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Dresdner Nachrichten : 13.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194103131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410313
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410313
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-13
- Monat1941-03
- Jahr1941
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- Dresdner Nachrichten : 13.03.1941
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— Dresdner Nachrichten Luftangriffe -er Italiener an »er griechischen Front vradtmolckung uaosror ... k i?' DaS Euglandhilfcgesetz ober, ivie eS in den Akten des amerikanischen Parlaments kurz heißt, baS Gesetz Nr. 177li, ist nach einer Debatte von etwas über 70 Dänen endgültig verabschiedet worden. Damit ist eine neue Etappe in dem Kamps »m die Stellungnahme der NSA zn den kriege- rischcn Ereignissen in der östlichen Hemisphäre erreicht. AlS England nnd Frankreich Deutschland am 8. September den Krieg erklärt hatten, muhte Novsevelt das „Bestehen eines Kriegszustandes" feststcllen. Noosevelt hat schon damals nicht den geringsten Zweifel daran ge lassen, daß er vom NeutralitätSgesctz von 1087, das nun wirksam wurde, loskommen wollte. „Ich bedauere, daß der Kongreh dieses Gele» seinerzeit verabschiedet hat. Ich be dauere, dah i ch dieses Gesetz unterzeichnet habe", so hieh es in der Botschaft Roosevelts an den Kongreh vom 21. Sep tember 1080. Sobald sich zeigte, bah auch alles andere nicht auöretchte, um England die Hilfe zukommcn zu lassen, deren eS »ach Ansicht des amerikanischen Präsidenten bedarf, sann man im Weihen Hans aus einen Ausweg. Man sand ihn schliehlich in der G e s e tz e s v o r l a g e 1778. die die leihweise Ucbcr- lassung von Kriegsmaterial aller Art an England und die Reparatur englischer Schisse aus amerikanischen Werften vor- S»en hat Aesvvlon vorlaffen Llgsns vrabtmolckung ckor vroncknsr lkovbrtobtgo Istanbul, IS. März. Der britische Anhenminister Anthony Eben hat, wie aus Kairo gemeldet wird, am Dienstag früh Aegypten verlassen. Washington, 12. März. Knrz vor Beginn der hcntigen Pressekonferenz unterzeichnete Präsident Noosevelt das Suglaudhilscgeseß nnd setzte nach Rücksprache mit Vertretern der Armee und Kriegsmarine die erste Liste des Kriegsmaterials fest, das — wie er in der an« schlieheuden Pressekonferenz mittcilte — zum gröhtcn Teil für E u g l a n d, zu einem kleinen Teil für Griechenland bestimmt ist. Roosevelt lehnte es ab, die Liste der Materialien bekanntzugcben, solange sie nicht im Besitz der Empsangende« seien, da sonst andere Stellen davon profitieren könnten. Er deutele sedoch au, dah auch KriegSfchisse dazu gehörten. Roosevelt kleidete das in die Form, dah Armee und Marine bei dieser Lifte beteiligt waren, nicht aber die Handclsschiss- fahrtsbehörde. Er erklärte, dah der Betrag nicht sehr groh sei. Genane Preise seien noch nicht festgesetzt worden, da es sich teils um veraitetes, teils um überflüssiges Mate rial handele und man natürlich dasiir nicht die vollen Ur» sprungskosten berechnen könne. Zu angemessener Zeit würden sowohl die Warenlisten wie der noch festzusctzende Wert be- kanntgcgeben werden. Bezüglich einer Hilfe für China erklärte Roosevelt, dah er dazu noch nicht gekommen sei und unter anderem den Bericht seines soeben znrückgckchrtcn Sonderagentcn Currie abwarte« wolle. natürliche» WirtschastSanSgleicheS nntcr staatlicher Führun, verwirklicht werden. Trotz der englische» Blockade habe da» deutsche A u h en h a n d e ISv o l« in e n in den letzten Monaten wieder nahezu den BorkriegS st and erreicht. DaS Bild werde noch