geiste der herzlichen Freundschaft zwischen beiden Regierungschefs und der engen Kampfverbunden- helt zwischen dem deutschen und dem italienischen Volte verlief und eine vollelleberelnstimmung der beiderfeittgen Auffassungen in allen Fragen ergab. Hierzu drahtet unsere Berliner Schrtftleitung: Zu einem Zeitpunkt, da in kameradschaftlicher Ver bundenheit die deutschen und italienischen Flieger im Mittel meer vernichtende Schläge dem Feind zufttgen, haben der Führer und der Duce in Gegenwart der Außenminister der Achsenmächte sich zu einer Aussprache getroffen, die alle Probleme umfaßte, die beide Nationen berühren, und die in allen Fragen zu einer völligen' Uebereinsttmmung geführt hat. Wieder war auch diese Unterredung, die neunte zwischen dem Führer und dem Duce überhaupt und die fünfte während des Krieges, vom Geist einer herzlichen Freundschaft und eines tiefen gegenseitigen Verstehens des deutschen und des italienischen Volkes getragen. Eine bessere Antwort auf die kindischen und dummdreisten Ver suche der britischen Propaganda, Mißtrauen zwischen die Achsenmächte zu tragen, konnte nicht erteilt werden, als durch diese neue Begegnung der beiden Regierungschefs. Die Aussprache fand statt im Zeichen einer erhöhten militärischen Aktivität DeutschländS und Italiens. Wurde am L8. Oktober 1940 in Florenz bei der vorletzten Unterredung Adolf Hitlers mit Mussolini eine neue Etappe im Zuge der euro päischen Neuordnung begonnen, so wird sicherlich auch die soeben erfolgte Zusammenkunft ein neuer Markstein für die Entwicklung in Europa und Afrika sein. Militärisch, diplomatisch und wirtschaftlich sind die Achsenmächte in treuer und unlösbarer Freundschaft verbunden; und mehr als je ist die deutsch-italienische Solidarität der feste Block zweier großer Völker, ausgerichtet auf den Endsieg und damit auf die Ausschaltung der englischen Vormundschaft in Europa und im Mtttelmeer. Daß der Krieg bis zu diesem Ziel unter allen Umständen durchgefochten wird, darüber besteht sowohl in Deutschland wie auch in Italien nur eine Meinung und e t n fester Wille. Der Sieg ist uns sicher, und nur über die Methode, die am besten und schnellsten zum Siege führt, wird gesprochen. Wenn sich gerade jetzt, da im Mittelmeer der Gegner von der Flugwaffe der beiden Achsen mächte gefaßt und aus seinem Stegestaumel gerissen wird, und da der englischen Insel selbst keine Ruhepause gegönnt wird, der Führer und der Duce getroffen haben, durfte es sicherlich nicht schwierig sein, sich die in der neuen Unter redung der beiden StaatSsührer behandelten Themen vor- zustrllen. Den Gegner nicht aus der Zange zu lassen und mit allen zur Verfügung stehenden militärischen, polt» tischen und wirtschaftlichen Mitteln so lange zu schwächen, bis der Hauptstoß erfolgen kann, bas ist das Kampfziel der Achsenmächte. Richt eine«, son-ern zwei britische Kreuzer versenkt Liaono vrabtwolliuuir äor vroscknor Uaokrlvbtoa Rom, 26. Januar. Wie amtlich mitgeteilt wird, habe« «eitere Feststellungen ergebe«, daß nicht «nr ei«, tonder« zwei englisch« Kreuzer beim Kamps im Kanal von Sizilien getroffen und versenkt «orden sind. Der eine Kreuzer ist am 19. Januar von den italienischen Flieger« südöstlich von Pan« telleria versenkt «orden, der zrveite am 11. Januar durch das deutsch« Fliegerkorps östlich von Malta. Beide Kreuzer hätte« der gleiche« Banklaffe ««gehört. Deshalb sei es nicht