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Dresdner Nachrichten : 21.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194102219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-21
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.02.1941
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Freitag, ri. Februar i«4i «. Fahrgang. tSS N»N drei» ll,b «ps. Rach»!!« nach eiallel v. s»mMenanj«»cn S Ppi., Llettengesuche «illim.- Zelle » Pps., ZHIergeb. so Sivl. — 4!achdru<l nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichic». Unaeilangte ZcheillNü'Ie werden nich, oulbewabrt Srlchelnen monatlich RM. e,?0 sret Hau«, durch Postbezug «M. S,70 einlchllebllch i«,« «pst Postgebühr lohne Postjuslellgebühr). <Nn»el- nummer 10 Rps.; aulicrhalb Eachsen« 12 Ppi., Ludctculand l0 Ppi. Druck und Verlag: Liepsm « Reiwardt, . straß« )S/42. Ruf 2 52-1. Postscheck ISHS Dresden. Vie Vrttdner Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Baudrate- zu Drssdtn, das S<d!edsamtes beim Vberverslche« runysamt Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden Entrüstung von Belgien bis Brasilien Sooverplan Ablehnung zeigt England ohne Maske Llsonborlolit üvr vraarlnor dkaollrivliton Dresden, 20. Februar. Der ehemalige Präsideut der Ver einigten Staaten, Hoover, hatte einen Plan entworfen, die besetzten Gebiete Europas mit amerikanischen Lebens mitteln zu versehen. Diese Hilfe aus Ueberscc sollte also den früheren Bundesgenossen Englands, die sich für Bri tannien aufopfertcn, zugute kommen. Der Hooverplan wurde jedoch von England glatt abgelehnt und dadurch unmög lich gemacht. Diese Tatsache zeigt England ohne Maske und enthüllt erneut, was von der angeblichen britischen „Humanität" zu halten ist. Zu der britischen Sabotage eines aus reiner Menschlichkeit geschöpften Planes nehmen in zahl reichen Ländern die Blätter empört und entrüstet Stellung. Lassen wir zunächst die unmittelbar Betroffenen zu Morte kommen. Die belgische Presse brandmarkt in schärfster Form das britische Verbrechen an der belgischen Zivilbevölke rung und prangert eS in riesigen Ueberschrtsten an. So sagt „Volk en Staat": „England verweigert seinem früheren Bundesgenossen Lebensmittel. Churchill bleibt seinem Wort von 1014/18 getreu: Lasttstesterbc nl" —„N ieuws van den Dag" wählt die Schlagzeile: „Die unmenschlichste Krtegswasse, die Hungerblockade, gegen den früheren Bundesgenossen"; und „Allgemeen NieuwS": „Das englische Schwert: Hunger! Unmenschliche Antwort Eng lands." Unter der weiteren Ueberschrift: „Ein Schandblatt der englischen Geschichte" schreibt „Volk en Staat", die Ablehnung des Hoover-Htsssplanes durch Grobbritannien reihe sich würdig an die britische Vergangenheit an. Man habe ein solches brutales Bqraehen nur van einem Land erwarten können, das mehr als 20 000 stammverwandte Burenfranen und Kinder in südafrikanischen Kon zentrationslagern elend umkommen lieb. „Paris Reel" stellt fest, wie auch alle anderen Zei tungen, bab die in dem Hooverplan vorgesehenen Lieferungen nach Belgien ausschließlich für die Zivilbevölkerung beabsichtigt gewesen seien und der deutschen BesatzungSarmec keinen Vorteil verschafft hätten. Für dieses brutale Nein Englands könne man nur eine Erklärung finden: England versuche die belgische Bevölkerung auözuhungern. ES handele sich hier um dieselbe Methode, die England bereits 1035, mit seinen Sanktionen gegenüber Italien verfolgt habe. „Eine solche monströse Brutalität", so schliesst das Blatt, „schreit um Rache zum Himmel. Möge diese heilige Rache England treffen, und zwar schnell, schrecklich und rücksichtslos". Der „So i r" schreibt, die belgische Armee sei gut genug gewesen, die Flucht der Briten in Dünkirchen zu decken. Jetzt biete Grobbrttannicn Belgien als Lohn die Verweigerung amerikanischer Lebensmittel. Diese jüngste britische Schandtat schreie um Rache vor der ganzen zivilisierte» Welt. Aber die Entrüstung schlägt auch über den Ozcan hin über bis nach Brasilien. Gcdankengänge, die in der Presse europäischer Länder ebenfalls zum Ausdruck kommen, finden ihre schärfste Formulierung in der in Rio de Janeiro er scheinende» „Gazetadi