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Der sächsische Erzähler : 04.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191102045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-04
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 04.02.1911
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Sonnabend 4 Februar. 1»l1 Aünf««dsech,igf»-r Jahr«««« -SI Dienstag, den 14. dieses Monats von vormittags '4IO Uhr ab lL Sl L0 s. w' 8 L L s s s M r« Mn der spanischen Küste ist ein Kohleudampfer gesunken, wobei die ganze Mannschaft mit unter ging» (Siehe Sonderbericht.) I« Kaukasus herrscht furchtbare Kälte. Ganze Wolfsherde« brechen in die Bororte von Srbasto- pol ein. (Siehe Letzte Depeschen.) Die Zahl der bei dem Vulkanausbruch und der Springflut auf den Philippinen umS Leben ge kommene« Personen wird jetzt auf sechshundert angegeben. Politische Uebersicht Deutsches Reich. Die Mittelmerrreise des Kaisers. Wie au» Kiel verlautet, werden die Kaiseryacht „Hohenzol- lern" und ihre Begleitschiffe im Laufe dieses Mo nats die Ausreise nach Venedig für die Mittel- meerreise des Kaisers antreten. Nationalliberale Kandidatur im 1. sächsischen RrichstagSwahlkreise. Aus Zittau wird gemeldet: Nachdem am Mittwoch die Kandidatur der Frei- sinnigen für den 1. sächsischen Reichstagswahlkreis bekanntgegeben worden ist (aufgestellt wurde Rechtsanwalt Dr. Reichner), erfolgte gestern di« Bekanntgabe des nationalliberalen Kandidaten. Aufgestellt wurde Rechtsanwalt Dr. Link. Militärischer Unterricht in ländlichen Fort- bildungSschulen. Ein Erlaß des preußischen Kul tusministeriums, der für alle Schulen bestimmt ist, hat vor kurzem darauf hingewiesen, daß das für die Soldaten so wichtige Entfernungsschätzen durchaus der Übung bedarf. Es dürfte bemerkens wert sein, daß in vielen ländlichen Fortbildungs schulen Offiziere gewonnen wurden, die den mili tärischen Unterricht bei der schulentlassenen Ju gend vorbereiten. Es werden bei diesem Unter richt, der vielfach ein zahlreiches Publikum und vor allein auch Beteiligung seitens Nichtschüler findet, Belehrungen über das Jnfanteriegefecht gegeben, es werden Entfernungen geschätzt, und die Vorzüge der geöffneten Schützenordnung ge genüber der geschlossenen dargestellt. Eine weitere Ausgestaltung dieses Unterrichts wird ge- plant, und als Instrukteure sollen außer den Offi- zieren auch Unteroffiziere naher Garnisonen her angezogen werden. BolkSschullrhrer und Schöffenamt. Die Kon servativen beantragen, den Dolksschullehrern das Recht auf Zulassung zum Schöffen- und Geschwo renenamt einzuräumen. Nachdem der Richtertag ihre Zuziehung befürwortet, erscheint dieser Front wechsel durchaus gerechtfertigt. Dir Beiträge der Träger der Jnvalidenversich«. rung. Am Schlüsse des Rechnungsjahres 1909 be lief sich, wie bereits mitgeteilt, das Vermögen der Gesamtheit der JnvalidenversicherungStrager auf 1880,8 Millionen Mark. Auf die einzelnen Trä ger kommen davon recht verschiedene Summen. An der Spitze steht mit einem Vermögen von 172,4 Millionen Mark die Rheinprovinz; es folgen mit ... ........ D«S Neueftrao» Tas« Zu Cherbourg ist das französische Untersee boot „Mariotte", das größte Unterseeboot der Welt, mit einer Wasserverdrängung von 1190 Tonnen gestern von Stapel gelaufen. WM Hie Aufstellung von Krankentransportwagen bett. Der BezirkSvrrband der Königlichen Amts Hauptmannschaft hat einen weiteren Ara»rei»trar»-Por<wagerr angeschafft, der in Krankheit-- A. und UnglüSSsällen benutzt werden kann. . , K 5 Der Wapen ist in der Bezirks «mssalt Eeidau eingestellt. Dft tekphswischrverinitterrm- emfBaftev««- dieses Wagens erfolgt durch die Bertrk-emftaltSverwattimg (Telephon Rr.IVS Amt Barrden.) > B a u tz en, «m 24. Januar 1911. Königliche AmtShauptmarrrrfchaft. Das PenfiouSgesetz fiir die Pri-at- gvgestellte« Der Entkmrf wird in der Sozialen Praxis von Alfred Roth (Hamburg) als eine gute und brauchbare Grundlage für die Beratungen des Reichstags beurteilt. JnSbesondere könnten die dem HauvtauSschuß zur Herbeiführung einer staatlichen Pensionsversicherung angeschlossenen verbände mit dem Erfolg ihrer zähen Arbeit durchaus zufrieden sein. Die Abgrenzung deS Kreises der Versicherten entspreche nahezu restlos den Wünschen der