Der sächsische Erzähler : 20.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191210200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19121020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19121020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1912
- Monat1912-10
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.10.1912
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Der sächsische Lrzähker, ««tSblatt Sitz Nr. ein Kampf Bon den Teilnehmern am Süddeutschen Rund, finge ist der Obrringenieur Hirch al» Erster in Ulm gelandet. Au» Anlatz der unmittelbar bevorstehenden Un. terzeichuung de» französisch-spanischen Marokko abkommen» wird der König von Spanien eine Zusammenkunft mit dem französischen Präsiden ten haben. (Siehe Letzte Depeschen.) Tageblatt «k »stchosrwer»«, «wist« m» sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. «nzotamcho-w: Dir 4gespalt«e Ko Rmmlkostrt für Inserat« au« mrserm Der Wahlleiter Dr. Soara». Regierungsrat bei der Königlichen Amtshauptmannschaft. In dem Manifest erklärt der König, daß er während seiner ganzen 25jährigen Regierung das Glück und den Ruhm Bulgarien» in friedlicher Kulturarbeit gesucht habe und hoffe, in dieser Richtung weiterzuschreiten. Die Vorsehung habe es aber anders gefügt. Da» Manifest er- Wähnt der Leiden der Christen in der Türkei, der Das Neueste vom Tage Kaiser Wilhelm ist Sonnabend früh 8 Uhr in Hamburg eingetroffen. (Siehe Letzte Dep.) Die am 17. Oktober 1912 vorgenommene Feststellung des Ergebnisses der für den Wahlkreis umfassend den Bezirk oer »onigucye» « inptmannschaft Bautzen am 13. Oktober 1912 stattgefundenen Wahl der Vertrauensmänner und Ersatzmänner für tue Angestelltenoerstcherung durch ingestellten ergab folgendes: ES sind gewählt Auch Griechenland greift zu den Waffen. Athen, 19. Oktober. (Dep.) In der Kammer erklärte der Minister des Äußeren, bis zum letzten Augenblicke habe die Türkei nicht aufgehört, Schritte zu unternehmen und Versprechungen zu machen, um Griechenland von der Entente mit den Balkanstaaten abwendig zu machen. Der Mi nister verlas hierauf eine Königliche Botschaft, die besagt, daß die Leiden der unterdrückten Brü der die Balkanstaaten zwang, zu den Waffen zu Seifen. Der Ministerpräsident Benizelos Verla» Blutbade in Kotschani und Jstip, der türkischen Mobilisierung und erklärt, daß Menschengefübl und heilige Pflicht, den Brüdern zu helfen, auch Bulgarien zur Kriegsbereitschaft gezwungen ha- ben. „Unser Werk", heißt es dann wörtlich, „ist gerecht, groß und heilig. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe verkündige ich der bulgarischen Nation, daß der Kriegfür die Menschen rechte der Christen in der Türkei erklärt ist. Ich befehle dem tapferen bulgarischen Heere, ins türkische Gebieteinzu- dringen." Das Manifest verkündet weiter, daß neben Bulgarien für dieselbe Sache, auch die Heere der mit Bulgarien verMigtxn (nicht „Verbündeten") Balkanstaaten kämpfen werden, und schließt mit den Worten: „In diesem Kampfe gegen den Halbmond, . der Freiheit gegen die Tyrannei, werden wir die Sympathien aller derer haben, welche die Gerech tigkeit und den Fortschritt lieben. Möge, gestützt auf diese Sympathien, der tapfere bulgarische Soldat der Heldentaten seiner Väter und Ahnen eingedenk sein un- der Tapferkeit seiner russischen Lehrer und Befreier. Möge er von Sieg zu Sieg eilen. „Vorwärts, Gott ist mit uns!" Die heutige Nrmrmer »mfatzt 20 Seite« «ad außerdem da« „Illustrierte Sonntagsblatt lr oder der« ttungsgebiel, u, sowie den EntrattichtibezÄen Stoch«' und Neustadt)' 12 Pfa- für Kstemte von außerhalb 1b AS Die Rettamezril, 30 Pfg. «erwgster Jnseratenbrtrag 40 Pfg. Bestellungen werd« angenommen: Für Btschostverda und Umgeg. bei unter« ZetüengsdMr«, sowie in der Eefchüft«- stell«, Altmarkt IS, ebenso auch bet allen Postanstalt«. Nummer der ZeitungSlistr «S87. Schluß der »efchüft,stell« abend, 8 Uhr. ») als Vertrauensmänner Herr Buchhalter und Kassierer Richard Reinhold Janetz in Demitz-Thumitz, Herr Fabrikdirektor Julius Eopfch in Wilthen, Herr Buchhalter Friedrich Gustav Ihme in Wehrsdorf. d) al» erste Ersatzmänner 1 Herr Kontorist Hermann Schreiber in Oberneukirch, 2 Herr Buchhalter und Kassierer Ernst Alwin Kretzschmar in Demitz-Thumitz, 3 Herr Buchhalter Karl Gustav Jeremies in Wehrsdorf. e) als zweite Ersatzmänner 1 Herr Korrespondent Ernst Zimmermann in Großdubrau, 2 Herr Korrespondent Ernst Max Gustav ötttppel in WehrSdorf, 3 Herr Inspektor Wilhelm Webber in Niederburkau. Bautzen, am 17. Oktober 1912. Wie au» Koustautiuopel amtlich gemeldet wird, hat der Kampf an alle« Grenzen begonnen. Auch dir Griechen haben beim Mrlnna-Paffe ein Feuer- gefecht eröffnet. Rach türkischen Meldungen sollen die Bulgaren eine Niederlage bei Karabunar erlitten haben. Meldungen au» Sofia dagegen besagen, die Bul- garen hätten einen strategisch wichtigen Punkt auf türkischem Boden besetzt. (Siehe Bericht.) Seminarbebauungsplanes. 6. Landverkauf an die Firma A. Meier ä Co ll. Wahl von Mitgliedern in die Steuereinschätzungskommission. 8. Teil pflasterungen in der Kamenzer Straße und der Bautzner Straße. 9. Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit anläßlich der Rohrnetzerweiterung in der Bautzner Straße. 10. Kenntnisnahme von a) einer Personalveränderung, d) dem Verkaufe eines Sparkassengrundstückes, o) dem Angebote auf Kauf größeren Grundbesitzes in benachbarter Flur. > Bischofswerda, am 19. Oktober 1912. Sräse, Stadtverordneten-Borsteher. Giebei»«irdsechhisst<* J«hrga«g- Telegr. - Adr. r Amtsblatt. Fernsprecher Nr. SS. Mit w, »ScheMUch«, Pelle,«: Jeden Mittwoch: Belletristische Pelle,«; jede» Freitag: Der flchsische s««»trt: jeden Sonntag: Illustriertes SorrrttagSvlatt. Der Balkankrieg de» Kreuzes wider den Halbmond. Endlich scheinen also der Worte genug gewech selt -zu sein Und man wir- üns auf dem Balkan demnächst Taten sehen lassen. Nach Montenegro haben jetzt auch Serbien, Bulgarien un- Griechen land den Türken -en Krieg erklärt. Diese Kriegs erklärungen waren zwar nur bedeutungslose For malitäten, da die Truppen einander schon gegen überstehen. Aber man glaubt, den Vorschriften der Haager Konferenz, die diese Formalitäten fordern, nicht zuwiderhandeln zu sollen, wie man buch die zweite Formalität der „Manifeste" an das Volk achten zu müssen glaubte. König Ferdi nand von Bulgarien wählt dabei übrigens Bil der, die zu dem kommenden Kriege, den kommen den Greireln schlecht passen wollen: er steht auf und predigt als neuer Peter von Amiens den Glaubenskrieg, den „Krieg des Kreuzes wider den Halbmond". Im übrigen aber ist Zar Ferdinand auch hierbei ein kluger Diplomat: er spricht sehr geschickt zum Fenster nach Petersburg hinaus und redet von der „großen Befreierin Bulgariens", nämlich Rußland. Er tippt also schon jetzt an eine Saite, die bald laut ertönen wird: die Hilfe des großen Bruders an der Newa! Rußland soll hel fen, wenn der Türke obsiegt, nachdem Ströme von Blut geflossen sind in dem neuen seit Jahrzehnten vorbereiteten — Glaubenskrieg. , OeffentlicheSitzung derStadtverordneten vie«»t«g, tzer» 21. Oktober 1912, «ochortttogs S Ahr, im Bürgersaale des Rathauses. LageSordmmgr RatSvprlagen betreffend. 1. Erhöhung des Sparkasseneinlagen- und DarlehnszinSfußes. 2. Fernsprechanlage im Rathause. 3- Gutachten des RechnungSausschussrs über Linderung dls Kaffenwesens. 4. Beihilfe an dem Theaterunternthmer Senff-Georgi-Dresden. 5. Landerwerbe im Gebiete des Da» Befinden Roosevelt» hat sich so gebessert, daß die Arzte für Montag oder Dienstag seine Abreise nach Oysterbad in «usficht stellen. » Der flüchtige belgische Eisenbahadirektor Bit. «art, welcher di« Millioveafälschungea begangen hat, ist «um Freitag in »rüffel verhaftet pofde». -er Kgl. Amtshauptmannschast, der Kgl. Schulinspektton und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen , sowie des Kgl. Amtsgerichts und des StadtrateS zu Bischofswerda.
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