Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194104162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-16
- Monat1941-04
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.04.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 10» Zelle r — Dresdner Nachrichten — Mittwoch. IS. April 1841 soldatische» Ehrlichkeit, die auch im bittersten Kriege noch Immer gegolten Haven, lind da erst recht. Mao war es denn, das den Zerstörer »nd Bernetner Mandvlph Eßnrckill mit der slatterhasten Zerfahrenheit eines Ahasvcrus zwang, die Truppen des tman darf wohl hier auch schon „weiland" sagen?) Sir Archibald Pcrcival Wavell. die eben erst ans di« vnrcnaika angeseht waicen, wo sie nicht» zn suchen hatten, nach Griechenland herüber- znwerfen, >vo sie ja doch anch nicht Hingehörten? Vorgeblich die mii Angenansschlag verbreitete Absicht, einem armen „ge fährdeten", von den deutschen „Hunnen" Vergewaltigung fürchtenden Lande Schutz angedeihen zu lalien. In Wahr heit aber? Um den Gegner, den man nicht zu packen ver mochte, dort, wo er sich zu stellen jederzeit bereit war. hinterrücks zu fassen. Gleichviel, ob da» nun über die Trümmer von Städten und Dörfern eines fremden Landes und über die tapfer an Gnt und Blut eines in keiner Weise zn solchem Einsatz bereiten Volke geschehen müsüc. Und wa» war da» wahre Endziel dieser verklanselten und verhüllten, mit der Maske der Lüge drapierten Absicht? Da» verhasite Reich ans Bcsitzgier und Geiz, an» Rasssnckt und Neider geist zu überwältigen. Wen» nicht aus ehrliche und kampf gerechte, dann eben aus andere Art. Da» wäre dann freilich wieder eine» der Zeichen für die Angleichung englischer und jüdischer Thpenerscheinnngen. Und nun flicht man also wieder von dort, wo man eben erst sich großspurig und den anderen verführend cingenistet hatte. Wie der Dieb in der Nacht, wie der Wegelagerer vor der Polizei. Anständige Soldaten in aller Welt haben da nur ein: „Pfui Deubel!" Uud die, die schvu so weit vernebelt sind, da» sie nicht mehr den englischen Ahasvernsaeist er kennen, sie müssen in Vielem Falle doch recht heftig schlucken, nm die neueste bittere Pille zn würgen. Das ist Eng land, da» Land der „Freiheit", der Demokratie, der Guten und Edlen, da» die Welt und ihre Böller beschützende und betreuende slic» bestehlende) herrliche Land'? Immer dann Flucht, wenn s darauf antvmmt? Nochmal»: Pfui Deubel! UnS? Uns könnte e» ja recht sein, wenn wieder ein Gegner weniger ist. Uns kann e» ia militärisch begnem sein, den fliehenden Engländer wie in Dünkirchen noch im Augen- Berlin, 15. April. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Deutsche nnd italienische Truppen setzen die Bersolgong und Einkreisung der im Räume Mostar —Sarajevo zusammengedrängten Reste de» serbischen Heeres gegenüber örtlichem Widerstand sort. Weitere zahlreiche Gefangene konnten eingebracht werde«, darnnter der Oberbefehl», Haber der serbischen Iiidarmec. Ungarische Truppen beendeten die Besetzung des Drau-Donau,Dreieck», erreichten weiter ostwärts im Vorgehen nach Süden die Donan nnd besetzten Neusatz. In Nordgriechenland warfen schnelle Truppen des Heere» uud der Wasscn-ff im Borstotz «ach Lüden britische Infanterie- und Pauzerkräste, nahmen in scharfem Nachdrängen Ptolemais und Kozani «nd er zwangen nördlich Servis den Uebergang über de« Aliak, m o u. Bei Ptolemais wurden 3 8 britische Panzer kampfwagen vernichtet. Andere Verbände stieben von Saloniki über den Aliakmon nach Süden vor. Die Eng länder versuchen, iHv« Rückzug durch Nachhuten zu decken und durch umfangreiche Zerstörungen die deutsche Verfolgung ausznhaUen. An der albanischen Front weichen die griechi schen Truppen vor italienischen Angrissen zurück. Teile der nachdrängcnden italienischen Armee haben Koritza nach Süden durchschritten. blick feiger Flucht -u