Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 06.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194108069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-06
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.08.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«r. Nahrgang. "Nr. zia MM»«, «. «Mist «XI n in br, D D sowjetische Bunker genommen Doppelt soviel Gefallene als Gefangene 1- - - Die Zahl der gefallenen Bolschewisten belrägt das «l / Links r f 9 0lik Recbt»: vorläufiger Außerdem und Fahr- Geschütze vollständige ( 'Ui, 1'^ der planmäßigen nach (22 ->m breit) 11,i NvI. Nachläße nach Siallkl L. gamUienanbeigen S Npl., SteUengeiuche Millim^ geile o Rat., gillergeb. so Rpl. — Nachdruck nnr mll Quellenangabe Treedner Nachrichlen. »nverlangle Echriltslücke werden nicht aulbewabrt Srlcheinen monatlich NM. »,10 lrei Hau», durch Voltberug NM. »,?0 »lnlchlletzltch r»,« «p>. Postgebühr lohne Post»ustellnebühr>. Einrel- nummer 10 Npl.; auherhalb Sachlcn» 1» Npl» Ludclenland 10 Npl. ''b i Bllbtelegramm r Reichvminister l)r. Goebbels bet den Salzburger Festspielen Zur festlichen Eröffnung«- Vorstellung war Reichs minister vr. Goebbels an wesend und begrüßte kier- bei al» seine Gäste erfolg reiche Rreta-Rämpfer ^ulu. pre»««-tsollm»nn z mit bei Zeit, sich 'ie Tritte aster der !c Ringe, igcr. Zäh >er Mvld- driiclt er. icr elwiiä r hindert daß der zen Blick ing lvc'hl aus -en jeder. nbe hvcki :u ebenso ie Berge, urch das nd keiner ,ch. Froh Nag sein, aber auch das wird inütz, sich >ird jeder g er auch, Richtung ein innn. dem Zng hl so sein r sich die lend oben V-ran ans »ie Solm- nnr, das, Mcdankcn l hinaus: Bardel!" eS klingt dem Kops '17 « S-.L-Z '-M rnrnr iraro onro »nrrn UüNer :Nn«c>t SS80N Druck und Verlag r Liepsch L Reicharbt, Vresden A I, Marlen straß« ZS/42. Ruf 2;ril. Postscheck loös vresden. Vie Dresdner Vkachrichten enthalten dle amtlichen Bekanntmachungen de» Landratte zu Vresden, de» Schiedsamte» beim Oberverstche- rungsamt Vrrrden und de» Polizeiprästdenten in Vresden Mir Artillerie wurde Smolensk von den Sowjet» zerstört Nach der Eroberung durch die deutschen Truppen stand bi« Stadt Smolensk noch mehrer« Tage unter schwerem Artillerieseuer der Sowjet» auln. PX-luinckrredc-Sclterl Berlln, 5. August. Im Verlauf des 4. August brachen deutsche Truppen in ausgebaute Feldstellungen der Sowjets im Raume südlich Kiew ein. Dabei wurden in heftigen Kämpfen 43 sowjetische Bunker genommen und die bolschewistische Besatzung niedergekämpft. Tausende von bolschewistischen Gefangenen und reiche Beute von Kriegsgerät aller Art wurden bei diesem kühnen Unternehmen gemacht. Die blutigen Verluste der Sowjets sind sehr hoch. Doppelte der Gefangenen. Deutsche Truppe» setzten am 4. August im Smolensker Nessel die Vernichtung der ciugeschlossenen sowjetische« Kräfte sort. Bis zuletzt versuchte» die Bolschewisten, teilweise unter dem Einsatz von Panzeru, nochmals verzweifelte Ausbruchs versuche, die alle znrüLgeschlagerr wurden und im Feuer der deutschen Truppen liegenblieben. Dabei zeichnete sich besonders ein Kradschützcn-Bataillon ans, das de« hestige« Versuchen der Sowjets aus eigener Krast begegnete. Das Bataillon vernichtete allein 2 0 sowjetische Pauzer- kampswage» und erbeutete I» Geschütze und Hunderle von Krastsahrzeugeu. Am 4. Anglist nahm eine deutsche Abteilung im nörd lichen Frontabschnitt im Kampf um eiucn kleinen Ort !>-' Bolschewisten gefangen. Tic Gefangenen gehörten acht zehn verschiedenen Truppenteilen an.. Diese starke Bermischnng der sowjetischen Verbände zeigt auch im nördliche» Frontabschnitt die znnchmende Zersetz u n g. In der Ukraine schreitet die Vernichtung eingcfchlvssencr bolschewistischer Verbände gut voran. Bei Verengung der Umklammerung wurden Uebersicht etwa 0000 Gefangene eingebracht, sielen die dazugehörigen Ausrüstungen, Waffen zeuge in deutsche Hand. Bis jetzt wurden 5 0 und 308 Lastkraftwagen gezählt. Eine MunitionSkolvnnc der Sowjets wurde übernommen. Tie Zahl der gefallenen Bolschewisten übersteigt die der Ge fangenen auch aii diesem Kampfabschnitt sehr beträchtlich. Allein vor den Stellungen einer deutschen Division wurden beim