Noticias". Das Blatt erinnert daran, das, gerade der britische Botschafter in den USA, Lord Halifax, sich immer als aufierordentltch frommer Mann gebe, als der „christlichste" der englischen Staatsmänner gelte und der Erfinder der sogenannten sechsten Kolonne ge wesen sei, die in den britischen Kirchen morgens und abends bete. Es fährt fort: „Dieser Mann, der mit soviel Uebcr- zeugung von Gott und seinen Geboten spricht, schlägt heute lakonisch die Türe zu vor Männern wie Hoover, die aus rein menschlichen Gefühlen die Leiden von Mil lionen Frauen und Kindern mildern wollen, die nichts mit dem vom verstorbenen Herrn Shancherlain verursachten Krieg zu tun haben." „Gazeta di NotictaS" fragt abschließend, ob die englische Propaganda nun wohl noch die-Stirn Haven werde, zu be haupten, daß England sür Menschlichkeit und Christen tum kämpfe. Nun, das hat England in seiner ganzen Ge schichte niemals getan. Auch dem unbesetzten Frankreich verweigert England bekanntlich Lebcnsmitteltransporte; ebenso hemmt es die Versorgung Spaniens. So erkennt Europa in diesem Kriege das wahre Gesicht Englands. ES wird die Folgerungen daraus zu ziehen wisse». Der Mm nlmmt Abschied von Seemann Krlebel Seterltchor Staatsakt vor -er Fet-herrnhaUe München, 20. Februar. Der Führer und mit ihm die nationalsozialistische Bewegung hat Ab schied genommen von Hermann Kriebet, dem nationalsozialistischen Kämpfer, hervorragenden Soldaten, kraftvollen Politiker und leidenschaftlichen Revolutionär, dessen ganzes Leben Deutschland hieh und der dieses grohe soziale Reich Adolf Hitlers miterkämpfen half. Die Stadt lag noch in nächtlichem Dunkel, alö zwei Kompanien der Äaffen-F vor der Feldherrnhalle Aufstellung nahmen und der Sarg aus dem Katserhof der Residenz vor die Feldherrnhalle getragen und unter Trommel wirbel und den Klängen des PräsenttermarscheS dort ab gesetzt wurde. Hier sand der feierliche Staatsakt statt. Während die Formationen stillstehen und die übrigen Teilnehmer des Staatsaktes die Hand zum Grus, erheben, nahm ss-Obersturmbannftthrcr Grtmminaer mit der Blut fahne auf den Stufen der Feldherrnhalle Aufstellung zu sammen mit einer Standarte der SA. Mit dem Glockenschlag 1l Uhr tritt der Führer, ge leitet von Reichsmarschall Hermann Göring, dem Stell vertreter des Führers, Rudolf Heb. dem ReichSaußen- mintster von Ribbentrop und dem Gauleiter des TraditionS- gaueS, Adolf Wagner, aus dem Tor der Residenz. Rudolf Hetz tritt an das zwischen Blutfahne und Katafalk stehende Podium, um Im Namen des Führers und der national sozialistischen Bewegung von dem alten Kampfgenossen Ab schied zu nehmen, wobei er folgendes auSsührte: „Die nationalsozialistische Bewegung steht an der Bahre des SA-Obergruppenführers Oberst Krtebel, Botschafter des Deutschen Reiches. Mit ihr ist bas ganze nenc Deutsch- land in Trauer vereint am Sarge eines Mannes, dessen Name nicht weazudenken ist ans der Geschichte des Werbens des nationalsozialistischen neuen Deutschlands. Seine Liebe zu Deutschland und sein steter Kampf für Deutschland haben den Lebensweg dieses Soldaten und Revolutionärs geleitet. Für Deutschland hat er gelebt und gekämpft. Für Deutschland hat er im Rock des Offiziers lange vor dem Weltkrieg im Fernen Osten gefochten, für Deutschland sein Können eingesetzt im Generalstab der groben Armee des Weltkrieges, sttr Deutschland hat er sich dem Führer ver» schrieben und der nationalsozialistischen Bewegung. Wie in nebelhafter Ferne ziehen die Ereignisse vom 8. und S. November lv28 an uns vorüber, immer wieder er schütternd. in ihrer Schicksalhafttgkeit: neben dem Führer marschiert Krtebel, wie durch ein Wunder verschont von den Kugeln, die so viele an seiner Seite niederstreckten. Aber ausrecht stand Krtebel, der alö Befehlshaber deö Kampf bundes an der Vorbereitung und Durchführung beS Marsches zur Feldherrnhalle mabgebend beteiligt war, neben dem Führer. Heute wissen wir, das, dieser Opscrgang schtcksal- mäßig vorbereitende Notwendigkeit war, die zehn Jahre später endgültig vollzogene Machtergreifung zu ermöglichen. Er ist einer jener Aufrechten und Tapferen gewesen, die, dem inneren Gesetz ihres Daseins