Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 03.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194102030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-03
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.02.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«»nta«,Sebru« i»»i 8». Kahngans. -l,.z« B»»un»<>kbahr bei WSck>knIIIck> sitbknmallakm Sricheinkn monallich RM. 2,70 srei Hau«, durch Polwetua RM. 2,70 el»lchlicb»ch 22,« Nvl. Postgebühr -ohne Postrustellgebühr). Sin;>l- »uulmer 10 Rvl.: austerhalb Lächle«» lb Rust, (rnbe^nf-nd 10 Ruk. elnreigenprelle <22 ->°> breit! ll,b «pst Nachlige nach Stallet ii. gamMenanzetge» S «pl,, Ctetlenoeluche NMim., Zell« , «pst, Zlllergeb. »0 «pl. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Treldner Nachrichten. Unverlanatc SckiiOtOü-' werden nt^'aulbrwabr' Druck und Vcrlan: Liepsck» Relchardt, Dresden A l, Nkarien- straße Z8/12. Ruf 25211. Postscheck ILS8 Dresden. Die Dresdner Vkachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Dresden, de» Schiedsamte« beim Vberverstche- runniamt Dresden und de» pe>>i'einr>istdenten in Dresden Snsere Flugzeuge gegen Sälen in Rordafrika Drei SandelsWffe versenkt, drei schwer beschädigt Berlin, 2. Februar. Dao Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Buch am l. Februar setzte die Lustwasse ihre bewass- nete Ausklärung über England sort. Im Tiefs lng wurden zwei Flugplätze angcgriiseu und dabei zahlreiche feindliche ttampsslng zeuge zerstört oder beschädigt. Buch Hallen und Unterkiinste wur den getroffen. In Oste >igland wurden zwei Fabriken und e i n Hase« wirksam mit Bomben belegt. Deutsche Jäger schossen ein seiudlicheS Flugzeug beim Einflug iu das besetzte Gebiet ab. Fernkampfartillerie deü Heeres beschok kriegswich tige Hie le in Süd osten glaub. Im Mittelmeer griffen deutsche Kampsslngzeuge mehrere Ha senau lagen an der uordasrikanischen Küste, die der englischen Berforgung dienten, mit grobem Erfolg an. Dabei wurde» drei feindliche Handelsschiffe mit zusammen IllMtt BRT versenkt, drei weitere beschädigt. In der vergangene» Nacht flog der Feind weder in das besetzte noch in das Reichsgebiet ein. Zwei eigene Flngzengc kehrten von ihrem Einsatz am 81. Januar nicht zurück. Envlische Küste im Neuer deutscher Ferngeschütze Ncuyork, 2. Februar. Nach einer Meldung der ttuiteb» Prck-Agentur aus Eanterbnry wurde in den letzten drei Tagen ein 15 bis 2st Kilometer breiter Streifen der englischen Küste von deutschen Ferngeschützen beschossen. Eine Auzahl von Granaten ist tu verschiedene» Teilen von Kent ex plodiert. Es heitzt, das; bisher „nur geringer Schaden" und keine Verluste an Menschenleben zu beklagen seien. Im Distriktrat wurde die Frage erörtert, ob beim Einsetzen der Beschickung nicht Warnung gegeben werden solle, wie das in Dover der Fall sei. Am stärksten ist die Beschickung des Nachts, wo etwa alle 15 Minuten eine Granate hcriibergcschickt wird. italienisches A Boot versenkte im Atlantik 15»«« BRT Nom, 2. Februar. Der italienische Wchrmachtbcricht nom Sonntag hat folgenden Wortlaut: An der griechische« Front haben wir bei Spähtrupp aktionen Gefangene gemacht und viel Material, daS von einer in de« letzten Tagen geschlagene» Abteilung znrückgelgste« wurde, erbeutet. Wie sestgestellt worden ist, Hal der Feind beträchtliche Berlufte erlitten. In einem einzige« Abschnitt des Tomoritza-TaleS wurden 200 Tote, darunter drei Offiziere, geborgen. Feindliche Flugzeuge habe» das Lazarett viertel von Balo na bombardiert