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Dresdner Nachrichten : 21.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194105212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-21
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1941
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Sri»«) »t«en»!»rs ekle, an der impf in die elözeng von leben ihnen die einfach nen ihn z« rd ihm das — „Nein, etwas." — i. — „Oul", d sieht Wil- gdhnnd »lit tilhelm, daii c sieht kaum nett er. lhelm, aber ragt weiter, i. Wilhelm rn nm den ld, nnd der t, er meint, > brauchen." cht, sich mit ier ihn an, »ollen, elm, nnd es anzose, und ,och einmal. S Ergebnis nein Schlön be ihn auch Hund, aber die Pfoten liig folgt.) asser, i'oau, ng. „Nion." >cr ich." Er er und hält ti« w°» breU> Rps. Nachlill« nach Elallel v. gamillenanzNgen S Rps., Ltrllengeluche Milllm.- Nkilk 0 Rps., gillergrS. »0 Rps. — Nachdruck nur m» Quellenangabr Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriltllücke werden nicht auibewa'ur« Srlcheinen monatlich NM. i,.o tret Hau«, durch Posibeiug NM. r.70 eiiilchlieblich r,,a «ps. Poligeblihr lohne Polizullellgcbiihr». lUmrl. numiner »0 Rot.; auberhalb Lächle»« ld Not., Ludelenland 10 Rvt. Druck und Verlag r Llepsch L Reichard», Dresden A 1, Marlen» straße Z8/52. Ruf 25241. Postscheck lSSS Dresden. Dl« Dresdner Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate» zu Dresden, de« Schiedsamtes beim Vberversichr- rungeamt Dresden und de« Polizeipräsidenten in Dresden WA planen Rand franzWcher Besitzungen Verbesserungen in -er Krankenversicherung sein. Wir wenn der ihrer Er- überrascht. Zeitungen schon jetzt ein grosicö Rätselraten iibcr den voraus sichtlichen Inhalt der Roosevelt-Botschaft eingesetzt. ES ist nicht uninteressant, das; ein amerikanisches Blatt Herrn Roosevelt an seine besonderen Freunde, die Juden, glanbt erinnern zn müssen. „New Bork World Tclegram" rechnet nämlich mit der Möglichkeit einer Bcsetznng Palästinas durch die Deutschen, wodurch das Judentum überhaupt keinen Zufluchtsort mehr hätte. Deshalb sollte Amerika, statt Milliarden für den Krieg anderer Nationen auszugeben, für das Judentum ein Gebiet erschlichen, das Amerika schützen könne.. Inzwischen müssen die Amerikaner bei ihrer Ausrüstung immer wieder die Erfahrung machen, das; es Engpässe gibt, die gar nicht leicht zu passiere» sind. So fehlt es an Alu minium, weshalb man jetzt eine Sammelaktion für dieses Lcichtmetatl plant. Auch der Berbranch von Ni ckel sür Privatzweckc soll erheblich eingeschränkt werden, nachdem die Negierung die völlige Kontrolle der USA-Nickelvorräte übernommen hat. Das hindert die Amerikaner natürlich nicht, auch weiterhin von ihrer Riesenproduktion zu sprechen und auch weiterhin den Engländern z« erklären, daß die USA alles tun würden, nm die Beförderung von Kriegs material nach England sicherznstcllcn. Znnächst schicken sie den Engländern immer neue Sachverständige und Beobachter, so das; der Stab der NLA-Botschast in London zur Zeit über 850 Personen beträgt. ES muhten schon zusätzliche Büro räume gemietet werden. Die Anzahl der Attaches sei, so heisst es in einer Meldung einer amerikanischen Agentur, so gewachsen, das; selbst die Bolschaftsangestellten sich nicht mehr auskennten. eine anzeigepflichtige übertragbare Krankheit handelt, von den Krankenkassen voll übernommen. Bei den übrigen Arzneien nnd kleineren Heilmittel,; lann die Krankenkasse über das bisherige Recht hinaus die Kosten bis zn 80 v. H. zahlen. Durch diese Bcrbesserungcu ist nunmehr ein Aus bau der Kraukcuvcrsichcrung erreicht, der ciuc mustergültige, einzigartige Betreuung des erkrankten schassenden Volts- genvnen und seiner Familie sicherstellt. mehrere Kinder rechtzeitig bergen. Die mutige Tat der deut schen Soldaten wurde von der Bevölkerung mit gröhter Dankbarkeit ausgenommen. Bombentreffer auch auf MttttSrfchulen Madrid, 20. Mai. Wie der englische Nachrichtendienst jetzt erst bekanntgibt, wurden bei den letzten deutschen Lust angriffen ans London auch die königliche Marine- a n S b i lb u n g S s ch u l e (Ronal Naval Eollegc) in Green wich nnd das Royal College of ScrgeantS beschädigt. Mars« Matruk und Tobruk erfolgreich bombaröiert Rom, 20. Mai. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika haben wir an der Tobrnksront kleine gegnerische Unternehmen im Keime erstickt und dabet Ge fangene gemacht. Berbändc nuferer Luftwaffe habe» Marsa Matruk nnd Tobruk bombardiert, wodurch ausgedehnte Brände hcrvorgcrnfen wurden. Der Feind hat einen Einflug auf Vcnghasi durch geführt. In Ostafrtka hat im Abschnitt von Gondar ein eigener entschlossener Gegenangriff am 10. Mai den Feind ans den Stellungen geworfen, in denen er am 17. nnd 18. Mat hatte Fuji fassen können. Die dem Feind zugesttgten Berlnstc find beträchtlich, auch die eigenen sind empfindlich. duln. 8cdrrl MNIercUen-I, Kew» Exzellenz Benzen, Ser Gesandte des jungen DSnigreickr« Kroatien, legte am Ehrenmal Unter den Linden in Berlin einen Dran; nieder. Hier verabschiedet sich Exzellenz Benzon nach der Dranzniederlegung vom Dommandanten von Berlin, Generalleutnant Hase. KrievStaguns -er Lan-esoruppenlelter Berlin, 20. Mat. Die Hoheitsträger der AuSlanbS- organisation der NSDAP aus dreißig Ländern traten in der RetchShauptstabt zu einer KrtegStagung zu sammen. Diese Tagung ersetzt die tn FriebenSzeiten in Stuttgart, der Stadt der Ausländsdeutschen, abgehaltcnen Großkundgebungen der AO, bei denen Tausende von Aus ländsdeutschen ihr Bekenntnis zur Heimat ablcgten. Der erste Arbeitstag begann mit einer feierlichen Kranz niederlegung am Ehrenmal Unter den Linden und am Grabe Horst Wessels. Vie plmktlwrte de; Keren Kull In den Vereinigten Staaten findet augenblicklich eine Auheuhandelswvchc statt. Das kann uns recht haben auch dem Grundsatz nach nichts dagegen, Präsident selbst, Franklin D. Roosevelt, zn öfsnung eine Rede gehalten hat. Wir sind nicht . . . wenn er dabei seiner nun schon gewohnten Ucbnng gemäß die Achsenmächte angegriffen hat. Wir nehmen eö sogar als ehrenvolle Auszeichnung hin, wenn er Deutschland und seinen Partnern „die ernsthafte wirtschaftliche Einkreisung der Ver einigten Staaten" unterstellt und fortsährt, gegen eine solche Wirtschaftssllaverei müßten die USA kämpfen. Das sind Redensarten, wie sic die Kinder Uncle Samö offenbar zur Zeit gerne hören. Aber sic glauben wohl ebensowenig daran, wie die deutschen Kinder an den Weihnachtsmann. Oder sollte Roosevelt wirklich mit solchen Behauptungen bei den' immerhin erfahrenen Inhabern der amerikanischen Bank- und Grostuntcrnchmungcn, namentlich aber bei seinen ge rissenen jüdischen Freunden, soviel Beschränktheit erwarten, das; sic sein Wort von der „Wirtschastsfklavcrci" ans Treu nnd Glauben hinuehmcn? Sollte aber der Herr des Weißen Hauses, der ja mit dem Gedanken des