möglich, sest,«stellen, ans «elche Kampshanblungen sich daS englisch« Eingeständnis des Verlustes des Kreuzers „Sonthamp, ton« beziehe. Reue Flugzeuge -er Achse Vradtmslävuu «osorvr Sorlioor Sodriktloltuog Berkin, 20. Januar. Während in Deutschland der neue deutsche Focke-Wulf-Bombertyp soeben bekanntgeworden Ist und in aller Welt Aufsehen erregt hat, ist Italien jetzt ebenfalls dabet, einen neuen Flugzeugtyp heraus zubringen. ES handelt sich um einen großen, aus Metall be stehenden Ozeantyp, der von vier Motoren angetrteben wirb und „Laut. 2 611" genannt wird. Dieses neue italienische Passagierflugzeug für Ozeanflüge hat eine Flugweite von 4906 Kilometer bet einer Durchschnittsgeschwtndigkett von 899 Stundenkilometer. Die höchste Geschwindigkeit des neuen Transozeanpassagierflugzeuges dürfte 499 Stundenkilometer noch übersteigen. ES bietet 16 Fahrgästen in seinen Kabinen bequem Platz. DaS Auftauchen des Focke-Wulf-„K u r t e r S" tk auch in Italien mit lebhaftem Interesse begrüßt worben, sieht man doch in italienischen Fliegerkreisen in dem neuen deutschen Flugzeug die ideale Kampsmas chtne, die nicht nur ungemein schnell ist. sondern gleichzeitig über einen großen Aktionsradius uud stärkste Bewaffnung verfügt und auch mit gutem Recht als eine fliegende Festung angesprochen werde» kann. Die römische Abendpresse widmet dem neuen viermotorigen Giganten der Luft ihre besondere Aufmerksam keit und kündigt seine Indienststellung in großer Aufmachung an. Die deutsche Luftwaffe, so unterstreicht der Berliner Ver treter der „Tribuna", hat eine gewaltige Verstärkung erfahren, wobei die serienweise Herstellung des Focke- Wulf-.,Kuriers" die deutsche Ueberlegenheit in der Lust für England noch gefährlicher macht, da nunmehr auch die ent- fer ntesten Gegenden der britischen Insel vor deutschen Bombardements nicht mehr sicher seien. Notruf -er enoMchen Luftwaffe Renyork, 2V. Januar. Wie United Preß meldet, appellierten hohe Beamte der britischen Luftwaffe an die USA-Flugzeugwerke wegen beschleunigter Anliefe rung von Flugzeugen. Sie erklärten gleichzeitig, die USA-Kampsflugzeuge müßten größere Geschwindig keit als bisher besitzen, wenn sie den Kampf mit den deut schen Maschinen ausnehmcn sollen. Des wetteren erklärten die Beamten norbamerikantschen Berichterstattern, ab geschossene deutsche Maschinen hätten erwiesen, daß ihr Material erstklassig ist. Was immer auch über die angebliche deutsche Rohstossknapphett gesagt werde, verwende Deutschland beim Flugzeugbau keine Ersatzmittel. Schlaga-ern 1916 — 1941: 26 Jahre. Gelegenheit also zu einem kleinen Rückblick, einer Erinnerung. Am 4. August 1916 greifen »um letzten Male deutsche und türkische Kontingente unter Führung des Freiherrn v. Kreß in der Gegend des Suezkanals an. Ein Erfolg ist der kleinen Truppe nicht beschieden, der Engländer beherrscht die Kanallinte. Die türkischen Kämpfe bet el Arisch vom 19. Dezember des gleichen Jahres sind die letzten, die eine AngrisfSposttton verteidigen, die in den Heeresberichten 1916 mit dem Namen von el Katia und 1914 mit dem bekannteren el Kantara verbunden wurden. Dazwischen bis 1941 „Gefechtspause". Sie nannte sich Frieden. Aber sie war es nicht. Die Massen schwiegen, der Wille zum Kampf nicht. Nun ist er wieder ausgenommen worden, und der deutsche Heeresbericht vom Sonntag weiß über An griffe deutscher Flugzeuge auf die Gegend des Suez kanals zu berichten. Die