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Dresdner Nachrichten : 03.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194110034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19411003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19411003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-03
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.10.1941
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8«. Naheoang z,4 zreitag, 3. 0ktKur l»4l Gegründet 18SH »etuktgebühr kel WSchenUIch ficßniniavgcm «Schrine« monaUIch «M. r,?o srel Hau», durch Poftb«»«» NW. »,?0 elnlchttetzllch »»,« «Ps. Postgebühr (ohne Post,usteNgebühr). Aniel- Nummer 10 «vf.; außerhalb Lachfen» U «pf., Subelenland 10 Npf. «njelgenprelfe lt. Prellliste Nr. S: Milllmeler,elle lrr mm brell) II,b «Pf. RachlLlle nach Staffel». gamlllenonzelgen S «Pf., Stellengeluche Milllm.. Zelle v «Vf-, LXlergeb. «0 «Pf. — Nachdruck nur mlt Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht autbewabrt Vruck und Verlag r Liepsch L Reichard», Dresden A l, Marlen- siraAe ZS/42. Ruf 25241. Postscheck lSSS Dresden. Die Dresdner Vlachrtchten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Dresden, de» Schiedsamte» beim Vbrrverstche- rungsamt Drtsden und des Polizeipräsidenten in Dresden kl! Umklammerung Leningrads HM VolschewistWe Angriffe vor Leningrad gescheitert VerNn, 2. Oktober. In dem Kampfabschnitt einer vor Leningrad eingesetzten deutschen Division griffen im Laufe des 1. Oktober die Bolschewisten mehrfach die deutschen Stellungen an. Die Angriffe wurden durch einen Panzerzug unterstützt. Die deutschen Truppen wiesen alle Angrisfsversuche mit schweren Ver tu st e n für die Bolschewisten erfolgretchzurück. Der Panzerzug wurde durch gutliegendes deutsches Artilleriefeuer zur Einstellung seines Feuers und zur Umkehr gezwungen. Im Laufe des 1. Oktober beschoß die schwere deutsche Artillerie wiederum mit gutem Erfolg wichtige Industrie- anlagen von Leningrad. Die Kirow-Werke, ein Gas werk und ein Elektrizitätswerk wurden unter wirksames Feuer genommen. Starke Brände und große Rauchentwicklung zeigten den Erfolg in de» Zielen. - Rüsiungsbelrlebe in Leningrad im Artilleriefeuer Schon vor 1V18 hatten die Kirow-Werke grobe Bedeu tung und wurden als die russischen „Kruppwcrke" bezeichnet. Die Bolschewisten haben in -er Zeit ihrer Herrschaft erheb liche Umbauten nnd Erweiterungen vorgenommen, so daß die Kirow-Werke zn einem bedeutenden Schwerpunkt der sowje tischen Eisen-, Stahl- und Maschtnenindustrie geworden sind. Die Werksanlagen umfassen mehrere Hochöfen, eine Trak- torenfabrtk, eine Hebezcügsabrik und die Shdanow-Wcrft, auf der zahlreiche sowjetische Kriegsschiffe vom Stapel gelaufen sind. Die grüßte Bedeutung haben die Werke als Nttstungs- betrteb. Die Arbeiterzahl wurde in den letzten Monaten auf 40 MI bis 50000 gesteigert. Durch Beobachtung wurde festgestellt, dasr die deutschen Granaten in den Werksanlagen bereits nmsangreiche Schäden hervorgerufen habe». Ritterkreuz für hel-enmütige Lavferkeit Berlin, 2. Oktober. Der Führer nnd Oberste Befehls haber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Skorczewski, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader. Der Aüürrr brolüAwari'cktt Muts Doris Berlin, 2. Oktober. Der Führer hat dem König der Bulgaren zum Jahrestag seiner Thronbesteigung drahtlich feine Glückwünsche übermittelt. Im September MM SKI versenkt ffperationen an der Ostfront plannWig - AalienWe Iruppen machten SM befangene Ans -em Führerha«pta«artier, 2. Oktober. Das Oberkommando -er Wehrmacht gibt bekannt: An der Oftkro «t verlaufe« die Operationen planmäßig. Ftalientfche Truppe« habe« bet der von ihnen in -en Tage« vom 28. bis Sb. September ostwärts -es Dniepr -nrchgesührte« Sinkreisnna «nd Vernichtung sowjetischer Kräfte über 80 üb Gesa«ge«e eingebracht und dem Gegner schwere blutige Verluste zugefügt. An der karelische« Fro«t «ahme« gefter« fi««ische Truppe« i« kühnem Borstoß von Süden und Weste« das am Westuser des Onegasees gelege«« Petroskot tPetrosawodfkj, di« Hauptstadt Ost-Karelie«S. «ampsslugzeuge bombardierte« anch in der ketzten Rächt militärisch« Anlage« i« Moskau «nd Le«t«grad. I« Kampf gege« Grostbritauuie« versenkte« Kamps, slugzeug« tu einem Hase« der Für-er am gestrigen Tage et» HanbelSschiÜ von 2Ü0« BRT. Zwei grobe Handelsschiffe «nrde« t« -er letzte« Nacht vor -er britische« Oftküste d«rch Bombentreffer schwer beschädigt. Weitere wirksame Lust« ««griffe richtete« sich gegen kriegswichtige Anlagen der eng, lisch«« Oft, ««- Sudküfte sowie gege» mehrere Flugplätze. Borpoftenboot« griffe», im Kanal britische Schnellboote a«, die sich bei Nacht einem deutschen Geleitzng näherten. Durch AAillerieseuer wurde «in britisches Schnellboot »er« senk« «nd «in weiteres schwer beschädigt. Britische Bomber warse« in der letzte« Nacht wahllos einig« Spreng» «nd Brandbombe« aus verschiedene Orte i« Südwestdeutschla«d. SS entstand nur ««wesentlicher Schade«. Im erfolgreiche« Kamps gegen di« britisch« Bersorgnngs» schisfahrt »erse«kte« Kriegsmarine nnd L«st» wasse im Monat September 8 8 8 4 0 0 BRT sei«d» ktche« Ha«d«lsschisssraumes. Davon wurde« allet« durch U«terseebo»te4ö2 0 0 0 BRT vernichtet. Lo-ntt von -rutschen Muvzeuven bom-ar-iert Rom, 2. Oktober. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: In Nordasrika nahmen deutsche Flugzeuge an der Cyrcnatkakttstc eine Blenheim unter Maschincngewehrfencr und zivangcn sie zu wassern. Kurz darauf ging die Maschine unter. Andere deutsche Flugzeuge griffen in aufeinander folgenden Wellen militärische Ziele von Tobruk a«. Der Gegner unternahm Luftangriffe auf Venghasi, wo Gebäude schaden entstand, und einige Ortschaften des Cyrenaika- Dschebel, wo ein Feldlazarett getroffen wurde. Andere britische Flugzeuge bombardierten Tripolis. ES wurden einige Privat häuser und das Kolonial-Hospital beschädigt. In Ostafrika versuchte im Gebiet von Gondar eine feindliche Abteilung sich unseren Stellungen zu nähern. Die Abteilung wurde durch eines unserer Minenfelder mit be trächtlichen Verlusten zum Stehen gebracht und durch Artil- lertcfeuer auseinandergesprcugt. Feindliche Flugzeuge über flogen eine»t unserer Stützpunkte und verursachten durch Splitterbomben leichte Sachschäden. Unsere Flugzeuge bom bardierten in der Nacht zum 2. Oktober den Flughafen von Nicosia fCvpernj. Im Kanal von Sizilien griffen sieben unserer Jagdflieger einen Verband von acht HurricaneS an und schossen zwei von ihnen ab. Vie finnische Zatzne wetzt über fieiroskoi Helsinki, 2. Oktober. Der finnische Wehrmachtbericht vom 1. Oktober lautet: Nachdem unsere Truppen am 7. September zum Fluß Gywäri lSwirj in Richtung aus Lotinanpelto vorgcdrungen waren und gleichzeitig die wichtigen Wegkreuzungen für Teru lPrääschaj erobert hatten, drängten sie den Feind am Süd- und Nordufer des Sywiirt entlang nach Osten. Gleich zeitig führten unsere Truppenverbände schwere Ver nicht ungSkämpfc zwischen den Städten AunuS und Teru durch. Nachdem der Feind in dieser Gegend am IS. September südostwärts von Pyhäjärvi gründlich ge schlagen worden war und u. a. seine schwere Ausrüstung vcr- lore» hatte, fiel die Straße zwischen AunuS uud Teru tu unsere Hände. Nachdem sich unsere Truppen den Rücken geschlitzt hatten, begannen sie am 18. September gegen Petroskoi vom Süden aus entlang der Murmansk-Bahn und von Westen der Landstrasie Teru—Petroskot entlang sowie in der Richtung -er Landstrabe auf Säämäjärvt die Offensive. Eine Gegenosfensive des Feindes gegen unsere nördliche Flanke wurde erfolgreich abgewehrt. Und auch hier ergriffen unsere Truppen die Initiative. In dem sür EinkreisungS- operationen besonders schwierigen Gelände drängten unsere Truppen im Angriff, in zähen Kämpfen den Feind Schritt kür Schritt argen Petroskot zurück und vernichteten bedeutende feindliche Truppenrinheiten. Diese Operationen sind jetzt beendet. Am 1. Oktober, um 4,80 Uhr, begannen unsere Truppe,» in Petroskoi einzu dring en. Mit der Einnahme von Petroskoi ist ein fester, hrejter Riegel vom Ladoga-See zi»m Onega- See gezogen, der sich im Süden a» den Swir- Flust anlehnt und im Norden in Verbindung mit der mittel karelischen Front steht. Die Murmanskbahn war zwar bereits unterbrochen, jetzt ist auch der erste Ort von gröberer Bedeutung, den die Bahn von Leningrad aus auf der Fahrt nach Norden erreicht, in finnischer Hand. Alles, was an bolschewistischen Kräften noch weiter nördlich stehen blieb, ist endgültig von seiner Haupt verbindung abgeschntttcn. Petroskoi, das die Bolschewiken In Kaltuinsk umtauften, war die Hauptstadt der karelo-stnntschen Sowjetrepublik. In den letzten zwölf Jahren vor dem Kriege verdoppelte sich seine Einwohnerzahl nnd stieg auf 70 000. Das Onega- Mctallwcrk nnd andere Fabrikanlage» der Stadt sind im letzten Jahrzehnt von de» Bolschewiken mit allen Mitteln auSaebaut worden. Aus alledem wird klar datz die Finnen mit der Ein nahme von Petroskoi das WtrtschastSzentrum dieses Raumes in ihre Hand gebracht haben. fpelroffoi war geräumt Llgoneorsktmslsungckor Dresdner Usckrlckten Helsinki, 2. Oktober. Aus Meldungen von Frontbericht, erstaitern geht hervor, -ab Petroskoi zum allergrößten Teil von der Zivilbevölkerung geräumt wurde. Nur »0 bis 40 Personen waren noch in der Stadt, als die stnnischen Truppen einzogen. Die Sowjets halten versucht, die Stadt zn zerstören. Völlig zerstört ist ein« Maschinenfabrik, die Kriegsmaterial hergestellt hat. An einige», Punkten ist es den stnnischen Truppen gelungen, die angelegten Brände zu löschen. Griechischer Mag Von unserem »tüuäiZeo dlitarbeitsr kiir Lückosteurop» Athen, im September 1041. Man braucht nur einmal einen Blick in die griechischen Zeitungen zu tun, um sofort zu erkennen, Satz das heutige Griechenland etwas völlig anderes ist als jenes, bas einem früher oberflächliche Besucher zu schildern pflegten. Nein, das ist nicht mehr das Griechenland der alten ltberaltstischen Acra. Uud das ist auch nicht mehr das griechische Volk, das sich in endlosen Kasscchauödcbattcn über völlig belanglose parteipolitische Frage» erschöpfte, das mit einer erstaunlichen Selbstherrlichkeit die Vummelstrabcn bevölkerte, im übrigen aber sich mit einem ungewöhnlichen Mindestmass an Arbeit begnügte. Das wie die Lilien auf dem Felde lebte und sich von der ewig lachende» Sonne Homers und dem Fremden verkehr ernähren lieh. Wie gesagt, in den Spalten der griechische» Zeitungen tritt einem heute ein ganz anderes Griechenland entgegen. Man erkennt eS an den verschiedenen Bekanntmachungen, Verordnungen und amtlichen Mitteilun gen der griechischen Behörden, durch die das einst so völlig ungebundene Leben des Griechen nunmehr höheren Inter essen, nämlich den Interessen der Gesamtheit des Volkes cingegltedert nnd untergeordnet wird. Und man erkennt es an den zahlreichen Aussätzen, die die Athener Blätter veröffentlichen und in denen das große Leserpublikum gebeten, ermahnt, ja beschworen wird, doch nun endlich dem Geist der neuen Zeit Rechnung zu tragen und Schluß zu machen mit dein alten Schlendrian, der bas Land und bas Volk in Liese bittere Katastroph^sührtr. Man müsse sich end lich freimachen von de» alten Prinzipien de» Liberalismus und von der unzeitgemäßen selbstsüchtigen Denkweise, so mahnt die Athener Presse. Man müsse sich darauf besinnen, daß nur die innere Disziplin ein Volk weiter ent wickeln könne. Es set auch zwecklos, vergangenen Zeiten nach zutrauern oder womöglich auf Hilfe von außen zu warte». Der Kampf um eine neue, bessere Zukunst set noch nicht zu Ende. Kein Volk aber, das bann später Anspruch