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Der sächsische Erzähler : 20.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191110208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-20
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.10.1911
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krm Amtsblatt Gech-««dfechzigst<r Jahrgang Telegr. -> Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 82 und Schulrat L«i»zx«r», Seminardirektor. Das phen hegte, nicht verwirklicht haben. Dann ver tagte sich das Haus zur Weiterberatung und. zu: Beratung des Privatbeamteirgesetzes auf Don nerstag 1 Uhr rag bestimmte >och abend un- ««7. ld« s Uhr. Bei einer Explosion schlagender Wetter in dem Flache-Schacht in dem Kohlenbergwerke von St. Etienne find 39 Bergleute getStet worden. der tiirkischra Kammer verlas gestern der ltfir sein Programm. Lber die Tripolis, gab er in geheimer Sitzung Ansknnst. Sonderbericht.) Bischofswerda, am iS. Oktober 1911. Der Stab trat Mil w» «SchaMch» veilo,ei: Jedes Mittwoch: Beüetristische «ellege; jeden Freitag: Der süchßich« Smdwiri iedm Sonntag: MdtftrierteS Tageblatt Mr Bischofswerda, Stolpe« «ud Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke PulSnch, Neustadt, Schirgiswalde rc. unter mäßigem Beifall der linken Seite des nur Wvach bespien HauftS fein« Rede geschlossen hatte, wiederholt« Staatssekretär Delbrück seinen schon ost vertretenen Standpunkt und wies da rauf hin, daß von den 57 vorgetragenen Fällen noch nicht ein einziger zur Entscheidung der zu ständigen Gerichte oder der letzten Instanz ge bracht worden sei. übrigens dürfe man nicht übersehen, daß die Rechtsprechung gerade der obersten Justizbehörde das Gesetz vielfach in einer Weife auSgelegt habe, die vom Redner im einzel nen bemängelt sei. Er hoffe, daß mit der sich befestigenden Rechtspraxis die Beschwerden ab nehmen werden. Als erster Redner aus dem Hause sprach der alte Zentrumsdemokrat Gröber. Nach seiner Auffassung liege die Schuld an dem Gesetz, an dem er, da eS ja noch aus der Blockära stammt, kein gutes Haar ließ. Besonders machte er Herrn Müller-Meiningen als den geistigen Vater des Gesetzes dafür verantwortlich, daß sich kein Mensch Larin zurecht finde. Dagegen pro testierte der nationalliberale Abgeordnete Dr. Junck. Das Gesetz werde nur nicht mit der nö tigen Energie angewandt, übrigens seien die vorgebrachten Fälle nicht sehr zahlreich. In Leidig, wo doch die Sozialdemokratie in Rein- kultur herrsche, sei nur eine Beschwerde vorge- kommen. Einen unbedingten Fürsprecher fand das Gesetz und seine Handhabung in dem Konser vativen zu Putlitz, dessen Ausführungen mehr fach den Widerspruch auf der linken Seite des Hauses erregten, während in dem Polen Korfan- ty wieder ein Vertreter der schärferen Gegner zu Worte kam. Er behandelte besonders die Der- Haltnisse in.Oberschlesien, und sprach von „in- famer Rechtsbeugung", was ihm einen zweifachen Ordnungsruf eintrug. Dann ergriff nochmals Staatssekretär Dr. Delbrück das Wort, unter strich feine Ausführungen zu Beginn der Sitzung und wehrte sich besonders dagegen, im Reichstag durch seine Interpretation die Gerichte zu beein flussen, da das einem alten Grundsätze in allen deutschen Bundesstaaten widerspräche. Doch mußte auch er zugeben, daß in einer großen Reihe von Fällen das Vereinsgesetz eine unrichtige Aus- legung erfahren habe. Als letzter Redner stimmte der Reichsparteiler Dr. Höffel dem Gesetze und seiner Handhabung im allgemeinen zu und be tonte, daß sich die Befürchtungen, die man in El- saß-Lothringen bezüglich des Sprachenparagra- A h. Mts. während der Geschäftszeit im Rathause — Zimmer 8 — j, KMchtnghme aus. Während dieser Zeit können bei unS Einsprüche gegen st Richtigkeit Und Vollständigkeit der Liste angebracht werden. Aus dem Die amerikanische Flotte soll bis zum 31. Okt. iw Hsfen von New Hark mobilisiert sei«. Gleich- zeitig wird kn LoS Angelos die Parifie-Flottr «o. bilisiert. (Siehe Letzte Depeschen.) sowie w der SkschSf auch bei all« Schluß der GestM Die Urliste zur Schöffen- und Geschworenenwahl liegt vom 20. bis Aushange am schwarzen Brette im Rathause ist zu ersehen, wer zum - - - - »> __ Zimmer 8 — zur Schöffen- und Geschworenenamte berufen werden kann. Paris, 19. Oktober. Am Auswärtigen Amt verweigert man standhaft jede Mitteilung über den Stand der Berliner Verhandlungen; allein die dem Ministerium nahestehenden Kreise glau- ben zu wissen, daß die deutsche Regierung von den französischen Kompenfationsangeboten nicht be friedigt ist. Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter habe noch keine Gegenvorschläge unterbreitet, aber sehr bedeutende Vorbehalte gemacht. Gleicld- wohl habe man Aussicht bis Ende des Monats zu einem günstigen Abschluß zu kommen. Frankreich hat wissen lassen, daß es zur Abtretung eines ge wissen Gebietsstückes an» mittleren Kongo und im Scharitale geneigt sei, aber die Abtretung des rechten Ubanghi- und Kongo-UferS ablehnen müsse, um keine Trennung zwischen seinem Aequatorialreiche und Gabon herbeizuführen. Wie der häufig vom Auswärtigen Amt inspi rierte Petit Parisien mitteilt, ist in den Unter redungen Cambons und Kiderlens nicht nur von den Kompenfationsfragen die Rede gewesen, das Gespräch habe sich auch um Tripolis und China gedreht. Beide Diplomaten hätten unter völliger Wahrung ihres Standpunktes in der schwebenden Streitfrage gleichwohl die erforderlichen kollekti ven Aktionen erörtert, beispielsweise bei Anlaß einer europäischen Vermittlung im Italienisch- Türkischen Kriege oder beim Schutze der Christen in China. In der übrigen Presse macht sich be reits eine lebhafte Ungeduld über den schleppen den Gang der Verhandlungen in Berlin be merklich. aeter mne. Deutscher Reichstag. Sitz««« vom 18. Oktober. Di« lange Liste der Interpellationen, die auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Reichstags stand, hatte den Kanzler mit einem großen Gefolge von Staatssekretären auf den Platz gelockt. Aber dem pompösen Auftakt ent sprach nicht der weitere Verlauf der. Sitzung. Der Kanzler erklärte, die vollberechtigte Interpella tion über die auswärtige Politik beantworten zu wollen, aber erst, wenn eS die Lage der Verhand lungen gestatten würde. Nach seiner Ansicht werde der Reichstag noch vor seinem Auseinandergehen hier die Frage der auswärtigen Politik behan deln. Nachdem er dann noch die Beantwortung -er TcuerungSinterpellation für nächsten Montag zugesagt und Staatssekretär Dr. Delbrück sich be reit erklärt hatte, die Interpellationen über die Handhabung de» Vereinsgesetzes sofort zu beant worten, verlieb der Kanzler den Saal; mit ihm die Herren v. Kiderlen-Wächter, Wermuth und LiSco. Sie überliehen Herrn Delbrück das Feld, der die obligate Begründung de» Sozialdemokra ten Albrecht zwar mit großer Gelassenheit, aber -och wohl nicht ohne einige innere Rücksicht auf die jetzt hinter ihm liegen-e Schonzeit über sich «gehen ließ. Nachdem der Abgeordnete Albrecht Jufrrut«, welch« t» diese« Blatte di« wettest« Berbretvwa suchen, werd« dtS von». 10 Uhr angenommen, größere un komplizierte Anzeigen tag« vorher. Die vtergespaltene Kor- purzeik IS H die Rrklammrüe SV Erringst« Ins- ratmbetrag 40 Kür Rückerstattung unverlmrgt rmge- stmdtrr Manuskript« übernehm« wir keine Gewähr. Abend» für den folgend« Laa. vierteljährlich 1 , — « 70 bei all« Poftmstalt« bO «zchchw »estellackd. M di? He«eHv SchWLMhUMZ-Sist 1« FührUNgdes Grafen Zeppelin zu einer 2V- stündige» Dauerfahrt ausgrstirgrn. (Siehe Letzte Depeschen.) Der italienisch -türkische Krieg. Die Tripolisfrage i« der türkischen Drputirrtenkammer. Konstantinopel, 19. Oktober. In der gestrigen Deputierenkammer verlas der Großwestr sein Programm über die innere und die äußere Poli- Königliches Lehrerseminar Bischofswerda. Anmeldungen zur Aufnahme in die unterste (VI.) Klaffe für Ostern 1912 werden täglich 11—12 Uhr entgegeugenommen bis 18. Dezember stm Semi«« Rosse«, «sch be« Weih»acht»feiertase« bis 10. Ja«»« i« Semi«« Bischofswerda. Ürbet die Aufnahmebedingungen wolle man vorher Auskunft verlangen. Die persönliche Vorstellung der Knaben braucht erst nach Weihnachten in Bischofswerda zu erfolgen; bi» dahin genügt schriftliche Anmeldung. Anmeldangen für die B«berett»«S»Klaffe am Semi«« Bischofswerda wolle man erst nach Neujahr bewirken. Rossen, am 10. Oktober 1911. der Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.
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