weiteren Vorgehen 1 4 5 0 Sowjets, unter ihnen viele Offiziere und politische Kommissare, als Leichen auf gefunden. Nach einem Gefecht am Peipns-Lec wurden 500 Gefallene gezählt, während nur 40 gefangene Bolschewisten eingebracht werden konnten. In einem anderen Frontabschnitt wurden am Montag, 4. August, 3500 gefallene Bolschewisten gezählt und nur 1700 Gefangene gemacht. fBgt. auch Seite Lj tlgtsn omc/ie stltoas werden könne«. Die Verluste, die der Feind durch Minen operationen erlitten hat, sind in diese« Zahlen nicht enthalten. Dazu drahtet unsere Berliner Schriftlcitung: Wenn die Sowjets nach wie vor, wie sich aus ihren Darstellungen ergibt, mit Sorge auf die deutsche» Operationen in der Ukraine blicken, so zeigt der heutige Bericht des OKW, baß diese Sorgen sehr begründet sind. Die deutschen Truppen konnten dort ivciter Raum gewinnen, so baß sich der eigentliche Kampfraum hier trotz aller Gegenangriffe des Marschalls Bndjenn») verengt. Daö gleiche gilt auch für den baltischen Raum. Hier ist mit der Stadt Taps ein wichti ger Bcrtehrsknotenpnnkt in die deutsche Hand gefallen. In Taps, das etwa 75 Kilometer südöstlich von. Reval liegt, treffe» die Bahnen Reval—Riga und Reval—Petersburg zusammen. Reval ist mithin von jeder Bahnverbindung, da andere wichtige Linien von dort nicht ausachen, ab- geschnittc». In der Mitte der Front ist südostwärts von Smolensk der deutsche Durchbruch erweitert, wo bei eine feindliche Kräftegruppe teils bereits vernichtet, teils eingekcsselt wurde. An der gesamten Ostfront kämpft sich also der deutsche Soldat unter immer noch starkem Widerstand der Sowjets weiter vorwärts. Der OKW-Bericht läßt aber auch keine» Zweifel daran, daß über den Kämpfen im Osten die Front gegen Eng land nicht vergessen wird. Wieder haben deutsche Fern bomber mit gutem Erfolge wichtige britische Stützpunkte am Luczkanal angegriffen. Man muß sich einmal vergegen wärtigen, daß das Flugleistungen von 2000 bis 2500 Kilo meter erfordert, also das Doppelte bis Zwcicinhalbsache der Entfernung Königsberg—Köln. Dabei gehören derartige Leistungen und Angriffe durchaus zu dem normalen Pro gramm unserer Luftwaffe. Zugleich gibt der OKW-Bcricht heute die Zusammen fassung der im Monat Juli versenkten englischen Schiffs tonnage. Damit betrug der Gesamtverlust der Engländer am 01. Juli 12 840 571 BNT, nähert sich also stark der Drei zeh n - M t l l i o n c n - G r e n z e. Die Rückgewinnung Was der Infanterist nicht ermarschiert mit seinen Beinen, was er nicht sichert, das ist nicht erobert, und ob gleich die Panzer darüber hinwcgbrausten und Flieger den Himmel frei fegten vom Feinde. Etwas ganz Aehnliches gilt vom Frieden. Was nütze» neugewonnene Gebiete, wie sind sie zu halten auf die Dauer, wenn man sie nicht mit de» deutschen Menschen durch dringt,- wenn man nur eine oberflächliche Herrschaft er richtet, aber der Bauer mit dem Pfluge dem Schwerte nicht folgt, und dem Schwerte nicht folgen alle die anderen Berufe des Handwerks, des Handels, der Industrie, des geistigen Schaffens. Man kann Kriege gewinnen — und später dennoch den Frieden verlieren und dadurch die strahlendsten Siege entwerten. Das Schwert ist das letzte Mittel der Politik, um Bahnen frei zu machen, wenn eS anders nicht geht. Es erkämpft die Freiheit des Handelns und bewirkt damit etwas unendlich Großes. Es ermöglicht einem Volke, sein eigenes Leben zu leben und cs sich nicht mehr von Fremden vorschvetben zu lassen. Die Gestaltung der Zukunft jedoch ist nicht Aufgabe der Waffen mehr. Sie werden eines Tages in die Scheibe gesteckt, und der größte Teil -er Sol daten zieht wieder den Bürgerrock an. Andere Kräfte müssen an die Front. Dabei können die ehemaligen Soldaten durchaus wieder in vorderster Linie stehen. Dann gilt cs, den Frieden zu gewinnen. Kampf ist ja für uns nicht Selbstzweck. Landsknechte konnten einst ihren Arm diesem ober jenem verkaufen: sic fochten für Sold, und die Kriegögriindc ihrer Herren kümmerten sie nicht. Fragt heilte einen dentschcn Soldaten, wofür er die Waffen trägt, nnd er wird erstaunt über den Frager die Antwort geben: „Für mein Volk." Seinem Volke soll es bester gehen Md ihm mit. Er will