günstiger, wenn man berücksichtige, das, in unseren früheren AnßenhandelSzahlcn auch der Verkehr mit dem Protektorat und mit den Ostgebieten enthalten war, während diese Umsätze heute nur noch als Binnenhandel in Erscheinung treten. Unser Güteraustausch mit den Ländern Europas lohne England und Frankreschj habe sich im vergangenen Jahre wertmähig um rund 05 v. H. erhöht. Die zahlreichen Handelsverträge bewiesen ferner, dah wir der britischen Blockade wirksam zu be- geguen wussten. Welcher Z a h l u n g S t e ch n i k man sich im Welthandel küusttg bedienen wirb, ist von untergeordneter Bedeutung. Die heute vorliegenden Erfahrungen mit dem multi- lateralen Vcrrcchnungssnstem zeigen, bah eS für den internationalen Warenaustausch durchaus brauchbar lei. Wir lehnten das Gold als DeckungSgrundlagc für die Währung ab, da die Goldwährung nach dem Weltkriege als Instrument mach^politischcr UnterdrttckungSbestrrbungcn mthbrancht wor- den sei. DaS Gold garantiere nicht mehr den Mert de» Geldes. Eine Stabilisierung des Geldwertes sei über- Haupt nur möglich, wenn die Warenpreise stabilisiert würden. Währungspolitisch ergeben sich hierbei zwei wichtige Folgerungen: 1. Preise und Löhne seien nicht mehr ein Instrument der Produktionslenkung,- sic werden vielmehr stabil ge halten und sichern damit auch die Stabilität unserer Währung. S. Die Aufgaben der K r I e g S f i n a n z I c r u n g haben sich entsprechend vereinfacht: Sie habe für die Ausbringung der erforderlichen Mittel und für die Abschöpfung der freigesetztcn Kaufkraft zu sorgen. Tic deutsche KricgSfinanzicrnngSpolitik sei bestrebt, einen möglichst hohen Teil der KricgSauSgabcn durch Steuern zu decken. Zur Deckung der gesamten Kriegs- kost en reichten auch die erhöhten Steuereinnahmen nicht aus. Das Reich müsse daher für die Nestflnanzierung Kre ditmittel in Anspruch nehmen. Die Ausnahme der not wendigen Gcldmarkkredite war im vergangenen Jahr zu jedem Zeitpunkt und in beliebiger Höhe möglich. Finanz- politisch bedeutete dies die Erschliehnng einer Verhältnis- mähig billigen Krcditgnclle, währungspolitisch die Abschöp fung der frcigesctzten Kaufkraft. Z i n S politisch entscheidend sei immer die Frage, ob die Vorteile einer Zinsverbilligung gesamtwirtschaftlich ge sehen so grost seien, dass auch gewisse Nachteile in Kauf ge nommen werden könnten. Alle Maßnahmen, die wir im ver gangenen Jahr ans diesem Gebiet getroffen haben, hätten nur das eine Ziel: Senkung der Kriegs ko st en des Reiches. Ob die Kapitalvcrzinsung um l v. H. höher oder niedriger ist, sei im Kriege wirklich unwesentlich. Wesentlich sei dagegen, dah die Front weih: Auch die Heimat tut ihre Pflicht. Je billiger der RcichSkredit. desto geringer ist auch der für seine Bcrzinsung erforderliche Steuer bedarf. Jede Million an ersparten Zinsen ermöglicht eS dem Reich, 25 bis 80 Millionen NM neue Kredite aufziinchmen, ohne dah hierdurch eine zusätzliche HaushaltSbelastung ein tritt. Auch künftig würden zinSpolitische Entscheidungen nur dann getroffen werden, wenn sie unbedingt notwendig seien. Alle Mahnahmen wurden von dem unerschütterlichen Vertrauen des Volkes zu der Führung getragen. DaS beweise die bisherige Entwicklung der Spareinlagen Das deutsche Volk habe in Ist KriegSmonatcn so viel gespart wie zuvor in rund sechs Jahrcul Ende 1010 betrugen allein die bei den ausweispflichtigen Sparkassen und Kreditbanken erfassten Spareinlagen eine Summe von über 80 Mil liarden NM, eine Zahl, die wahrlich Grohdcutschland würdig ist! Nir hätten es deshalb auch nicht nötig, uns mit dem Problem des ZwangSsparenS zn beschäftigen. Rom, 12. März. Der italienische Wehrmachtbcricht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der griechischen Front wurden feindliche Angriffe im Abschnitt der Bojussa zurückgewtescn, wobei der Feind schwere Verluste erlitt. Es wurden Gefangene gemacht und Waffen erbeutet. Unsere Luftgeschwadcr haben im Verlaufe dcS gestrigen TageS nnd in der Nacht mit Aktionen kontinuierlichen Charakters feindliche Verpflegung» st tthpnnkte, mili tärische Werke und Stellungen, Batterien nnd Truppen an gegriffen. In Luftkämpsen wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge sind nicht zurttckgekehrt. In der Nacht zum 11. haben Flugzeuge dcS deutschen Fliegerkorps militärische Werke Maltas bombardiert. In Nordafrika haben Flugzeuge des deutschen Flie gerkorps britische Quartiere und Kraftwagen bombardiert. Der Feind hat in der Nacht zum 11. März einen Luft angriff auf Tripolis durchgcführt. Keine Opfer, leichter Schaden. Im Aegäischen Meer haben feindliche Flugzeuge unsere Flugstützpunkte auf der Insel Rhodos angegriffen; ein Verwundeter, einiger Schaden. In Ostafrika haben unsere Abteilungen im Abschnitt von Keren eine feindliche Stellung angegriffen und besetzt und die Garnison in die Flucht geschlagen. Unsere Luftwaffe hat im Somali land feindliche Streitkräfte mit Splitterbomben belegt, wobei ausgedehnte Brände entstanden. Feindliche Flugzeuge haben einige Ortschaften Eri treas bombardiert, ohne nennenswerten Schaden an zurichten. Statten versenkte 2Z0 oo« VRL Ltgoo« vrodtmolcknos ckor Vroeckvor tlaodrlodtoo Rom, 12. März. In einem zusammenfassenden Bericht von einem italienischen U-Boot-Stützpunkt aus über die Tätigkeit der italienischen U-Boote im Atlantik stellt ein Sonderberichterstatter de» „Giornale d'Jtalta" fest, dah von italienischen U-Booten im Atlantik im Lanke des Fe bruar rund öS bOO BRT feindlichen Schiffsraumes ver- Berlin, 12. März. Die Weltpresse beschäftigt sich weiter eingehend mit der bevorstehenden Reise des japanischen AuhcnministerS Matsuoka nach Berlin und Nom. In allen Kommentaren wird betont, dah eS ejn höchst ungewöhn liches Ereignis ist, wenn ein japanischer Außenminister sich zu einer so langen Reise entschlicht in einer Zeit, in der die außenpolitischen Aufgaben den Minister am Sitz der Negie rung festzuhalten schienen. Man erwartet deshalb ganz all- aemein, dasi sehr wesentliche Probleme in der wetteren Zu sammenarbeit Deutschlands, Japans und Italiens behandelt werden. In den Kommentaren nicht nur der Prelle der Länder des weltpolitischen Dreiecks, sondern auch in den Artikeln der neutralen Press« wird denn auch ausnahmslos mit einer wetteren Intensivierung nnd praktischen Auswirkungen des DreierpakteS gerechnet. Die Welt nimmt jedenfalls davon Kenntnis, dah die Negierungen deS Dreimächtepakte» auch fernerhin die Initia tive in der Hand behalten werden, und dah die Politik der Achse nicht weniger kühn und wendig ist al» die deutsche sicht. Dieses Gesetz bedeutet eine offene Intervention in dem europäischen Konflikt. Vom Standpunkt Noosevelts aus ist es die logische Fortsetzung einer Politik, die mit der einseitigen Stellungnahme gegen die „Diktatoren" begann. Durchzudrücken war daS Gesetz auch in den Vereinigten Staaten nur dadurch, dah Roosevelt mit Hilfe seiner mäch tigen Freunde aus der Finanz, der Presse nnd vor allem ans dem Judentum in Amerika eine panische Angst vor einem Sieg der autoritären Staaten auSlöscn konnte. Ausgekocht ist das nunmehr von Präsident Noosevelt unterzeichnete und damit in Kraft getretene Englaudhilse- gcsctz wesentlich mit vom jüdischen „Gehirntrust" dcS Präsidenten; insbesondere gehört Felix Frankfurter zu seinen