Angestellten. Dagegen müsse die Aufhebung der Gehaltsgrenze von 8000 ,4l weiter gefordert werden, -um mindesten für eine Übergangszeit von etwa zehn Jahren, damit An gestellte, die heute etwas mehr als 6000 Gehalt beziehen, nicht dafür büßten, daß der Gesetzent- Wurf nicht schon einige Jahre früher erschien. Die BeitragSabstufung entspreche einem Wunsche deS HauptauSschUsfeS. SS sei jedoch zu überlegen, ob man mit den Beitragssätzen nicht etwas höher gehen solle, Um di« jugendlichen Elemente zu «rö ter Sparsamkeit zu zwingen und nicht gerade «test Angestellten am höchsten zu de- er sächIW Zrzähler Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend der Kg l. AmtShauptmmmschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes ; zu Bautzen, sowie deS Kgl. Amtsgericht« und des Stadlrates zu Bischofswerda. Fernsprecher Nr. 22. AünfnudsechzigHer Jahrgang. Telegr^-Adr.: Amtsblatt. Wft Ve« »öcheatlichea Verlasse» : Jeden Mittwoch: Belletristische Beilasse; jeden Freitag: Der sSchfische Landwirt jeden Sonntag: Illustriertes TonntogSblatt. V a u tz en , am 2. Februar 1911. v K s «iss l Falle deS Ausscheidens auS der Versicherungspflich tigen Beschäftigung müsse abgelehnt werden, da- mit sich kein Versicherter ohne genügende wirt schaftliche Grundlagen selbständig mache und mit der Beitragsleistung von vorn anfangs, nachdem er Schiffbruch erlitten. In den Bestimmungen über die Nachzahlung der Beiträge oder die Ent richtung einer Anerkennungsgebühr klaffe eine Lücke für die Angestellten, die innerhalb der ersten 60 Beitragsmonate stellenlos werden, weil sie die Versicherung weder freiwillig fortsetzen noch durch Zahlung einer Anerkennungsgebühr ihre Rechte wahren könnten. Die Bestimmungen über die Er- satzklassen und die Erledigung bestehender Ver sicherungsverträge werde man kaum antasten wol len. Die Organisation der Versicherung sei zweck dienlich und gewähre in weitgehendem Maße Selbstverwaltung. Bedenken seien jedoch gegen einzelne Bestimmungen über das Heilverfahren zu erheben, weil sie eine absichtliche Verzögerung bei der, Einleitung des Heilverfahrens nicht auS- schlössen. Roth schließt seine, wie es scheint, sehr optimistische Kritik mit dem Ausdruck der Hoff nung, daß der Hauptausschuß rasch und einmü- tig seine Beschlüsse fasse, damit Bundesrat und Reichstag ball» an die Arbeit gehen könnten. Die Parteien deS Reichstags aber möchten sich darüber klar sein, daß eine Gefährdung des Gesetzentwur fes durch die Einbringung von AgitationSanträ- gen im Hinblick auf die Neuwahlen von den Pri- vatangestellten nicht verstanden werden würde; ihnen käme es zunächst darauf an, das lange und heiß ersehnte Gesetz so schnell als möglich unter Dach zu bringen. Dieser Wunsch kann voraussicht lich selbst beim bestm Willen des Reichstags nicht erfüllt werden, weil eS dem Reichstag an Zeit feh len wird. Zunächst aber wird, wie es heißt, der BundeSrat noch lange an der Umarbeitung des Entwurfes zu tun haben. Jedenfalls wird der Entwurf dem Reichstag erst im März -»gehen, zumal die Geschäftslage deS Reichstags eine frühere Beratung deE' Entwurfes ohnehin nicht zuläßt. Unter diesen Umständen ist es zweifelhaft, ob eS gelingen wird, den Entwurf noch vor Ostern einer Kommission zu überweisen. An eine Ber-; abschiedung diese- Entwurfes vor der Verabschie dung der noch stark gefährdeten BersicherungSord- nung ist in keinem Falle zu denken. Uychiiul ich« Werktag Abmd» für dm solgaS« Lag. 4 M KWwrN, ist Mschließltch brr drei wöchmtltchm M WOMM MPM, vieNeljllhrlich t -0 »«t MMmg 70 «l, bei alle» Postanstatten M 1 7-SV «Mrstve Bestellgeld. Einzelne Nummern losten 18 Bestellungen werden angenommen Kür Bischofswerda und Umgegend »« «ufere« geinuegs- ««tsn, sorptr in der Geschäftsstelle, Altmarll i b rbmso auch bei allen Postanstalten. Nummer der ZettungSttst» SS87. Schluß der Gek«büft«stellr abend» 8 Uhr. Aulerare, welche m dtelrm Blatte die weiteste Berbrettmm smden, wrrdm bis vor«, lv Uhl angenommm, größer« und komplüterte Anzeigm tag» vorher. Die viergrspaltm« Kar» puszeilr l2 die Rrklamrzrile SV «l. Geistigster Inst» ratmdetrag 40 «l. Für Rückerstattung unverlangt em ge sandter Manuskripte Sbernedmen wir keine Gewähr.
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