Krieges allzu osfen- lundig spielt, in der „Befreiung" Amerikas von einem imaginäre» wirtschaftlichen Druck der europäischen Völker nun endlich ein Kricgszicl gesunden haben, das seinem durchaus nicht kritiklos mitgehenüem Volke die Parole znr Begeisterung geben könnte? Glaubt Roosevelt an eine Aus gabe der „Staaten", „die Weltwirtschaft ans dem Chaoü zn retten, in das sie die bösen Nazis angeblich gebracht hatten"? TaS alles klingt unangenehm nach dem Programm seines Vorgängers Woodrow Wilson, der einmal al» sein Ideal die Freiheit der Meere aus eine „Punktkartc" gesetzt hatte. I» der Tat aber schwebt den Männern von Washington etwas von dieser Art vor. Auch der Staatssekretär Cor- dell Hüll sprach davon. Er behauptet, daß das „Hauptziel der Achsenmächte die W e l t b e h c r r s ch u n g" sei. Behauptet cS natürlich ohne zureichenden Beweis. Und er gibt dann auch gleich ein Programm bekannt sür die Grundlagen der Weltwirtschaft nach dem Kriege. ES hat nicht 14, sondern nur ö Punkte: 1. Uebcrmüßigcr Nationalismus dürfe sich nicht in Handels beschränkungen auüwirken, 2. sei eine Diskriminierung bei internationalen Handels beziehungen nicht gestattet, 3. die Rohstoffe sollten allen Ländern gleichmäßig znr Ver fügung stehen, 4. internationale Vercinbarnngen über Rohstoffversorgung müssten die Belange der Verbranchcrländer berücksichtigen, 8. aber: Die internationale Finanz solle so organisiert sein, das; sie zur Entwicklung aller Länder beitrage. ES ist nur eine kleine, und man darf trotz alles Wort- geprängcS sagen, inhaltlose Punktkarte. Wir in Deutsch land, die wir ja mit „Punkten" ziemlich genau Bescheid wissen, betrachten sic mehr als skeptisch. Wir müssen leider sagen, das; wir uns dafür „nichts kaufen" können. ES sind Selbst verständlichkeiten von gestern, die aber bet der Durchsührung heute an den harten Tatsachen des neuen Lebens, das heißt also der internationalen Wirtschaft, scheitern müssen. Die Berlin, 20. Mai. Zur Förderung des Arbeitseinsatzes hat der RcichSarbeitSminister die Träger der Kranken- vcrstchcrnng in einem Erlaß angewiesen, große Lei st n n g S v c r b e s s e r nngc n vorzunehmen. Nach dem Erlaß fallen die bisherigen sogenannten Ansßenernngsvvrschriftcn weg. Ein Versicherter erhält danach ärztliche Behandlung sowie Arznei und kleinere Heilmittel ohne zeitliche Be grenzung; Krankengeld wird bei Arbeitsunfähigkeit bis zn 20 Wochen gewähr«. Die einzelne Krankenkasse kann aber die Dauer bis auf ein Jahr erweitern. Die Kassen sind außer- dem ermächtigt, über das bisherige Recht hinaus zur Wieder herstellung der Arbeitseinsatzsähigkcit Krankengeld im Einzel- fall weiter zu zahlen, wenn dies nach ärztlichem Gutachten zweckmäßig erscheint. Fitr Arzneien, die im Zusammenhang mit einer anzeige, pflichtigen übertragbaren Krankheit verordnet werden, eilt- sällt tn Zukunft die Entrichtung einer Arzneikostengebühr. Wie der Versicherte, so erhalten in Zukunft auch seine berechtigten Familien a »gehörig e n freie ärztliche Be handlung ohne zeitliche Begrenzung. Die bisherige» Warte zeiten tn der Familienkrankenpslcge fallen weg. Die Arznei- kosten werben bet Familienangehörigen, wenn es sich um BrltMe ZankWffe mit MW« ML versenkt Kampfflugzeuge vernichteten ein englisches LI Boot - Ein Kreuzer in Vran- geworfen Berlin, 20. Mai. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Et« Unterseeboot unter Führung von Kapitänlentnaut Lehmann »Wille »brock versenkte ans GeleitzUgen britische Tankschiffe mit insgesamt 88000 BRT. Deutsche Stnrzkamvssliegerverbände bombardierte» unter Jagdschutz Schisssziele in der Suda-Bucht und Flugplätze ans der Insel Kreta. Sic warfen einen Kreuzer der -)ork- Klasf« in Brand, zerstörten fechs Jagdslngzcnge vom Muster Hnrricane am Bode» und setzten sechs Flakgeschütze außer Gefecht. Im Seegebiet um England vernichtete« Kampsslngzeuge südwestlich Weymouth ein britisches Unterseeboot nnd be schädigte« i" Milford Haven ein großes Handelsschiss schwer. Bei Vorstößen gegen die englische Sttdküste schoße» dentsche Jäger in Lustkämpscn sechs britische Jagdslugzcnge «nd ei« Kampsslngzeng ab. In der letzte» Nacht griffen Kampsslugzeuge Hasenanlagen an der Süd- und Sttdostküste Englands an. In Nordasrika beiderseitige Spähtrnpptätigkeit. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ei«. Deutsche Sot-aten als Retter Preßbnrg, 20. Mat. Dieser Tage brach in dem Städt chen Bösing bei Preßbnrg ein Feuer aus, das zuerst von deutschen Unteroffizieren bemerkt wurde, die sofort die Lösckarbeiten aufnahmcn. Sie erbrachen die Tür des bren nenden Hauses und konnten einige ältere Personen und Die Roosevelt-Llinue wird immer skrupelloser vrahtwoklkune unsoror vorllnor Lohrlktlsltnoe Berlin, 20. Mai. Nur eine geringe Minderheit in den Vereinigten Staaten wünscht den Krieg. Aber diese Minderheit treibt bemüht und skrupellos die Bevölkerung dem Abgrund zu. Unter Beteiligung, oder richtiger gesagt, unter Führung der USA-Minister verschärft sie die Hetze. Dabei nimmt sie gegen wärtig die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich aufs Korn. So erklärte der Landwirtschastsminister Wickard in einer Rede, die jüngsten Ereignisse hätten erneut bewiesen, daß Deutschland durch eine Kombination verschiedener Nationen einen Angriff auf die USA vorbercitc. Der Minister ivies dann ans die angeblich dem amerikanischen Kontinent drohenden Gefahren hin nnd bezeichnete als eine dieser Gefahren die deutsch-französische Zu sammenarbeit, durch welche die USA oder vielleicht auch die sitdamerikanischen Republiken „gezwungen" werden könnten, auch die französischen Besitzungen in der westlichen Hemisphäre zn übernehmen. Diese Hetzrede, die bereits sehr deutlich die amerikanische Zielsetzung vssenbart nnd den Raub französischer Besitzun gen vorbereitet, geht dem Blatt „N e w A o r t W v r l d T e l c- gram" noch nicht weit genug. Diese Zeitung fordert viel mehr in einem Leitartikel, die französischen Bürger in den USA als Feinde zu betrachten und in einem Konzen trat i o n s l a g e r. zn internieren. Ucbcrhanpt sollten die Vereinigten Staaten sichere Jnternierungsanstaltcn sür zivile Ausländer schassen, deren Sympathien auf der Seite des „Feindes" stünden. Selbstverständlich, daß auch der amerikanische Außenminister Hüll in dem Chor der Hetzer nicht fehlt. Er definiert die Lage Amerikas und der Welt als „eine Lage, die tödliche Gefahren in sich birgt". Angesichts dieser verstärkten Kriegshetze erwartet man in den USA mit einiger Spannung die nächsten Acußcrungcn Roosevelts. Die amerikanische Presse weiß zu berichten, daß er in den nächsten Tagen eine Sonderbvtschast an de» Kongreß ergehen lassen werde. Obwohl von anderer Seite diese Nachricht bestritten wird, hat doch in de» amerikanischen »onatsy qrlstNIUr:«'. Pnl«l. ».
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