vernichte«. Aber an sich ist un» die» ahasverisch« W«tchen und Schleichen nicht nur gegen den ge sunden soldatische»» Sin«. Et ist uns auch lieber, den Feind dort »n treffen, nw er sich anfhült. Zn treffe«» und zu schlagen. Wir haben es eben wieder gegenüber den ser bischen Loren bewiesen, wie man da» macken mutz, wenn » nicht ander», nämlich iin Wege der von uns betriebenen Ver ständigung geht. Wir hätten anch dem Engländer gar ,n gern einige Proben deutscher Kriegskunst vermittelt. Viel leicht gelingt da» noch bet verbliebenen Resten. Sonst frei lich — wenn der Brite nach Ehurchill», des ewige»» Rück- -ieher», Befehl nun wieder einmal an einer andere»» Steile Berlin, 15. April. Die neugebildete kroatische natio nale Regierung in Agram hat durch Telegramm ihres Ehcs» Dr. PavelitIch uud des Ge«eralS Kvaternttsch dem Führer die Proklamierung de» unabhängigen Staate» Kroatien bckauntgegebe» und die Anerkennung des «nab- häugige« Kroatiens durch da» Reich erbeten. Der Führer hat darauf folgendes Telegramm nach Agram gesandt: Dr. Ante Pavelitsch, Agram. Ich danke Ihnen für Ihr Telegramm und für daS Tele gramm de» Generals Kvaternitsck, in dem Sie mir gemätz dem Willen des kroatischen Volke» die Proklamierung de» un abhängigen Staate» Kroatien bekanntgeben nnd in dem Sie die Anerkennung de» nnabhängigen Kroatien» durch da» Deutsche Reich erbitten. ES ist mir eine ganz besondere Freude und Genugtuung in dieser Stunde, in der da» kroatische Volk durch den sieg reichen Vormarsch der Truppen der Achsenmächte seine lang ersehnte Freiheit wiedersindct, Ihnen die Anerkennung des un abhängige»» kroatischen Staates durch das Deutsche Reich auS- sprechen zu können. Die deutsche Regierung wird erfreut sein, sich über die Grenzen des neuen Staates mit der nativnal- Werk der Klugrttstungsindnftrie in Manchester «nd riesen starke Zerstörungen in einer Montagehalle hervor. Fn der letzten Nacht vernichteten Kampfflugzeuge bei An grissen gegen zwei Flugplätze iu Südengland 18 Flug zeuge am Bode« und zerstörten dnrch Bombentreffer Hallen, Unterkünfte nnd Rollfelder. Flugzeuge der bewaffnete« Aufklärung konnte» in ver» fchicdeneu Hasenanlageu in Südengland und an der schottischen Ostkitfte Bombentreffer schweren Kalibers erzielen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Bei den Kämpfen im Rhodope-Gebirge in Maze donien haben sich am 8. April der Kommandeur eines In- santerie-Bataillons, Major Fett, der Oberleutnant Gntsche in einem Infanterie-Regiment sowie von einen» Pionier-Bataillon der Oberleutnant Krell nnd der Unter offizier Unger bei Wegnahme eines mit 15 Maschinen gewehren uud Granatwerfern bestückten Besestigungswerkes durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Am 7. April habe« sich bei der Erstürmung der griechi schen Bergbeseftiguug Hellas der Oberleutnant Leukseld, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, und der Ober leutnant Rast, Kompaniechef in einem Pionierbataillon, be sonders ausgezeichnet. brr Erbe sein Unwesen treiben will — viele solcher Möglich keiten hat er ja bald nicht mehr — so müssen wir ibn eben weiter dort suchen, wo er sich nicht verkriechen, wo er nickt fliehe« kann, auf seiner Fusel. Und dort, wo ihm gluckt zwar auch Spstem wurde, aber ein», da» sich nicht mehr be- währt: Aus den» Ozean. Und da» geschieht. Einmal wird ja daun doch dies Ausweichen vor brr Ent- scheidnng, die er angeblich sucht und dann angstvoll immer wieder meidet, sein Ende haben. Einmal aber wird uud mutz der englische, der Ewige Jude, wenn er durch die Streiche fällt, die er suchend fürcht«, „crlüst" werben. Ritt ihm wäre e» die Welt. l» »>'. kroatische» Regierung in freien» Meinungsaustausch zu ver- ständigen. Meine besten Wünsche gelten Ihne» und der Zu kunft des kroatischen Volkes. Adolf Hitler. Der Dme. den» durch