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Dresdner Nachrichten : 14.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194108145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-14
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.08.1941
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avaria- S'Usch. Ru'II« und S3, Werner, lor dem cndNche r Aden> or den, > Osten. aer Sir. Mostr S, ».3» )ias ncn mra sich. ttNst was NN. « k» 40- Sefiak. .30 ein so ist gen "sch ner Sir. 57 I" m>> ch dem 30 elchle ».grledl H.30, d S.4», ii i!in«»n. , v»n ! 8, « >n»> — Birgel, «laisin. mach die und ber- Idas »teilt j sie «ich! zum chtel cnen An- die Kar- isier eucs der R.) 1»^ Annelie, ,N»»M VvnnrrStav, 14 August 194» 8». Aahrgang. Rr. 224 Oolinebühr <odne voli,ulie»nebül,r>. Sin«el- nummer 10 Rp>.: außerhalb kachlen« Id HpI. Gudeieniand «o «ui. Sejuglgedühr »et wöchentlich fiedenmaiigem - Druck und Vertan! Liepsch L Reichardt, Dresden A l, Marien- «n,.igen»ee^^^ »r,»einen monatlich «M. ,,70 Ire, Hand, durch strafte ZS/42. Rus r 524l. Postscheck loss Dresden. Vie Dresdner ,l' n Lnn-naciuch^M 1^ Nachrichten enthalten die amtlichen »ekanntmachungen des i°'7^'- Landrate» zu Dresden, de» Schiedsamte» beim Vberverstche- Ouellrnanaade Dretdnee Nachrichten, rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden unverlangie LchrUMücke werden nichiauibewabn ZeiiWuMM an einem läge abgeschollen §lüchien-e SowjeNruppen stauen stch am Vnjepr k Berlin, 13. August. Während am Nachmittag des 12. August und in der Nacht zum 13. August 60 britische Flugzeuge abgeschossen wurden, vernichtete die deutsche Luftwaffe auch im Osten eine grohe Anzahl sowjetischer Flugzeuge. Deutsche Kampfverbände und Flakartillerie brachten an der Ostfront am 12. August 184 Flugzeuge zum Absturz. Insgesamt verloren die Briten und die Bolschewisten in weniger als 20 Stunden 244 Flugzeuge. Verluste an deutschen Flugzeugen im Westen traten bei den Luftkämpsen nicht ein, im Osten kehrten vier Flugzeuge bisher nicht zurück. In der südlichen Ukraine richteten sich die An- griffe der deutsche« Luftwaffe am IS. August mit besonderer Wucht gegen die Dujepr-Uebcrgänge» vor denen sich die stiebenden Sowjettruppcn staue«. Es wurden Liv Fahrzeuge und st Panzer vernichtet. Die Zerstörung der Eisenbahnlinie» wurde erfolgreich fortgesetzt. Ein bezeichnendes Licht ans die verzweifelte Lage der sowjetischen Truppen wirft ein Armeebefehl der 20. Sowjetarmee, der bei den Kämpfen nordostwärts Smolensk in deutsche Hand fiel. Angesichts der Aussichts losigkeit ihrer Vage beginne» offenbar die Bolschewisten die „Schuldigen" für den Znsammcnbruch ihrer Armeen zu suchen. Sie stellen die Offiziere nnd Kommandeure ihrer Truppen vor das Kriegsgericht, weil sie nicht die von Moskau befohlenen Siegesmeldungen abgeben können. Der aufgcfiindene Befehl hat folgenden Wortlaut: „An alle Einheiten -er 20. Armee. Für Feigheit und Erzeugung von Panikstimmung bei Ausführung von Gefechtsbefehlen werben ihrer Stellungen enthoben und dem Kriegsgericht übergeben: Der Kommandeur des 34. PanzerrcgimcntS ll7. Panzerdivision, 5. mechanisiertes Korps), Oberstleutnant Ljapin: der Bataillonokommandeur im 83. Panzerregimcnt l>7. Panzerdivision), Oberleutnant Pjatin; der stellvertretende Bataillonskommandeur des AnsklärungSbataillvnü der 17. Panzerdivision, Hauptmann Tschurakoff. Der Befehl ist dem gesamten FührcrkorpS bis zum Zug- sührcr cinschliesilich bckanntzugcben." Unterzeichnet ist dieser Berlin, 18. August. In der Ukraine besinde« sich die deutschen, rumänischen, ungarischen und italienischen Truppen in rastloser Bersolgung des Feindes in Richtung ans das Schwarze Meer. Infanterie- und motorisierte Divi sionen stellte« mehrere starke Sowjetverbände zum Kamps nnd vernichteten Ne. Die dentschen und »erbündete« Truppe« brachte« den Bolschewisten erhebliche Mate rialverluste bei. Hierzu meldet uns die Berliner Schriftleitung: Die Aufmerksamkeit der Milttärsachvcrständigcn in der Welt gilt nach wie vor den groben deutschen Operationen in der Südukraine. Das« hier in nächster Zeit Entschei dungen