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Der sächsische Erzähler : 27.05.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189905274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18990527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18990527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1899
- Monat1899-05
- Tag1899-05-27
- Monat1899-05
- Jahr1899
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 27.05.1899
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so. r Per sächW LrMler, drei Mal, Go«»«»»«. und Bestellungen w«ck«n bei all« P erscheine« ^SaU»- Sirtche-, für vtschofswerda und LH«. Dienstag, den 30. Mai 1 S«r»sp»achst««e Mr. Md. d«» »rutsch« bei unser« Aewmgbbot«. sowie in der Exped. d. vl. angenouunrn. Gr«l»»»fU«f»t»sta» Jotzr«»». triftisch«» «eilaO^ vterteljkhrlich 1 Mark »0 Pf. Nummer der Zeitung-Preisliste «338. Gesperrt »ird vom 2S. v. M. bis aus WkittnS wvzv» Baues bes von Schmölln nach Benutz sührenbeu Aommunikationsweges über Rittergut Schmblln Der Verkehr wird über Bischofswerda, Birkenrode, Cossern, Tröbigau gewiesen. Bautzen, am 26. Mai 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. - - Mw. Hörpel. - — Die unterzeichnete Polizeibehörde sieht sich veranlaßt, bezüglich der städtische« Prmmoad« mrd der«, MtPfkemM«« erneut daraus hinzuweisen, daß das Abpflücken der Blätter uno Blumen, Abreißen der Zweige und Aestr von BLumm und Sträuchern, ferner das Betreten der Beete, insbesondere das Herumlaufen der Kinder außerhalb der Wege streng verboten ist und daß Eltern und Pflegeeltern neben der Verpflichtung zur Ersatzleistung der durch ihre Kinder oder Pflegebefohlenen verursachten Schäden wegen unterlassener gehöriger Beaufsichtigung derselben verant wortlich sind. Außerdem machen wir auf die Verordnung vom 23. November 1893 aufmerksam, wonach das Nadftchre« auf den ausschließlich für Mchverkehr bestimmte« Weg«, und auf den erhöhten Kchbichne« an Fahrwegen verboten ist. . Zuwiderhandlungen werdm, soweit nicht die Bestimmungen des Strafgesetzbuchs Platz zu greifen haben, im einzelnen Falle mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder Haftstrafe bis zu 14 Tagen geahndet. Bischofswerda, den 24. Mai 1899. Der Stadtrath. Mw 8«««« Dienstag, den 30/ Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, sollen im Hofe des hies. König!. Amtsgerichts L lk»a» 8I»»wwzr, L 8r»pl>», L v»mU»»»mtI»«Ii, L »l». 1 «1». L 8w8w«LI»tt»«I» 1 Uwaoww L »wwtaMUOPwI, L LLL»1M«w»<»I»w«m>r, L 8wI»wwtt»»««w»4Lw mmck L gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 26. Mai 1899. Der Gerichtsvollzieher des Königs. Amtsgerichts daselbst. Wachtmstr. Taupe Sonnabend, ven 27. Mai. Die deutsche Industrie und die Pariser Weltausstellung 1900. In ziemlich weiten Kreisen der deutschen Industrie giebt sich noch immer eine gewisse Ab neigung gegen die Theilnahme an dem großen friedlichen Völkerwettstreit kund, der kommendes Jahr zu Paris in Gestalt der Weltausstellung zur Feier des JahrhundertwechsrlS stattfinden wird. Diese Abneigung entspringt verschiedenen Ursachen, namentlich aber der beim deutschen Großgewerbe vielfach beobachteten .Ausstellung«. Müdigkeit", die ihrerseits wiederum in der Häufigkeit der Weltausstellungen wurzelt. ES läßt sich nun auch nicht leugnen, daß die Zu- nähme der Veranstaltungen von solchen inter nationalen Schaustellungen schließlich mehr oder weniger lähmend aus die Beschickung derselben einwirken muß, zumal die den einzelnen Au«, strllern erwachsenden Kosten zu ven direkte« oder indirekten Vortheilen, die jene für sich au« dem Besuche von Weltausstellungen erhoffen, meisten« im Mißverhältniß zu stehen pflegen. Anderseits scheint aber auch der glänzende, äußerliche Ersalg, den die deutsche Industrie auf den letzten Weltausstellungen verzeichnen konnte, speziell auf der Ehicagoer Ausstellung von 1893, in vielen Kreise« unsere« Großgewerbe« die Meinung erzeugt zu haben, man habe e« vorerst nicht «ehr nöthig, die eiaene Leistungsfähigkeit auf den internationalen Industrieausstellungen dem Auslande immer wieder vor Augen zu führen. Die« würde indessen ein durchaus verkehrt« Standpunkt sein, die deutfchr Industrie müßte bei einem Festhalten an demselben mit Natur- nothweudigkrtt immer «ehr in« Hintertreffm auf dem Weltmärkte gegenüber dem »irthschaftlichen Konkurrenzkampf de» Auslandes geratheu. Maa Mrk nicht vergoss«, daß auch da» Großgewerbe IM, rate «eich« in diese« Matte di« »«test« Wmirem«- M«! «Äen» Montag, Rtttsech früh » Uhr angenommen and koket di, dretarwaurne «oqmchÄl, l0Pf, «nt« -Edmesmldt" 20«. Jnseratenbrtrag LS Pf. — Emzel«« Nummer t0 Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««d llmgegeud. Amtsblatt da Sgl. Amts-mbwwnschift, da Sgl. Schelius-atiill i. de» Sgl-Hall-tstesaaMes z» Bucha, seMe des Sgl. AmtsgaWs und de- Schwache- z» Mchossnada. Gesperrt wird bis auf Weitere« wegen Baues der Kommunikationsweg in Kleindrebnitz. Der Verkehr wird über Weickersdorf gewiesen. Bautzen, am 26. Mai 1899. Königliche AmtShauptmannschaft. Mw. Hempel. und Nordamerikas, rastlos bemüht ist, vorwärt« j bezüglich de«, von letzterem „für seine Aussteller zu schreiten, sich alle technischen und sonstigen ' " ' Errungenschaften der neuesten Zeit anzueignen, sich in seinen Leistungen möglichst zu vervoll- kommnen und dieselben dann auf Weltausstell ungen vorzusühren. Da kann die deutsche In dustrie nicht müßig bei Seite stehen, will sie nicht freiwillig auf ihren hervorragenden und gar nicht so lange erst eroberten Platz auf dem Weltmärkte verzichten, sie muß vielmehr auch ihrerseits stetig bemüht sein, sich weiter auS- zubilden, nach vergrößerter Leistungsfähigkeit zu streben, sowie unter Umständen selbst von der ausländischen Konkurrenz zu lernen; vann aber «rgiebt sich aus solcher Sachlage auch von selbst die Wichtigkeit einer ferneren Betheiligung der deutschen Industrie an den Weltausstellungen, wenigstens an solchen, die diese Bezeichnung wirklich verdienen. Und die nächstjährige Weltausstellung in Paris kann wahrlich begründeten Anspruch darauf erheben, eine weltumfassende zu sein, denn alle Kulturnationen beider Hemisphären werden dieselbe beschicken, während dir« selbst auf der gewaltigen Ehicagoer Ausstellung keineswegs der Fall »ar. Schon der erwähnte Umstand allein müßte für die deutsche Industrie genügen, sich an der kommenden Pariser Weltausstellung leb- hast zu beiheilige«, denn eine solche günstige Gelegenheit, gewissermaßen allen fünf Selttheilen zugleich die Erzeugnisse der deutschen Industrie- thätigkeit vorzuführen, dürfte kau« sobald wieder kehren. Außerdem gilt e« zu berücksichtigen, daß gerade die Niesenstadt au der Sein« mit ihre« beständigen Zusammenfluß von Fremden au» allen Ländern der Erde i«mer wieder den geeignetsten Platz für derartig« internationale Schaustellungen abgiebt und darum de» Theil- uehmern an solch« die «eiste Möglichkeit ge nau- zu kommen. Auch »erde«, d aß sich di? Deutschland gegenüber s bezüglich des von letzterem für seine Aussteller ! auf der Pariser Ausstellung beanspruchten ' Platzes ungemein entgegenkommend verhalten und den deutschen Ausstellern in ihrer Sesammtheit ein verhältnißmäßig bedeutendes und dabei im Allgemeinen recht günstig gelegenes Areal zuge standen hat. In Anbetracht all' dieser für eine ausgiebige Beschickung der allmählich herannahenden Pariser Weltausstellung von deutscher Seite sprechenden Gründe steht wohl zu erwarten, daß diejenigen Zweige und Kreise unserer Exportindustrie, die in dieser Frage «och schwanken, sich nunmehr für die Theilnahme an dem großartigen Unternehmen entscheide« werden. E« ist eigentlich überflüssig, zu versichern, daß die deutschen Aussteller feiten« der Reichsregierung die kräftigste Hilfe und Förderung erfahren werden, und auf deren vollen Schutz bei etwaigen Zwischenfällen rechnen können, e« versteht sich dies von selbst. Schließ- lich sei noch erwähnt, daß die Befürchtungen wegen unbefugter Nachbildung der auf der Pariser Weltausstellung zur Vorführung gelangenden Jndustrieerzeugaiffe al« hinfällig erscheinen, nach dem seilen» der französischen Regierung den aus ländischen Regierungen in dieser Beziehung die beruhigendsten Versicherungen ertheilt worden find. - Deutsche- Reich. Dresden, 2V. Mai. Sr. König!. Hoheit dem Prinzen Friedrich August wurde heute au» Anlaß der Feier Höchstsrinr« GrbuttStageS von der Kapelle de» 1. (Leib-) GrrnadierregimrutS Nr. 100 eine Morgenmufik dargebracht. Se. Aönigl. Hoheit nah« darauf in der Villa za Wachwitz d»e Glückwünsche der Priozl. Hofstaat« und der GemrinderathSabordnungen von Wach-
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