ei» Telegramm von Pavelitsch eine gleiche Mit- teilung wie dem Führer und die Bitte um Anerkennung de» unabhängigen Kroatiens durch Italien zngcgangen war, hat daraufhin heute wie folgt geantwortet: Dr. Ante Pavelitsch, Agram. Ich habe da» Telegramm erhalten, mit dein Sie mir, dem Willen des kroatischen Voltes entsprechend, die Pro- klamation deS unabhängigen Staates Kroatien anzeigcn, und in dein Str mich um die Anerkennung de» unabhängigen kroatischen Staates durch da» faschistische Italien bitten. Ich begrüße mit großer Genugtuung -a» neu« Kroatien, das heute die leit langen» ersehnte Freiheit wiedererwirbt, wo die Achsenmächte das künstlich« jugoslawische Gebilde ver- nichtet haben. Ich freue mich, Ihnen die Anerkennung des unabhängigen Staates Kroatien dnrch die faschistische Regierung auszu sprechen, die erfreut sein wird, sich mit der nationalen kroatischen Regierung in freiem Meinungsaustausch über die Bestimmung der Grenzen des neuen Staates zu verständigen, dem das italienische Volk alle» Glück wünscht. Benito Mussolini. Die Slowakei hat gleichfalls -en neuen kroatischen Staat anerkannt. Mehrere führende slowakische Persönlich keiten haben an Dr. Ante Pavelitsch und General Kva- tcrnitsch Glückwunschtelegramme gerichtet. In mehreren Orte»» kam es zu spontane»» Smnpathiekuiid- gebungen. Rach Mitteilung eines kroatischen Offiziers ist es in der Gegend von Mostarz« heftigen Kämpfe» zwischen Serben und Kroate« gekommen. Au Chefs »er Aivtlverwallung bestem Berlin, lö. April. Nachdem ii» den ehemals österreichischen Gebieten der Untersteiermark, Kärnten und der Krain die militärischen Operationen abgeschlossen sind, hat der Führer mit der Verwaltung der besetzten Gebiete der Untersteiermark, Kärntens und der nördlichen Krain EhesS der Z t v i l v e r »v a l t u n g betraut, die ihm unmittelbar unterstehen. Die Auüübnng der militärischen Hvhcitsrechte verbleibt de» militärischen Befehlsstellen. Zum Ehes der Zivilverwaltnng in den besetzten Gebieten der Untersteier mark hat der Führer den Rcichsstatthaltcr und Gauleiter Dr. ll i b e r r c i t h c r, zum Ehcs der Zivilverivalinng in den besetzten Gebieten Kärntens und de» Krain de» stellver tretenden Gauleiter Kutschern bestellt. Britische Truppen in Nordgriechenlanv zurückgeworsen Aneekennunv Kroatiens durch Deutschland un- Italien Die Luftwaffe fügte auch gestern den Resten des ser bische« Heere» durch wiederholte Angriffe schwere Ver luste zu. Stnrzkamps-, Zerstörer- und Jagdflugzeuge rieben feindliche Marschkolonnen im unteren Bosnatal nnd im Raume zwischen Save und Drina ans. Kampsslngzeuge bombardierte« militärische Anlagen im Raume von Sara jewo nnd erzielten aus dem Flugplatz Mostar Bomben- trcsser inmitten abgcstelltcr Flugzeuge. Andere Verbände der Lustwasse zersprengten griechische Truppenansammlnnge« bei Deükati. Jäger schosse» in der Gegend des Prespasees sechs britische Kampsslngzeuge voin Muster Bristol-Bleuheim ab. Bei Bombenangriffen aus den Hasen von Piräus versenkt« die Lustwasse vier Handelsschisse mit zusammen etwa »5880 BRT, beschädigte acht grobe Handelsschiffe schwer und warf die Hasenanlageu iu Brand. In den beide» letzten Nächten wurden in der Elensis- bucht nnd vor Piräus auf einem Zerstörer und drei groben Handelsschissen Bombentreffer schweren Kalibers er zielt. Ei»» weiterer wirksamer Angriss mit Sprengbomben richtete sich gegen den Flugplatz von Eleusis. , Bei Tage und bei Nacht wurden zwei Flugplätze aus der Insel Malta mehrmals ersolgreich angegriffen. In Nordafrika unterstützten deutscke Kamps« uud Sturzkampfflugzeuge sowie Jäger den Angriss aus Tobruk, beschädigten ein großes Haudelsschisf schwer und schoßen zwei britische Flngzcnge vom Muster Hurrikane im Lustkamps ab. Deutsche Flakartillerie brachte bei Derna zwei Kampsslug- zeuge vom Muster Wellington