Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 27.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194104278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-27
- Monat1941-04
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.04.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Bkzug,gkbüh- bkl k>°chkn,iich likiknm.iigkm Druck und Verlag! Licpsch sc Reichardt, Drcodrn A 1, Marlo,. «,^knp-A-N. »Eft«Mmruu-Ue »kichkinen monatlich NM. s,?o lkki Hau«, durch Nr-iS- 1S/42 21 us 2524t. Vagsckeck lass Dresden. Die Dresdner (-2 >»»> brell)»,» «ps. NachtSile nach Ltaslelv. Postbezug «M. -,7a kiulch . - Np,. ' Poft! di. mtlen »eka^tm »-mUIenanz-Ig-n 9 «Pt-, Etelleng-Iuche MMim.. gebühr (ohne Pastzuftellgebühr». Sonn.ag,. vrachr.chten enthalten d,e amtlichen Serann^a^ Zeile 9 Rp,, M,ergeb. 3° «p,. - Nachdruck Nummer IS «Pf., auberhald Eachlens 2V Ruf., ll-andrates ZLl Dresden, des Schiedsamtes beim Oberversiche- nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Cudetenland IS Rpf. rungsamt Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausbewahrt KMar gibt Betrug gegenüber Men zu London und Washington tm Lügen vereint Oratitwollluos unsoror Lsrlloor Berlin, 2». April. Fn England versucht man sich über die Balkantatastrophc mit den in solchen Fällen üblichen ver legenen und verlogenen Phrasen hinwegzntänschc». Selbst verständlich hat, wie die englischen Zeitungen immer wieder betonen, Griechenland „keinerlei Bedeutung". Auch der alte Unsinn, das, die deutschen Kräfte durch die letzten Kämpfe aiinervrdcutlich mitgenommen seien, taucht wieder auf. Der britische Minister für Indien, Amern, erzählte den eng lischen Rundfunlhörcrn, die deutsche Kriegsmaschine sei auf dem Balta» so beansprucht worden, -ah sic „desorganisiert" sei. Dadurch gewinne man Zeit, nm „neues Kriegsmaterial herzustcllen". ES sei also aller Grund für ein „festes Ver trauen" vorhanden. Auch der sogenannte Blvckademinister Dalton fühlte sich verpflichtet, eine Bcrnhigungsrcdc zn halten. Er meinte, dah schlechte Nachrichten die Briten anf- »luntcrtcn. Bemcrkenswcrterweise hielt Herr Dalton es für nötig, sehr nachdrücklich zu betonen, dah Gronbritannicn geeint hinter „seinem unvergleichlichen Premierminister" stehe. In den USA wird, worauf wir gestern schon hinwicscn, die gleiche Platte aufgelegt. „New Bork -veralt» Tribüne" meinte beispielsweise, wenn man seht von einem neuen Tün- lirchen spreche, so müsse man daran denken, dah Dünkirchen eigentlich ein englischer Erfolg (ll) gewesen sei. Die „New Bork Times" versichert ihren Lesern, dah die Empire-Truppen in Griechenland die Rückzugsgefechte „mit Mut und Geschick" führten, und fügt bann hinzu, der Verlust Griechenlands - würde keineswegs einen tödlichen Schlag für England be deute». ' * Auch Roosevelt selbst beteiligt sich insofern an dieser neuen AufmunternngSagitation für Loudon, als er erklärte,. dah er die Neben der Minister Hnll und Knox voll billige. Sic hätten auch seine, Roosevelts, Meinung zum Ausdruck gebracht. Das hatte ohnehin niemand bezweifelt, Hand doch von vornherein fest, dah diese AgitationSrcden ans Veranlassung Roosevelts und auf englische Bitten hin ge halten wurden. Knox und Hüll ernten denn auch für diese Kobrlktkoktune Reden, in denen sie wieder