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Dresdner Nachrichten : 20.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194102204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-20
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.02.1941
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8S. Faheoanp. Nr 51 Domurstas, 2«. Februar 1911 ^c»un<g,zühr bkl WSchcntllch IlkbknmaUgkm Url-Iiklnkn nionalttch NM. i,?0 ,rcl Hau«, durch Polldrzui, «M. 2,10 richchtttlchch L«,1 «ul. 'Uollaedlchr <al>ue BustznIIrllaebichr). <Hn,»l- nunimrr lu Rui.: anbcchalb Lachlcu» IS «ul.. Eudrlcnlaud lu «ul. Gegrünöet 18S6 Druck und Verlag: Lirpsch s: Rcichardt, Drrsdcn 2l l, Nkarirn- ltraßr Z8/12. Ruf 2 5211. Postscheck ISS8 Dresden. Die Dresdner Vkachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» t!.andrates zu Dresden, da» Schiedsamte» beim Mberverstche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden «njeigenureile lt. Preitlisle Rr.»: MM,ueter,cilr (2, »>u> drein II.S «ul. Rachlälle nach Siallel ». gomiUenanzeisen U «ul., Ltellrnaejuche Millim.- :jettc S Rvl., Zilleraeb. :io «ul. — »lachdrui« nur mit Qurllrnanaabe Lreeduer Nachrichten. Uuvcriangte Lchnllltücke werden nicht au'vrivadrt tll Peinliche Anfrage zur Geleitzug-Katastrophe I^igvnboriolit «lor Orosstuor Xavllrlvliton Stockholm, l». Februar. In eine sehr peinliche Lage gc- riet im Unterhau» der Erste Lord der britischen Admiralität, Alexander. Wie Reuter meldet, ersuchte ihn ein Abgeordneter, Einzelheiten über die Nachrichten au» seindlicher Quelle an- zugebcn, nach denen 13 Schisse bei einem Angriff auf einen britischen Gelcitzug verloren gegangen seien. Alexander weigerte sich, hierüber eine Erklärung abzngcben. Er ver suchte vielmehr, sich mit der Redensart aus der klemme zu ziehen: „Es sei nicht möglich, diese Frage zu beantworten, ohne dem Feind dadurch zu helfen, was nicht im össentlichen Interesse liegen würde. Der Abgeordnete, der die Frage ge stellt hat, darf aber nicht annchmcn, das, die Rnndfunkmeldnn- gen, die der Feind verbreitet, der Wahrheit entsprächen." Der Dreh des Ersten Lords der britischen Admiralität, aus die Pflicht zur Geheimhaltung vor dem Feinde hinzu weisen, ist in diesem Falle ebenso billig wie oberfaul. Wir haben cs nicht nötig, uns die Nichtigkeit unserer Meldungen durch ein Mitglied des Kabinetts Ehurchill bestätigen zu lassen, und sind im übrige» über die britische Gcleitzng- katastrophe als deren Urheber so gnt informiert, ivie es nnr irgend jemand sein kann. Alexander hatte nnr nicht den Mut, den Schlag e i n z n g c st e h e » , der England schwer getroffen hat. Allerdings hat Alexander soeben auch eine Rnnd- sunkansp rache gehalten. Darin konnte er die schweren Sorgen, die sein Herz bewegen, doch nicht völlig unterdrücke». Britischerseits, so führte er ans, kämpfe man erbittert darum, die LebenSltnien zur übrige» Welt — vor allem zu den USA — für die Schisfahrt offen zu halten. Dabei muhte der Lord eingestehc», da» Deutschland sich heute in einer viel günstigeren Positiv» befinde, als im Weltkrieg, da seine U-Boote von Stützpunkten in Frankreich und Nor ¬ wegen aus operieren könne». Wie die Lage Englands bereits heute ist, enthüllt in eben diesem Augenblick eine schwedische Leitung mit dem lakonischen Bericht, „das, ans dein Londoner Frachtenmarkt keine Geschäfte möglich waren, weil für sofort oder später irgendwelche Tvnnagcaugcbotc nicht Vorlagen". Bei den Neutralen hat sich allmählich herumgcsprochen, welche Gefahren das britische Gelcitzugsiistein in sich birgt, zumal die Engländer die Gewohnheit haben, die neutralen Schiffe ans den am meisten gefährdeten Austenplätzcu der Konvois fahren zu lassen, während die britischen Schisse die Mitte zngewiesen erhalten. Osfenbar nm den Mut des eng lischen Publikums und das Pertranen zum Gclcitzugsystcm nicht allzu sehr absinkcn zu lassen, verbreitet man nun in England die ebenso plumpe wie dumme Lüge, das; das deutsche Kriegsschiff, das den letzten