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Der sächsische Erzähler : 11.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191101110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-11
- Monat1911-01
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.01.1911
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Nummer der ZrwmgSltft« «S87. Schlich der SeschWistrIle abend« 8 Uhr. . ^,^ch. I»L»L«»^SD .^---Sr 'M HB SevtsteMMra,«. eAch tzkBchtta- hat heute stt« «Mften wieder MstW Lm^tM ist heute durch de« rjMeate« wur Nethmauu Hollweg er- Die vou ihm verlesene ThroprB« ie «oMd-aer der Befferuu, der (Stehe Letzte Deheschen.) tz va« Pioniere* ansgeführte» Spreuguu- Bßrli» ward«» durch mnhrrflümeude ststcke mehrere Persoue« verletzt. (Siehe stellt, ob sie vor allem Vertrauen und Entgegen kommen auch fernerhin verdient, wir- sich zeigen, und die Wähler werden darüber bei ferneren Wah len entscheiden. Darum für die Stichwahlen fort mit der falschen Scham und dafür Verständigung der gesamten Linken, daß die Reaktion fallet" — Spricht der Herr Einsender für die fortschrittliche Partei und ihre Leitung? Der Verband sächsischer Industrieller hält seine diesjährige Generalversammlung am 15. und 16. Februar in Dresden ab. Gegen die Serien- und Prämienlosgesellschas- tr«. Im preußischen Finanzministerium wird, gegenwärtig in Gemeinschaft mit -em Justizmini sterium und dem Ministerium für Handel und Ge werbe ein Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Se rien- und Prämienlosgesellschaften vorbereitet. Veranlassung zur. Einbringung einer solchen Vor lage ist die Beobachtung, daß in wachsender Zahl Personen sich mit -et Bildung von Spielerver einigungen zum Zwecke des gemeinsamen Spie- lens von Serien- und Prämienlosen in einer Form befassen, die eine erhebliche Schädigung des Publikums zur Folge hat. Patriotischer Hinweis. Das bayerische Kul tusministerium hat angeordnet, daß am 18. Ja nuar, am 40. Gedenktag der Kaiserproklamation in Versailles und der Gründung des Deutschen Reiches, in den Mittelschulen und in den oberen Volksschulklassen auf die Bedeutung jener Ereig nisse entsprechend hinzuweisen ist. In den weitesten Kreisen ist diese Verfügung des Kultusministeri ums, die es aus eigener Initiative erlassen, mit besonderer Genugtuung begrüßt worden, umso mehr, als hierin Bayern allen deutschen Bundes staaten vorausgegangen ist. Es darf wohl als sicher angenommen werden, daß dieser schöne Ge danke auch die übrigen deutschen Kultusmini sterien zu ähnlichem Vorgehen veranlaßt. Oesterreich, Die neue österreichische Regierung. Der Kaiser hat die vom Freiherrn von Bienerth erstatteten Vorschläge über die Bildung des neuen Kabinetts genehmigt. Danach wird das neue Ministerium in folgender Weise zusammengesetzt sein: Minister präsident Freiherr v. Bienerth; Minister des In- neren der bisherige Sektionschef im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Dr. Graf Wickenburg; Minister für Kultus und Unterricht Graf Stürgkh; Justizminister Dr. Ritter von Hochen- burger; Finanzminister der bisherige Präsident der statistischen Zentralkommission Dr. Robert Meyer; Handelsminister Geheimrat Dr. Weis- kirchner; Minister der öffentlichen Arbeiten der bisherige Sektionschef im Eisenbahnministerium Karl Marek; Eisenbahnminister Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Universitätsprofessor Dr. Glabinski; Ackerbauminister der bisherige Hoftat bei der Landesregierung in Troppau Freiherr von Widmann; Minister für Landesverteidigung Ge heimrat Feldmarschalleutnant Friedrich v. Georgi; Minister ohne Portefeuille der bisherige Sektions chef im Ackerbauministerium Ritter von Saleski. " Die bezüglichen amtlichen Mitteilungen werden heute Dienstag in der Wiener Zeitung veröffent licht werden. Der Kaiser hat den scheidenden Mi- nistern hohe Auszeichnungen verliehen. — Wie schine hat nach dieser Richtung hin auch im Vor- fahre ihre Pflicht getan und eine Anzahl von Ge setzesnovellen und Anordnungen geschaffen, welche berufen sein sollten und vielleicht auch könnten, das gesteckte Ziel mit Erfolg zu erreichen! Ob dies nur einigermaßen geschahen wird, erscheint zunächst doch noch zweifelhaft. So hat -. B. das Submissionswesen eine anscheinend kräf tige Unterstützung gefunden durch die neue Ein richtung des Submissionsamtes in Sachsen. Dieselbe ist noch zu jung, um darü ber ein Urteil zu fällen. Bon dem neuen Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb hat man wesentliche Erfolge noch nicht verzeichnen können; das Ausverkaufsunwe sen arbeitet tatsächlich fast ungestört unter ande ren Bezeichnungen fort, die Warenhäuser erschwe ren dem Kleingewerbe die Existenz noch immer , fchr.-M^M hat' um ' ter dem Mangel der Ergänzung durch den wich tigeren 2. Teil noch keinen namhaften Erfolg zu verzeichnen, im Gegenteil, der B auschw i ndel erhebt — in Großstädten wenigstens — sein Haupt wieder in gefahrdrohendem Umfange. Das neue, eben erst über die Schwelle getre tene Jahr 1911 hat zwar unter gegenwärtigen, keineswegs einwandfreien Verhältnissen nicht all zuviel Aussicht, den Hoffnungen des Handwerks in bezug auf dringende Forderungen Erfüllung zusichern zu können. Und dies schon nicht deswe gen, weil der Handwerkerstand zum großen Teil selbst daNn schuld ist, wenn seinen an sich so berech tigten Bestrebungen für Besserung seiner Lage nur zu oft der Erfolg fehlt." österreichische Ministerin« ist mit M WuijKÄwiifidM«, »st», MMHsterrE^- K M ei»«M Wäg über die Festung Belgrad ist der Wiutiker MHan abgeftSrA und getötet wor- dM. (Siehe Lüftschtffahrt.) Politische «ebersicht. Deutsches «eich. Der Wiederbeginn der ReichStagSvrrhandlun- gen. Heute Dienstag nahm der deutsche Reichstag nach den Weihnachtsferien feine Verhandlungen wieder auf, und nun beginnt die parlamentarische Hochsaison, die diesmal wegen des späteren Oster- termins bis in den April hinein währen wird. Die Hauptaufgabe des Reichstags ist selbstverständlich die rechtzeitige Erledigung der Etatsberatung. Da aber dafür in diesem Jahre volle zwölf Wochen zur Verfügung stehen, dürfte diese Erledigung keine Schwierigkeiten bieten. Eine ungeheuere Fülle gesetzgeberischer Vorlagen harren ebenfalls noch der Erledigung, wie wir schon ausführlich dargelegt haben und so dürfen Wit also einer re- gen parlamentarischen Saison entgegensehen. Großblock in Sachsen? Das „Leipz. Tagebl." veröffentlicht, ohne jedoch dem Vorschlag beizu pflichten, eine Zuschrift aus fortschrittlichen Krei- sen, in der es heißt: „Wir stimmen in der Vermei dung von (liberalen) Doppelkandidaturen voll ständig überein, und es ist nur eine logische Folge, daß .wir die Sozialdemokratie, deren Führer schon an anderem Ort die Unterstützung des liberalen Kandidaten zugesagt haben, ebenfalls unterstützen, da bei den nächsten Wahlen für die gesamte Linke von Bassermann bis Bebel der allen gemeinsame Hauptzweck ist- die Macht des schwarz-blauen Blockes zu brechen. Wie die Sozialdemokratie sich dann zu den neuen Problemen der Gesetzgebung »er eüchßscht KmmG» - s. Mrr das verflossene Jähr Ms) urteilt der Vorstand -es Sächsischen JnnungSverbandes nicht besonders günstig. In einem Rückblick auf das alte. Jahr führt der Verband u. a. folgendes auS: »Die unter'dem Zeichen -er Zeit stehenden Arbei- terbewegungen, Streiks und diesbezüglichen Mas- ftyhxmoystwtiynen hchben leider sm Laufe des ver- gqygeqen- Jahres einen. Umfang angenommen, welch« -» -en größten Befürchtungen begründete BMänlassung gehen mußte- Die in Berlin in traurige Erscheinung getretenen tumultuarischen Ereignisse haben gezeigt, daß -er Terrorismus -er,Gech«kschastSkitMgen -ie auf den letzten Ar beiterkongresten ausgestellten Grundsätze zür vol len Entfaltung ihrer Macht ohne jede Rücksicht nahme auf -en wirtschaftlichen Wohlstand des Volkes zu verwiMichen entschlossen ist. Die in Bremen und anderen Orten nahezu unmittelbar anschlftßenden Exzesse ähnlicher Art haben uns insbesondere -ie Gefahr lebendig vor daS Auge geführt, daß-ie Bewegung nicht mehr den noch einer - gewissen Berechtigung entsprechenden Loh «fragen gilt, sondern in dem Bestreben, unumschränkten Machtfragen Geltung zu verschaf- fen, ihven eigentlichen Grund find^. Daß hierbei die auf der Fahne der Sozialdemokratie gefor derte „Freiheit und Brüderlichkeit" keineswegs mehr in dem eigenen Lager Halt macht, son- dern den arbeitswilligen Genossen das Recht, ihr Los durch den eigenen Willen zu ver bessern, mit allen Mitteln streitig zu machen sucht, diese Unnatürlichkeit Hot die Gefahr der Störung des Wirtschaftlichen Friedens ganz außerordentlich gesteigert. . Wohl war man an maßgebenden Stellen be müht, Industrie, Handwerk und Ge werbe vor d«r Folgen zügelloser Verwilderung von' Ordnung und guter Sitte zu schützen. Die immerdar ruhelos arbeitende TesetzgebungSma- er sacWche Ir'Hler, Tch-evlett für Bischofswerda, StoHen und Umgegend. ««tsdlstt SA «mtShmlptmaMfchast, der Sgl. SchvIinspMo« Md des Sgl. HauptzoLamtes . pt Hmtzen, WM de» Sgl. Amtsgerichts Md des Stadtrates z« Bischofswerda. W — -HMUch« Der »chgsch. L«,»»Irt v, Welch« w dies«« Blatt« di« v«it«ft« ««rbrcktww w«rd« bi« vor». 10 Uhr gwßrreMö l«rt« Lnzetgm vorher. trn« So» e 1» 4 M e 80 A Mv«rlaugt «mg«« kein« SrwShr. sandter Manuskript« übernehm«
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