unmittelbaren Vätern. Ob daS Weihe HauS in Washington auch ein w e i s c S war, als eS den jüdischen Ein flüsterungen erlag, werden die USA-Bürger zur gegebenen Zeit selbst zu entscheiden haben. >V. 7 Milliarden Dollar für Rüslungszwecke Washington, 12. März. In einem Schreiben an den Sprecher des Abgeordnetenhauses forderte Noosevelt die Be willigung von 7 Milliarden Dollar für AnfrttstungSzwecke, nm „die von der Regierung festgelegte Politik" durchzusühren. Mr. Witlkte vrün-ltch wt-erlegt Berlin, 12. März. Mr. Willkie, der bei den amerikanischen PräsidcntschaftSivahlen als Kandidat der Republikaner der Gegenspieler des Präsidenten Roosevelt war, sich aber in zwischen zum fanatischen Parteigänger Roosevelts bekannt hat, hat dem englischen Nachrichtendienst, als er als Sonder gesandter Roosevelts in England weilte, eine Botschaft über mittelt, in der er zugab, rein d e u t s ch e r A b st a m m u n g zn sein und nicht Willkie, sondern Willi cke zu heihcn. Seine Grostcltcrn seien vor neunzig Jahren „aus Protest gegen die Tyrannei ans Deutschland auSgewandert, weil sie als freie Menschen leben wollten". Der ehrenwerte Mr. Willkie hat mit dieser Erklärung aber gründlich dancbcngchauen. Inzwischen hat sich heraus gestellt, dah die Gründe, warum seine Groheltcrn Deutsch land verlassen haben, ganz anderer Natur waren. Ein ge schäftstüchtiger Jude, namens Bernhard Gerson, hatte der Urgrohmnttcr Hans und Kupferschmiede abgegannert, wobei die alte Frau nicht einen Pfennig in die Hand bekam. — Der Archivar von A s ch c r s l e b e n — daS >st die Heimatstadt der Willkie — hat diese Dinge ans Tageslicht gebracht nnd an Hand der Dokumente heute den Vertretern der in- und aus ländischen Prelle mit unwiderleglichem Bcweiömaterial belegt. Sollan-ifcheS Lazarettschiff für Briten Lleoiio Vrabtmvlckung clor Vrosckvor kkavbrloktsv Stockholm, 12. März. In Batavia ist eine australische Delegation cingetrosfcn, die technische Ratschläge sttr den Um bau des holländischen LuxusdampserS „Oranje" 120 017 BRTj in ein Lazarettschiff erteilen soll. Die Verwaltung von Nieberländisch-Indicn hat die „Oranje" für Transporte briti scher Verwundeter und Kranker ans dem Nahen Osten zur Verfügung gestellt. «ü-afrttantfche Kriegslasten Ligons vraktmolckung ckor vrsscknsr kloodrlodtoo Stockholm, 12. März. Der südafrikanische Finanzmintster kündigte eine Erhöhung der KricaSausgabcn um 12 Millionen auf 72 Millionen Pfund Sterling für baS Haushaltjahr 1011/12 an. Die ordentlichen Einnahmen werden auf 65. bi« Ausgaben auf 78 Millionen Pfund Sterling veranschlagt. reich einbrtngen können. Auch ist bi« deutsche Erzeugung», kraft, die schon vor KrtegSbeginn ein Fünftel der Welt-Stein- kohlcuförderung, fast die gesamte vrannkohleuförderung der Welt, ein Viertel ihrer Roheisen-, ein Fünftel der Nohstahl- nnd ein Drittel der Aluminiumerzengnug umfasste, nicht nur noch weiter gestiegen. Vielmehr ist der deutsche Nü- stuugSraum infolge der Stege der deutschen Wehrmacht -um europäischen Rüstung-raum erweitert worben. Die ncuerworbenen Gebiete stehen nicht nur mit ihren Fabriken und Wersten, mit der Fruchtbarkeit ihres Boden» und ihren menschlichen Arbeitskräften Deutschland in weitem Mabe zur Verfügung, Deutschland stehen vielmehr auch au» der europäischen Erbe, die nicht nur in land- wirtschaftlicher, sondern auch i» rvhstoffwtrt- schaftlicher Beziehung zu wett höherer Ergiebigkeit ge bracht werden kann, vielseitige Bodenschätze zur Ver fügung. Da sind u. a. Eisenerze auS Schweden, Schwefelkies und Fischereivrodukte aus Norwegen, Mollcrciprodukte und andere landwirtschaftliche BerebelungSerzcugnissc aus Dänc- Wchrmacht, was eine spanische Zeitung unlängst veranlabte, von einer „motorisierten Diplomatie" zu sprechen. In England verzeichnet man die Reise Matsuoka» im allgemeinen nur kurz und möchte dem englischen Leser glauben machen, dasi e» sich hierbei um eine „Demonstration" gegen die endgültige Annahme de» Mooseveltsche» Enalanb- htlfegesetzc» handelt. Zwischen den Zeilen und in den Äeuße- rungcn inoffizieller englischer Kreise ist jedoch sehr deutlich ein starkes Unbehagen über diese enge dcutsch-italientsch-java- Nische Zusammenarbeit fcstzustettcn. Man versucht nur, diese» Unbehagen nach Möglichkeit zu verscheuchen, indem man in grober Aufmachung und in langen Artikeln über die Inkraft setzung des amerikanischen Englandhilfegesetzev berichtet. Go sehr aber auch die Engländer wieder einmal die Illusions maschine ankurbeln und so großsprecherisch sich beispielsweise auch der britische Lustfahrtmtnister Sinclair gibt, brr von allen möglichen neuen groben Flugzeugtypen phantasierte, so wenig ist den Engländern doch tatsächlich wohl zumute. senkt worden sind. Dieses Ergebnis laste vorauösehen, batz mit Beginn der besseren Jahreszeit und der dann bestehenden Möglichkeit eines gröberen Einsatzes von U-Booten sowie einer engen Zusammenarbeit mit der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe noch gröbere Erfolge erzielt werden können. Insgesamt seien, so schreibt „Giornale d'Jtalia" weiter, seit dem Eintritt Italiens in den Krieg im Atlan tischen Ozean über 250 000 BRT feindliche» Schiffsraumes versenkt worden. Enslan-tzilfe-Gesetz unterzeichnet un» in Kraft kilgono Nrnbtmolcknvg ckor vroscknor kkoolirtobtsa Großer Eindruck in »er Weltpresse über MattnokaS Reife vorlloor ktokriktlsltoog Ar, 72 Sette 2 nnd Apparate in -er Hand von opferwilligen und ein satzbereiten Menschen. Diese menschliche Einsatzfähig» keit und -Willigkeit hat der deutschen Wehrwirtschaft unter einer von zielbewusster Energie getragenen Führung zu jener erdrückenden Ucberlegenheit verhülfen, die ihre Kräfte nicht zuletzt auch ans der Gemeinschaftsleistung und dem Genieinschaftswillen unter dem leidenschaftlichen Impuls einer wahrhaft sozial-revolutionären Idee zieht. Hier wird die Mannschaft in dem „Wafsenarscnal" Eng- landS, den Vereinigten Staaten, noch gar viel zu exerzieren haben, wenn der Vorsprung der deutschen RüstungSwerkstätte nicht noch gröber werden soll. Di« Hoffnungen, die England auf die Hilfe der Ver einigten Staaten setzt^ klammern sich aber noch an andere Phantasien und Zwangsvorstellungen. Die nun angeblich England in vollstem AuSinabe ohne Rücksicht auf Bezahlung und FinanzicrungSkraft zur Verfügung stehenden Roh- stosse der Vereinigten Staaten werden In Vergleich gesetzt zu -er Rohstyffknapoheit auf dem europäischen Kontinent. Die Hoffnung auf Wirklingen der Blockab e, die von den Vereinigten Staaten trotz des Versuchs einiger Männer wie Hoover, gelegentlich eine schöne Geste der Hilfsbereitschaft gegenüber belgischen oder französischen Frauen und Kindern zu machen, mindestens indirekt unterstützt nnd sogar gewissen europäischen neutralen Ländern gegenüber mit politischen Erpressungsnianövern verbunden wird, leuchtet da inmitten aller Rohstoff- nnd NahrnngSmittelnöte auf der englischen Insel wie eine Fata Mvrgana am Himmel der Wüste auf. DaS weit überlegene Kriegspotential der Achse zur Ergänzung und weiteren Vergröberung der Rüstung wird zwar von manchen denksähig gebliebenen Engländern nickst bestritten. Um so mehr klammern sie sich an die flügellahme Hoffnung, dab die Achsenmächte bei einer Heerschau der kriegswirtschaft lichen Kräfte infolge der Europa fehlenden Rohstoffe aus die Dauer ins Hintertreffen geraten mübten. Sic übersehen dabei, das, das Grobdeutschc Reich zusam men mit dem verbündeten Italien nur der Mittel- und Kristallisationspunkt eines fast ganz Europa umfassen den N ü st u n g S b l o ckö ist und dab der ganze Kontinent nicht nur im Hinblick auf die Nahrungsmittelversorgung, sondern auch im Hinblick auf die Versorgung mit Metallen und textilen Rohstoftcn im Bannkreise der Achse liegt. Deutschland hat nicht nur im vergangenen Jahre bei einem gigantisch gewachsenen KriegSvvtential eine ungeheure Kriegsbeute, nicht zuletzt auch an ausgedehnten Rohstoff vorräten in Belgien und Holland, in Norwegen und Krank- KrleMnanrlttlmg durch Disziplin und Spuren Berlin, 12. März. In der Hauptversammlung der Deutschen Relchsbank hielt der Reichs- bankpräsident Reichswirlschaslsmlnister Funk eine Ansprache, in der er betonte, daß sich unsere Währung und unser Geldwesen im kriegsmäßigen Einsatz voll bewährt haben. Der Rcichsivirtschastsminister fuhr dann fort, im zwischen« staatlichen Verkehr habe sich die Reichsmark im Lause des vergangenen Jahres so durchgesejst, daß sie heute in Europa praktisch dominiert, während der Sterling seinen Cha» raktcr als internationales Zahlungsmittel weitgehend ein büßte. Devisenbewirtschaftung und Clearing sicherten bei uns den geldmäßigen, die Außenhandelskontrolle de« güter mäßigen Ausgleich im AuSlandSverkehr. Selbstverständlich sei die D e v t s e n b c w t r t s ch a s t u n g in der heutigen Form kein Idealtyp für die staatliche Lenkung. AehnlicheS gelte auch für das E l c a r i u g s y st e in. Hier leien im vergangenen Jahre schon sehr beachtliche Ansatzpunkte sttr eine Auflockerung der VerrechnnngSvcrfahrcn geschaffen worden. Es komme nunmehr daraus an, aus der europäischen Not gemeinschaft dcS Krieges eine Lebensgemeinschaft im Frieden zn machen. Diese könne nur aus der Basis eines Donnerstag, 13. März 1941 mark und Holland, Malzwerkerzeugnill« au» Belgien, Eisen erz und Bauxit aus Frankreich, Obst, Gemüse, Schwefel und Quecksilber auS Italien, Holz, Zellstoff und Papier aus Skandinavien, Kupfer nud Blei, Zink und Bauxit, Erdöl und Getreide aus Südosteuropa, gauz abgesehen davon, daß auch wichtige Rohstoffe in beachtlichem Umfange au» der Sowjetunion im Austausch nach Dentschand hineinströmen. Vier Fünftel der im Großraum Europas liegenden Stahl- werke werden heute bereits von der deutschen Etahlwirt- schäft beherrscht, die ihre VorkriegSkapazität infolge der sieg- reichen Feldzüge bereit» verdoppelt hat, und deren Erzbasis beute im Gegensatz zum Beginn de» Jahres 1040 trotz größten Verbrauch» voll gesichert ist. So ha» sich heute Deutschland, trotz der LeistungSkrast der vereinigten Staaten al» Wassenarsenal eine Ueberlcgcnheit verschafft, die nicht mehr einznholen ist, weil, wie der Duce formnlierte, Männer, Maschinen, Rohmaterial de» ganzen europäischen Kontinent» mit Deutschland znsammcnarbcltcn. vr. L. LI. Donnerstag, Zwischen de> stehen seit langei ziehungen, die rellem Gebiet th In diesen Tager Land, den Leute Die heutige! gen au» der nor Auf dem kl lebende Lerl l rischen Raffe. L tcn Thrakern, bulgaren) komr gehendere WUrk Wolga beheimat ein achtunggebii aary. Ein Teil Ukraine untertc Siebenbürgen f< dtesrr Teil der Donau, erobert, hier di« Herren Jahre gingen d Bevölkerung au Bunt nnd Nett Der vulgai fach«, baß die zücht im Erw« manche» Inter« sich oft durch t> »um Leben sa« Freudtgkett »un Ejgenartig Bescheidene Hüt emporragende < den Ebenen sin den Gebirgen I Hier befindet s Großvieh und e
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