einmal für eine Verstärkung der Englandhilfe warben und de» alte» Unsinn von der Be drohung Amerikas verzapften, den Beifall der englischen Presse. Der britische Botschafter in Washington, Lord Halifax, ermahnte in einer Rede die Ameritaner, ihre Hilfe für Eng land fortznsctzcil und zu steigern. Er betvntc dabei in dieser Ansprache, die ausgerechnet auch noch vor amerikanischen Juristen gehalten wurde, das, die amerikanische Unterstützung dem internationale» Recht nicht zuwiderlanfe. Amerika, so meinte er dann weiter, lasse England eine Hilfe angedcihen, die „einzigartig in der Geschichte" sei. Auch er hieb in die gleiche kerbe wie Knox und Hüll, als er von den Welt- beherrschnngüplänen Deutschlands sprach. Man sicht also» das, auch hinsichtlich der Lttgenagitation London und Washing ton eng zusammcnarbeiten. In einige Verlegenheit kam Lord Halifax allerdings, als er von der englischen Hilfe für Griechenland sprechen muhte. Er meinte, man habe sehr gut gemuht, dah man Griechenland nicht Truppen schicken konnte, deren Stärke vergleichbar gewesen wäre mit der Anzahl der Truppen, welche Deutschland ins Feld führen könne. Damit bestätigt Lord Halifax also, dah London sich von vornherein über die Unzulänglichkeit seiner Hilfe für Griechenland im klaren war, dah cs aber dennoch Griechen land ebenso wie Jugoslawien in das Verderben stürzte. Dah Washington genau so wie London die Regiernngen ohne Land weiter auerkennt, ist bei der ganzen Einstellnng der Nooseveltschen Regiernng nicht weiter verwunderlich. Hutt erklärte auf eine Frage, ob er den jugoslawischen Ge sandten in Washington anerkenne, das, sich für die USA- Regierung „nichts geändert" habe, und das, sic den Gesandten weiterhin als Vertreter Jugoslawiens betrachte. Der ame rikanische Auhcnministcr deutete auch an, dah man sich dem griechischen Gesandten gegenüber ebenfalls so verhalten würde. ES dauert eben in den Demokratien immer etwas länger als anderswo, bis man begriffen hat, dah sich einiges änderte. Gnslan-s Transportflotte im Bombenhagel Von kiiegiberiobtor Vorocr Ksrk 2». April. (PK.f kein Winkel an den felsigen Küsten Griechenlands ist am Tage mehr sicher vor den Adler augen unserer Luftwaffe. Die B i l d c r k u n d n n g unse rer Fernaufklärer bringt de» Kampfverbänden immer neue Unterlagen für massierte Einsähc auf den fliehenden Feind. Die Strahen und Plätze sind verödet; cS interessieren für die operative Kriegführung nun in hervorragendem Mähe die Häfen und Buchten mit den Hanptverlaüe- plätzcn des Expeditionskorps der Briten. Immer wieder ziehen über die Wasser des Aegäischen Meeres, über Berge und Täler Griechenlands Bomber und StnkaS mit ihren tödlichen Lasten, um die Niederlage Englands auf dem Kon tinent zu vervollständigen. Ein junger Offizier bei den Fernaufklärern im Südosten hatte bei seinem ersten Fcindslng besonderes Krlegvglück. Wir waren mit allen Maschinen schon am frühen Morgen gestartet und hatten Auftrag, das gesamte Küstengebiet und de» weiten Insclbercich abzufltcgen. Alles kehrte heim mit bcmcrlcnswcrten Ergebnissen. Der Leutnant M. aber über traf mit der Fülle seiner Beobachtungen, vor allem aber durch ein ganz ungewöhnliches Erlebnis seine Kameraden. Sein Flugzeug stich ziemlich weit nach Süden vor. Wirksam wird das ganze Gebiet erkundet. Eine Stadt «nb ein Hafen mit einem gröhcren Dampfer in der Einfahrt werden mit dem Bildgerät ausgenommen. Nur der Ordnung halber wird gleich darauf eine benachbarte Bucht angeflogcn. Hafen anlagen sind dort nicht zu vermuten. Dennoch gibt cs eine grohc Ucbcrraschung: Bier Schiffe glauben sich an dieser Stelle ungestört. Wie die Aufnahme vom Flugzeug später ergibt, handelte cs sich nm Transporter. Zwischen den Dampfern und dem nahen Strand sind Seile gespannt. Laufkatzen trugen offenbar Munition hin nnd her. Die Beute für den Fernaufklärer lohnte sich, den Rest dcS Auftrages erledigte die Besatzung im Rückflug über Strahen und Brücken bis in die Gegend der Thcrmopylcn hinein. Sie hat ihre Aufgabe gerade erfüllt, als der Bordfunker plötzlich ruft: „Westlich von uns eine grosse Rauchwolke." Der Kommandant läht sofort wieder beidrehen. Noch einmal fliegt das Flugzeug Kurs auf das alte Ziel in der verlorenen Bucht. Jetzt erinnern sich die Männer auch daran, dah sie ans dem Abflng einem starken Verband von Stukas begegneten. Nur eine geringe Zeitspanne liegt zwischen der Begegnung mit den vier Schiffen an der Küste. Inzwischen ist vvm Himmel herab der Tod nnd die Vernichtung hcrab- gcstohcn. Stukas haben ganze Arbeit geleistet. Bis zur deutschen Maschine hinauf steigt eine enorme Rauchwolke. Blendend weih ist ihre Spitze. An der Wurzel glüht roter Feucrbrand. Mehrere hundert Meter breit muh der Qualm sein. Sekundenlang fliegt die schnelle Maschine dnrch ihre Schleier. Deutlich können sic cs aus machen und im Lichtbild heimbringcn: Ein Dampfer» vermutlich mit Munition beladen, ist in die Luft geflogen, ein anderer brennt lichterloh» ein dritter must beschädigt sein; in der Nähe des vierten sah eine schwere Bombe. Sie sind gerade fertig mit den Aufnahmen, als weit unter ihnen noch zwei englische Jäger hcranfegen. Sie kom men zu spät, um die ««greifenden Stukas noch gefährden zn können. Für den Fernaufklärer aber wird eS ratsam, sich zn entfernen. Doch sein Werk ist getan. Es wird mit nach Hanse die ungewöhnlichen Bilder von englischen Schiffen bringen, wie sie vor nnd nach der Bombardierung durch deutsche Stukas anssahen. «eneraUustzeuvmeifter «»et «hrrnboklor Berlin, 20. April. Dem Generalluftzengmcister, General oberst Ernst Udet, der Sonnabend sein 45. Lebensjahr voll endet, ist von der Technischen Hochschule in München für seine grohc» Verdienste um den Ausbau der deutschen Luft- wasfentechnik und deren Einsatz im Kriege die Würde eines Dr.-Jug. e. h. verliehen worden.. Der Rektor der Technischen Hochschule in München, Prof. Dr.-Jng. Pistor, überbrachte die VcrleihungSnrkunde in einer Sitzung der Deutschen Akademie der Lnstsahrtsorschung am Vortage seines Geburtstages. Auch Moskau raiMrierio Digoa» vradtmolckaag ckor vrossnor lkaodriobto» Motta«, 2ü. April. Das Präsidium des Obersten Rates der UdSSR hat am Freitag den am 18. April zwischen der UdSSR nnd Japan unterzeichneten NcntralitätSpakt rati fiziert nnd die am gleichen Tage unterzeichnete Deklaration betreffend die territoriale Integrität der mongolischen Volks ¬ republik und MandschnknoS gutgeheihe». Der Neutralitäts vertrag ist somit am 2ö. April tn Kraft getreten. Sonöbote tos Vaters? Ligoao vrabtmolckung ckor vrcwcknor Uäodrtodton