erhebe»» wolle auf ein Leben innerhalb der neuen europäischen Ge meinschaft, dürfe jetzt in diesem schweren Kampfe abseits stehen. Daher müsse auch bas griechische Volk mit aller Kraft daran arbeiten und danach streben, sich in die Neuordnung einzuorbnen, wenn dies vielleicht auch manchmal hart und schwierig set. In» neuen Europa aber werde nur das Ver dienst der Leistung anerkannt werben. Mit solchen >md ähnlichen Ausführungen bemüht sich die griechische Presse immer wieder, Erziehungsarbeit zu leisten und den breiten Masten des Volkes klar zu machen, worum eS geht. Freilich, es scheint nicht leicht, mit dieser Arbeit zu Erfolgen zu gelangen. Zu tief sitzt das Gift der schlechten Gewohnheit, in den Tag hinein zu leben, nur an sich selbst zu denken und für die groben Fragen des völkischen, politi schen und sozialen Lebens andere sich den Kopf zerbrechen zu lassen. Jetzt erst zeigt sich mit erschreckender Deutlichkeit, in welch großem Ausmaße das einst zu so gewaltigen Leistungen befähigte griechische Volk entkräftet wurde durch das libcralistische Prinzip des Gehen- und GeschehenlastcnS. Wie bitter notwendig diese Erziehungsarbeit ist, zeigen vor allem, so eigenartig dies aus bei» ersten Blick erscheinen mag, die Zustände aus dem Lebensmittelmarkt. Hier könnte rnan manchmal glauben, daß wirklich nur ein jeder an sich und an seinen persönlichen Vorteil denkt. Blüht doch der Schwarzhandel mit Waren aller Art in geradezu un vorstellbarer Weise. Mitunter scheint eS, als sei eS überhaupt kaum mehr möglich, auf normalem Wege auch nur die not wendigsten Lebens,nittel zu bekommen. Gemüse? Nicht zu haben. Da muß man schon genau Bescheid wissen. An den Marktständcn, ja, da gibt es so ctwaS nicht: aber in einer Drogerie, da konnte man unlängst heimlich unter dem Ladentisch kiloweise Tomaten kaufen. Freilich zu Preisen, die eher einer seltenen Droge angemessen gewesen wären als eine»« LandcSprodukt, das normalerweise in Hülle und Fülle vorhanden ist. Natürlich gibt eS auch Kaffee oder Tee normalerweise nirgends zu kaufen. Aber hinten herum, zu märchenhaften Preisen, wird er, dem Fremden wenigstens, kiloweise angcbotcn. Dasselbe gilt von Fleisch- oder Fisch konserven, von Reis ober Makkaroni. Selbstverständlich hat die griechische Negierung entsprechende Verordnungen erlassen, um den Schwarzhandel einzudämmcn und wenigstens für die wichtigsten Lebensmittel eine wucherische Preisgestaltung zu verhindern. Aber auch hier ist die Habgier des einzelnen meist stärker als die Furcht vor Strafen. So kommt eS, daß man sür eine bestimmte Menge Hülsensrttchtc, die ebenfalls natür lich LandcSprobuktc sind und die gemäß den festgesetzten Preise»» etwa 35 Drachmen kosten dürfen, 300 Drachmen zahlen muß ober für Linse» statt 20 Drachmen das Zehnfache. Ja, auch Olivenöl, das Griechenland in reicher Menge selber produziert, wird mit einem zehnfachen UebcrpreiS ge handelt. Lebensmittel aber, die nicht im Lande erzeugt wer den, wie Zucker, oder die seit jeher in Griechenland knapp waren, wie Fleisch, sind durch den gewissenlosen Schwarz handel für den überwiegenden Teil der Bevölkerung geradezu unerschwinglich geworden. Die Regierung ist sich selbstverständlich darüber klar, daß diese Zustände dringend der Abhilfe bedürfen. Sic ist sich auch sehr wohl beste»» bewußt, daß durch solche Wucherpreise die breiten Massen des Volkes der krassesten Not ausgesetzt wer ben und baß anderseits auch durch diese KorrupttonSerschrt- nungcn die Moral schwersten Schaden erleidet. Aber trotz alle» bisher getroffene», Maßcknhmen konnte dieses »Nebel, unter dem der größte Teil des Volkes schwer leidet, noch immer nicht beseitigt werden. Neuerdings hat nui« die Re gierung eine Verordnung erlassen, wonach jeder, der einen Schleichhändler anzeigt, rin Fünftel der bet diesem beschlag-
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