zum Absturz. Jin Leegebiet um die britischen Inseln beschädigt« die Lustwasse zwei seindlichc Handclsschissc. Bomben schweren Kalibers trafen bei einem kühn geführten Tiefangriff ein Aervorrasen-e Marschleistungen -er Infanterie Berlin, 15. April. Die Schnelligkeit, mit der die deutschen Truppen ihre siegreichen Angriffe in Jugoslawien und Griechenland bnrchführten, ist nicht zuletzt das Verdienst der unaufhaltsam v v r w ä r t ü st ü r m c n d e n deutschen Infanterie. Durch ihre hervorragenden Marschleistungen »var es möglich, dem Vorstoß der Panzer die breite Angrisfs- welle folgen zu lasse», an der die serbische», und griechischen Kräfte zerbrachen. Troy größter Geländcschwierigkciten, schlechter Wcgverhältnisse und Feindeinwirkung sind die In fanteriekolonnen tagelang marschiert nnd haben sich kann» Rast nnd Schlaf gegönnt. Immer wieder mußte zur Waffe gegriffen werden, um die serbischen Jnfanteriegruppen, die sich in Wäldern festgesetzt hatten nnd nach Balkanart Klein krieg führten, unschädlich zn machen. Waldstück für Waldstück wurde im Vormarsch burchgekämpst und die Serben aus all ihren Schlupfwinkeln vertrieben. Tank der raschen Entschlußkraft deutscher Soldaten siel ein entscheidender Brückenkopf an der südscrbischen Grenze unversehrt in deutsche Hand. ES handelte sich nm zwei dicht nebeneinander liegende, einen Grrnzslntz über spannende Brücken, die im H a n d st r c i ch genommen werden mußten, um den Vormarsch zu sichern. Der eine Stoßtrupp, geführt von einem Leutnant, entfernte kurz vor der Spren gung fünf schwere Sprengladungen unter einer Eisenbahn brücke. Den, anderen Stoßtrupp gelang es rechtzeittg, alle unter der Fahrbahn einer Straßenbrücke angebrachten Zünd kabel zu durchschncidcu. Beide Unternehmen wurden in schwerem feindlichen Jener durchgesührt. Der Vor marsch der deutschen Truppen wurde durch den Umstand, daß die beide»» Brücken unversehrt geblieben waren, erheblich beschleunigt. Der blitzartige Vorstoß der deutschen Panzer in Jugo slawien wurde nicht nur den bcrcitgcstellten serbischen Trup pen, sondern auch den Reserven zum Verhängnis. So gelang es einer deutschen Panzereinheit, einen vollbesetz ten Militärzug in einem Bahnhof zu überraschen. Hun derte von serbischen Soldaten wurden gefangen genommen, noch bevor sie anch nur einen Schuß abgebcn konnten. Tie Gesa n genenz a h l nnd die Kriegsbeute aus dem serbischen Kriegsschauplatz lassen sich zur Zeit noch nicht übersehen. Welche» Ausmaß sie aber nach dem Zusammen bruch der serbischen Widerstandskraft angenommen hat, zeigt die bisherige Bente eines einzigen deutschen Armeekorps. Dieses Korps, das erst später zum Einsatz gelangte, meldet al» vorläufige Gcsamtbeute viele tausend Gefangene, darnnter sechs Generale, große SanitätS- nnd Verpflcgnngslagcr, einige Tonan-Tauk- schisfe, eine größere Anzahl am Boden erbeuteter Flugzeuge und weitere, vorläufig nicht zn übersehende Bente an Kriegs material. Zwei neue Ritterkreuzträger Berlin, 15. April. Der Führer nnd Oberste Befehls» Haber »er Wehrmacht Lat aus Vorschlag deS Oberbefehls habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Oberleutnant Gen- zow, Staffelkapitän in einem Kampsgeschwader, und Ober leutnant Buchholz in einem Kampsgeschwader. Bormarsch in Dalmatien un- an -er griechischen Front Rom, 15. April. Ter italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In Jugoslawien haben Kolonnen der 2. Armee, nachdem sie mit den Truppen von Zara in Fühlung getreten sind, den Eisenbahnknotenpunkt von Knin besetzt und die Garnison zur Uebergabe gezwungen. Eine motorisierte Im Verlauf von Lustkämpfen wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückackchrt. Jin Acgäischen Meer haben nnsere Flugzeuge wiederholt den Hafen von PträuS bombardiert. Einige Dampfer sind beschädigt und einer versenkt