Kette schließt sich wieder. Abermals kämpfen Deutsche an einer Schlagader Englands. Schlagader — so nennt man den Suezkanal mit besonde rem Nachdruck. Nicht die aber eine der wichtigsten des britischen Reichs. Kein Wunder, wenn man im Weltkriege den Versuch machte, sie zu durchschneiden. Wohl verständlich, wenn im jetzigen Ringen die gleiche Absicht bestand und be steht. Schon tte Italiener haben bis zum Guezkanal vor gestoßen. Untz nun beide Wasseugenössen vereint in Sizilien zum Schlage gegen die englische Machtanmaßung im Mittel meer auSholen, wird man aller Vermutung nach noch über manchen derartigen Angriff zu berichten haben. Kampf gegen die Schlagadern des Feindes, das ist eine der wesentlichsten Zielsetzungen jedes Felbherrn. Uebrigens ist das nicht immer so gewesen. Es hat Zetten gegeben, da ei« Krieg für den Angreifer verlorengehen konnte oder nicht zu gewinnen war, weil der Feind nicht über Schlag adern verfügte. Während heutigentags die außerordentliche Verästelung und Verzweigung, die für diesen Fall, möchte man sagen, übertriebene Technisierung dem Gegner oft gerade den Zutritt zu allzu vielen solcher Schlagadern ge- währt. Der Dreißigjährige Krieg: Mancher durch Lage oder Konfession geschützte Landstrich wurde kaum berührt, andere wurden dagegen völlig auSgesoaen und zerstört. Das Land mußte „den Krieg ernähren". Eigentliche Schlagadern aber wurden kanm getroffen. Städte und kleine Hoheitsbezirke bildeten geschloffene Einheiten. Wirtschaftsbeziehungen unter einander, Abhängigkeiten großen Stils waren nicht vor handen. So auch, als Napoleon gegen Rußland zog. Ihn schlugen nicht nur Kälte und Entfernung, sondern die Tat sache, daß dies Land durch Besetzung nicht im Nerv getroffen werden konnte, da immer riesige Gebiete lebensfähig blieben, » weil der Kontakt -wischen den Landschaften nur un bedeutend war. Als aber Napoleon die Kontinentalsperre verhtng, sah es schon anders aus. Hier sollte England getroffen werden. Und hier wurde es das, wenn auch nicht vernichtend. Es war bereits eine HanbelSmacht und lebte vom Verkehr und den Beziehungen zwischen den Nationen. Davon lebt es heute noch mehr und noch ausgiebiger. Zumal eS inzwischen verstanden hat, sich ganze Reiche neu einzuverlctben, ins besondere den afrikanische» Besitz riesenhaft auözuweiten. Damit aber ist dieses Land als erstes unter den Völkern und Reichen besonders empfindlich für Zugriffe ge worden. Eine Erkenntnis, die sich durch die vom englischen Raubstandpunkte aus unzweifelhaft „richtige" Besetzung Aegyptens bestätigte. Denn so konnte man den Kriegs- und Handelsschiffsverkehr durchs Rote Meer, daS der Suezkanal angeschloflen hatte, allein militärisch sichern. Hier also war und ist Englands mit empfindlichste Stelle. Und daS schon Links» Japanische Ehrung für Generalfeldmarschall v. Brauchitsch Die japanische Regierung ließ dem <vberbtsehl»habrr de» Heere» durch eine «vffizirrsabordnung «in kunstvolle» Samurai schwert überreichen. Da» Bild zeigt den General- feldmarschall im Gespräch mit dem japanischen Mili- tärattachL Vkamaot». Siva. Xv./Soeelr Recht,» Mit feinen eigenen Geschützen wird der Tommy beschossen An der Lanalküik wurden von unserer Marine- artillerie auch die britischen Geschüy« einsatzbereit g«. »nacht, die die Engländer auf ihrer wilden Flucht zurücklassen mußten. -U0N. kN, »«n^e, »<cksN
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