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Dresdner Nachrichten : 14.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194103143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-14
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.03.1941
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83. Fahryang. Re. 73 Freitag, i« Würz IS41 «kj,ift«aebühk itl wdchtnlttch Ilebvmollgkm Erlchclnkn monatlich SiR. 2,10 «»> Hau«, durch Paslbc,»« SiM. 2,10 eIn!chUrb«<l> 22,« Rp,. Paslaebühr (ohne PostjufteII(ieb>chr>. (kinjel- »ummer «0 Rp,.; auherhalb Sachlen» 1L Xpl„ Eudelcnland lv Rui. kll Gegrunöet 1856 Druck und Vertan: Licpsch Acichardt, Dresden 2l I, Marien- n^elsenu««,-^^ strafte ZS/42. Auf 2 524l. Postscheck loSS Dresden. Die Dresdner Roi Ä n na^uch- M Nachrichten '«.kalten die amtlichen «ekanntmachungen des s^ 'o^ daRp?.-^chdmck Landratcs zu Dresden, das Sä>iedsamtes beim Oberverstche- ^r» Ouettenanaabe Tre-dn-r Nachrichten, rungsamt Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausbewabrl Schon neun Millionen ML versenkt Reue schwere Schlüge für das brillsche Snlelrelch vradtmolckuo« uusoror vorlioor Sobrlktloltuoe Berlin, 13. Wärz. England muh neue schwere Schläge einslecken. Selbst der amtliche eng lische Nachrichtendienst muh eingestehen, dah die deutschen Luftangriffe auf Liverpool-Birken- head, von denen der heutige OKW-Verichl spricht, die bisher schwer st en Luftangriffe dieses Jahres sind. Welch grohe Bedeutung die Briten gerade den seht betroffenen Seehäfen beimessen, das wurde erst kürzlich dadurch offenbar, dah Arbeitsmlnister Bevin diese Häfen als erste für sein Experiment ausersah, in denen die gesamten Hafenarbeiter sestbezahlte Staatsarbeiter werden, um auf diese Weise eine Beschleunigung des Warenumschlages zu gewährleisten. Durch diese Rechnung hat die deutsche Lustwasfe eineu dicken Strich gezogen. Daß Deutschland aber nicht nur die englische« Häsen zu tressen weih, sondern ebenso die Schisse aus den Zufahrtsstraßen, zeigen die amtlichen deut schen Mitteilungen, das« bereit« über neu» Millionen BRT Schiss« raum insgesamt in diesem Kriege versenkt wurden. Es ist also durchaus begreiflich, das« man in England nach irgendeinem Silbcrsirciscu am Horizont sucht, und cS ist auch nicht weiter verwunderlich, das« daS E n g l a n d h i l f c - g c s e tz der Herren Roosevelt nnd Frankfurter für diese neue IllnsivnSkampagnc nach Strich nnd Jaden auogenntzt wird. Der englische Rundfunk versicherte beispielsweise seinen Hörern, das« die Annahme dieses Gesetzes den Höhepunkt im gegenwärtigen Krieg bedeute. Aber auch Herr Ehurchill bemüht sich höchstpersönlich, dieses Gesetz als ungeheuer wichtig hinznstcllcn, wobei er zugleich eine tiefe Verbeugung vor den USA machte. In einer Unterhausrcdc feierte er nämlich in pathetischen Worten die endgültige Verabschiedung des EnglandhilfegcsctzeS „als einen ermutigenden Akt der Treue" und „als groftherzigc nnd weitsichtige staatsmännische Politik". Er hielt eö für erforderlich, seine „tiefe nnd respekt volle Anerkennung" für dieses Dokument anözudrücken, das hciftt, er bettelte weiter um schönes Wetter für England in den USA. Auch der englische Minister für die innere Sicherheit, Morrison, „huldigte", wie cS in einer Rcutermeldung heisit, Roosevelt und dem amerikanischen Par lament. Getreu diese» Vorbilder» seiner Herren und Meister fühlte sich auch der französische Exgencral nnd Landesverräter de Gaulle bemttftigt, dcu Amerikanern ebenfalls seinen tiefgefühlten Dank zu Füßen zu legen. ES ist klar, das, man mit solchen Phrasen das englische Parlament und die englische Ocssentlichkcit ansmuntcrn möchte. Dielen Bemühungen gesellt sich auch die „Times" hinzu, die wieder einmal Seifenblasen steigen läftt. Das Blatt möchte seine Leser glauben machen, das« man setzt wirklich ausgezeichnete Abwchrwafscn gegen die deutschen U-Boote besitze, so das, man die von