worden. Kolonne hat Sibenik er reicht. Landungstruppen der Marine nnd Abteilungen deS Heeres haben die Besetzung der Inseln um Zara voll endet. In Albanien, nördlich von Skutari, sind Aktionen der Jugoslawen örtlichen Cha rakters glatt abgrwieien wor den, wobei dein Feind schwere Verluste zugrsügt wurden. An der griechischen Front sind untere Truppen, nachdem sie den feindlichen Widerstand gebrochen haben, in «ortscha eingedrun gen. Ter Vormarsch geht an den Fronten der v. und 11. Armer weiter. Untere Lukt- n-n-aeuau enu, r-aMr, u Deutsch« und italienische Truppen auf ägyptischem Boden wie dir wehrmachtbrrtcht« meldeten, wurde da» auf ägvpttschrm Loden gelegene Ssllum genommen watfe hat VvmbardterungS- aktivnen gegen die «erlorgungdzentre», militärisch« Anlagen und feindliche Truppenkolonneu an brr griechische»» uudjugo- slawtschr« Front durchgeführt. Abteilungen unserer Sturz- komptbombrr Hal Straßenkreuzungen und Straßen getroffen. Tie Vrtick« von Dvgliana, westlich Kaltbakt, wurde unter brochen und die Brücke von Peroti, an der Vvjusfa, bt« der Feind »viederhergesteUt hotte, erneut getrvksen. vc wurden Lteslvngen, K»oftivagen und feindliche Truppen M't MG ,if„rr txsegt im Nate» von Avttvors wurde» vor Anlcc u«.„c»cde Scgeischiss« Mtt Splitterbomben belegt. An den Hafenanlagen wurden weitau»g«dehnt« vränd« ver ursacht. I« der Nacht »um lö. haben brttlsche Flugzeug« Einslüa« auf Brindisi und «al»na durchgesührt. Zwei Dampfer wurden beschädigt. In Valona »ourde ein Flugzeug von der Flak a b g e t ch o s f e n. In Norbasrtko ist Soll um besetzt worben. In brr Nacht zum 15. ha» der Feind «Inen neuen Lust- attgi'ss o»s r ripvlt - durchgesührt. Einige Opfer ttitb Schäden. In Lstasrila nichts von Bedeutung. «in un-otmüßtser Gefan-Ier Dänemarks llügsno Vraiitwoickung dar vroaünor kkaobrlvbtsa Kopenhagen, 15. April. Nachdem der dänische Gesandte in den Vereinigten Staaten, Minister Kansfmann, Wafhtng» toncr Meldungen zufolge, die Anerkennung seiner Abberufung abhängig gemacht hatte von der amerikanischen Ein stellung, verkündet die Kopenhagener DienStagSpresfe tn teils sensationeller Ausmachung, Kaufmann habe Staatssekretär Hnll formell mttgetetlt, er werbe sich weigern, den ihm von seiner Regierung erteilten Abschied anzunehmen. Gleich- zeitig wirb der Kopenhagener Presse aus Washington ge- kabelt, Kausfmann habe nicht die Absicht, im Auftrage seiner Regierung Protest zu erheben wegen des amerikanischen Raube» der 88 dänischen Schiffe. Ein weiteres Washingtoner Kabel besagt, der Protest der Kopenhagener Regierung zum Beschluß der US«, Grönland zu besetzen, könne von der Washingtoner Regler»«« nicht anerkannt werden. Das un geheure Aufsehen, das KausfmannS Gehorsamsverweigerung in Kopenhagen auSaelvst hat, kommt besonders deutlich in rtnem Artikel de» „Faebrelandet* -um Ausdruck. Das Blatt verlangt Abbruch der diplomatischen ve- - t« huna « n zu b«n Berelniaten Staatest oder den Rücktritt der dänischen Regierung. In sech-spaltigen Ausführungen er- innert da» Blatt daran, baß die USA nichtkrtegSflidrenbrr Staat seien und deshalb Grönland nicht als militärische Not- Maßnahme zum eigenen Schuh besetzen könnten. Da Däne- mark gleichfalls nicht Kriegsteilnehmer sei, stände der ameri kanische Schritt in Widerstreit selbst mtt den primitivst«« RrchtSgrundsätzen, di« sür bt« Auf- "läßÜchlsBen. A«rk«hrs unt«r »ivilisierten Staaten un« «hfOAS .,VaNk" an Frankreich iSickG 15. April. Di« französisch, Preis« hat dieser Tag« »um ersten Mate eine Zusammenstellung der Opser bekannt gegeben, dl« der riialische „Bundesgenosse" durch Angriff« aus die französische Marine verursacht hat. Danach forderten die Angriffe der englische» Ilntte auf die französische Marins feit dem 8. Inll 18NI t»8k» tudesopser.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder