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Dresdner Nachrichten : 08.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194108088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-08
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.08.1941
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Mr er th, es mich, nickt sie Festlich- Jungser n Herrn ber, wie hat noch tzt aber r imt >, was >z an- mit das lig, wie sie ibm alle im rauch so m Mein, ntanz,i> , mir die mir nicht e», einen er Welt/ UObtS v Saststltt» G VVrnidns» hün»n sssm» », l-Inio IS knot« A'N >i. a «»»nt Frrttav, 8. August 1S41 <22 »o> breit) ll,b Rps. SlachltNIe nach Stallet v. gamilienanretgen 9 Sivl., Etellengeluche Millim.- geile o «»!., glllergeb. 80 «p,. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dretdner Nachrichten. Underlangle LchriNItücke werden nicht aulbewabrt vezugtgetühr bei wöchentlich siebenmaligem Sischeinen nionailich NM. 9,70 frei Hau«, durch Valtbenig «iM. 2,7V elnlchliedttch 22,« Nul, Postgebühr «ohne Poltjullellgebühr). Sin^el- nummer Iv Rpl-: auberhaib Eachicn« tb «p>„ Sudelenland lv «vl. «. llahrgang. «». ri8 Druck und Verlag r Ltepsch S: Retchardt, Dresden A I, Uiarien- straße ,8/42. Rus 25241. Postscheck los» Dresden. Vie Dresdner Vkachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Dresden, de» Schiedsamte» beim Gberverstchr- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Vresden chp,»«».kl Der große deutsche Steg bet Smolensk SKW-Bericht schildert das saft vierwöchioe Ringen- Erneuter Luftangriff aus Moskau N»s»l./rcn» Vernichtender Angriff auf Panzerzüge Berlitn7. August. Sin Verband deutscher Stnrzkampf- slugzcuge sührte am Dienstag, 8. August, einen Angriss mit «ernichtender Wirkung aus Pauzerzüge der Sowjets durch. Zwei Zttgh die in die Mauke vorgeschobener deutscher Truppenteile herangesührt werbe« sollten, wurde« durch Boll« tresser schwerer Bombe« zerstör«. Die meisten Wagen wurden umgeworfen, einer ber Loko- molivew wurde durch Bombensplitter der Kessel ansgerissen. Die Gleise wurden mehrfach unterbrochen. Sin auf einem Nebengleis stehender Gütcrzug erhielt ebenfalls mehrere Bombentreffer und brannte vollständig aus. An einer anderen Stelle wurde ein dritter Panzerzug durch Bolltreffer auf das Gleis unweit vor dem Zuge zum Stehen gebracht und sodann ebenfalls vollkommen zerstört. Wieder 2d Britenflugzeuge im Kanalgebiet abgMoffen Vertin, 7. August. Die britische Luftwaffe erlitt im Laufe des heutigen Tages abermals schwere Verluste. Bereits am Vormittag wurden ein britischer Vom ber durch Flakartillerie und ein Spitfire- Jagdflugzeug durch Jäger im Kanalgebiet abgeschossen. Vei Angriffsversuchen eines aus Vombern und Jägern bestehenden britischen Verbandes schossen deutsche Jäger in den Mittagsstunden bei Luftkämpfen im Raum zwischen Dünkirchen und Voulogne neun Jagdflugzeuge vom Muster Spitsire ab. Durch Flakartillerie wurde außerdem eine Spitsire über See zum Absturz gebracht. Ein in den Abendstunden elnfllegender gemischter Verband verlor durch die deutsche Jagd abwehr im Kanatgebiet 12Flugzeuge. Die Gesamtverluste des Feindes am heutigen Tage betragen nach bisherigen Meldungen demnach 24 Flugzeuge. Auf deutscher Seile traten keine Verluste ein. Das ORW gab sic gewaltigen Verniet,tung»zal»len der bi-berigen Siege im Osten bekannt. Unser Bild zeigt den Oberbefehlshaber de» Heere«,Generalfeldmarschall von Bvauchitsch (links), im Gespräch mit dem in der Sondermeldung genannten Generaloberst von Vleist und Generalfeldmarschall von Reichenau (rechts). kmttr r« fiimkomiliB SSSNIRlkiA" o «u»ll*l> so Uü, Im AuSdem Ftihrerhanptquartier,7. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekauntgegcben, hat die Heeresgruppe des Gcneralseldmarschalls von Bock im Zusammenwirken mit der Vustslottc des GeneralseldmarschallS Ucsselring die groste Schlacht von Smolensk siegreich z« Ende geschlagen. Bei mastige» eigene« Verlusten sind die blutige» Bcrluste des Gegners ungewöhn lich hoch. Ruud 81V litt» Gefangene sielen in unsere Hand. :>2Ü5 Pauzerkampswagen, 812» Geschütze und unübersehbares sonstiges Kriegsmaterial wurden erbeutet. Die Sowjetlnst» wafse verlor 1»V8 Klugzeuge. Ueber den Verlauf der Schlacht kann nunmehr folgendes berichtet werde«: Noch vor dem Abschluss der Doppelschlacht bei Bialystok nnd Minsk waren schnelle Verbände des Heeres und ber Wassen-ll aus die stark verteidigte Stalin-Linie gcstoste«, die — hinter dem Dnjepr nnd der oberen Düna verlautend — in den befestigten Orten Mohilcw, Orscha, Witebsk und Polozk über gewaltig ausgebaute Stützpunkte verfügte. Unter schweren Kämpfen gelang es, beiderseits Polozk Brückenköpfe zn bilden. Am 11. Jnli wurde Witebsk ge nommen und der zäh verteidigte Dnjepr-Abschnitt südlich Mohilew und Orscha in planmästigen, durch örtliche Ueber- rafchungen unterstützten Angriss über den Klust durchbrochen. I« den solgenden Tagen stieben dann die schnelle« Verbände beiderseits der Straße Orscha-Smolensk in breiter Kro«t «ach Osten vor. Am 1«. Full wurde das vom Feind austerordeutlich zäh verteidigte Smoleusk von einer moto risierten Infanteriedivision im Uamps mit der blanken Waffe genommen nnd gegen fortgesetzte wütende Angriffe des Feindes gehalten. Während der Durchbruch südostwärts, ostwärts und nord ostwärts von Smolensk durch Panzerverbände und motorisierte Infanteriedivisionen tröst schwerster Gcgenangrisse erweitert wurde, deckten die ausschlicstcnden Infanteriedivisionen unter ungewöhnlichen Marsch- und Kampslcistungen die vom Feind immer wieder angegrissenen Flanken des Stostkclls und übernahmen die Einkreisung deü von den schnellen Verbänden durchbrochenen und in einzelne, noch kampfkräftige Gruppen zerschlagenen Feindes. In einem Raum von Löst Kilometer Breite nnd 18» Kilometer Tiefe entstand somit eine gewaltige Schlacht, als deren hauptsächlichste Brenn punkte neben Smolensk die Orte Witebsk, Polozk, Newel nnd Mohilcw zu neunen sind. Alle Ausbruchsversuche gescheiierl Mit dem Mute der Verzweiflung und unter blutigsten Opfern versuchte« die eingeschloflcnen Teile des Feindes in fast vierwöchigem Ringen ihre Freiheit wicdcrzugewinne«, während neu Hcrangestihrtc Trnppen in den Kamps geworfen wurden, um ihnen Entsast zu bringen. Alle diese Slersnchc scheiterten an der Wendigkeit und Zähigkeit unserer Truppe. Das Schicksal der im Nanni zwischen dem Dnjepr, Düna und Smolensk ei «geschlossen en Ver bände der Sowjet Wehrmacht war besiegelt. Der Ueberlegcuheit der deutsche» Führung, der I n i t i a t i vc der Unterführer sowie der Tapse r- keit der Truppe ist es zn verdanken, daft hier tröst schwierigster Nachschnbvcrhältnisie ein Ersolg errungen wer den konnte, der sttr die Fortführung unserer Operationen von ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Lust wafse hat an diesem Siege her vorragenden Anteil. In unermüdlichem Einsast schufen die Veereösliegervcrbände die Ausklärungögrunblagen siir die «ampssühruna aus der Erde. Jagd-, Stnrzkampf- und tlamps- sliegerverbände. durch Fernaufklärer unterstützt, führten nntcr schwierigsten Verhältnissen den Kamps gegen die opera» Srößler velastung swnßgeWten von Landesbauernführer Körner, z. It. Lemberg Der Führer hat in seiner Proklamation vom 22. Juni 1811 mi das deutsche Volk den Ansmarsch der deutschen Wehr macht im Ostcn alo bcn größten in Ausdchn n n g nnd Umfang bezeichnet, den die Welt bisher gesehen hat. Das deutsche Volk ist in den vergangenen Jahren durch die nationalsozialistische Führung so an mutige Entschlüsse, groß- zügige Maßnahmen und entsprechend große Erfolge gewöhnt worden, daß diese neuerliche Feststellung des Führers vom größten Aufmarsch der Geschichte ohne sonderliches Erstaune» und beinahe als eine selbstverständliche Leistung angesehen wird. Taft cs so ist, zeugt von dem gläubigen Vertrauen, mit dem das gesamte deutsche Volk zu der nationalsozialistische» Führung steht. Welche Kleinarbeit sttr die reibungslose Durchführung des Aufmarsches im