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Dresdner Nachrichten : 26.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194108267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-26
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.08.1941
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am» Das vdr 8 vkr WaS a am gt.l ie ist doch men, t sie. crin. tritt, -title aus- w Bere kelei»- gut bas« irin. seht der «»elüoll Udi Neu V/L oder Ent- dem eben >.i« >vkr Ir.1» Var Voll»«» Le»ct>Io>sc» n Ukr I« >1 vür >. s; Mir N.N vkr rro Mir ado. AU«, »ucü -n»«ilvne»«' pin,r«mm Dienstag, z«. «ugust 1911 Rr. zz« s». Aahegang. <«» »>l» breit) ti,b Nv«. SiachlLIIe noch Etallelv. i>->mUIenaniei«en » «bl-, Ltevengeluche MiUIm.- «eUe s «bl-, LMerseb. «» «pl. — Rachdru-I nur mit OueNenangabe Lreidner Nachrichten. Unverlangte SchriitstiiSe werden nicht auibewabrt Sricheinen monatlich NM. i,70 srei Hau«, durch Po,ibe,ug «M. e,?0 elnlchliebiich «Pi. Postgebühr (ohne Postjuftellgebühr). Sinjel- rwmmer tv Np«.; außerhalb Lachsen« » Npk-, «udetenland la Np«. Druck und Vertan: Liepsch «l Tkeicdardt, Dressen A », Ulanen- straße )8/42. Rus252>1. Postscheck loSS Dresden. Vie Dresdner Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de, Landrate« zu Dresden, de« Schiedsamte» beim Oberverstche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden öolvjetangrlfse brachen zusammen 2sn6er (öl) Stockholm, 25. August. Britische Truppen überschritten am Montagmorgen die iranische Grenze» meldet der britische Nachrichtendienst Reuter am Moutagvormittag. Rach einer Meldung aus Moskau wurde am Motttagmorgen i« der so wjetische« Hauptstadt ossiziell mitgeteilt, dast sowjetische u«d Auch im benachbarten Abschnitt lief der Vorstost der Bolschewisten in der wirkungsvollen Abwehr eines deutschen Infanterieregiments fest. Achtmal schickten die Sowjets am 28. August ihre Welle» gegen die Dcnlschcn. Achtmal blie ben zahlreiche bolschewistische Soldaten im Jener liegen. Nach der tapferen und wirkungsvollen Gegenwehr der deutschen Truppen stiesten dann am gleichen Tage deutsche Panzer in die erschöpften bolschewistischen Kräfte hinein und brachten ihnen weitere schwere Berluste bei. Neben einer bis jcht noch nicht erfassten Anzahl von Ge fallenen und Verwundeten liehen die Sowjets zahlreiches KriegSgerüt in deutscher Hand. Weitere 28 Sowjet panzer verfiele«« der Vernichtung, 81 Geschiihe und M Lastkraftwagen wurden zerstört oder erbeutet. So brachen die mit «rohen Anstrengungen und unter Einsah aller «rüste vorgetragencn Entlastungsangriffe der Bolschewisten unter schweren Einbnhcn an Soldaten und Material der Soivjcts zusammen. Deutsche Bomber versenkten Truppentransporter Mit besonderem Erfolg belegten am 21. August deutsche Kampsslugzeuge Schisssziele im Finnischen Meer busen mit Bomben aller Kaliber. Ein vollbeladener Truppentransporter von «MA BRT wurde durch mehrere Bombentresfcr so schwer beschüdigt, das, das Schiff sofort in Braud geriet und sank. Unter den Svwjctsoldatcn auf den« Transporter brach eine wilde Panik ans. Nach allen Seiten sprangen die Soldaten über die Reeling des sinkenden Schiffes und versuchten sich zu retten. Zahlreiche weitere Schiffe wurden durch Volltreffer schwer beschüdigt, darunter drei Handelsschiffe voi« zusammen öUOV VNT. britische Streilkriiste am Montag früh de« Befehl znm Sin» marsch in de« Iran erhalte« haben. Der sowjetische Gesandte in Teheran, Mtrnov, über reichte Montag früh der iranischen Regierung eine Note, in der die Sowjctregierung erklürt, der Paragraph ü im sowjetisch-iranischen Ueberclnkommen vom 20. Februar 1»21 komme jetzt nach 20 Jahren zur Anwendung. In dem be treffenden Paragraph heisst