weitesten AuömasieS heranreifen, ivtrd heute auch in der angloamerikanischen Oeffentlichkeit allge mein scstgestcllt. Die Befürchtungen in England und USA, das, der deutsche Borstob auf die Häfen des Schwarzen Meeres nicht nur die sowjetischen Truppen im Süden, sondern am Ende auch das gesamte Sowjcthecr in Gefahr bringen könnte, werden von Tag zu Tag gröber. Mit Interesse wird in Washington vermerkt, dab der Führer selbst ans dem südlichen Kriegsschauplatz weile. Die italienische Zeitung „Popolo di Noma" erklärt, cS sei den Sowjets nicht möglich, Reserven von anderen Stellen der Front an die gefährdeten heranzuziehen, da alle glcicher- maben empfindlich seien. Gegenwärtig gehe es den Streit kräften des Marschalls Bndjcnny an den Kragen, die sich Armeebefehl von dem „Mitglied des ArmeekriegsrateS", KorpSkommtssar Semjenofsskij, und gegengezeichnet von dem Oberbefehlshaber der 20. Armee, Generalleutnant Kurotschkin. Verzweifelte Ausbruchsversuche Dentsche Truppen drängten im Verlauf dcS 12. August die an der mittleren Ostfront eingckreisten sowjetischen Truppe» iveiter zusammen. Verzweifelte Ausbruchs versuche der Bolschewisten wurden unter blutigsten Ver lusten für die Sowjets zurtickgeschlagcn. Die Zahl der Ge fangenen ist ständig gewachsen. Die Bolschewisten erlitten schwere Materialverluste. In 24 Stunden 60 Britenflugzeuge vernichtet Die abschliebenden Feststellungen haben ergeben, dab in der Zett vom 12. August morsens 7 Uhr bis 18. August 7 Uhr insgesamt SV britische Flugzeuge über dem Reichsgebiet unb de« besetzte»« Zonen au der südlichen Nordsee und dem Kanal vernichtet wurden. Hier von schoflen deutsche Jäger 48 ab, die Flakartillerie brachte 1ö und die Marineartillerie 2 zum Abschub. Besonders schwer trifft die britische Luftwaffe der Verlust von über 20 Bom bern, darunter mehreren viermotorigen. Dem steht die bemerkenswerte Tatsache gegenüber, das; die deutsche Luft waffe bei diesen erfolgreichen Kämpfen nicht ein einziges Flugzeug verlor. in der Ukraine im Rückzug befänden, nnd die diesen nicht anS- flihren könnten, ohne Federn zu lassen. Zwischen Dnjepr und Dnjestr hätten die Deutschen die kosakische K a v a l l e r i e, die weitgehend motorisiert sei, eingeschlossen. Die Gesichtspunkte, die hier ausgezeichnet werden, werden in vieler Beziehung auch von der Londoner.TimeS" über nommen, die eine „Bedrohung Odessas" als unmittel bar bevorstehend ansieht. Achnlich besorgt ist die „New ?) o r k T i m e S", die auch um das Schicksal von Kic »v bangt. Wie weit heute bereits in Neuyorker Kreisen die deutsche Strategie im Osten anerkannt wird, ergibt sich aus Aus führungen der „Gazette de Lausanne", deren Berichterstatter aus Smolensk u. a. schrieb: „Wir müssen unsere Auffassung über diesen Feldzug ändern. Gewis, ist die sowjetische Armee zäher als die französische. Aber in Wirklichkeit weist der Feldzug die gleiche Eigentümlichkeit wie derjenige von Frankreich auf, wenn man die Entfernungen in Betracht zieht. Wir sind gezwungen, unsere optimistische Anschauung über die Möglichkeiten dcS sowjetischen Widerstandes zu revidieren. Trotz ihres ungestümen Widerstandes scheint cö, dab die sowjetische Armee endgültig die Initiative verloren hat." So wie hier die Anschauung berichtigt worden ist, so wird auch anderwärts unter dem zwingenden Eindruck der deutschen Wafsentaten der Ostfeldzug bestimmt einmal mit anderen Augen als denen des britischen JnsormattonSministcriumS gesehen werden. Churchill fast -ie Wahrheit Kann einer die Wahrheit sagen, der nicht nur in der deutschen Presse, sondern in breitesten Kreise«« des Kontinents als „Vater der Lüge", „Lügcnlord" und wie die durchaus nicht erfreulichen Bezeichnungen sonst lauten, abgcstempelt ist? Einer, der selber in Wort und Schrift von sich ausgesagt hat, das, man in der Politik immer nur daS znzugeben habe, was unbestreitbar am Hellen Tage liege? Einer, -er eben noch durch seine Kreaturen die seit vier Wochen erfolgte Ein nahme von Smolensk ablcugnen lieb, bis dann die Korre spondenten aller nicht kriegführenden Staaten ihn persönlich vom Gegenteil belehren