englischen Gelcitzug vernichtete, unter englischer Flagge gefahren sei. Es sei -1K- Stunden innerhalb des Geleitzuges gefahren nnd habe dann plötzlich das Feuer eröffnet. Die Meldung besagt, das; das Schiff bis 1,80 Uhr morgens den Gelcitzug begleitet habe, ohne feindliche Absichten zu zeigen. Dann habe es das Feuer eröffnet. Wie die englischen Seeleute in der Nacht erkannt haben wollen, dast das Kriegsschiff die englische Flagge gesetzt habe, verrät der Erfinder dieser unsinnigen Meldung nicht. Schon damit zeigt sich, dast diese ganze Meldung ein plumper Schwindel ist und nur als B e r u h i g u u g S p i l l e für die nervös gewordejic englische Oesfentlichkeit und auch für die Amerikaner gedacht ist. Es braucht kaum besonders betont zu werden, dast ein deutsches Kriegsschiff niemals die britische Flagge setzt. Mir fahren unter der deutschen Flagge nnd siegen unter der deutschen Flagge. 702 rat« UN«L van VskNkuneßNt«».' Schwere Mon KitMephe Mr Portugal Lissabon, 19. Aebruar. Ganz Portugal, besonders aber die Hauptstadt, wurde am letzten Wochenende von einer Unwetterkatastrophe heimgesucht, wie sie bisher noch nicht zu verzeichnen war. Erst jetzt lassen sich die schweren Schäden einlgermahen übersehen. 102 Menschen sanden bei dem Un wetter den Tod; Tausende von Personen wurden verletzt, viele tausend Stück Vieh wurden erschlagen oder sind ertrunken. Lissabon ein Bild der Verwüstung Schon in den Morgenstunden des Sonnabends durchraste orkanartiger Sturm die Hauptstadt nnd ihre Umgebung. In den Nachmittaasstunden erreichte der Zyklon eine Geschwindig keit von 127 Stundenkilometer, im Eintragebirgc sogar von 200 Kilometer in der Stunde. Die in die Tejomündung ein- brechende Springflut überspülte das gesamte Hafengebict Lissabons. Meterhoch stand die berühmte Placa do Eomercto unter Wasser. Eine ganze Neihe von Schaluppen nnd Leichtern wurde gegen die Kaimauern geschleudert und ging unter. Zwei Dampfer, die den Passagierverkehr zwischen Lissabon und dem südlichen Tcjo-ttfcr vermittelten, sind gesunken. Die Stadt selbst bot schon in den frühen Nachmittagsstnnden ein Bild der Verwüstung: Entwurzelte Bäume, Trümmer eingcstiirzter Hänserwändc bedeckten die Strasten. An un- zähltgen Stellen wurden die Drahtleitnngen zerrissen sowie die Oberleitungen der elektrischen Strastenbahnen zerstört. In dem groben Park des Zoologischen Gartens wurde der gesamte Baumbestand entwurzelt. Sämtliche Eisenbahnverbindungen waren unterbrochen. Zwischen Lissa bon und Oporto wurde die Strecke von den Fluten des Teso unterspült. Auch der Lufthafen von Cabo Ruivo wurde von der Springflut heimgesucht. Hier versank ein englisches Flug zeug, wobei ein Arbeiter den Tod sand. Ferner musste ein Bombenflugzeug der Engländer, das auf dem Flug nach Gibraltar war, in der Nähe von Setubal notlandcu. Das Flugzeug wurde beschädigt. Die elf Insassen wurden Interniert. AbgeschnMen von der Welk Erst allmählich liefen auch aus der Provinz Meldungen -ber die Verwüstungen ein, die der Zyklon angerichtet hat. Noch am Montag war Portugal so gut wie abgeschnittcn von aller Welt. Fast sämtliche A n t c n n e n m a st e n sind gebrochen. Die Nachrichtenverbindungen zwischen Lissabon und den Provinzortcn wurden schliestlich durch die Mobilisieruug der Sende-Einrichtungen der „Portugiesi schen Legion" in Gang gebracht. Im Hasen von Setubal gingen ein Leichter mit drei Mann und ein Schlepper mit süus Mann Besatzung unter. Infolge Bruches der Signal masten sticsten bei Tomar zwei Personenzüge zusammen, wo bei es zwei Tote nnd zahlreiche Schwerverletzte gab. Be sonders hart wurden durch die Springflut die Neisfeldcr- inseln im unteren Tejolanf betroffen. Die bei der Arbeit vom Sturm überraschte» Bauern wurden von den Feldern sortgerisscn, konnten aber gerettet werden. Schwerste Ver wüstungen wurden auch unter dem gesamten Wald bestand deö Landes angcrichtet. So sind allein in der Gegend von Santa rem etwa 20 000 Bäume entwurzelt worbe«. Die Saaten sind grösstenteils vernichtet. Alle Hilfskräfte mobilisiert Die Negierung hat alle verfügbaren militärischen und zivilen Hilfskräfte mobilisiert, um die Telcphonverbtndungen wiederherzustellen und die Chausseen und Eisenbahnlinien von den Sperren der umaestltrzten Bäume zu befreien. Die gesamte» Reserven der Republikanischen Garde, ber Portu giesischen Legion und ber StaatSjuaendorgantsation Mocidadc Pvrtugesa wurden zu Hilfs- und Aufräumungsarbciten auf- geboten. Der Schaden beträgt nach vorläufigen Schätzungen eine Milliarde EökudoS. Die portugiesische Regierung hat zu nächst einen vorläufigen Kredit von 20 Millionen zur Be hebung der dringendsten Schäden zur Verfügung gestellt. Gnvttfche Flugplätze un» Truppenlagee bombaröteet Größeres Lankfchtff tm Atlantik schwer getroffen - Deutscher Luftangriff auf Sengast erfolgreicher ^An^riss richtet« flch gegen ei« Handelsschiff »st» I« d«r Cpreuaika grille« verbtinde der dentschen Lnstnullfe am 18. Kestruar den Hase« »o« Bengasi mit guter Wirkung a« ««d zersprengte« siidckeftltch «gedadta Urnppenansammluns«« ««t Ktaftntagenkolonnt«. Der Fei«d flog a«ch l« d^r letzte« «acht »«der i» da» Reichsgebiet «och i« die besetzte« 8«bitte ei«. Ei« einzelne« feiubliches Kampsslugzeug «mrde in de« gestrige« Morgenstunden beim Einflug i« das besetzte Gebiet z«r Landung gezwungeu, die Besatz««g gesangeugenommen. Z»et eigen« Flugzeuge »erde«: «ermißt, Verl tu, 1». Februar. Das Oberkommaudo der Wehr macht albt bekauut: Erfolgreich« Diesangrisfe oou Kampsflugzeuge« richtete« sich gefter« «egen Flugplätze Druppenlager, Bahuanlagen und Krustmageukolonueu in Sit d» «ud Südofteuglau». Volltreffer zerstört,» Halle« und «bgeftellte Flugzeuge. Aus mehrer« Vahuhdfe, aus Gleisanlage« «ud zwei fahrende Siseubahnzllge ko««t«u Tresor erzielt »erde«. Nördlich PortSmoutb nnrrde et« Truppenlager mit besonderem Ersolg angegrisfe«. Em Fernkampsslugzeug im Atlautik bombardierte westlich Arlands ei« größeres Laukschlls ««d Iras es so schwer, daß mit seine« Verlust gerechnet »erde« kau«. Stu weiterer Freiheit, -ie sie meinen Nein, cS macht bestimmt keine Freude, sich immer wieder auseinanderschen zu müssen mit den Erfindungen der angel sächsischen Phantasie, die so albern nnd abgestanden sind, da» ein denkender Mensch über sic nur den Kopf schütteln kann. Oder ist es etwa nicht ein geradezu hirnverbrannter Un sinn, wenn die Vereinigten Staaten vorgeben, sic fühlten sich von den Achsenmächten, insbesondere aber von Deutsch land, bedroht? Und in welche Widersprüche ver wickeln sich die Weisen -es Weihen Hauses dabei! Wären die USA nämlich bedroht, so würden sie sich wohl hüten, ihre Rüstungsindustrie für England arbeiten zu lassen, das bereits zum Krüppel zusammengeschlagen ist und nur noch an den amerikanischen Krücken humpelt. Sie würden nicht über ein Gesetz der Englandhilsc beraten, sondern mit aller Kraft und ajler Macht an der eigenen Rüstung arbeiten, die ja cingestandcnermasten noch immer erhebliche Lücken nnd Mängel anfwcist. Weshalb eigentlich sollte Deutsch land AngriffSabsichten gegen die Vereinigten Staaten hegen, mit denen cs weder gcbietsmässtg noch strategisch noch wirt schaftlich irgendwelche Schütterzoncn gibt, geschweige denn solche, die einen Krieg plausibel machen könnten? Militärisch aber stellt eine Aggression gegen den amerikanischen Konti nent ein Ding der Unmöglichkeit dar. Tie Tausende von Kilometer von Wasser, die zwischen Europa nnd den Vereinigten Staaten liegen, lassen sich nun einmal nicht mit einem Schwamm anfsaugcn oder mit Löschpapier aus der Welt schassen. Unmittelbare KriegShandlnngen Erdteil gegen Erdteil gehören auch hente noch, trotz aller Entwicklung der Technik, iu bas Gebiet der Sensattonörvmune. DeL Präsi dent Roosevelt hat daher bis heute noch keinen ein zigen militärischen Fachmann in den Bereinigten Staaten gesunden, der die Redensarten über eine deutsche Invasions gefahr ernst nähme, sei cS auch nur für wenige Sekunden. Doch das stört den Herrn