Hitler angekündigte Frühsahrs- U-Bvvt-Osfcnsive nicht zu fürchten brauche. Man macht dem englischen Publikum grohe Hoffnungen mit den kleinen, neuen Wnnderschiffen, für die man den alten Namen „Kor vette" hcrvorgeholt hat. ES handelt sich nach den Schilderun gen englischer Sachverständiger -dabei um Fahrzeuge, die in der Art von Walfangbooten gebaut und mit Geschützen nnd Wasserbomben bewaffnet sind. DaS ist durchaus keine neue Erscheinung, sondern »en ist lediglich die Bezeichnung Kor vette für die bisher auch schon im englischen Gcleitzugsystcm verwendeten englischen Patrouillenboote. In Amerika selbst nimmt man gnädig die Uesen Dankes bezeigungen der Engländer entgegen. Man spricht in den USA auch erneut davon, dah man England Lebens mittel werde liefern müssen, und bringt eine Unterredung, die der amerikanische Botschafter in London mit dem britischen Ernährnngüministcr Lord Woolton hatte, mit diesen englischen Wünschen in Verbindung. Im übrigen aber hat die Forderung Roosevelts, 7 Milliarden Dollar -nr Durchführung des Englandhilfegcsctzcs zu bewilligen, die Be geisterung der Amerikaner sehr gedämpft. Der Steuerzahler iu den USA ist von solchen Forderungen seines Präsidenten wenig erbaut. Man fürchtet ganz allgemein schwere Rück schläge aus die finanzielle Lage der Bereinigten Staaten. Sunderte von Flugzeugen über Liverpool-Birkenhead RoNenber Einsatz mit sehr starkem Erfolg Berlin, 18. März. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehrere hundert deutsche Kampfflugzeuge griffen während der ganzen Nacht bei Mondschein und tlarcr Sicht iu rollendem Einsatz die Hafenanlagcu von Liverpool-Birkenhead an. Zahlreiche Hafcueinrich- tungcn und Lebenomitiellagcr sowie am Hasen gelegene Industricwerkc wurde« zerstört oder schwer getroffen. Mehrere Schisse gerieten in Brand. Weitere Nachtang risse schwächerer Kampsslieger- vcrbändc richteten sich gegen militärische Ziele und Industrie anlagen in Schottland nnd Südengland. Aufklärungsflugzeuge erzielten bei-Angriffen gegen Ge- Icitzügc an der britischen Ostkttstc Volltreffer ans drei großen Handclsschissen und versenkten ei« Schiss von 1888 BRT im Scegcbiet von Great-Uarmouth. Leichte Uampfslngzcnge zerstörten bei Tage Hallen und Unterkünfte aus einem Flugplatz in Südengland. Ein Schnellboot versenkte bei einem Vorstoß gegen die englische Südoftküste einen britische« Zer störer. Im Mittel meer führten deutsche Kampsslngzeuge zu sammen mit italienischen Verbänden bewassnete Ansklärnng gegen die Insel Malta durch. I«r Nordasrika bekämpfte die deutsche Lustwasfe britische Fahrzeugkolonnen und Krastwagenansammlnngei« wirkungsvoll mit Bombe,« und Vordwassen. - Schnellboot versenkte britischen Zerstörer Der Feind warf in der letzte« Nacht a«s Orte beS «orb deutschen Küstengebietes sowie ans die Reichshauptftadt Brand- nnd Sprengbomben in größerer Zahl. Innerhalb von Wohnviortel« wnrde eine Anzahl von Gebäude«, darunter Kirchen und Krankenhäuser, beschädigt. An Industrieanlagen entstanden nur unerhebliche Schäden. Unter der Zivil bevölkerung ist eine Reihe von Tote«, und Verletzten zu be klagen. Zehn der angreiscnden Flugzeuge wurde« durch Nachtjäger nnd Flakartillerie ab geschossen. Außerdem verlor der Feind bei Tage drei Flugzeuge in Lnstkämpscn. Sechs eigene Flugzeuge werde«« vermißt. Fünf Spitftre Fluozeuse überm Kanal aboefchoffen Berlin, 18. März. Zwischen dentschen Jägern und eng lischen Spitsire-Flngzeugcn kam eS im Laufe des Donners tags über dem Kanal zu Lustkämpfen, bei denen fünf Spitsire- Flngzeuge abgeschosfen wurde«. Britisches SilfStrievSfchtff „Mantftee" versenkt San Sebastian. 