eine Saat säen, die kommende Genera tionen ernten. Der Schweiß, den er vergoß, die Wunden, ans denen er blutete, sollen nicht vergeblich gewesen sein. Die Schlachten, die er schlug, -urchkämpfte er nicht, um der Kriegs geschichte einen interessanten Stoff zu liefern, denn das wäre die Mühe nicht wert. Aus ihnen soll Leben erblühen, für ihn nnd seine Kinder — und für die gefallenen Ka meraden mit, deren Opfer dadurch gerechtfertigt wird. Dieser Forderung ist sich das deutsche Volk durchaus be wußt. ES denkt oft daran, was werden wird, wenn der Krieg einmal vorbei ist, und sicht, wie sich nach dem Ende dieses gewaltigen Ringens die Aufgaben türmen werden. Es hat eine Führung, die mitten im Kriege die Arbeit des kommen den Friedens schon vorbereitet. Wir wissen alle: ES wird für keinen von uns jemals wieder Arbeitslosigkeit geben. Wie dieser Krieg so ganz anders ist als der Weltkrieg, so wird die Zeit nach ihm ein Aussehen haben, das sich mit der Nieder gedrücktheit und der quälenden Ungewißheit beS Brotes in den Jahren unter dem Versailler Diktat in keiner Weise ver gleichen läßt. Tie Sorge wird vielmehr die sein, ob wir der schaffenden H ü n d e genug besitzen, um in Ost und West und auch in den künftigen Kolonien den Frieden nun in vollem Umsang zu gcwiunen. Die deutsche Zukunft wird die Schaffenden aufrufcn, die Wohlfahrt des Volkes zu erkämpfen. Wir werden wenig aus ruhen dürfen,- nur immer so viel, als es zur Erhaltung und zur Steigerung der Kraft nötig ist. Es soll alles schöner werde». Aber daö kommt nicht von selbst und wird uns nicht geschenkt, sondern ivir müssen cs uns selbst schöner machen. Zukunft wird überall sein, im alten Reichsgebiet wie im neuen. Aber ein Gebiet gibt cs heute schon, das die Tat kräftigsten und die Entschiedensten ruft, die Männer und die Frauen. An den Frauen liegt un endlich viel, denn Heimat wird nur, wo Familie ist. Männer arbeit allein schasst es nicht, sondern für den Hof ist allemal die Bäuerin genau so wichtig wie der Bauer, und ähnlich liegt eS in Handwerksbetrieben wie, mehr oder weniger offensichtlich, inallcn Berufen, bestünde die Arbeit der Frau auch nur darin, dem Manne daS Heim zu bereiten. Ter Mann verwurzelt nicht in Neuland ohne die Frau ihm zur n andern wohnten, rn, daran Hof dem iber dem Altenteil en» Hans Kammer Milli gc- aö große e Sachen sich aber liecht und Gang der AnsdemFührerhanptqnartier, 8. August. Daö Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Ukraine wurden Ausbruchsversuche der ans engem Raum zusammengedrängte» feindlichen Kräfte a b- gc wiesen. Teile des Gegners wurden dabei aufgericben. Bei der Erweiterung des Dnrchbruchsraumes hundert Kilometer südostwärts Smolensk wurde eine «ene feindliche Krästegruppe dnrch überraschende» Borftoß teils vernichtet, teils eiugeschlosteu. I« Estland wnrde die Stabt Taps genommen, ttampsslngzenge belegten in der letzte» Nacht In rollendem Einsatz militärische «nd wehrwirtschastltche An lagen inMoükan ersolgreich mitSpreng« nnd Brand bomben. Bei Angrissen gegen die britische Versorgungsschissahrt versenkte die Lnstwasse weitab westlich Irland und im St.-Georgs-Uanal zwei Handelöschisse mit zu sammen 10 SO» BRT. In Nordasrika scheiterte bei Tobruk ein Angriff stärkerer britischer Kräste unter schwere« Berluste« für de» Feind. Deutsche Kampfflugzeuge griffe« auch in der letzten Nacht britische Stützpunkte am Suezkanal an. In der Nacht zum 4. August vernichteten sie aus der Reede von Suez zwei britische Handelöschisse mit zusammen 18 000 BRT und trafen ei« großes Fahrgastschiss schwer. Der Feind flog weder bei Tage «och bei Nacht in daS Reichsgebiet ein. Im Kamps gegen die britische Handelsschisfahrt ver senkten Kriegsmarine und Lnstwasse im Monat Juli 407000 BRT feindliche« Handelsschiffs raumes. Außerdem wurden eine große Zahl setndlicher Handelsschiffe so schwer beschädigt, daß sie sür länger« Zeit nicht zur Versorgung des britische« Mutterlandes eingesetzt 4V76NO VRT versenkten im Suli See- UN- Luststrvltkraste Erweiterung -es Durchbruchs -et Smolensk - Ausbruchsversuche in »er Mraine gescheitert »an So 26 64 80
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite