Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-03
- Tag1940-03-09
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- Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1940
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Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels- und Industrie-Zeitung -czuaepreieHrl freie» Zugeltunz In< Haue «lnschl l-zgerlo-n monall.ItM «» »» tltnzelzenprelse. Grun-p,ci< die Ispaliige«nm-Zcile lm Stnjeigrnteit 11 Tips., pelli-cm« r.- RM. leinschtießbckB^Rps Poil^rbüMen, Inerzu rs Ups. »etlellgew IHHO» HtzOH lH LIH »HHßtzUß*ß<> »nllengeluche und privoic Zomibcnon,eigen y Rps. di, 7»mm diliie mm-ZeNe >m ^ldinonall.1.-7»N.Kttu,dnnds,ndun,'Inland 7Z 7ivI..Au«iand1.-RMwScheniI. GGGGU VV GV" lektleil I.IVRM. Ztochlaß noch Mslsiaisel I oder Mengcmloffcl N r>lieigebühr äin„I»ret< de, «onnlageau-gab, in Sroß-Vie-den und au-eedold- iO Rps. . ,ü, Zifieronzeigen za Tips, auaschl. Paria. Zur Ze>i ist rlnzeigenprei-tige ZIr S gültig Verlag und Schristleitung: Dresden«. Zerdlnandstraße 4 « poltanschrist: Dresden A1, Postfach «Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 21001, Fernverkehr 27981 * Telegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Dresden 206ü Aichivrrlangle Einsendungen an die Gchrislleitung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahri. - 2m Falle höherer Gewalt oder Äelriebsstörung haben unsre Äezieher leinen Anspruch aus Nachiieserung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt- K.59 " Sonnabend/Sonntag, S./1O. März 194V 48. Jahrgang Hel-enge-enktag 4940 Oer Führer beim Gedenkakt Ansprache -ei der Feier im Berliner Zeughaus - Kranzniederlegung am Ehrenmal Ribbentrop nach Rom abgereist die Vrauchitsch bei Arbeitern und Soldaten Erneute Besichtigungsfahrt an der Westfront v. Paris mißachtet LtGA.-Gesetz USA -Staatsbürger französischer Herkunft zum Heeresdienst in Frankreich aufgerufen bis als Im Anschluß an den Gedenkakt legt der Führer am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Zeiten deutscher Not und deutscher Schwäche geworden, aber es wurden auch Zeiten deutschen Heldentums in den Schlachten der Befreiungskriege, in den Schützeu- gräbcn des Weltkrieges, in den dentschen Liegen oon heute. Grvstdciitschland steht in historischem Kamps und in geschichtlicher Ltnndc. Tie Ucberwindung von Jahrhunderten ersüllt sich, in denen Tcuischland in Lchwäche versunken war. Grostdentschland tritt in seine natürliche nnd seine geschichtliche Ltellnng in Europa. Tic Revision von Versailles ist zur Revision des West fälischen Friedens, zur Revision des histori schen Unrechts an der deutschen Station geworden, nnd die deutschen Helden, vor deren Tat nnd Tod wir und heute neigen, sind die Vorstrefter in diesem .stampfe, die V o r k ä in pf e r z n m deutschen Siege, der aus ihrem Einsatz erwachsen wird. ft. die auSzogcn, deren wir Henle gedenken. Tic dentschen Kämpfer von heute streiten den gleichen .stampf wie ihre Väter, wie sic ihn sclbst damals gcstrittcn habcn, dcn .stampf siir das Reich gegen Hegemonie- nnd Herrschsucht seiner Todfeinde. Tiefe Hasser des Reiches habcn Tentschland damals zn vernichten versucht. Sie »vollen cs heute wiederum vernichten. Nachdem cs stärker und gröstcr noch geworden ist, ist ihr Hast noch abgründiger, ihr Pcrnichtnngswillc noch lcidenschast- lichcr geworden. Nochmals ist der Geist Ludwigs XI V. gegen Tentschland ansgestanden, nochmals will britische Welterobcrnngssucht, die nach dem Zeugnis eines ihrer historischen Vertreter „die Planeten annektieren möchte, wenn sie es konnte", das Herz Europas und in ihm Europa sclbst tödlich treffen. Tic alten Feinde, der alte Kampf. Er geht durch Jahrhunderte. Es sind Tic „Feier zum Hcldcngedenktag" aus dem Zeug haus in Berlin »vird am Lonntag, 10. März, 11.55 15 Uhr, von allen deutschen Nundsunkscndcrn Rcichöscndung übertragen. stehen die Posten an den Lchrankcnsperrcn, als der General an ihnen vorübersährt. Inmitten der ver lassenen französischen Ltcklnngcn, hart hinter dcn vordersten Posten besteht sich der Generaloberst das Vor« X Berlin, v. März Der RetchSminister des Auswärtigen, v. Rtb. bentrop, »«gab sich heute vormittag mit d«n Her ren seiner Begleitung vom Anhalter^Bahnhof aus zu «inem kurzen Aufenthalt nach Rom. In den ersten Oktobertagen des letzten Jahres, nach der siegreichen Beendigung des Polenscidzuges, weilte der italienische Anstcnminister Gras Eiano zu ein gehenden Besprechungen mit dem Führer nnd dem Rcichsanstenminister in Berlin. Jetzt begibt sich Rcichs- austcnminister v. Ribbentrop nach Rom, um dort die grossen politischen Fragen, die beide Mächte be rühren und interessieren, ebenso mit dcn» Duce und dem italienischen Austenminister zu erörtern. Ter ständige persönliche Gedankenaus tausch zwischen dcn führenden Männern der beiden Nationen gehört zum Wesen der engen politischen Zu sammenarbeit, die Tcuischland und Italien verbindet. Lie sind der lebendige Ausdruck der F r e u n d s ch a s t, die sich in dem Begriff der Achse darstellt. Es ist eine neue Art der Zusammenarbeit, die sich zwischen den beiden Völkern entwickelt hat, die die Träger der grosten europäischen Revolutionen im Zeichen einer neuen Ordnung des Weltteils gegen das Chaos von Versailles sind. Wie sich die Politik der Achsenmächte nach Inhalt nnd Ziel von der der Weltmächte unterscheidet, so unter scheiden sich auch die Formen des Einvernehmens. Tie Gemeinsamkeit der deutschen und der italienischen Politik wird getragen von einer srcundschasllichcn und persönlichen Zusammen arbeit. Tie Reise des deutschen RcichSaustenministerS America»»" die schriftliche Aufforderung der britischen Bolls,ast in Washington an führende amerikanische Ocl- acsclllchasten, Verschissnngcn nach Belgien, Holland und Täncmark ctnznschränkcn oder einzustellcn. Tie Schrei ben stellten nicht nur eine von der gesamten amerika nischen Oefscntlichkeit verurteilte Verletzung der ameri kanischen Souveränität dar, sondern bewiesen auch, das» England die erwähnten neutralen Ltaalcn wegen ihrer militärischen Machtlosigkeit einfach wie Vasallenstaaten behandele. Ta England diesmal keine amerikanischen Blntopscr nnd Gelder siir seine immer wicdcrkeftrcndcn Kriege erhalten könne, wolle cs die Handelsbeziehungen Amerikas mit den ncntralcu Ländern unterbinden. X Berlin, 9. März Beim Gedenkakt zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges 1914/18 und des jetzigen Krieges, der am Sonntag (Heldengedenktag) 12 Uhr im Lichthof des Zeughauses stattsindet, wird der Führer zum deutschen Volk sprechen. Churchill in Lügennöien X Ncwyork, 9. März Vor dem Ncwnorker StaatSgcricht schwebt seit längerer Zeit eine VerleumdungSklagc, die der Her ausgeber der Ncwnorker Zeitung „Evcuing Euguircr", William Grissin, gegen Winston Churchill mit einer Schadenerlatzsorderung von einer Milli"» Tol- lar angestrengt hat. Dem Prozcs, liegt ein Temcnti Churchills zugrunde, der mit dreister Stirn ein Interview ablcngncte, daS er 1930 Grissin gewährt hatte, obwohl cS aktenkundig sesttleg» und in -'S a nt- lichc Material beö amerikanischen Senats aiAgcnoin- men worden ist. In diesem Interview, das dem ersten englischen Scclord heute sehr peinlich ist, hatte Churchill unter Anspielung ans die Nichtbeachtung der englischen Kriegsschulden an USA. unter anderem erklärt, cS wäre ein Fehler gewesen, das» Amerika In dcn Weltkrieg cingetrctcn Ist. BtS heute hat Churchill zu dieser VcrlenmdnngSklagr geschwiegen. Die Be- rnsnngSstelle des Ncwnorker StaatSgerlchtcS hat setzt Churchill eine zwanzigtägige Frist zur Beant- ivortung der Klageschrift gestellt. So peinlich cS ihin auch sein mag, der Liigcnlord »vird sich seht änstcrn müssen. übergab den Männern, die die längste Zeit am Westwall ihren Tiensl »n», das L ch u tz w a l l c h r e n z e i ch c n. Mit jedem sprach der Generaloberst, crknndigle sich nach seiner Arbeit. Er schüttelte den Männern die Hand nnd dankte persönlich einem jeden Fronlarbeiler. Für jeden halte der Oberbefehlshaber ein Wort, das irci ist von jener huldvollen Gönnerhaftigkeit früherer Zeiten, son dern getragen von herzlicher Zuneigung. „Immer nur voransehen" In dichten» Schneetreiben setzte der Oberbefehls haber die Fahrt fort. Er besichiigie die Uebnng eines Infanterieregiments Kvischen de» Bunkcrsicllungen, er besprach sich mit seinen Generalen. Ter Wind trug leisen Kanonendonner von der Front herüber und deutete an, das» diesen Hebungen ein ernster Hin tergrund geboten war. Nach der Uebnng sprach der Generaloberst in ein dringlichen Worten zu den Offizieren des Regiments und der Tivision über die schweren Ausgaben der Zu kunft und erinnerte immer wieder an die Festigkeit des soldatischen Einsatzes, indem er schlost: „Immer nur voranschen und immer nur voran- gehen, ohne daraus zu achten, was zur Rechten oder zur Linken geschieht!" In allen Törsern in den geräumten Gebieten, an den Stellungen längs der Straste standen die Soldaten, grüstten, winkten die Fronlarbeiler der „OT". In rascher Fahrt ging cs zur lnremburgiichcn Grenze. Tie Nähe der Front wurde ofscnbar: die ersten zer schossenen Häuser, ausgebesserte Granaitrlchier am Strastcnrand, verstärkter Ltcllungsban, Feldkabel- lcitnngcn, Battcriestellungen. Ter Tivisionskoinman- dcur meldet sich nnd meldet zugleich vier Soldaten zur Verleihung des Eisernen Kreuze s. Ter Oberbefehlshaber überreicht cS jedem einzelnen mit Worten des Tankes und der Auszeichnung. Inmitten der Frontarbeilcr lästt sich der Oberbefehlshaber von dcn Pionieren und Bauführern die Stellungen zeigen. Er gibt Anregungen und trifft Anordnungen. Im Vorfeld ES ist immer das gleiche: griistcndc und winkende Menschen, die dcn Weg des Oberbefehlshabers begleiten. Tann aber wird der Weg einsamer, als der General oberst in das Vorfeld fährt: erstaunt und überrascht stehen die Posten an den Lchrankcnsperrcn, als der Dank an die Frontarbeiter Schon einmal hat der Generaloberst zu dcn deutschen Arbeitern gesprochen, damals, als er sich in einem Rüstungswerk an die Rüstungsarbeiter wandte, die seinen Soldaten die Waffen geben. Hier nun sprach er zu den Männern, die im Fcuerbcrcich der Ge schütze dcS Gegners, unter den schwersten äusteren Bedingungen, unter einem ungeheuren körper lichen Einsatz, unter Verzicht aus viele Annchmlich- kcitcn des änsterlichen Lebens, Bunker, Stellungen und Sperren bauen. Ter Generaloberst würdigte diese Arbeit und legte den Männern dar, wie notwendig gerade eine solche Leistung sei. Tarum auch verdienten Soldat und Arbeiter, stets zusammen ge il annt zu werden, darum auch spreche er im Namen der Soldaten des Westens dcn Frontarbcitern seinen Tank siir ihren Einsatz ans, einem Einsatz, der nur durch das Bekennen z»m Führer möglich geworden lei. Nach seiner Ansprache trat der Oberbefehlshaber, begleitet von Dr. Todt, auf die Frontarbcitcr zu und X Ncwyork, 9. März In bcwusttcr Nichtachtung dcr amerikanischen Ge- sinc erliest das Ncwyotker sranziisischc Generalkonsulat an zahlreiche naturalisierte amerikanische Bürger sran- zösijchcr Herkunft einen Aufruf, sich sofort zum aktiven Militärdienst nach Frankreich zn begeben. Beamte des lcanzöfifchen Generalkonsulats in Neivyork erklärten, da» lranzöfischc Gesetz erkenne die amerikanische Staats« blirgerschast nicht an. Frankreich werde frühere Fran zösin, die dem Ausrns nicht Folge leisten, als sahnen« flüchtig betrachten und bet etwaiger Rückkehr nach Franlreich dementsprechend behandeln. Ta das amcri, Ionische Gesetz naturalisierten Amerikanern verbietet, im stcmdcn Heere zu dienen, erregt daS Rorgchcn der sran« zösiläicn Behörden hier grosteS Aussehen. Tie ULA.-Prcss- veröffentlicht verschiedene wenig voneinander abweichende Versionen eines Interviews, das der 'Botschafter der Vereinigten Staaten in London, Kennedy, amerikanischen nnd englischen Korrespon denten anlästlich seiner Rückkehr nach London gewährte, nnd das, wie „Ncwyork' TtmcS" berichtet, nicht nach dem Geschmack dcr anivesejiden britischen Presscvcr- trctcr war. Kennedy erklärte, daS amerikanilchc Volk sil hcnte entschlossener als zu Beginn dcS Krieges, sich ans dem Kriege h e r a n s z »; h a l t c n. Nichts habe sich bis setzt ereignet, was das amerikanische Bolk überzeugen könne, das, seine KricgSteilnahmc ihm auch nur in, geringsten zum Guten gereichen »viirde. Die- sinlgen Engländer, die glaubten, Amerika werde mit machen. wenn cS den Alliierten schlecht gehe, begingen einen grosten Irrtum. Es habe keinen Sinn, wenn man sich in England »nn darüber ausrcgc, dadurch würde nichts besser. United Prest zusolge sagte Kennedy auch, das, d S Anhalten amerikanischer Schisse und die Durchsuchung der USA.-Post ebenfalls zu wachsendem JsolattcnismuS bctgetragcn hätten. Einen osscnknndigcn Ei n g r t f f i n d t e t n n e r e n angelegen heilen Amerikas nennt „Gaelte X Üoblcnz. 9. März Ter Oberbefehlshaber beö Heeres, Generaloberst Brauchitsch, weilte in den letzten Tagen erneut zu eingehenden Besichtigungen und Besprechungen a der Westsront und sprach mchrsach zu Olftzicren, Fcstuugs- pionicrcn und Frontarbeitcrn. Mehrere gesechtSmästige Hebungen bestätigten dcn Eindruck, das, dcr Winter keine Unterbrechung, vi.l- mehr eine starke Förderung der Ausbildung gebracht hat. Generaloberst v. Brauchitsch versolsjtc im weiteren mit seinem Besuche dcn Zweck, eine Reihe neuer Be festigungsarbeiten im Bereiche des Westwalls in Angcn- schein zu nehmen. Ein PK.-Bcricht von Dr. Joachim Fischer schildert dcn Besuch dcS Oberbeschlshavers im einzelnen ». a. »vic folgt: Im erneut winterlichen Schnecivinde blähten sich die Fahnen. Zu Füsten dcr Maste» halten sich im osscncu Viereck die Frontarbciter des Westwalles ausgestellt. Sic mrtctcn aus Generaloberst von Brauchitsch, -en Oberbefehlshaber dcS Heeres. Als -er Generaloberst cintraf, begleite» von Tr. Todt, schritt er die Front ab — cS gab ein „Stillgcstan-cn", zuvor: -aS ist -aS Neue bei dielen Frontarbeilcr», -ast sic — ob wohl keine Soldaten im eigentlichen Sinne — hier vorn, wo sic im gcränmicn Gebiet zusammen mit -en Soldaten dcS Heeres leben nnd bei den vorderen Stel lungen ihre schwere Arbeit versehen, soldatisch geworden sind. Vorkämpfer zum Sieg! Tag dcr b c n t s ch c n H e l d c n! Die achtzig Millionen Grostdcutschlands gedenken in Ehrsurch: und Stolz dcr Kämpscr sür Deutschland, die im Welt- Iricg und im grostdeutschen Frcihcitskampse starben, aus -ast ihr Bolk lebe. Ihre Tat schirmte das Reich, ihr Sterben ward Werden dcr Nation, ihr Vorbild wird die Bürgschaft beö deutschen Sieges. Tag - cn t! ch c r H e l d c n t a t ist dcr 10. März. Wenn wir an ihm dcr Besten unseres Volkes gedenken, die ihre Treue mit dem Blut besiegelten, dann gedenke» wir der stolzen Stege dcr alten Armee in dcn Schlach- ic» -es Weltkrieges, in den Kämpfen gegen eine Welt iw» Feinden, gedenken wir des Ruhmes, den die Achimacht Grostdcutschlands in» einzigartigen Feld zug -er achtzehn Tage in Polen, in dcn Fahrten unserer tt Boote, in den Erfolgen nnscrcr Flieger, in -cn Spähtrupps vor dem Westwall an ihre Fahnen gelüstet hat. Nicht die Zypresse, dcr Lorbeer ist daS -uiubol dieses Ehrentages dcS deutschen Soldaten, -cm sich im 10. Mär» dcr Tag der soldatischen Nation gcschwistert. Vor süns Jahren, an» 10. März 1935, verkündete Adoti Hitler die Wiedereinführung der all gemeinen Wehrpflicht, die Wiederherstellung dcr deut schen Wehrsrcihcit. Am 17. März 1913 ward die all gemeine Wchrpslicht Tat und Wirklichkeit in dem Ausgebot dcr prcnsttschc» Landwehr zum Befreiungs kampf gegen Napoleon. AnS dem Geist von 1318, -cm Heldengeistc deutschen Frcihcitskampscs gegen stcmde Unterdrückung nnd Eroberungssucht, ist die Lsiürpilicht, daS Wchrrecht des Deutschen entstanden, und iür ewiger Linnsprnch ist der Satz, dcr in dieser jicrordnnng von 1813 zu lesen ist: „Gesichert werden Unabhängigkeit und Ehre des Volkes nur -ann, wenn jeder Sohn des Vaterlandes diesen slauipj sür Freiheit nnd Ehre teilt." Tas ist die Sprache Scharnhorsts nnd GnciscnanS, -cr «»eist der Helden der Befreiungskriege, der a»»S -icscm Worte leuchtet, der sortan Lcitspruch dcr Deut- schcu geblieben ist in ihren schwer:»», aber siegreichen llämpicn nm deutsche Einheit und dcutschc Freiheit, un- in diesem Geiste hat der Führer, als cr seinem Äsille jein Wchrrecht wic-ergab, dcn Satz gesprochen, in -cm das tiesstc Empfinden dcS deutschen Volkes bc- schloücn ist: „DaS deutsche Volk empfindet den Akt -ec -eutschen Regierung vom 10. März »die Wicdcr- cinsiilnung dcS Ehrendienstes mit der Wassc sür alle Tciitichenj nicht so sehr als einen militärischen, als uiclmelir einen moralischen Akt." Die allgemeine Lsiürpsljchl ist für jeden Deutschen mehr als eine miliiärischc Angelegenheit, sic ist der grösste Ausdruck -enlilber Tatgemcinschast, daö stärkste Bekenntnis -cuilchcr Volksgemeinschaft. Sie ist in dieser Weite ihrer Wirkung damit zu einem Kernstück, einem Fundament dcSNatio nalsozialismus geworden. „Die lebte Ver- wiillichnng des Nationalsozialismus", hat Gcncral- ebcrii v. Brauchitsch gesagt, „ohne die allgemeine Lsiürpilicht ist niemals möglich", nnd cr hat diesem Zone den anderen gesellt, dcr leine Ersiillnng und Äsillcn-iing ist: „Erst über den Nationalsozia lismus gelaugten wir wieder zur allgemeinen Bcürpilicht." 'Nationalsozialistische Tat, national- sszialiitischcr Geist nnd Glaube schufen die deutsche Gemeinschaft, ans dcr die allgemeine Wchrpslicht er wuchs. Deutscher sein heistt Kümvscr für lein Volk sein — dieses Bekenntnis des Natio nalsozialismus steht über dem Tag der deutschen Lsiürireihcit. ES steht über dein Hcldcngedenktag der deutschen Nation. Ticicr Tag ist Erinnerung. Er ist Gelöbnis, wiederum steht das dcutschc Bolk im Kampfe um seine Freiheit, wie damals vor fünfundzwanzig Jahren, als nach Rom ist ein neues überzeugendes Zeichen für Innigkeit und Beständigkeit dieser Zusammenarbeit, vr. Genugtuung in Italien Telegramm unseres Korrespondenten 'S? Rom, 9. Mär, Tie Ankündigung des Besuches des Reichs au st e n m i n i st e r S, die gestern abend in Rom be kannt wnrdc, hat hier lebhafte Genugtuung nnd freudige Zustimmung ausgelöst. Tie Blätter bringen die Mel dung in dcr grössten Ausmachung als das Ereignis des Tages und unterstreichen dcn Besuch als neuen Be weis der aktivcn Zusainmenarbeit der beiden befreundeten Mächte. LustauWrungüberSnglandundFrankrelch X Berlin, 9. März Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An dcr Westfront Artillerie- und Lpähtrupptätigkcft. Tie Lustwassc setzte ihre Ausklärungötätia- keit gegen Grostbritannicn sowie über Nord- und Ost ¬ srankreich fort. Ein eigenes Flugzeug wird vermisst. I illus einem Tripwchon von Anion Gräuel, Archiv TAN.
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