und Schäden und Opfer verursacht. ES sind zehn Tote nud einige Berwuudete zu beklagen. In der Cyrenaika nichts Erwähnenswertes. Abtei lungen unserer Luftwaffe haben stellenweise motorisierte Ab teilungen mit Bombe» belegt. Zwei Flugzeuge vom Hnrri- cautyp wurden von unsere» Jägern abgeschofse«. Bom Feind unternommene Sinsliigc aus uusere Flug plätze hatten Schaden, aber weder Tote noch Verwundete zur Folge. In Ostafrika fanden am gestrigen Tage barte Kämpfe iu der westlichen Ebene Eritreas zwischen Agordat und Bareutu statt. Die Lnstwasse hat ««unterbrochen am Kamps teilgenomme», indem sie feindliche Stellungen und Truppen kolonne» mit Bomben «uh MG-Feuer belegte und zahlreich« Kraftwagen d,S Feindes vernichtctc. Unsere Jäger haben ein Flngzeng vom Hurricantyp abgeschoss«». Die Verbände des deutschcn Fliegerkorps haben mit sicht lichen nud wirksamen Ergebnissen die Anlage« und die Häse« vou Sollum und Bardia angcgrissen. Im Hafen von Bardta wurde ei« IN l>NN-BNT-Dampser versenkt. Am Nachmittag des 31. Januar haben die Abteilungen des deutsche» Fliegerkorps intensive Angriffe gegen selndliche Schisse längs der Küste und in de» Häsen der Marmarika durchgcsiihrt. Drei Damp fer mittlerer Tonnage wurden versenkt, weitere drei schwer beschädigt. Eines unserer im Atlantik unter dem Befehl von Fre gattenkapitän Primo Longobardo operierendes Untersee boot hat einen ans vier englischen Dampsern bestehenden ge sicherten Geleitzug angcgrissen und drei der Dampfer mit ins gesamt 15 V8U BRT torpediert und versenkt. Neuer Anschlag teS britischen Geheimdienstes Beirut, 2. Februar. Aus de« diplomatische« Vertreter einer neutralen Macht in Kairo wurde vom britischen Secret Service ein Mordanschlag verübt, der miklang. Durch einen Ersatz koch, der sich am erste« Tag im Dienste des Diplomaten bcsanb; wurde ihm vergiftetes Fleisch aus die Abcndtasel gesetzt. Der Diplomat bemerkte bereits beim zweite» Bissen einen sonderbare« Geschmack nud fühlte ein Würgen im Halse. Abends lag er mit 10 Grad Fieber im Bett nnd liest sich vorsichtshalber vo« einem neutralen Arzt behandeln, der schwere Vcrgistungserscheinunge« fest stellte. Die Bitte um LaboratoriumSuntcrsuchung des Fleisches stellte der neutrale Arzt mit der Begründung als aussichtslos hin, Last alle Laboratorien in Kairo unter englischer Leitung stünden und ähnliche Fälle die völlige Zwecklosig keit jplchcr Untersuchungen bereits bewiesen hätte». Der mit dem Leben davongclommcnc Diplomat sand ferner wenige Tage später in seinem Garten einen be waffneten indischen Soldaten, der mit Hilfe ägupttschcr Freunde überwältigt und entwaffnet werden konnte. «oo Snder von England verhaftet Moskau, 2. Februar. Einer Meldung des indischen Blat tes „Hindustan Times" zufolge, die in der Tas; wiedergegeben wird, sind nach den statistische» Angaben, die von dem Komitee de» indischen NationaltongrcsscS für die Provinz Pandschab veröffentlicht worden sind, in der genannten Provinz bis i znm Oktober des vergangenen Jahres etwa von Personen auf Grund des Gesetzes iibcr die „Verteidigung Indiens" > verhaftet worden. Unter den Verhafteten befinden sich sechs l Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung -er Provinz Pandschab nnd fünf Mitglieder des VollzngSkomttecs des l Provinztalkongrcsscs von Pandschab. Links: Der Staatsakt für Reichs- - justizminister Gürrner Im Mosaiksaal der Neuen Reichs- kanzlet sand in Gegenwart de« Führer« der feierlichr Staatsakt für den verewigten Reichssustiz- Minister Dr. Gürtner statt. Reich«, innenminister Frick während dr« Nachrufe« an dem aufgrbahrtem Sarg de« verstorbenen Reichs- sustizminister«. Recht«, Der Führer überreicht Reich«, ardelt-führer Hier! da« Arteg«. verdienstkeeuz !. Rlasse mit Schwertern. >»lr. pre»,e-ttottm»o» <2) Sn Erwartung der Entscheidung vralitioolSun» uoseror Vorlivor Sobriktloltuv» Berlin, 2. Februar. In immer gröberen Widersprüchen ihrer Propaganda zeigt die britische Plntokratie nur zu deut lich die tiefe Besorgnis, die sic in Erwartung der kommenden militärischen Entscheidungen erfüllt. Versucht sic einerseits in ihren Zeitungen nnd Rundfunksendern die Erklärung des Führers, das; die deutsche Wehrmacht heute so stark und vor bereitet ivic noch nie für den Endkampf gerüstet ist, mit Be merkungen wie „keinesfalls besorgniserregend" leichthin ab- zutun, so müssen anderseits britische Minister unter dem Ein druck der englischen Volksstimmung entgegen dem krampf haften Optimismus der Presse nnd des Rundfunks die schweren Gefahren, die England in den nächsten Monaten bevorstchcn, selbst auknndlgcn und damit die Feststellunge» des Führers indirekt unterstreichen. Den Sorgen des Ersten Lords der britischen Admiralität, Alexander, folgen jetzt die trüben ZuknnftSbetrachtungen des Ministers für wirtschaftliche Kriegführung, Dal ton, und dcS kanadischen Premierministers Mackenzie King. Dalton sagte in Leicester: „Ein jeder in unserem Land kann in aller nächster Zukunft grvstc persönliche Gefahren er leben, wie das nie zuvor der Fall gewesen ist." Nnd der Kanadier erklärte: „Wir können damit rechnen, einen Krieg zu erleben, wie er noch niemals in der Welt statt gefunden hat." Das sind zum mindesten deutliche Anzeichen hochgradiger Nervosität, Anzeichen, die ohne weiteres darauf schlichen lassen, dak die Fithrerrcbe keineswegs die amtlichen Gemüter in England s o kalt gelassen hat, wie Duff Cooper» Propaganda das wahrhaben möchte. Wenn dann dieselben Minister noch hinzufügcn, dast England aber allen Gefahre» in der Ztzkunst mit einem stolzen Lächeln entgcgensrhe, so klingt das verzweifelt ähnlich einer Aeuhrrunä des einstigen englischen GeneralstabSchesS Jronside vom April 1V1V, die britischen Waffen würden schon beweisen, wie sie die Deutschen zerschlagen würden. Man sicht, die Engländer wolle» nun einmal nichts hinzulernen. Sie wollen auch nicht vo» den Hosfnungen auf die dunk len Existenzen der sogenannten Emigrantenreaierungen in London lasten. Willkie wurde beispielsweise veranlasst, den früheren polnischen General Sikorski anzuhörcn. Prinz Bernhard hatte eine neue traurige Propaganda rolle bei einem Fussballkampf zwischen Belgiern und Holländern zu spielen, und „Dail« Telegraph" verkündet, dab der ehemalige Botschafter der NSA in Warschau, Biddlc, demnächst möglicherweise bei den polnischen, belgischen, holländischen, norwegischen und tschechischen Emigranten konsortien in London „akkreditiert" werden wird. So ist dieses London blind für die Tatsachen der Gegen wart, blind auch für die neuen Entwicklungen, sei es ans militärischem oder sozialem Gebiet. Die Feststellungen der „Times", dab die Luftmacht heute eine ernste Bedrohung der Seemacht barstelle, werden sicher ebenso für Englands Pluto kraten ins Leere gesprochen sein, wie die Frage des „Daily Heralb": „Wovon sollen eigentlich Leute mit kleinen Eii»- kvmmen in England noch leben?" Auch die von einem japanischen Blatt gemeldete Tatsache, bas; VU demonstrierende Frauen aus dem üst«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite