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Dresdner Nachrichten : 28.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194108282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-28
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.08.1941
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8S. gahrsang. Ak.zz, vennerstag, 28. Auvuft IS4t Gegvun-et 18S6 Reue SWjetkataslrophe Wut M an Vie rr. Sowjelurmee oermchlet >ea 0^/r;a lonist »kjuglgebLH« »ei »Ich«nMch fi-r-nmallge« ilrlchkinkn monalttck, RM. 9,70 Ire» Hau», durch v°slbk,us «M. ,,7Ü elnlchllrbllch »»,« «P>. Postgrbühr (ahn« Vostiustellgkbühr). Mnjrl- nummer 10 «pf., außerhalb kachlen» Id «pl„ Ludelenland 10 «vt. «njtlgrnprell« lt. PElfte Nr. 9; «Mimelen-ll« <9, »» brelt) 11.» «ps. «achldNe nach Stalle» v. ffamUirnan,eigen 9 «pl-, Elellengeluche gelle 9 «pl., Llllergeb. »0 «pl. — «achdru« nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht-usten-ahrt >«m. PX-lianktiarUt-Lclierl Das Eichenlaub für Vber- leumanr Philipp Ver Führer verlieh <vberlt. Philipp, der seinen 62. Luftsieg errang, al« ZZ.tvffi- zierberörutschenwehrmachtda» Eichen laub zum Ritterkreuzde« Eisernen Rreu< ;r«. (Vergl. auch den Srtllichrn Teil), Druck und Verlag» Liepsch L Reichard», Vresden A I, Marien- straße )ö/42. Rus 25241. Postscheck lo6S Dresden. Vie Dresdner riachrlchten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate« zu Dresden, de» Schiedsamte« beim Vberversiche- rungsamt Dresden und de« Polizeipräsidenten in Vresden Berlin, 27. August. Der OKW-Bericht vom Mittwoch I und die Soubermeldung, die die Vernichtung der 22. Sowiet- I armee ostwärts Weltkijc-Lukt bekanntgtbt, sind neue Hiobs botschaften für Churchill und Stalin, die nach Ansicht amerikanischer Korrespondenten den Einsal! in Iran nicht zuletzt auch deshalb unternahmen, um ttbcr ihre eigenen schweren Niederlagen der letzte»» Zeit die Weltöffentlichkeit btnwegzutänschen. ES sind viele schwere Schläge, die die Bolschewisten in den letzten Tagen pausenlos von unseren und den uns verbündeten Truppen htnnehmen muhten, Schläge, die auch die Optimisten in England wieder aus allen INnstoncn gerissen haben. Von» Norden bis zum Süden der Front geht der deutsche Vormarsch unaufhaltsam weiter. Zwischen Ilmensee und Finnischem Meerbusen werden die Sowjettruppen mehr und mehr zusammen gedrängt: unsere Soldaten stehen dicht vor Neval, und auch an der finnischen Front gibt es keinen Stillstand in der erfolgreichen Offensive der Truppen des Generals Manner- Heim. Der wichtige Ort Luga zwischen Peipus- und Ilmen see wurde erobert. Vor Neval hatten die Sowjets schwere Schtsfsverluste, und gegen Petersburg ist unsere Luft waffe Tag und Nacht im Angriff. Durch die Einnahme der große»» Industriestadt Dnjcpropctrowsk fiel auch der letzte Brückenkopf am Dnjepr südlich von Kiew, und das westliche Dnjevr-Nser südlich von Kiew dürste nunmehr frei vorn Feinde sein. Alle diese für Churchill schlimmen Nachrichte»», die als solche auch in der Londoner Preise durchaus zugegeben werden, sind nun durch den Vcrnichtungsschlag ostwärts Weltkije-Luki, einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt nnd einer Flug- hasenstabt von ctiva 25 00V Einwohnern an» Lowat, wobei die Bolschewisten wieder hohe Verluste ai» Gefangenen und Toten hatten, noch übertroffen worden. Die Gegen angriffe der Sowjettruppen habe,» mit dieser neue»» schweren Niederlage zwischen Smolensk und Ilmensee von deutscher Seite die schlagkräftigste Antwort erhalten, und die Hetzer und Lügner in London, die immer noch die Front um Smolensk als einen „starken, unüberwindlichen Wall der Bolschewisten" bezeichneten, sind wieder einmal eines Besseren belehrt »vordem Der Ausfall einer ganzen Sowjetarmee mit noch vielen Truppen der ersten Linie dürfte sich zweifel los bald auf die weiteren Operationei» im Naume ostwärts von Smolensk answirken. Der Sender Boston hat schon recht, wenn er berichtet: „Es besteht keil» Zweifel, daß der deutsche Druck auf beiden Flügel»» immer mehr verstärkt wird." Der Londoner Rundfunk hofft jedoch wieder ein mal auf den Regen und erklärt, wenn der Regen anhalte, dann werde auch der deutsche Vormarsch in» Süden und Norden erschwert werden. Aber unsere Soldaten sind nicht von Zucker und haben wohl auf allen Kriegsschauplätze»» zur Genüge bewiesen, daß sie mit Witterungsschwierigkeiten fertig zu werden verstehen. Meder 12 Drttenflugzeuve verloren Berkin, 27. August. Die britische Luftwaffe setzte im Laufe beS Mittwochvormtttags ihre Anslugversuche auf den Kanal mit einem ähnlichen verlustreichen Ergebnis wie in de»» vergangenen Tagen fort. Am 2». August siele»» 2» bri tische Flugzeuge der starken dentschen Abwehr zum Opfer. Am Mittwochmorgen verloren die Briten bereits wettere zehn Flugzeuge in wenigen Stunden. Ein anderes britisches Flugzeug wurde am Kanal durch deutsche Flak zum Absturz gebracht. Außerdem wurde ein einzeln fliegendes britisches Flugzeug am Mittag nach Uebersltegen der Deutschen Bucht zur Notlandung gezwungen und die Besatzung gefangen genommen. Damit haben die Briten in» Lause des heutigen Tages nach bisherigen Meldungen zwölf Flugzeuge verloren. Kein deutsches Flugzeug ging verloren. zutn. PU-8elllIerI-8cI>erI Geschütze neuester Ronstrukrton erbeutet Schwere sowjetische Geschütze neuester Bauart, die erst in diesem Jahre fertig- aestrUt wurden, mußten bei einem raschen Vorstoß der deutschen Truppen von den Bolschewisten im Stich gelassen «erben. Sie fielen unversehrt in unsere Hände. porter schwer und erzielte« Bombentresser aus einem Zerstörer «ud einem Flottillenstihrer. Zwei weitere Zerstörer wurde« ostwärts der Kischerhalbinsel schwer getrosfen. Im Kamps gegen Großbritannien bombardiert« bi« Lnftwass« i« ber vergangene« Nacht Hasenanlage« a« der englische« Oftktiste nnd Flugplätze ans der Insel. Bei Bersnche«, am gestrige« Tag« die Deutsche Bucht «nd die Kanalküste anzugreifeu, verlor di« britische Lnftwass« 2S Flugzeuge, von deneu elf in Lustkämpse«, vier durch Bor» vostenboote, je drei burch Flak und Minensuchboot« «ud zwei durch Marineartillerie abgelchosse« wurde». Bei einem Augrtss deutscher Kamvsslngzenge i« ber Nacht zu« A. August auf den Flottenstützpunkt Alezaudria richteten Bombentresser i« Hase«, und Bahnanlagen große Zerstörung«« an. Britische Flugzeuge warfen in der letzte« Nacht an einigen Orten West« «ud SUdrveftdeutschlands nnd «. a. ans Wohn» viertel in Köln Spreng, und Brandbombe». Flakartillerie brachte zwei der ««greifende»» Bomber znm Absturz. Front und Selmat eine MW Von Gauleiter und Reichsstatthaller Mutschmann Seit zwei Jahren steht unser Volk im gewaltigsten Schick. salSkampf seiner bisherigen Geschichte. Von Sieg zu Sieg eilten unsere heldenmütigen Soldaten, auf ber ganzen Linie wurde der Feind, wo er sich zum Kampfe stellte, geschlagen. Vom Nordkap bis zum Mittelmeer, vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer weht die siegreiche deutsche Flagge. Throne sind gestürzt, Staaten beseitigt, Milltonenheere gefangen oder vernichtet. Nicht Deutschland war es, das diesen Krieg herausbcschworen, sondern die plutokratischen Regie rungen, allen voran Churchill und seine internationale Judeneliquc. Sie hatten es sich anders gedacht, als sie ihre Vasallenvölker gegen Deutschland vorschickten. Aus der Ein kreisung Deutschlands und seiner Blockierung wurde die Ver nichtung aller ihrer europäischen HtlsStruppen und die Blockade Englands. Wo in diesem Krieg auch immer gekämpft wurde, zu Lande, zu Wasser und in der Lust, blieb das Gesetz des Handelns bet Deutschland. Es wäre geradezu widernatürlich gewesen, wenn in diese