es, daß sowjetische Streitkräfte nach vorhergehender Warnung seilens der Sowjetregierung Vernichtende Stuka-Angriffe Angriffe der deutschen Luftwaffe richteten sich am 24. August im mittleren Teil der Ostfront gegen Eisenbahn linien und Nachschubwege der Soivjcts. In zahlreichen BahnhosSanlagen wurden durch Bombentreffer umfangreiche Zerstörungen hcrvorgeruscn. Zahlreiche Eisenbahnstrecken wurden unterbrochen. Im Nanin von Gomel griffen Sturztampsslugzcuge sowjetische Panzerzüge im Tiesslug an. Tic Panzcrzüge wurden so vernichtend getroffen, dah nur Trümmer übrig blieben. Bomben auf sowjetische Rückzugskolonnen Im südlichen Teil der Ostfront griffen deutsche Kampfflugzeuge erfolgreich sowjetische Rückzugskolonnen an. Deutsche Kamps- und Sturzkampfverbünde belegten am 24. August Eisenbahnlinien im Rückzugsgebiet der Bolschewisten erfolgreich mit Bomben. Weiter wurden Hafen anlagen am Dnjepr und sowjetische Flakstellungen durch Bombenvolltresser vernichtet. Wieder 5500 Gefangene — Grohe Walerlalverlusle Im Kampfe um die letzten bolschewistischen Brückenköpfe am Dnjepr erzielten am 24. August schnelle deutsche Ver bünde neue Ersolgc. Anher den bereits veröffentlichten Zahlen wurden am Sonntag weitere 550« Gefangene gemacht. Tic Bolschewisten verloren dabei zahlreiche Panzer, Geschütze und andere Waffen. Fünf Sowjetflugzenge konnten dem raschen deutschen Zugriff ans einem Flugplatz nicht mehr ent zogen werden. Weiterhin wurden 80» Pferde den Bolsche wisten abgcnoinmci«. das Recht haben, in den Iran ciuzurücken, sofern eine dritte Macht die Sowjetunion über den Iran bedroht. In der Note heisst es weiter, deutsche Staatsbürger hielten im Iran Schlüsselstellungen besetzt, von denen aus sie die Sowjet union bedrohten. Die Deutschen, hciht «S, bekleideten wich tige Posten in öv industriellen Ge- bieten und übten eine Aktivität " aus, die dirctt gegen sowjetische Interessen gerichtet sei. Dreimal habe die Sowjctregierung in Tchc- ran gegen diese Verhältnisse pro- > testiert und die Ausweisung ' V einer bestimmten Anzahl von —, Deutschen gefordert. Erstmalig nm 2«>. Juni, daun am l!>. Juli und ' / — -'D schliesstich am lU. August, und zwar gemeinsam mit der britischen Re- gicrung. In allen drei Füllen seien die Proteste vom Iran zurück- gewiesen worden. Schliesstich W W! HW heisst es in der Note, -ah die M jssjj M »INI britisch-sowjetische "Besetzung des Inl ll! > llliiUIl» Irans nur so lauge dauern solle, «vie die Gefahr bestehe, und bah die Erreichung territorialen Ge winns nicht beabsichtigt sei. Der britische Gesandte in Teheran hat im iranischen Austen- ministcrium eine Note ähnlichen Inhalts abgeliefert. * Der seit langem geplante An schlag Englands «nd der Sowjet union gegen den Iran ist nunmehr auöaeführt worden. Britische und sowjetische Truppen sind in iranisches Gebiet ei «ge drungen entgegen dem Wunsch und Willen des iranischen Volkes. Sowjetische Flieger haben auch schon Täbris bombar diert. ES wurde immer wieder in London und Moskau die Lüge von einer vieltausendköpfigen „Fünften Kolon n e" der Deutschen in Teheran ganz nach dem Muster von Syrien verbreitet. Die Regierung in Teheran erteilte auf diese ebenso frechen wie törichten Angaben die entsprechende Antwort nnd wies auf das Falsche solcher Bezichtigungen hin. (Fortsetzung auf Seite 2) Heitere starke panzerkraste vernichtet Berlin, 25. August. Um das erfolgreiche Vordringen der deutschen Truppen aufzuhalten, unternahmen die Bolschewisten in den letzten Tagen an einem Abschnitt der mittleren Ostfront heftige Angriffe. Zur Entlastung ihrer geschlagenen Verbände warfen die Sowjets starke Panzerkräfte, die von Ar tillerie unterstützt wurden, gegen die Stellungen einer deutschen Infanteriedivision vor. In heldenhaftem, tagelangem Kampf schlugen die Soldaten des deutschen Verbandes alle Angriffe ab und schwächten die Sowjets zahlen- und materialmätzig. In drei Tagen blieben 95 Sowjetpanzer vor den deutschen Linien liegen. Darunter befanden sich einige von 32 und 45 Tonnen. lliurchill und Stalin überfallen Iran LtgenvOratrtmelclune Ser Dresdner Usedrloktea Rußland am Mm Nehmen «vir den Atlns zur Hand nnd vergleichen die Wassergrenzc» der UdSSR. ES ergibt sich, das, kein Land der Erde über eine gröbere Meeresfront gebietet. Dennoch gilt »nS das Russische Reich der Vergangenheit und der Räte staat der Gegenwart als ausgesprochene Binnenmacht. Die Erfahrung vieler Jahrhunderte unterstreicht das. Im übrigen aber täuscht die geographische Unterlage. Sie lässt sich bei wirtschaftlich-verkehrüpolitischcr Betrachtung nicht aufrecht erhalten. DaS alte nnd das neue Nnssenreich, das von Petersburg und das von Moskau, haben zwar jeweils ge waltige Fronten zum Meere beherrscht, aber sie beherrschten das Meer nicht. Kein Wunder, denn das ganze nördliche Ufer liegt tir der Zone des Eises, auch die Küste nach Osten tst durch die klimatischen Einflüsse begrenzt. Der wichtige Hafen Wladiwostok beispielsweise, obwohl auf der Höhe Marseilles gelegen, ist lange Zetten des Jahres zugcfrorcn. Bleibe» die Küsten des europäische» NätcstaatcS, das Schwarze Meer nnd die Ostsee. Sic aber sind, so lehrt der Angcnschein, fast schon Binnenmeere, jeweils nnr mit be scheidenen, im Kriege leicht abzuschlicsrcndcn AnSgängen. S o gesehen, erklärt sich, daft, „Rnsrland" hier als Gesamt begriff auch einmal für den Rütcstaat eingesetzt, von jeher auf Seefahrt nnd Scchcrrschast nur untergeordneten Anspruch erhob. Tie russische Handclsslottc der Zarcnzcit «var lächerlich klein, nmsasstc nur ein vaar hunderttausend Tonnen, zählte also überhaupt nicht mit. Die Kriegsflotte hielt damals den Vergleich mit de«, Grostmarinen der See völker zwar nicht ans, war aber immerhin nicht unbeachtlich. Als fte iin Russisch-Japanischen Krieg zusammenbrach, ist sie nur in bescheidenen Grenzen wieder ausgebaut worbeu. Achtilich lagen die Dinge zunächst unter den Sowjets. Aber sie haben sich hier in den letzten Jahren doch nicht unwesentlich gewandelt. Der Neubau an Dampfern, vor allem an Tankern, brachte erheblichen Zuwachs. Und «vaö man inzwischen, namentlich seit der Einnahme von Cherson, über Pläne und Absichten zur Schaffung einer neuzeitlichen russischen Kriegsflotte sestgestellt hat, zeigt, das« der Wille znm Meere sich auszubrciten begann. Sind doch ein auf Stapel liegendes Grostkampsschisf und viele andere Einheiten dort voi« «ns erbeutet worden. Mag für die Vergangenheit zntreffcn, das« die Artung deS russische«« Volkes, sein ausgesprochener Charakter als Binnenstaat, dem Trieb zur Seegeltung entaegenstanben, mög lich wäre auch bet der Eigenart der russischen Seesrontcn und ihrer Gefährdung ein kraftvolles Rustland auf dem Meere gewesen. Schliesslich liegt ja auch Deutschland nicht besonders günstig zur Wasscrfront. Italien ist sogar in das Mittelmeer gebannt und konnte durch Gibraltar vom Welt verkehr abgesperrt werben. Das aber hat beide Länder nicht abgehalten, groste Handels- nnd Kriegsmarinen zu entwickeln und einen Teil der Zukunft ihrer Länder aus dem Wasser zu suchen. Und im übrigen: so sehr «vir Rustland und den Sowjetstaat als ausgesprochene Landmächte empsin- PU-Xempe-Sek-ck Zivilist entpuppt stch als Gowjerfoldat Nur wenige Zivilisten trafen die deutschen Trumren beim Einmarsch in Nowgorod an. Der Pier nach Waffen durch sucht wird, entpuppte sich al« Sowsetsoldat.
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