11. März. Die britische Admiralität gab Reuter zusolgc bekannt, daß das Hilsskriegsschisf „Ma ulstee" versenkt wurde. Die „Manistce^ war ein ehemaliger euglischcr Frachtdampser von 8868 BRT. Luftangriffe in Rorbasrika unb gegen Malta Nom, 18. März. Der italienische Wchrmachtbcricht vorn Donnerstag hat folgenden Wortlaut: An der griechischen Front hat der Feind seine An griffe beiderseits des Bolussa-TalcS wiederholt nnd wnrde mit schweren Berlustcn znrückgeschlagcn. Unsere Lustwasfe hat einen wichtigen feindlichen Flottenstützpunkt bombardiert. Eigene nnd deutsche Flugzeuge habe» in nächt lichen Aktionen die Hascnanlagen von La Valetta auf Malta augcgrtsseu. In Nvrdafrtka haben unsere Flngzcnge Flotten- unb Fluazcugsttttzpunktc in der Cyrenaika angegriffen. Abteilungen des deutschen Fliegerkorps haben Zeltlager nnd britische motorisierte Abteilungen mit Bomben und MG-Fcner belegt. In Ostafrika bat der Feind Einflüge gegen einige Ortschaften in Eritrea bnrchgestihrt, ohne Schaden anzurtchtcn. Vor türkische Fusttzmtntster zurückgetrelen Lluono lfralitmolönnlk ckor vroackoor Uaodrlodtov Istanbul, 18. März. Der türkische Iustizmintster Okyar ist au» Gesundhettsrttcksichten von seinem Posten -urück- getretcu. Zu seinem Nachfolger ist der Abgeordnete Hassan Mcncmcncoglu ernannt worden. Okyar ist eine der bedeutendsten politischen Persönlichkeiten der neuen Türkei. Er galt als eine der stärksten Stützen der cnglandfrcund- lichcn Politik des Kabinetts Saydam. Sein Rücktritt erregt allgemein großes Aufsehen. Vr. Lev über voltttfche SvillenSbildung München, 18. März. Am Donnerstagabend fand die Arbeitstagung des HanptorganisatlonSamtcs der NSDAP ihre«« Abschluß. Reichsletter Dr. Le«) behandelte in seiner Rede ausführlich die Voraussetzungen, das Wesen und das Ziel der politischen Wille ««Sbildung. Dr. Le«) kennzctchnete die Aufgaben von Partei und Staat nnd stellte fest, daß cs für die Partei eine Selbstverständlichkeit sei, jedes Problem, das am Wege des Volkes liege, anzu packen nnd zn meistern. ES dürfe keine Aufgabe geben, an der die Partei vorbctgehc. In seinen weiteren Darlegungen setzte sich Dr. Ley mit den einzelnen Stationen auseinander, die zum Ausbau der Nation führe«« nnd diesen Ausbau schließlich für Jahrhunderte sicherstellen. „Neue VerlMMe" im Orient Eine Frage wäre zu stellen: Wen« haben nun eigentlich die Engländer Syrien zugedacht? Eden hat aus seiner letz ten Reise in Ankara den Türken Hoffnungen darauf gemacht, in den Besitz dieses Landes zu kommen, doch weiß man ganz genau — nnd eine französische Veröffentlichung aus Vichy belegt cS soeben wieder —, baß anderseits London dein Eiüir Abdullah von T r a n S j o r d a n i e n in Aussicht stellt, eines TagcS den syrischen Thron zn besteigen. Ab dullah — das ist eine Puppe im englischen Sold. Er lebt zwar in einem geräumigen Palast, darf in ei,«en, höchst mo dernen Nolls Royce spazierensahreu, darf sich auch schmücken mit allem Glanze eines regierenden Fürsten, nur selbst ständig handeln darf er nicht. England hat ihn zum Herrn von Transjordanien gemacht. England bezahlt seinen Haushalt, seinen Aufwand, seine Liebhabereien. Dafür sitzt ein Brite im Hintergrund, der seine gesamte Politik diri giert, und ein Brite befehligt seine zahlenmäßig schwache, jedoch gut ausgerüstete Wehrmacht. Abbullah als König von Syrien würde also bedeuten, daß Albion Syrien in die Hand nimmt. Wen hat Eden bcmnach nun betrogen: die Türkei, den Emir Abdullah, oder — alle beide? DaS Letzte natürlich. Syrien gehört ihn« ja gar n i ch t. Es ist nämlich immer noch französisches Man dat. London verschenkt aber mit Vorliebe Gebiete, die ihm nicht gehören, und die britischen Gentlemen stehen lradi- tioncll ans dem Standpunkt, in der Politik brauche man nicht zu halten, was man verspricht, vor allen Dingen im Kriege nicht. Siehe Palästina, siche die Verheißungen an die Inder ii« de»« Jahren 1918 und 1917. Nun wirb Syrien zu einem Schulbeispiel dieser Methode. Allerdings mit der briti- scheu Maßgabe: Voraussetzung sei, daß die britische SriegS- politik „neue Verhältnisse" im Vorderen Orient schasse. Syrien erfreut sich seit Beginn dieses Krieges einer Auf merksamkeit, die über die