Osten geleistet werden mußte, welche Triumphe die deutsche Organisationskunst gefeiert hat nnd wie groß der Einsah an physischer Kraft und innerer Bereit- schast war, das vermögen nur die Mäuucr in vollem Um sange zu beurteilen, die an verantwortlicher Stelle bei diesen vorbereitenden Maßnahmen für das größte weltgeschichtliche Ereignis der Endauseinandcrsehung zwischen jüdisch-bolsche wistischer Ideologie und Nationalsozialismus mttgcwtrkt haben. Tie militärische Führung war in der Lage, die bei den Großausmärschen der lebten Jahre gesammelte» Erfah rungen zn verwerten. Tie Aufgabe im Osten mußte jedoch zwangölänfig erheblich schwieriger sein, als beispielsweise der Aufmarsch an der Wcstgrcnzc im vergangenen Jahre. Dort konnte sich die militärische Führung auf einen eingespielten und rein deutschen VerwaltnngSapparat stütze». Ein dichtes Verkehrsnetz erleichterte alle Transporte, und für die Unter bringung von Mensch, Tier nnd Material stand der erforder liche Raum zur Verfügung. Ganz anders lagen die Verhältnisse an der Front im Osten, insbesondere an der Ostgrenzc dcS Generalgouverne ments. Tank der durch den Generalgouvcrncur schon im Jahre 1»8» angeorllueten energischen Aufbauarbeit ist das vorhandene Straßennetz zwar verbessert worden und dadurch manche BerkchrScrlcichtcrung etngctreten. Die mangelnde Dichte dieses Verkehrsnetzes stellte jedoch unerhörte Anforde rungen an das organisatorische Geschick ber Führung. Welche Probleme ergaben sich des weiteren aus dem Mangel an UnterkunftSräumcn und insbesondere an Lagerräumen und Speichern für den wertvollen nnd unentbehrlichen Nachschub! Die Aufgabe war also ganz besonders schwierig, zumal der Aufmarsch sich in verhältnismäßig kurzer Zeit vollziehen mußte. Die Proklamation des Führers und die Erklärnngcn Ribbentrops haben ja erkennen lassen, daß schnell gc- /»'«Uckck s »Luckitiao MtlVE Lmo/E/Q a so Hr/eücz/r - tdswsmaönö .UlUj N-kle sckeN UIIcke><Nkn»t <öck.) Dao Gchlachrgcbict bei Smolensk tiven Reserven deö Feindes und seiner eiugeschloflencu Teile. Sie griffe» entschlossen ei», wo es galt, den Widerstand des Feindes z« brechen, seine Gcgenangrisse zn zerschlage« und im Verein mit der Flakartillerie seine Einwirkung ans der Lust ausznschalteu. 128 Eisenbahuziige, sechs Panzerzüge, Tausende von Kraftfahrzeugen «ud süuszeh« Brücken wnrdcn hierbei vernichtet. Auch am Kamps gegen die feindlichen Bunker- und Geschützstellungen sowie gegen die Panzerkampswageu des Gegners wirkte die Luft waffe uuter große« Erfolgen mit. Am Verlaus dieser gewaltigen Schlacht waren die Armee» des Geueralseldmarschalls von Kluge «ud der General obersten Strauß nnd Frhrn. von Äeichs, die Panzer gruppe« der Generalobersten Guderian und Hoth, sowie die Lustwassenvcrbände der Generale der Flieger Loerzer und Frhrn. von Richthosen ruhmreich beteiligt. Stärkere Kampssliegerverbände grissen in der letzten Nacht wieder Moskau an. Zahlreiche Bomben» volltresfer wurden in einer Flugzengsabrik erzielt. Im Moskwa-Bogen «nb ostwärts davon entstanden mehrere Groftbrände. Im Kampf gegen die britische BersokgungSschissahrt ver senkten Kampfflugzeuge in der Nacht znm 7. August au der britischen Ostküste ein Handelsschiff von in NNN BRT. In Ost- nnd Mittelcngland wurde« mehrere Flugplätze mit guter Wirkung bombardiert. Vor postenboote schoflen im Kanal einen britischen Bomber ab. In Nordasrika erzielten deutsche «ampsslngzeuge Bombentreffer schwere« Kalibers in Lagerhäusern und Matcrialspeicher« bei Tobruk und Marsa Matruk. Ei« weiterer erfolgreicher Luftangriff, der von einem stärkeren deutschen Üampssliegerverbaud durchgesührt wurde, richtete sich gegen die Hasenanlagen vou Suez. Der Feind warf in der letzte« Nacht an verschiedene« Orten West« und Südwcstdentschlands Brand- und Spreng bomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Tote« nnd Verletzten. Nachtjäger und Flakartillerie schosse« fünf britische Bomber ab. / S/e/s»
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