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Der sächsische Erzähler : 05.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189910054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18991005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18991005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-05
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.10.1899
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Konkursverfahren. Uebrr da» vermögen de» Blumenfabrikanten Johann Wilhelm August LSmwoolso in Bischofswerda, alleinigen Inhaber der Firma: 77. ILGmoaoodro daselbst, wird heute am 2. Oktober 189S, Nachmittags 6 Uhr, daS Konkursverfahren eröffnet. „ Der Rechtsanwalt in Kamenz-wird zum Konkursverwalter^ eME^ ' """" KonkurSsordrrungen sind bi» zum 17. LkovoiiotoowI8VS bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eine» anderen Verwalter», sowie über die Bestellung eine» Gläubigerausschusses und eintretenden Falle» über die in tz 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 1. November 1899, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 24. November 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anbrraumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwa» schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Grmeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Beipflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie au» der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bi» zum LS. ILwvoimIoow I8SS Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht Bischofswerda. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Sekretär Claus Die volkswirthschastliche Bedeutung der Geflügelzucht für Producenten und Konsumenten. Bon manchen Wirtschaft-Politikern wird zwar die volkswirthschastliche Bedeutung der Ge flügelzucht etwa» geringschätzig behandelt und in Bezug auf wirthschaftliche Aufgaben zu den so genannten „Keinen Mitteln" gezählt, aber e» kann durch Zahlen bewiesen werden, in welchen Jrrthümern sich solche Herren bewegen. Schon im Jahr« 1897 belief sich der Werth der Ein fuhr an Eiern nach Deutschland auf fast 86 Millionen Mark, der Werth der Einfuhr an Bettfedern auf 20V, Millionen Mark und der an Geflügel auf fast 29 Millionen Mark. Da nun der Gesammtwerih der AttSfuhr an diesen Pro dukten Nicht ganz 10 Millionen Matk erreichte, Bott an da» Ausland Bettfedern jede» Jahr über gegenüber ist e» doch wohl Zeit, daß auf alle Arten Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Hühner- und Gänsezucht in Deutschland zu heben und zu verbessern, zumal der fachmännisch durchgebildete und auf der Höhe der modernen Forschung stehende Geflügelzüchter zu seinem Leid- wesen beobachten muß, daß in den meisten Land- wirthschaftrn und Haushaltungen auf dem Lande, bez. in den Dörfern und Landstädten die Ge flügelzucht schwer vernachlässigt oder unvortheil- haft betrieben wird. Bor allen Dingen ist e» nöthig, in Bezug auf die Geflügelzucht mit dem alten Schlendrian zu brechen und überall da, wo e» Halbweg» die Verhältnisse gestatten, mit tief eingreifenden Reformen vorzugehen und mit besserem RafsearflÜgel und stetiger Vermehrung derselben die Geflügelzucht auf rin« ganz neue Grundlage zu bringen. Der billige Stand der Getreideprrist, die Anwendung de« Mai»futtrr», di« Verwendung der Abfälle, vegüustigeu offenbar auch die Steigerung der OeMgelzacht, zumal ausländischen. Daß wir hinsichtlich der Steige rung und Verbesserung der Geflügelzucht von keiner Chimäre und unerfüllbare« Hoffnung reden, beweist übrigens da» Beispiel Dänemark». Bor 20 Jahren sah e» bezüglich der Hühner- und Gänsezucht in Dänemark ebenso traurig au» al» in Deutschland, aber zwei Vereinigungen von dänischen Laadwirthen und Geflügelzüchtern, „die «esellschast für Geflügelzucht" und „die dänisch« EierauSsuhrgenossenschast" haben, in ihren Zielen geleitet und angeregt durch einige tüchtige Fach zeitschriften, diesem Zustande ein Ende gemacht, so daß da» Keine Dänemark jetzt fast für 8 Mill. Mark Eier an da» Au»land verkauft. In Be zug auf Belehrung und Praxi» in der Hebung der Geflügelzucht kann zumal die bewährte Fach- zeitschrift„Geflügklbörst" (Verlag und Expedition Freitag, den 6. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, sollen im Hofe de» hies. König!. Amtsgericht» L Geoxoloo», L OwmILuuwmtl»«!», L MIsLslvimolirmmL mmL L vlovi-ii« gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 4. Oktober 1899. Der Gerichtsvollzieher de» König!. Amtsgericht» daselbst. Wachtmstr. Gmche. 11« tostet sowie 189». Donnerstag, ven S.Oktober Diese Ztttschrift erscheint wöchentlich drei Mal, ^m»«oe»»0 und Gomeudm»»«, and ch der Eomwbmds erscheinende» ^teLo- «üat«- vierteljährlich 1 Mark b0 Pf. >rr der Zeitung-Preisliste 8338. Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuche auf den Namen Clemens Adolph Berthold eingetragene Grundstück, HSuSlernahrung, m«t der «erechtlgkeit des Backen» und Bankbackens, Folium 102 de» Grundbuch» für Mittelburkau, Nr. 297», 297d und 1077 de« Flurbuch«, Nr. 202 de» Brandkataster» für Burkau, nach dem Flurbuche 50., » groß und mit 35,«, Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 5400 Mf., soll i» hiesiger« Amtsgericht zwangs weise versteigert werden und ist der 11. Oktober 1899, Bormittags LS Uhr, al« BersteigermrgStermiu, der 18. Oktober 1899, BormittagS LO Uhr, al» Termin z« Verkündung des VertheilnngsplanS anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre» Rangverhältnisses kann in der GerichtSschrelberei de» unter zeichneten Amtsgericht» eingesehen werden. Bischofswerda, am 22. August 1899. K ö n i g l i ch e S A m t S g e r i ch t. «r-tz-- «ff Ferasprechftelle Mr. «st. Bestellungen »«dm bet all« Postanstaltm de» deutsch« Reiche«, für Bischofswerda und Umgegend bei unser« Zritmlgsbotm. sowie in der Lxped. d. Bl. angenommen. «teruadfLaf»»»!»«» Ao»»,««,. «tzMaroto. welch« in diese« Blatt, die weitest« Verbreitung fkchm, waden d» Montag, Mittwoch und Kreit«, früh 0 Uhr angenommen und koket die dreigespalten» LorPuszril« 10Pf., unter „Einaesandt" 20Pf. Bertaaster Jnseratenbetrag 2b Pf. — Einzelne Rümmer 10 Pf. sächWe Lrzähker, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« u«d Umgegend. Amtsblatt da Sgl. AMHiMpwamschaK, da Sgl. Scholmspeetio« u. des Sgl-Hlludtsteucramtes zu Bautzen, sowie des Sgl. Amtsgerichts und des StadtratheS zu Bischossmadii.
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