normale politische Bedeutung die ses Gebietes weit hinausgeht. Man muß nämlich im Ange behalten, das« cö nur 2)4 Millionen Einwohner zählt. Wich tig ist cs jedoch den Briten einmal als Landbrücke zwischen Palästina nnd der Türkei oder, wenn man so will, als das Gebiet, daö durchschritten werden muß, sobald man vom Suez kanal aus in Verfolg der KriegSanöweitnngSpläne über die Türkei zum Balkan vorstoßen will. AuS derartigen Gedanken gängen wnrde zu Beginn dieses Krieges die Wcygand-Armce geboren, die sich inzwischen in ihre Bestandteile aufgelöst hat. Noch immer aber spielen die Engländer mit den« Traum, im Vordere» Orient einen Hebel ansrtzen zu können. DaS fran zösische Syrien nun ist zu einer Spcrrsch ranke gewor den. Deshalb die Truppcnzusammenzielmngcn in Palä stina, daher die nicht verstummenden Gerüchte, die Briten planten einen Handstreich auf daS französische Protektorat. Zum andern aber schiebt sich Syrien zwischen Palästina und die berühmten Oclqncllcn von Moss ul, die dazu bestimmt sind, die britischen Schisse nnd Panzer im Mittelmeer mit Treibstoff zu versorgen. Es ist dasselbe Mossul, daS eigent lich im Weltkriege den Franzosen versprochen «vorbei« war, das diese jedoch dann nicht erhielten, sondern au England verschacherten für die britische Zustimmung zum Ruhraben- tcuer. Sucht man nach Mustern politischen Kuhhandels, so wird man sic Im Vorderen Orient in Hülle und Fülle stndey. Man könnte auf den Gedanken kommen, gelegentlich auch einmal die Einwohner Syriens selber zu fragen, welches ihre Wünsche sind, wie sic sich zn den britischen Plänen und Absichten stellen. Ans ihren« Rücken wird ja schließlich daS alles auSgctragen, was daö Forcign Office im Nahen Osten Politik nennt: nnd die Einheimische«« sind die Opfer der ständigen Beunruhigungen sowie der lähmenden Ungewißheit über daS, was morgen geschehen kann oder wird. Allerdings ist eine solche Untersuchung nicht cstifach. Eine verwirrende Menge von Unterschieden völkischer unb religiöser Art brodelt nämlich in dem syrischen Topf. Da trifft man Araber. Armenier, Kurden, Drusen, Türken, Juden, und die durch die französische Herrschaft herbei- gezogenen Franzosen gesellen sich dazu. Allein unter den Ehristcn zählt man nicht weniger als Ist Sekten, und unter den Mohammedanern dürften cS kaum weniger sein. Oben drein klassen erhebliche kulturelle und soziale Unterschiede, zumal zwischen dem Kttstenstrcifcn mit den Städten Damas kus, Beirut, Aleppo, in denen ein oricntaliscl« angeivärmler europäischer Wind weht, und dcu inneren Hochebenen, die nicht nur geographisch, sondern auch zivilisatorisch Stcvpen- und Wttstengeprügc auswcisen. DaS Ganze bildet daS ge gebene Feld politischer Zerklüftung, die dem völkischen und religiösen Kaleidoskop entspricht. Uiid die verstärkt wird durch die mit klingender Münze versehenen Einflüsse von außen. Ohne diese könnten sich die viele» Zeitunge» — eS gibt für die 214 Millionen Einwohner fast vierzig periodisch erscheinende Organe — finanziell gar nicht halten: einige machen allerdings ein ganz gutes Geschäft, indem sie von beiden Seiten, der englischen und der französischen, Hilfsgeldcr nehmen. Nebenbei bemerkt: Die Syrer genießen iin ganzen Vorde ren Orient den Ruf besonderer geistiger Wendigkeit. Sie besetzen auch in den Nachbarländern vielfach die intellektuel len Berufe, und zumal die arabische Presse, gleichgültig, ob sie im Irak, in Palästina, ti« Aegypten oder sonstwo erscheint, ist stark «ntt syrische» Redakteuren besetzt: ja, man kann 'agen, daß das Syrertum die arabische Presse in Händen hält. Von einer geschloffenen politischen Front der syrischen Bevölkerung kann nach allen« Gesagten natürlich keine Rebe sein. Die Bevölkerung politisiert, aber sie mach» keine Politik. Die englische Propaganda hat sogar mit einer an geblich de «tischen Gefahr operieren können, bis die
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