Schanghai, 2«. April. Mit dem Clipper-Flugzeug ist James Roosevelt, der Sohn dcS Präsidenten der USA, in Manila eingetrofsen. Wie von dort berichtet wirb, beabsichtigt James Roosevelt auch eine längere Reise Uber Hongkong nach Tschungktng. Vrtttkche «ehelmaoenten gefaßt Llgano Vrnktwvlcknog ckor vrosckoor Uaodrtobton Madrid, 2V. April. Die spanischen Behörden in Valen cia sahen sich genötigt, zwei führende Angestellte der, englisch »Nordamerika »tschen Bank wegen staats gefährdender Propaganda im Auftrag des britischen Geheim-' dienstes zn verhaften. Es besteht der Verdacht, bah man einer umfangreichen britischen UnterminiernngSarbeit ans die Spur gekommen ist. Mas Gnglan- bleibt Das Dünkirchen der AcgüiS ist in vollem Gange. Ein griechische Armee gibt es nicht mehr, Ansaeschaltet sind die vielleicht scchshunderttanscnd Mann, die Griechenland rcch- nungSmähig ausbicten konnte und wohl auch eingczogcn hatte» da es Zeit genug hierzu besah. ES befand sich ja bereits ein halbes Jahr im Kriege. Dah die Griechen kein zu verachten der Gegner waren, haben sic in diesen Monate» zu beweisen wiederholt Gelegenheit gehabt. So ist cs schon ein anher- ordcntlicher Erfolg, dah innerhalb kürzester Zeit der Zusammenbruch der gesamten griechischen Herrlichkeit hcrbcigeftthrt werden konnte. Ter weitere Kampf ans grie chischem Boden wird in der Hauptsache gegen das britische Expeditionskorps geführt. Es ist verdammt und befindet sich in der Hölle: Auf der Erbe unablässig an gepackt von den deutschen Sturmsoldatcn, den Infanteristen nnd Pionieren, von den Maschinengewehren, Flammen werfer», Geschützen aller Kaliber und Panzern, die Englands Söldner stündig auf engerem Raum zusammcnrammeln. Auö der Luft ständig bombardiert von heulend herabstohcn- dcn Stnrzkanrpffliegern, bcharkt mit Maschinengewehre» der Kampfflugzeuge. Im Rücken das Meer. Das rettende Meer dann, wenn es gelingt, genügend heile Transportschiffe an die Küste, die Truppen rechtzeitig und heil an Bord nnd auch heil über das Meer zn bringen. Ueber dieses Meer, dessen Ufer mit Wracks übersät sind; in dessen Wellen die Trümmer schwabbeln und das mst dem Ocl und der Schmutz schicht gesunkener Dampfer bedeckt ist. Dünkirchen! Ein schlimmeres, verhängnisvolleres Dünkirchen noch als das vor kaum einem Jahre. Damals gelang eS England, seine Katastrophe zu vernebeln, weil die Aufmerksantkcit der Welt sich auch noch mit anderen Dingen beschäftigen muhte, wie dem Fortgang des Kampfes gegen Frankreich. Damals war sic auch den britischen Zweckmeldungen gegen über noch nicht so skeptisch wie jetzt, wo sie längst dnrch Er fahrung klug geworden ist. Nnd diese kritische, hellhörige Welt blickt mit g e s p a n n t c st e r A u f m e r k s a m k e i t auf den engen TcufelStrichter zwischen dem Golf von Korinth und dem Atalantikanal, in dem die Neste der Engländer, Australier und Neuseeländer zusammengehauen werden. Was steckt in dieser Falle drin? Wieviel wird heranSkommcn, gerettet oder gefangen, und wieviel geht hier unter, wird vernichtet? — Fragen, über die in absehbaren Tagen Aus kunft gegeben werden wird von der einzigen Seite, die stich haltig und vertrauenswürdig berichten kann, und das ist die deutsche. Doch über dieses Nächstliegende schreitet der Gedanken slug