folgend, immer dort ge standen haben, wo der Einsatz der ganzen Persönlichkeit ver langt wurde. Er konnte ruhig sterben, weil er Deutsch lands Stea erlebte: Den Sieg im Osten — den Sieg im Westen und am Horizont bereits den Steg über England! Er konnte ruhig sterben, weil er wußte, baß sein Leben nicht umsonst gelebt war, denn der Kampf seine» Lebens hat seine Erfüllung gefunden: Die Setten von Ver sailles sind gesprengt! Deutschland ist gerettet! Deutschland ist größer und stärker denn je!" Nun tritt der Führer an den Katafalk, um al» letzten Grub an den Kampfgefährten seinen großen Kranz nieder- zulegen. Nachdem der Führer den Angehörigen seine Teil nahme bekundet hat, treten die Männer vom 0. November 1028 an den Sarg. Die Lafette fährt vor, um Hermann Krtebel zu seiner letzten Fahrt aufzunehmen, »ur Fahrt durch die historischen Straßen des v. November 1V28. Am Beginn der Reichsautobahn bei Ramersdorf wird der Sarg in den berettstehenben Kraftwagen gebracht. Unter den Klängen des Präsentiermarsches erfolgt seine Abfahrt nach Ntederaschau im bayrischen Chiemgau, wo zur letzten Ruhe gebettet wurde, was an Hermann Krtebel sterblich war. .Menn -ie Deutschen -vch nicht an -er Küste st-nsen!' Stockholm, 20. Februar. Um Li« kolonialen Völker für Englands Krieg bet der Stange zu halten,, richtet heute der ehemalig« Außenhandel-Minister Hudson den bringenden 808-Ruf nach Uebersee: „Wie die Australier aus bas bedrohte England blicken, so blicke England hilfebtttend auf Australien. Seit der viktorianischen Zeit , so barmt Hubsöst, „sei London nicht mehr an eine Niederlage gewöhnt gewesen. Daß eS jetzt eine Niederlage erlebest soll, geht einfach nicht in einen briti schen Kopf." — Gewiß ein verzweifelt«» Geständnis, bas fühlen läßt, wie hoch das Wasser England an Ler Kehl« st«ht. E» rvirb noch deutlicher durch den Gtoßsetifter Hudsons: „Um wieviel angenehmer wäre es für England, wenn doch die Deutschen an der Maginotltnie und nicht an der Küste ständen!" «n-Ns-Äsischer «ürk-u, aus -rm Kirnen Osten T«Uo, 20. FeLrmar. Wtt die Bkätter.melden, werden voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres alle englischen und amerikanischen Schulen und ErziehunaStnstt- tute "irr Pforten schließen. Die amerikanische Schule in Tokio und die internationale Schule In Jokohama, Flucht in -en Frte-en Heute vor einer Woche schrieb man den 14. Er brachte ein für die Geschichte des europäischen Friedens hochwichtiges Ereignis: Besuch der jugoslawischen Staats männer in, Berghof. Zuvor lag der 10.: Austreibung der Eng länder aus Rumänien. Und dann der 17.: Unter zeichnung eines bulgarisch-türkischen Vertrages. Der 10., der 1ö., der 17. Drei Tage einer einzigen Woche und drei geschichtliche Daten. Und alle drei inmitten des Krieges auf den Frieden gerichtet. Alle drei in unmittelbarster Folge, in erkennbarem Zusammenhang. Das konnte nicht ohne Ein fluß auf die Geschicke Südosteuropas bleiben. Man entsinnt sich vielleicht noch — wir vergeßen freilich sehr schnell in dieser eiligen Zeit — jener Nachrichten vom „Mtllionenbeer" des Generals Wcyganb. Der komman dierte damals im französischen Orient und sollte alö ältester Heerführer der damals noch verbündeten Westvölker die Truppen zusammenstellen und führen, die in Syrien für einen großen Schlag einexerziert wurden. Wilde Phantasten der Londoner und damals noch der Pariser Presse: Eine halbe Million, eine Million, bald darauf anderthalb Millionen ständen bereit. Franzosen, Engländer, Australier, Neuseeländer, Süd- afrikaner. Dazu kämen dann die Türken. (Die ja nichts Besseres zn tun hatten, als auf einen neuen Krieg zu warten.) Und mit diesen Heeresmassen wollte man einen Schlag gegen — Rußland tun. „Oel" mar die Parole. Baku, Batum, hießen die angeblichen Ziele. Straßen sollten gebaut werden, Eisen bahnlinien. Natürlich stand alles mehr oder minder auf dem Papier: Die Truppen, die Pläne, die Verbindungen. Vielleicht war es auch nur eine nicht ganz ungeschickte Tarnung, die man da versuchte. Die Armeen wurden wohl mehr für den Kampf am norbafrtkantschen Rande benötigt. Und im übrigen sollten sie wöhl für einen ganz großen Schlag dienen, mit