des Weihen Hauses nicht. Das hindert eine ganze Reihe namhafter USA-Politiker nicht daran, dem amerikanischen Volke Gefahren vorzugaukcln, die gar nicht bestehen. Zu welchen wirklichen Zwecken das geschieht, darüber möge sich das amerikanische Volk selber Rechenschaft geben oder Rechenschaft von denen verlangen, deren Politik in vielen Dingen eine verzweifelte Aehnlichkeit mit den Wegen hat, die Wilson 1017 wandelte. Im amerikanischen Senat hat soeben eine Debatte über das Englandhilsegesctz stattgcfundcn. Dabei ist behauptet wor den, Deutschland wolle der Welt ein System derSklaverci auslegcn. Es dürfte vielleicht einigen amerikanischen Histo rikern nicht ganz unbekannt sein, das; die Sklaverei im eigent lichen Sinne in Deutschland in den von der Geschichte erhell ten Jahrhunderten nnr in sehr milden, patriarchalischen Formen bestanden hat, und dah daö germanische Recht auch den Sklaven schützte. Hingegen muhten die Vereinigten Staaten noch 1805 einen blutigen Bürgerkrieg führen, in dem cö nm Aufhebung oder Beibehaltung der Sklaverei ging. Die Vereinigten Staaten waren cS, in denen sich die Sklaverei zu ihren übelsten Formen entwickelte, die durch -aS Buch von Harriet Bccchcr-Stowc „Onkel Toms Hütte" so erschütternd angeklagt wurden. Engländer waren cs, die den Sklaven handel nach den Vereinigten Staaten als überaus einträg liches Geschäft betrieben, und zwar solche, die ihren Schissen Namen aus der Biblischen Geschichte gaben und von ihren Negierungen für ihre „Verdienste" geadelt wurden. Später gefiel sich allerdings England darin, als Vorkämpfer gegen die Sklaverei anfzutretcn; das geschah jedoch erst, nachdem das Gewerbe des Sklavenhandels unrentabel geworden war, und keinen Augenblick früher. In der Gegenwart hat zwar Roosevelt einen Neger zum General gemacht, um die Wählcrstimme» der Farbigen für sich zu gewinnen. Auf der anderen Seite jedoch beweisen das System der Lynchjustiz nnd viele andere Züge, das; die Verhältnisse, unter denen die Schwarzen zumal im Süden der USA leben müssen, nicht sehr wesentlich von der Sklaverei entfernt sind. Und Indien? Vielleicht erkundigen sich die USA Senatoren gelegentlich auch einmal in Palästina bet den Arabern und an anderen geeigneten Orten, wer der Welt ein System der Sklaverei anferlegt. Ein Redner hat im USN-Senat auSgesührt, cö handele sich im gegenwärtigen Kriege nm eine unmenschliche Revo lution gegen jede Form der Freiheit, für die das Menschen tum seit Jahrhunderte» gekämpft habe. Was Deutsch- land anbelaugt, so kämpfen die Deutschen dafür, dah sie Deutsche sein dürfe»; das; sie nicht Millionen ihrer Volks genossen fremden Nationen überantwortet sehen, wie es unter erheblicher Mitschuld der Vereinigten Staaten durch Versailles geschah und wie cS nach diesem Kriege ctngestandencrmahen wieder werden sollte. Aber der USA-Senator hat recht, hat tausendmal recht, wenn er bet seinen Worten England im Auge hatte. Dieses England hat in den letzten fünfhundert Jahren rund zwcihnndertsttnszig Kriege geführt: Kriege, von denen der britische Kaufmann auf seiner Insel nicht viel mehr merkte, als bah sie ein „goock buslnoss" für ihn waren. Im gleichen Stile gedachten die Briten auch diesmal wieder aus dem Blute anderer ihre Ernte in die Scheuer zu bringen. Ohne moralische Hemmungen laufen zur Zett englische Wirt- schaftökreisc Sturm gegen die englischen Stenern auf KriegS- gewinne und argnmrntteren, sie mühten herabgesetzt werden; denn wenn man nicht genügend am Kriege ver dien«, dann fehle ber Anreiz für die erhöhten Anstrengun gen, bi« «ine Steigerung der Produktion mit sich bringe. Ja, britische Plutokraten sind schamlos genug, zu erklären, die Aktionäre hätten nach den mageren FriedenSjahren geradezu einen Anspruch aus Krleqögcwinn. Sehen Sie, Herr Roosevelt, da können wir Deutschen nicht mit. Menn das die „Freiheit" ist, sür die das „Men- fchentum" seit Jahrhunderten gekämpft hat, dann fragen wirt
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