das Volk, welches gar nicht politisch frei zu werden verlangt. Für das Volk, das den politischen Kämpfen zusieht, ist das Ganze nur Spiegelfechterei. Doch wer weiß, die Harlekinaden können bei uns in denselben Flor kommen wie seil 1830 in Frankreich. Blos der Gedanke läßt mich Besseres hoffen, daß der Charakter der Deutschen trotz Wirth und Rüge kein nationaler und politischer ist. Kann man denn nicht in aller Unschuld von der Vergangenheit auf- die Zukunft schließen, und haben nicht alle Ursachen ihre Folgens Ich meinestheils Halle die politischen Fortschritte nicht für eine Nothwendigkeit, noch weniger aber für ein Glück; denn die polilsiche Zwangs freiheit erquickt uns ebensowenig als die religiöse und mora lische. Dabei hat die Politik noch das Uebel, daß ihr Kampf stets und überall nur persönliche Beziehungen enthält, sowol in monarchischen als in republikanischen Staaten oder bei einem Uebergang oder gar einer Verschmelzung dieser beiden Regierungsformen. Hier ist es'der Widerstand gegen eine wahre oder falsche Majorität. Ich sehe wahrlich nicht ein, weshalb wir auf Umwegen (und als solche werden ste selbst von den Parleimännern anerkannt) eist zum Ziele gelangen sollen; diese Umwege oder Umwälzungen, die nicht gerade im mer friedlich von statten gehen, üben einen zu nachtheiligen erschlaffenden Einfluß ausg man betrachte z. B. die Refor mation und was Börne („Französische Schriften") darüber sagt. Mein letztes Wort wird es immer sein: wir müssen uns die Politik vom Halse schaffen, denn sie trennt Volk und Regierung und unterhält ein unabwendbar feindliches Ver- hälcniß. Jetzt dreht sich alles um den Handel, und Nullen käm pfen in der langen Zahlenreihe den heißen Entscheidungskampf. In dieses Treiben wirken nun allgemeinere Interessen, die man ' nur mit Verachtung bisher behandelte, höchst störend ein.