dem Man Deutschland zu treffen hoffte. Die Türkei, seit dem Weltkriege auf ihr Kernland begrenzt, im Neubau des Staates stehend, des Friedens dringend bedürftig, war an sich gestthlSmäßig nicht willens, sich irgendwo als Sturmbock vorschieben zu lassen. Bor dem Weltkriege und in der Hauptsache während dieser schweren Jahre stand sie hinter Deutschland. Nicht etwa auS leidenschaftlicher Liebe, sondern weil sie hier ihren Halt sah. Nachher ging sie eigene Wege, schien sich auch an andere Fronten anlehnen zu wollen. Schließlich kein Wunder; denn wenn man ringsum von französischen und englischen Waffen umgebe», selbst aber militärisch nur begrenzt leistungsfähig war, mußte man manches tun.waS man sonst unterlassen hätte. Was wollte schon England mit der Türkei? Die Dar danellen wären vielleicht mttzunehmen gewesen. Wichtiger aber: Angrenzer sind Rumänien und Bulgarien. Da hinter fügt sich Jugoslawien in den Ostraum. Das war die Brücke zur europäischen Mitte. Rumänien, angstvoll schwankend, innerlich zerrissen, war längst vom eng lischen Gelbe und englischen Agenten überflutet und sturmreif gemacht. Jetzt, da der letzte Schleier gefallen ist, erkennt man mehr noch als früher, da man nur kombinieren und kon struieren konnte, das englische Spiel. Die Gesandtschaft war Mittelpunkt des Geheimdienstes, der Militär- und Wirtschafts spionage. Angebliche Zeitungsvertreter und Zeitungsvertre terinnen lungerten in der Hauptstadt und im Lande. Kauf leute und Techniker bespitzelten den Handel und vor allem die Oelindustrie. Störten, wo eS nur möglich war. Der tollste Stretch war jene Invasion verkleideter englischer Offiziere auf Donaudampsern, die gleich die Waffen mitbrachten und das Dynamit, um in Kampf und Sabotage den Strom an seiner engsten Quelle lahmzulegen. Nur schwach und müh selig widersetzte sich Rumänien, bis sein grober Umbruch kam. Da war eö au». Der 10. Februar hat den Schlußstrich gezogen. ES gibt nun keine Engländer mehr in diesem Lande, das nichts anderes als die innere und äußere Ruhe will, das aus der Kriegsgefahr in den Frieden geflohen ist. Und der wird, seitdem eS ein Mitglied der Achse wurde, nun auch in einer ganz anderen Weise gesichert, al» englische „Garantte"-Verfvrechungen eS ermöglichten, die noch in jedem Falle die verhüllte KrtegSfackel bedeuteten. Blieb also die englische Hoffnung auf B u l g a ri en. Sie ist nun auch zerschlagen. Nicht etwa in dem Sinne, baß dies Land irgendwie Stellung im europäischen Konslikt genommen hätte. Sondern auf eine viel einfachere, zugleich aber ebenso eindeutige Weise. Man hat das, was man schon vor Jahres frist ohne groben Erfolg getan hat, erneut und sehr betont unternommen: Man hat einen FreundschastSvertrag, einen Nichtangriffspakt mit der Türkei abgeschlossen. Das sieht so aus und kann auch unbedenklich so auSaelegt werden, als gehe eS diese beiden Länder allein an. Aber wenn wir die Landkarte anschauen, wenn wir die weltpolitischen Zu sammenhänge nicht außer acht lasten, so ist damit zugleich die Tür für die englischen Pläne zugesallen. Eine Türket, die weder nach Rumänien, noch nach Bulgarien zu marschieren gedenkt, auch wenn ihre Heere von anderen gelenkt werben sollten, ein Land, das solche Erklärungen abaib«, hat damit unzweideutig gesagt» daß es den Frieden wünscht. Und allen Abenteuern, mögen sie von einer Seite kommen, welche eS auch sei. grundsätzlich abgeneigt ist. Und wenn heute noch eine Mission de» englischen Generals Wavell in Ankara haust — sollte sie sich nicht früher oder später um ihre Pässe bemühen? Da nun auch Jugoslawien erkennen läßt, baft eS sich gegen jeden Willen widersetzt, der e» gegen die Achse aussptelen möchte, baß auch ihm nichts wichtiger ist, al» der Frt« d «, so kann man heute wohl die englischen Balkanplane ol» ge scheitert ansehen. Denn Griechenland steht nüü allein und wird allein bleiben. ES hat die Folgen seiner politische« Torheit auszutragen. Sie alle hatten den Frieden bitter nötig, diese Länder an der unteren Donau und die an sie grenzende Türket. Sie sind schon seit den Balkankriegen nicht mehr zur vollen Ruhe
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