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Der sächsische Erzähler : 09.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189902099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18990209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18990209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1899
- Monat1899-02
- Tag1899-02-09
- Monat1899-02
- Jahr1899
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.02.1899
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189». H. 5b 64 8. c -s ii)^ !Ä gDferete, Mich« i» diesem »lotte die «eitest« ««Lrettmi, Mden, »erden dir Montag, Mittwoch Md Freitag früh 9 Uhr angenommen und kostet di« dreigespau«« «orpuSzelle 10 Pf., unter .EinaesaÄt^ 29 Pf. »vckmstrr Jnseratmbrtrag 2S Pf. - «mzelne Rümmer 19 Pf. Konkursverfahre«. Ueber das Vermögen des Schuhmachermeisters ^«11«, ^«»»1 in Oberneukirch M. S., wird heute, am 4. Februar 1899, Vormittags */,9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der OrtSrichter Herr August Heinke in Oberneukirch wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 27. Februar 1899 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angrmeldeten Forderungen auf den 6. März 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Temeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, lür die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. Februar 1899 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Bischofswerda. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber. Elan-, Sekretär. j Diese Zeitschrift erscheint »Schentltch drei Mal, LirnSta,*, DonnerHta«» und Emme»«»», und kostet einschließlich der Sonnabend» erscheinende« ^belle tristische« iv««a,e" vierteljährlich 1 Mark bv Pf. Nummer der Zeitnng»prei«liste SS38. Oessentliche Zustellung. Die Hausbesitzer Friedrich Moritz Beyer und Nobert Julius Beyer zu Bischofswerda, vertreten durch Rechtsanwalt Voigt in Kamenz, klagen gegen die vormalige Fischhändlerin Marie verehel Siebert, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer MiethzinSforderung in Höhe von 250 Mk., s. Anh., mit dem Anträge aus Verurlheilung der Beklagten 1) den Klägern 250 Mk. sammt 5°/, Zinsen von 100 Mk. seit dem 1. April 1898, von 150 Mk. seit dem 1. Juli 1898, abzüglich jedoch, darauf am 2. Dezember 1898 gewährter 37 Mk. 97. Pfg. zu zahlen, 2) die Kosten des vorausgegangenen ArrestvcrfohrenS an 14 Mk 40 Pfg. zu tragen, da» Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären And laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung de» Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bischofswerda auf Sonnabend, den 18. März 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sekretär UlauS, TerichtSschreiber des Königlichen Amtsgerichts. dar KriegSministerium berufen. 1872 wurde er Oberst, 1877 Generalmajor, 1878 Kommandeur der 5. Jnf.-Vrigade in Stettin, 1880 Komma», deur der 2. Garde-Jnf.-Brigade, 1882 General, leutnant und Kommandeur der 30. Division in Metz. Am 20. März 1883 erfolgte seine Er» nrnnung zum Chef der Admiralität. Die vom Kaiser Wilhelm Ü. geplanten Aenderungen in der Organisation der Marine veranlaßten ihn, am 5. Juli 1888 seine Entlastung zu nehmen. Schon am 10. Juli wurde er zum komman» direnden General de» 10. Armeekorps in Han» nover ernannt, nachdem er bereit» im April General der Infanterie geworden war. Rach ViSmarck» Entlastung am SO. März 1890 wnrde Caprivi zu dessen Nachfolger al» Retch»kanzler, preußischer Ministerpräsident und Gesperrt wird bei Schneeverwehungen der von Rammenau nach Burkau führende Kommunikationsweg bi» zu seinem Austreffen aus die Bischofswerda—Kamenzer Straße. Der Verkehr wird aus die Bischofswerda—Großröhrsdorfer und auf die Bischofswerda—Kamenzer Straße gewiesen. Bautzen, am 7. Februar 1899. Königliche AmtShauptmannschast. Hempel. > Graf Caprivi 7. Bald nach BiSmarckS Heimgang ist, wie wir schon in voriger Nummer d. Bl. berichteten, nun auch sein Nachfolger, der zweit« Reichskanzler Cßraf Georg Leo von Caprivi, dahingeschirden. Aeber seinen LebenSgang sei kurz Folgende« mit» grtbeilt: Graf von Caprivi ist am 24. Februar 1831 zu Charlottenbura geboren; er besuchte da» Werdrr'schr Gymnasium in Berlin, wurde 1850 Sekondeleutnant und 1861 Hauptmann im Geaeralstabe. 1870 wurde er Oberstleutnant pnd Chef de» Generalstabe» de» 10. Armeekorp» «ad nah» an den Kämpfen vor Metz und Orlean» «ad an der Loire hervorragenden Antheil; im Oqestcher 1871 wurde er al» Abtheilung»chrf in Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt, Daß die Politik keine so einfache Sache ist, bat Herr v. Caprivi indeß gor bald erfahren; zweifel» lo» war er von der besten und ehrlichsten Absicht stet» beseelt, aber die verschiedensten Mißgriffe machten sich doch vielfach bemerkbar. Herr voa Caprivi war kein Freund unserer Kolonialpolitik und so kam jener »ielangefeindete Vertrag mit England am 1. Juli 1890 zu stände, der da» Wituland und da» Protektorat über Sansibar au England preiSgab gegen die Abtretung von Helgo, land an da» «eich. Auch der Abschluß d« Handelsverträa- mit Oesterreich.Ungarn, Italien. Belgien und später mit Rußland «st sein Werk. Für seine Berthridigung der tzandrl»verträge i« Reichstage wurde er am 18. Dezember 1891 zum Grafen ernannt. Ker sächsische FrzUer Bezirksanzeiger fiir Bischofswerda, Stolpe« «ud Umgegend. A«tSblatt der «gl. AmtShai-tmalmscheft, der Sßl. Schllliss-eetion «. de» Sgl.HauMeiicri«ter z« Bmltza, sowie des -gl. Amtsgerichts Md des StidtratzeS zu BischisSwerdu. — Gerufprechpelle Nr. WA. Bestellungen «erden bet allen Postanstalte» de» deutsch« Reiche», für «ischostwerda und Umgegend bet unser« Zeitungsboten, sowie in der Exprd. d. Bl. angenommen. L»et»»»f8»f»ttsier Geehrte»««. Schneeauswerfen, „ . Abstecken von Winterbahnen und Bestreuen glatter Wegestrecken. Die Königliche AmtShauptmannschast hat wahrzunrhmen gehabt, baß da« SchneeauSwersen auf den öffentlichen Wegen, das Abstecken von Winterbahnen und das Bestreuen glatter Wegestrecken im Bezirke vielseitig vernachlässigt wird. Die wegebaupflichtigen Gemeinden und Gutsherrschaften werden daher erneut veranlaßt, .. 1) für AuSwersen des Schnees auf den Kommunikationswegen und den dem öffentlichen Verkehr dienenden Fußwegen besorgt zu lem, 2) zur gefahrlosen Umgehung derjenigen Wegest-llen, welche der Schneeverwehung ausgesetzt sind und nicht freigehalten werben Wunen, Winterbahnen mittelst Stangen von mindesten« 2,5 Meter Höhe, welche am oberen Theile mit Strohwischen oder Reißigbündeln zu versehen „no, abzustecken, die Zugänge zu den Winterbahnen gehörig einzuebnen und gleichfalls durch Abstecken deutlich sichtbar zu machen, überdies aber me verschneiten Wegestrecken abzusperren, sowie _ , 3) bei Glätte die Straßen und Fußwege innerhalb der Ortschaften, sowie auf den HauptverkehrSwegen alle abschüssigen Stellen auch außerhalb der Ortschaften mit Sand oder Asche zu bestreuen. , Säumige haben Ordnungsstrafen bis zu 50 Mark und nach Befinden sofortige Vornahme des Erforderlichen auf ihre Kosten zu gewärtigen. Bautzen, am 6. Februar 1899. Königliche AmtShauptmannschast. Vr. Hempel.
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