mubtcn? Aber warum soll er nicht die Wahrheit sagen, wenn damit ein Geschäft zu machen ist? Man kann ja auch mit der Wahrheit lügen. Und auber- dcm: Dieser Mann ist ja der Gefangene der Tatsachen, die von Deutschland seit zwei Jahren geschaffen werden. Er und seine Hintcrmäiiner müssen lügen, selbst wenn sie einmal anders wollen. Denn die Lüge ist der Zwang. Nur die Wahrheit, die echte, ohne Hinter- und Nebengedanken aus gesprochene, ist die Freiheit. WaS «värc aus Churchill, aus seinen Gefolgsleuten, auö der ganzen Cliguc dieses SnstcmS geworden, wenn sic nicht jeweils nach der Variante „O lüg so lang du lügen kannst" gehandelt hätten? Würden sic die Katastrophen in Polen, in Norwegen, in Belgien, Holland und Frankreich, später die in Südostenropa und jetzt die an der bolschewistischen Front nicht alle beschönigt, vertuscht, übertüncht, in rosenrotem Schein- werserlicht gezeigt habe»«, hätten sic statt dessen in harter Wahrheit gesagt: Jawohl, «vir sind geschlagen, ja wir sind geflohen; gewis;, wir haben Dummheit aus Dummheit ge häuft, so wären sic alle längst in der brodelnden Tiesc versunken. Mai« hätte sie verlacht und verjagt. Und sie hängen doch nun einmal an ihrem Geschäft, das nicht nur das Negiere««, sondern auch das Verdienen umschliebt. Also hat man nach der Weise der Springprozcssion — zwei Schritt voran nnd einen zurück — immer wieder die Lüge mit der Wahrheit vertauscht. BiS man in einem einzelnen Falle, der freilich um so gravierender erscheint, jetzt einmal die „volle Wahrheit" aussprach. Die Wahrheit über de» Krieg, seinen Stand und seine Folgen. Mag sein, auch eine erzwungene Wahrheit, eine Zweckivahrhcit, eine Dincrwahr- hcit, aber jedenfalls die nackte Wahrheit. Man hat noch viel zu wenig über jenes Interview gehört, das vor vier Tagen in England so gewaltiges Aus sehen erregte nnd von dem hier und da setzt eine kleine Welle in die Kontinentalpresse hinüberrollt. Ta «var eine amerika nische Journalistin von angeblich sehr grobem Einflub nach London gekommen. Thompson hcibt sic. Sic ist selbstverständ lich von dem nach allen» Amerikanischen ängstlich ausschauenden Churchill festlich empfange»« worden. Er hat sich von ihr sogar ausfragen lassen. Es soll sein erstes Interview gewesen sein seit seiner Ministcrpräsidentschast. Und was sagt Winston Churchill darin über die Kämpfe dieser Zeit? Er nennt sie einen dummen Krie g. Er stellt fest, das, England blind gewesen sei. Er kritisiert, das« dieser Krieg niemals hätte ein treten dürfen. Und wenn, dann hätte er schon ge wonnen sei»« müssen, ehe er überhaupt ausgekämpft ivurdc. DaS klingt alles sehr aufrichtig, ein wenig bitter, auch anklägcrisch. Nichts mehr vom „bequemen" Krieg, erst recht nichts vom „heiligen" Kamps gegen die verfluchten Nazis. Denn sonst Hütte er ja, dieser „dumme" Krieg, nach Englands Meinung, unbedingt eintretcn müssen. Sonst wäre ja auch England nicht blind, sondern sehr sehend gewesen, als cS ihn begann. Aber wie? Churchill hat doch selbst nun schon ge raume Zeit das ministerielle Zepter in Händen, wenn er der Meinung «var, das, England in diesem Kriege falsch lag, warum korrigiert er nicht, was seine Vorgänger angeblich verdorben haben? Warum klagt er die anderen an, das, sic ihn gcwissermabcn in die bemitleidcnSivertc Lage gebracht haben, die Suppe auölöffcln zu müssen? DaS weis, doch jeder bestimmt in England und vermutlich auch in USA, bas, eben derselbe Premier Churchill, als er noch in -er Oppo» Rastlose Bersolvlmo -es Aein-es in »ev Ukraine «ntschet-unoen weitesten Ausmaßes reisen heran L. inks« wallonische Freiwillige verlassen Brüssel Sie sind aus dem Wege zur Ostfront« link» im Fenster LtonVegrelle unter seinen Dameraden. zuln. pre««e-I!oUm-nn Recht»« Der Sanitätsdienst geht mit der Truppe nach vorn Der Sanitätsdienst unserer Wehrmacht ist in einer vorvtldltchen und hervor ragenden weise organi siert. Mit der kämpfenden Truppe gehen auch die Sanitäter in» Gefecht, ebenso wie die Sanität» fahr,rüge im Gefolge der Marschkolonnen sind. Ouls. Sederl vilserilieint, ve>im
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