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Der sächsische Erzähler : 07.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191103074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-07
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.03.1911
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«W5raa40^. Mr Rückerstattung unverlangt emg«. ^^^r «annlkripte Lbemrbme» Mr keine Gewähr. 4. März 1911. SS« zusammen 426 Menschen, find nach Kap verbannt und werden dorthin von „Titania" übergeführt. Fast alle im Besitze von Eingeborenen befindlichen Gewehre find abgeliefert. Die schnelle und gründ, liche Erledigung hat nachhaltigen Eindruck ge. macht. Die Eingeborenen, bei Lenen starke Frie- denSneigung vorherrscht empfinden die verhäng ten Strafen als gerecht." Alle Verwundeten befinden sich, wie die amt- liche Meldung weiter besagt, auf „Emden" zur Überführung nach Tsingtau. Ihr Befinden ist gut. Sie befinden sich in der Genesung und wer den völlig wiederhergestellt werden mit Ausnahme des Obermatrosen Meyer, dessen linkes Bein am putiert werden mutzte. Die Bluttat'auf Ponape hat damit ihre gerechte Sühne gefunden. ES war war am 3. Weihnachts feiertag vorigen Jahres, als das deutsche Volk durch die Nachricht überrascht wurde, dah vier brave deutsche Kolonialbeamte, der Bezirksamt- mann Röder, der Sekretär Braukmann, der Sta tionsbeamte Hollborn und der Wegebautechniker Häfner, sowie fünf eingeborene Bootsjungen am 18. Oktober auf der Insel Ponape von dem Ein- geborenenstcnnm Dfchokadsch überfallen und grau, sam ermordet worden waren. Die feige Tat ver setzte ganz Deutschland in Trauer, und die Regie- rung hat sofort die geeigneten Schritte unternom men, um den Überfall zu bestrafen. Die beiden Kreuzer „Emden" und „Nürnberg" wurden un verzüglich nach dem Schauplatz d«S Aufstandes be ordert. Am 10. Januar begannen auf Ponape die militärischen Operationen. Der aufrührerische Dschokadschstamm hatte sich auf einem etwa 300 Meter hohen, steilen Felsen verschanzt, der erst nach heftigen Angriffen erstürmt werden konnte. Der Feind floh und zerstreute sich in den schwer zugänglichen Wäldern der unteren Insel. Erst nach und nach konnten die Aufständischen gefangen ge nommen werden. Die Streifzüge unserer Solda ten wurden ungemein erschwert durch das unweg same GebirgSland und den tropischen Busch. In einzelnen Detachements zu 60 Mann durchzogen die Deutschen das Gelände und machten die Ein geborenen unter verhältnismäßig geringem Blut- vergietzen zu Gefangenen. Das obige Telegramm zeigt nunmehr die erfolgreiche Beendigung der ganzen Operation. Mag die Strafe, die den Dschokadschstamm trifft, hart sein — gerecht ist sie, und nötig war sie auch. Nur das abschreckende Beispiel kann für die Zukunft ähnliche traurige Vorkommnisse verhindern. Durch VolkSubstimwuug wird im Schweizer Kauto« Graubunde» jeder Autowobilverkehr gr- sachlich untersagt. (Siehe Letzte Depeschen.) Politische «ekeesicht. Dextfck,-- iK?»ch. Die Vereidigung der Mariuerekruteu. Der Kaiser ist am Sonntag vormittag in Wilhelms haven eingetroffen. Der Kaiser und Prinz Hein- rich trafen kurz vor 12 Uhr im Exerzierhau» ein, wo die Vereidigung der Marinerekruten statt- fand. Nachdem der Kaiser di« Front der aufge» «ch bei all« Haftanstalt«. Ruonn« der Zettungelistr «»87. Schstch der Geschäft« stelle abend« 8 Uhr. OwkstW, M io. «ttr» rvu, »achMittugs s Uhr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: 1 Kahrrad, 1 Dame«, ichreidtisch rmd » Negwiatar gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Königl. Amtsgericht. ' Bischofswerda, den 6. März 1S11. . '^7- ,, 7,, ,, Der GerichiAoschieher de» SSotglicheir Amtsgericht». Der deutsche Kronprinz ist heute vormittag iv Port Said eingrtroffe« und hat sich von da nach Kairo begeben, wo er mit der Kronprinzessin zu- OmmMtrifft. Der