jübisch-plutokratische Front nicht eines Tages der jüdische Bolschewismus cingetreten wäre. Die Vorbereitungen dazu waren von Moskau schon seit langem getrosseu. Hör zwei Monaten ist nun unser Heer und mit ihm das gesamte deutsche Volk in diese unabwendbare AnSeinandersetzung mit dem Bolschewismus eingetreten. Damit ist eine Tatsache von weltgeschichtlicher Bedeutung geschaffen worden, die nicht nur das deutsche Volk angeht, sondern ganz Europa, ja überhaupt die gesamte Kulturwelt. Instinktiv fühlen die Völker, baß Deutschland hier einen Entscheidungskampf für das Wohl ber gesamten Menschheit burchkämpft. Was der Kamps gegen die jüdische Plutokratie nur sch» unvollkomme» vermochte, das wird jetzt iu diesem «euen Stadium des Krieges gegen die Sowjets mehr und mehr zur Wirklichkeit: die europäische Solidarität. Seite an Seite mit uns kämpfen Finnland, Rumänien, Ungarn und die Slowa kei. Auch unser alter Verbündeter, Italien, hat Truppen nach dein östlichen Kriegsschauplatz entsandt, und aus andere»» europäischen Ländern, wie Spanien, Holland, Kroatien und Skandinavien, kämpfen Freiwillige mit unS gegen de»» Bolschewismus. In einer gigantischen Offensive ist unsere deutsche Wehr macht dem Bolschewismus zuvorgekommen, ber sprungbereit vor den Toren Deutschlands und Europas stand, um mit seiner gewaltigen Kriegsmaschine au Menschen und Material Vernichtung und Grauen in die europäischen Kulturländer zu tragen. Heute, nach mehr als zwet Monaten, nach der Zerschlagung der sowjetischen Milltonenheere und ihrer geradezu ungeheuerlichen Anhäufung von Kriegsmaterial, erkennen »vir erst im vollen Umfange die furchtbare Ge fahr, die ganz Europa vom Bolschewismus her bedrohte. Was unsere deutsche Wehrmacht mit ihrer genialen Führung, ihren unvergleichlichen Soldaten und ihrem überlegenen Material in dieser kurzen Spanne bereits geleistet hat, über, steigt bas menschliche Vorstellungsvermögen. Unsere Dank, barkett gegenüber unsere,» Soldaten, die wahre Wunder an Tapferkeit, Ausdauer, aber auch an Entbehrun gen vollbracht haben, ist grenzenlos. Das deutsche Soldaten tum hat sich in de»» unermeßlichen Weiten des Ostens ein neues RuhmeSmal gesetzt, bas für alle Zeiten in die Welt- geschichte etnaehen wird. Wir sind stolzer auf unsere kämpfenden Männer, Brüder und Söhne als je zuvor. In Ergriffenheit gedenke»» wir dabet aller jener Helden, die ihr ScNsrl-N>I<Ierlll«n»t (Ick) tvü Geschütze siele« tu unsere Hand. Die ««gewöhnlich hohe« blutigen Verluste des Feindes sind mit «ehr als 4d VM Tote« feftgestellt. Zwischen Ilmensee «nd Ki»«ische« Meerbnse« sowie vor Reval «nd a« der stnnische« Front verlause»» die Operationen weiterhin «rsolgretch. Die Lnslwasse sührt« schwer« Schläge gegen Truppen» ansammlnngen ostwärts Kiew «nd zerstörte mit nachhaltiger Wirkung das Eisenbahnnetz weltlich Moskau «nd i« Raum« um Leningrad. Im Finnische« M«erb»se« versenk« te« Kampssliegerverbände vier SowiettrnppentranSporter mit znsammen Mw VRT, beschädigte« vier »eitere TrnppentranS» Zwischen Ilmensee und Zinnischem Meerbusen vraütmsläuug unssrvr Svrtlusr LeUrlktlsltuug AuSdemFührerhauptqnartier, 27. August. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekauntgegebe«, habe« Berbänbe der Panzerarmee des Generaloberst von Kleist am 2S. August nach schwerem Kamps den Brückenkopf von Dnjepro^etrowsk und die Stadt selbst im Sturm ge nommen. Auch nahe ber Dujeprmündung und südlich Kiew wurden die letzte« noch aus dem westlichen Dnjeprnser Widerstand leistenden Kräfte des Feindes zum Teil im Nah kamps überwältigt. Ostwärts Welikije-Lnki «mrbe, wie ebenfalls dnrch Sondermeldung vorausgegebeu, di« Masse der 22. Sowjet armee «ach mehrtägige« hartnäckige« Kämpse« einge« schlosse« und vernichtet. Ueber 80 üvv Gesängen« nnd KO"
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