1 ■ Untersuchungsgebiet 1.1 Lage Das Untersuchungagebiet liegt zwischen 50°55* und 51°00* nörd licher Breite sowie 13°25* und 13°37* östlicher Länge« Es be steht im wesentlichen aus dem geschlossenen Waldkomplex des Tharandter Waldes mit einer Größe von etwa 6000 ha, wovon an nähernd 5500 ha auf Hoizbodenflachen entfallen. Die bewaldeten Hänge des Weißeritatales zwischen Tharandt und Hainsberg sowie das im Norden des Tharandter Waldes im Bereich des Landberges unmittelbar angrenzende Herrenholz und der zwischen Tharandt und Kurort Hartha liegende Talmühleagrand wurden in die Un tersuchungen mit sinbezogba (Abb. 1). Der Tharandter Wald ge hört nach der '^uohsgebietsgliederung, von VATER-KRAUSS (1928) zu den nördlichen Ausläufern der Nordabdaohung des Erzgebir ges,. Dor tiefste Punkt mit 180 a liegt im /eißeritztal bei Hainsberg. Die höchste Erhebung beträgt 460 m über NN und be findet sich im Süc\en des Tharandter Waldes im Revier Naundorf. Als durchschnittliche Höhe des Untersuchungsgebietes können etwa 380 Meter angenommen werden. '.2 Geologie und Geomorphologie Für den Tharandt?r Wald ist eine mannigfaltige Zusammensetzung des geologischen Untergrundes kennzeichnend. Aus verschiedenen Formationen des Palaeozoikuius. des Mesozoikum« und des Neozoi- kums sind sowohl kristalline Schiefer als auch Eruptivgesteine und Sedimente vorhanden. Each den Unterlagen der forstlichen Standortserkundung der Jahre 1953/54 werden für den Tharandter Wald die in der Tabelle 1 genannten Grundgesteine mit den angegebenen Fläciienantcilen ausgeschieden. Die Zusammenstel lung der Tabelle erfolgte nach LENTSCHIG (1962). Die Geländeausfermung des Gebietes ist durch sanft geneigte