französische Militäraviatiker Leutnant Leg« hat gestern eine» großen Überseeflug von Nizza nach der Insel Gorgoua an der Küste von Livorno gemacht. (Siehe Luftschiffahrt.) - Da» H«che vau Tage Hn Gegenwart des Kaisers sand gestern in Wilhelmshaven die Vereidigung^ der Mariae- «Amte» statt. (Siehe Deutsches Reich.) Auf vielfache Anträge aus der Mitte des Bezirks hat die Königliche Amtshauptmannschaft in Uebereinstimmung mit dem Bezirksausschüsse beschlossen, desjenigen b^Krfttae« Mehdesttzrr« des Bezirks, welche aus dem «per», und veobachi««g»gebiet der LKaol« ««d Klauenseuche Klaueuvieh zum Zwecke alsbaldiger AbschtachNmg auSzusühren beabsichtigen, eine» Leit derjenigen Awste« an» Veztrksmitteln z« erstatte«, welche für die vorgeschriebene tierärztlich« Untersuchung erwachsen. Vorläufig ist m Aussicht genommen, die Kosten bis zur Hälfte des Bettages, soweit die verfügbaren Mittel reichen, zurückzugewähren. Gesuche aus Erstattung sind durch den Gemeindevorstand der Königlichen AmtShauptmannschaft vorzulegen. B a u tz e y, am 4. März 1911. Lss GKVe »es A»fsta»VeS KNf SEN AUPOlüteN. Eine amtliche Mekung berichtet hierüber: „Vie Operattonen gegen di« Aufrührer von Po- nape find am 22. Februar beendet worden. Der ganze Stamm der Dfchokadsch ist gefangen, 15 Mörder, die am Mutbade vom 18. Oktober betei ligt waren, find auf Grund des Urteils des Be- »irkSamtmannS vom 24. Februar standrechtlich erschaffen worden. Alle übrigen Aufständischen, 1. VerbMa» ist: ». die Abhaltung von Biehmärkten außer für Pferd«; d. der Auftrieb von Klauemneh au» dem BeobachtungSgebiete auf Biehmärste; e-die Ausfuhr von Mttwrkäuern und Schweinen ohne schriftliche ortspolizeiliche Erlaubnis. - Diese darf ««r für Schlachtttzl-H zum Zwecke alsbaldiger «bschlachtungen und auf Grund einer tierärztfichen Be- scheinigung erteilt werden, aus der hervorgehl, daß da» gesamte Klauenvieh deS Gehöftes vom Tierarzt untersucht und unverdächtig der Maul* und Klauenseuche befunden worden ist. Die tierärztliche Bescheinigung gilt nur 48 stunden. Die Abschlachtung der acSgefühtteU Tiere hat binnen 3 Tagen zu erfolgen, und ist erforderlichenfalls polizeilich zu überwachen. 2. Die im Beobachtungsgebiete gelegenen Sammelmolkereie« dürfen Milch, Magermilch, Buttermilch und Molken nur nach Abkochen ab- gehe«. Der Abkochungist eine viertelstündige Erhitzung aus 90-0 gleich zu erachten Die zum Milchversand in die Molkereien oder zum Rückversand von Magermilch, Buttermilch oder Molken aus ihnen benutzten Gefäße sind .Vor ihrer Entfernung au» der Moller« innen und außen durch heiße Sodalösung gründlich zu reinigen. w» NvHwg Nd«d» sttr de» folgmdm Wrs» ist «lschlleßllch der drei wSch«l ck Abholmg WertckjährlH 1 Rach «»er Mitteilung der Königlichen AmtShauptmannschaft Löbau ist in La«denheim a. V. Spree -- OrtsteU Wassergr««d — HP WHßsck- «Up Kkstttettseitifte «esgedroche«- Zur Verhütung der Verschleppung der Maul» und Klauenseuche in den unmittelbar angrenzenden Ortschaften Sohlawd «. d. Spree w«P OeWr«b«S erklärt die Königliche AmtShauptmannschaft die genannten Otte als Beobacht««gsgediet. Für daL vavbnchrnn^^bietgttten über die einschlagenden Vorschriften der Instruktion zum Reichsviehseuchengesetz hinaus folgende Bestimmungen: er sächWe LrMler, Ls-eblKtt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. «MtSblutt »er «gl. «mtsbauptmannschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie de» Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. F«usp«ch« Nr. 2L DittsfMSpß-chgtOßlrr AchrS»«. Telegr-"Adr.: Amtsblatt. Ml tz« tzchcheMlich« BetlM«: Jeden Mittwoch: vetietrtpilchrveiUm«; jeden Freitog: Der sächsische «mtzwtrt; jeden Sonntag: Mwsirlerte» S o-itoiStlMt. «grgedrn Bererbung«. ieftm Ort sog ht, der Badet, ch aeworden- auf der «eise >rt beleuchtet. 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