bereits hinweg und wendet sich der Gesamt läge Grohbritannienü zn. Man überlegt, was England bleibt; was eS für den Endkampf besitzt an Macht und Stärke nnd Hoffnungen; denn England, das ist ja nicht Griechenland, und so ungeheuerlich seine Katastrophe an den Gestaden des Aegäischen Meeres auch ist, so fällt hier doch nicht der letzte Streich. Die englische Presse bemüht sich, die tiefe Nieder geschlagenheit der Bevölkerung zu überwinden. Eine Wunde freilich wird sie nicht wieder schlichen können: die Willfährigkeit der Dominions, sich kritiklos in die Aben teuer Churchills zu stürzen, ist nach dem vom englischen Gcncralstab an den Australiern und Neuseeländern verübten Verbrechen dahi n. Die Hilfe dieser Dominions dürfen wir bagatellisieren. Wir dürfen cs um so eher, alö die Kräfte dcS Mutterlandes von uns niemals unterschätzt worden sind oder werden. Dagegen werden in Deutschland die Dominions meistens überschätzt. Für die Bewertung mögen einige Zahlen einen Anhaltspunkt geben. Im Weltkriege stellte Australien insgesamt löOOOO Mann, Neuseeland 87000, Süd afrika 125 000, Kanada 150(100. Mehr werden es auch dies mal nicht werden, denn die aktiven Stämme bctriiaen vor Ausbruch dieses Krieges in Australien nur etwa 300 Offiziere nnd ganze 1500 Mann, in Neuseeland 80 Offiziere und 300 Mann, in Südafrika 1200 Mann cinschlichlich 120 Offiziere», i» Kanada 4000 Mann. Es liegt auf der Hand, dah man mit einem solchen Gerippe bei der kürzeren Zeit nicht mehr wird leisten können als während der langen Dauer des Welt krieges geschah. Obendrein hat die Bereitwilligkeit, die von Anfang an nicht so freudig war wie damals, einen erheblichen Knacks bekommen. Dem Fachmann imponiert die geographische Weite des britischen Imperiums militärisch daher nicht sonder lich. Was Grohbritannicn an NüstnngSindnstrie n nnd Werften in der weiten Welt besitzt, ist ebenfalls kaum nennenswert, cs sei denn die zwar nicht berühmte, aber be rüchtigte Fabrik in Kalkutta, deren Firmenname Dum- Dum-Fabrik lautet. So bleibt von auhen immer nur die Hilfe der Vereinigten Staaten. Wie die Serben nnd die Griechen auf die britische Hilfe schimpfen, so finden sich aber heute bereits in der englischen Presse Stimmen, die sehr, sehr nngehalten sind sowohl über die mangelhafte Qualität der USA-Erzeugnisse, ihre zahlenmässige Gering fügigkeit wie über die Langsamkeit, mit der sie nach England gelangen. Wer bürgt dafür, dah nicht eines Tages ein ganz wilder Katzenjammer über die amerikanische Hilfe in England auöbricht, weil es nun einmal eine grohc Anzahl non Schwierigkeiten gibt, die sich nicht aus der Welt schassen lassen? Eine in Fricdcnszettcn phantastische Rüstungsproduktion besah allein das englische Mutterland. Es belieferte ja die ganze Welt mit Kanonen swtr freilich exportierten auch), «nb in seiner Lustrttstungstndustrte wurden von 1085 bis 1989 die Belegschaften von 80 000 Mann auf 90000 Angestellte nnd Arbeiter gebracht, also verdreifacht. Aber die technische Wunderletstuna -er letzten Jahre tn Deutschland stellt das alles wett in den Schatten. Daher klagt heute die „Times": .Flnsere Kriegsproduktion ist noch wett entfernt, den groben Vorsprung -es Feindes aüfzuholrn." „England", so stellt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite