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Der sächsische Erzähler : 09.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192203095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-09
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.03.1922
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1... > ! >> >1' lnd InstMdhaltungskosten Ire- sich au» diesem 8 7 ergehen, ttud Frieden»miet«, die für lichen Unzulänglichkeitenist e»I MÄllEtt -« sruMmer den ganzen Hof herum, ehe sie den Weg erreicht«, e ihr« Mutter im Mondftcht geschen. Irust zusammen. Wenn lief sie, das goldene Haar wehte im Nachtwinde, Helmgards Atem ging schwer. Immer näher kam sie dem dunklen Schat ten, d«: vor ihr herschwebte. Wie eine Nackftwanhlerin ging die Frau, mit weit vor sich gestreckten Händen. Mn Grauen beschich Helmgard. War sie wahnsinnig, ihre Stiefmutter? Nun war das Erlenschloß schon ganz nahe. Der Erlenbach rauschte und von der Heid« herüber tönte der krächzende Laut eines Nacht vogels. Hekmgards Seele erschauerte bis auf den Grund. Ähr war, als wollte ihr die mondflimmernde Heide das uralte Ge heimnis erzählen, das Menschenmund ihr verschwiegen und Schrecken und Angst folterten ihr junges Herz. Aber mutig stürmte sie vorwärts. Da lag das Erlenschloß vor ihr mit seinen Erkern und Zinnen und das Mondlicht wob silberne Bänder darum, so daß sich das alle Schloß wahrhaft geisterhaft von dem düsteren Kiefernwalde abhob. Ein« Weißddrnhecke schloß hier an dieser Selle den Park ein. Die graue Gestalt vor Helmgard schien zu zögern, dann je doch stieg sie ohne Besinnen über das niedere Gezweig. „Sie ist krank", murmelte Helmgard, „sie will wirklich zum Erlenschloß." Wie gehetzt lief sie der Frau nach, die soeben im Park verschwunden war. Auch Helmgard schwang sich über 'die Hecke und dann stürzte sie durch die mondbeschienenen, ver worrenen Wege dem Schlosse zu. Nun hatte sie ihre Stiefmutter ganz eingeholt. Helm- gard wollte rufen, sie warnen, sie konnte es nicht. Doll töd licher Angst sah sie, wie ihres Vaters Frau an der Pforte nie- derkniete, wie sie ihr weißes Antlitz zärtlich gegen di« Tür pfosten lehnte, wie sie mit beiden Armen den Türgriff um klammerte und plötzlich mit einem wilden Schrei entsetzt auf einen Mann starrte, der ihr aus der sich öffnenden Tür ent- gegenstarrte. Helmgard hatte unwillkürlich leise aufqeschrien, als sie in dem Mann, am Eingang des Schloßportales, Graf Wal- bau erkannte. Krampfhaft umklammerten ihre Arme eine von Efeu umrankte Tonne, die hoch iri den Hellen Nachthim mel ragte. » Helmgard ^wahrte, wie ihrer Stiefmutter Augen und die des Mannes voll Schrecken ineinander wurzelten. Dann aber faßte der Graf mit einem .einzigen Griff die Hände der zitternden Frau und rieste wie'im Zorn empor. „Wie kommen Sie hierher?" herrschte er sie an. „Was wollen Sie?" Margon« von Rinkerode fand kein Wort der Erwide- nyrg. Bleich und stumm blickte sie nur in des Mannes Ge sicht. Bergeben» strebte sie, sich loszuringen, doch der Schloß herr hittt khre Hände mit eiserner Gewalt fest. Jetzt hatte sich auch Helmgard wieder gefaßt, ohne Be sinnen stürzte sie auf da» Paar zu und sagte gebietend: lasst« Sie Mama los« Sie tun ihr ia weh," TUtzltzlikl', I42§LlliNLU öaattu M.24-2- MW. VOLK VIskt^ornolor^rR schloß sie das Fenster, I «in Lächeln über ihr Antlitz. nngfe.r," murmelte sie, „du hast heute keine ^gehabt. Ich komme mir selbst vor wie dein« ""Än'Begriff vom Fenster zurückzutreten, stutzt« sie. Was war das? Dom Sonneichofe floh ein eiliger Schat ten den Weg entlang, der zur Heid« führte. Helmgard stockt« der Atem. Soeben schlug es vom Kirch- türm Mitternacht. „Die Mama," stammelte sie» „mein Gott, wohin kann si« denn wollen, mitten in der Nacht." Einen Augenblick überlegte Helmgard, ob si« ihren Datei wecken sollt«, doch ehe es geschch, war vielleicht schon die Spur der Mutter verloren. Hastig riß sie ihre Goldkappe an sich und band sie über da» aufgelöste Haar, dann lief st« vorsichtig, um niemand im Haus« zu stören, hinaus. Schwer fiel ihr aus di« Seel«, daß da» Fenster verschlossen war. Sie eilt« zur Hintertür, da steckte der Schlüffe! im Schloß. Sie kam zum alten, stei nernen Torbogen, der des Nachts durch ein lkisengitter ver riegelt war, es war nur angelehnt. Die gehetzt flog Helmgard die moosige Stsintrepve mit ihren breiten, ausgetretenen Stufen hinab. Sie mußte nun außen um ! „ " aus dem sie ihr« b dem Kenner der MM» . ... MM dk WbdMM i mu» hier ein große» neu«» Feld unproduktiver Arbeit ent hält. Vermieter, die das Gebäude erst nach dem A AKchar 1V20 erworben haben oder erwerb««, haben nicht da»- Röcht, Mittel für die Beseitigung vön Mängeln ,am Haus« dpn Mieten zu verlangen, sofern sie die Mängel gekannt haben oder kennen mußten. Für den HyooHekengläpbiger, der sin Zwangsverfahren gezwungen Ist, em Hau» zu erwerben, er geben sich hier also eventuell bös« Auspchtien. * ( Auch die gewerblichen Räume (ß S) sind Mtter d« Zwangswirtschaft belassen worden. Die Deutsch« Lolk»Partei verkannte nicht, daß di« Freigabe zu einer plötzlich«? Wh*' ren Belastung der kleineren und mittleren GewerhetteLen- den geführt hätte, und Ne sicherte diest nttttelMndWMMt- stenzen in ihrem Abänderungsantrage auichtstcklich.aMM wollte Ken Hauseigentümern im übrigen berechtig^ MM an der wirtschaftlichen Ausnutzung de» gewerNichm Wst- mcs nehmen lassen. Dieser Antrag ist abgelehyt worden/Mch SS ist lediglich bestimmt, daß das Miet«ichgungsantt M ge werblichen Räumen einen .-höheren" Zuschlag WmWgch» kann. Damit bleibt im wesentlichen nur der bestehend« Ht» stand erhalten. > ,, Alle „Zuschläge" werben nach Hurchertteil«, veWxH« obersten Landesbehörde oder den Gemeinden nach MtGvÜtzg von Vermieter, und Mietervertretungen festgesetzt. LW"'«- schlage sollen zwar, soweit sie Betriebs- und kaufendeIn standsetzungskosten betreffen, der jeweiligen Höh« diestr'Kv- sten Rechnung tragen, aber man weiß, welche Känws« Mer die Höhe der Festsetzung geführt wurden, um angeMchi^ver stets steigenden Lasten zu erkennen, wie rasttos, aufreibend und verbitternd dieser Streit weiteraehen wirb. ' Die Bestimmungen über die Untermiete (ß 1-), monach nämlich der Mietzins für untervermietete Räume,für Überlassung von Einrichtungsgsgenständen urchfür^ Leistung von Diensten (also zum Beispiel für „möblierte" Aepkockpher Damen) in einem angemessenen Verhältnis zur HouptUeiet» stehen muß, sind Theorie. Hier wird das MßosrhäWt» zwischen Hauptmiete und Untermiete stets bestehen.flstG« schon wegen des AufeinanhiranaewiesensH.ys von Aivttnei> Vermietern und Untermietern. Letztere welchen sich faqt , list» mer zum Entgegenkommen bereit finden müssen, schort um „Frieden zu haben", Das Nebeneinanderleben der MenstheN ist eben nicht mit Paragraphen zu regeln. Und auch pst fln 8 16 in das Gesetz hineinkonstruiert« „MieterverrrettttW*' wird nichts an dieser Wahrheit ändern. Gegenüber hetz fM- rerungen der Sozialdemokraten, das Derfügungsrecht Eigentümers abzuschaffen und «s dem „Mieterrät"^« .Mym tragen, sind die Bestimmungen des § 16 sa noch mkche, Wr es enthält doch schon so viel Möglichkeiten, dos BerfygUHgp- recht zu verkümmern, daß d^x Sozialismus mit Hflst Wst Graf Waldau gab Matgoftes Hände frei uM Hickst erstaunt und befremdet auf'Helmgard, di« vom Monmstst umflossen, im Glanz ihres «fgeKsten Goldhaares. Ws«' «in« Märchenerscheinung vor ihm st<M>. Die Frau in dem laflH- herabwallenden, grauen Gewand, die einen langen, grasten Schleier über das Haupt geworfen hatte, blickte nstch' Er schrockener auf Helmgard, wie er selbst. „Sonnenjungfer", murmelte er leise, Helmgard trott Huf ihn zu und schlang wie zum Schutze ihren Arm um W« Mutter, deren Gestalt leise wankte. '-i „Verzeihen Sie, Herr Graf", sagte si« mit einens bittM- den Blick. „Mama ist augenscheinlich krank- Ich sich si« M» Haus verlassen und da bin ich ihr gefolgt." Graf Reimer von Waldau wandte feine Augen wiestw der grauen Gestalt zu. , - , - / „Wollten Sie zu mir, gnädige Frau?" fragte,« g«z sanft, „kann ich Ihnen helfen?" Mapgone schüttelte den Kopf. , „Was wollten Sie hier in der Nacht?" fragte er mit der selben sanften Stimme. ' . - , Margon« lachte grell auf und sah ihn und HelmgM feindselig an. Ihre braunen Augen, sonst hell wst AWt- stein, funkelten glühend auf und drohend hob sie die HanU^ „Verflucht ist jeder, der im Erlenschlofse wohnt*!, .kam « hart von ihren Lippen. „Ich habe es selbst erfahren und'M will nicht leiden, daß fremde Füße über den Boden schreiten, der durch tausend Schmerzen geheiligt ist." . <! „Cs ist mein Haus, gnädige Frau", gab Graf Reim« ernst zurück. . „Komm, Mama", bat Helmgard, „ich führe dich tzeM. Graf Waldau wird die Störung verzechen und sie vergessen,* „Er hat mir nichts zu verzeihen", beharrte Frpv vsn Rinkerode eigensinnig, dann sah sie sich vorsichtig Mn^ .atz» fürchte sie Lauscherund flüsterte: . , . «Oft bin ich des Nachts im Erlenschloß gewesen, tvatztt alles schlief. Ich bin durch di« Zimmer gegangen, in denotz mein Kind gespielt —" sie lachte leise — „das ahnt ihr naM- lich nicht — und bin heimlich in den Sonnenhof zürücksststhrt. Niemand hat mich gesehen, keiner weiß davon, Mr > allein." v 'r - -7 „Eine arme Kranke", dachte der Graf mitleidig, utzd fläch voller Unruhe, weil di« Frau ihn so seltsam anfah. - Also in den Sonnenhof gehörten die beiden Frauen. GM Reimer war es, als mache ihn di« Gewißheit froh, daß flr nun wußte, wo er die Sonnetijungfer zu suchen chMlt > - >> „Wenn es Sie beruhigt, gnädige Frau", sogst är sssW kindlich, „will ich Sie gern einmal durch alle Riiuau führ«. Hätte ich gewußt, daß ich eiiHM Menschenkind« GßauMW reite, hatte ich vielleicht das 0lt«. Schloß gar nWWM Nun über ist es geschehen und ich V«fpr«che MMMUW so vi«l als möglich bestrebt sein werd«, alles so sm SHMtzM belassen, wi« ich es v°Wndem"^^ Die Sonnenjungfer Ein Roman von der roten Erde von Annn Voth«. Lnerckanffch. Copyright ISIS by Anny Wothe-Mcchn, Leipzig. N Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Vater urch Mutter hatten dazu «schwiegen. Nicht «in Wort über den Fremden hatten sie gesagt. Helmgarh sann in di« Nacht hinaus. Schön und vor nehm war er, dieser Graf Waldau, vielleicht auch stolz, aber nicht hochmütig. Unglücklich schien er ihr. Sie, war böse auf Bold«, daß er abfällig über den Fremden gesprochen, über haupt Bawo! Don ganzen Tag hatte er sie geärgert. Oder w« es nur ihre eigene Unruhe, die sie heute so unwirsch machte? Helmgard pflegte immer sehr streng mit sich selbst ins Gericht Zuschläge für Betriebs, ui ton. Grundlage ist di« di» mit dem 1. Juli 191t beginnend« Mietzeit vereinbart war. Nach Abzug der in dieser Miete enthaltenen Betriebs- und Instandsespingskosten ergibt sich die Grundmiete. Die regierungsseitige Annahme, daß am 1. Juli 1914 überall normale Mieten vereinbart waren, hat starken Widerspruch bei den Beratungen gefunden, und es ist gelungen, die Ver ewigung eines schweren Unrechtes zu verhindern. Der Ge setzentwurf enthielt nämlich folgend« Bestimmung: ' „Der Umstand, daß am 1. Juli 1914 in der Gemeind« oder dem Gemeindetekle das Angebot von Räumen die Nachfrage überstieg, rechtfertigt eine Erhöhung der Miete - nicht." Damit wäre die wichtigste Grundlage für dos Verlangen, die Angemessenheit der Friedensmiete nachzuprüfen, äusge- schaltet worden. . Es ist, wie gesagt, gelungen, diese Bestim mung zu streichen. Bei Bauten, deren Fertigstellung in der Zeit vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1918 erfolgte, hat das Mieteiniaungsamt die Friodensmiete in der Höhe festzusetzen, die den gegen die Friedenszeit erhöhten Baukosten entspricht. Auf Gebäude, die nach dem 1. Juli 1918 errichtet wurden, finden die Dor schristen des Gesetzes keine Anwendung, r Zu der Grund miet« treten 1) Zuschläge für die Hygpthekenzinssteigerung und für die Kosten der Erneue rung der hypothekarischen Belastung, 2) für die Betriebs kosten, 3) für laufende Instandsetzungsarbeiten. In den B e - triebs kosten sind neben den öffentlichen Abgaben usw. auch die Kosten für die Hausverwaltung enthalten. Die Kosten der Heizstoffe für Sammelheizung und Warmwasser versorgung sind getrennt zu berechnen. Der Instand- se tzu n g szu s ch l a g ist für laufende Reparaturen auch tatsächlich zu verwenden, und der Vermieter hat der Mister- vertretgng auf Antrag die Verwendung der Gelder nachzu weisen, eventuell kann eine von der obersten Landesbehörde zu bestimmende Stelle von Amts wegen die sachgemäße Aus führung der Instandsetzungsarbeiten durch geeignete Anord nungen sichern. Zur Schaffung von Mitteln für, große Instand - setzungsarbeiten ist von den Mietern ein weiterer 1 Zuschlag in einem Hundertsatz der Grundmiete zu zahlen, der 1 von der obersten Landesbehörde festzusetzen ist. Dieser Zu schlag ist von dem Vermieter auf ein für sein Haus besonders i einzurichtendes Hauskonto einzuzahlen und lediglich für große s Jnstandsetzungsarbeiten an den Gebäuden des Vermieters zu verwerten. Eine Verfügung über das Hauskonto bedarf ' Zustimmung der Mieter. Der 8 7, der diese entscheiden- i ses tritt. In Streitfällen entscheidet daS den Bestimmungen enthält, gibt im übrigen den Behörden i . Die Berechnung. der gesetzlichen Mete weitgehende Befugnisse zur Sicherung dieser Gelder und < haß zu einer festzusetzeich« Gnnchmiete ihrer Verwendung. Eine Fülle von Schwierigkeiten wird 1 Zur Annahme des Sreichsmietengesetzes. Senator Beythien. M. d. R., äußert sich in der Nationalliberalen Korrespondenz vom Standpunkt der Deutschen Volkspart« aus folgendermaßen zur Annahme de« Reichsmietengesetzes: Mit 20L gegen 168 Stimmen hat der Reichstag das «eichpmietengesetz angenommen. Di« Deutsche Lolkspartei bot'Mhellig dagegen gestimmt, nachdem der Wqeordnete Loyt^ten in ihrem Namen folgend« Erklärung abge- „Das Reichsmietengesetz verstößt gegen wichtige Gvundsätze unserer Anschauung, indem es das Eigentum»- chcht und die Bertragsfr«iheit verkümmert: es ist nicht geeignet, zur Behebung der Wohnungsnot betzutragen, sondern wird im Gegenteil die Quelle dauern den Unfrieden« zwischen Metern und Vermietern sein; da« Gesetz bedingt ferner «ine außerordentlich« Der- Mehrung behördlicher Stellen und bureaukratischen Wir kens, auf Ausschaltung der Härten haben Wir lehnen daher aus allen diesen Gründen das Ge- setz ob." Di« Väter dieses Gesetzes werden an ihrem Werk« wenig Freude erleben. Zu sehr hat es alle Merkmale des GMalt- samen, dies Gekünstelten; zu leicht stellt es sich die, Möglichkeit vor, die naturgegebene Entwicklung vor einer unorganischen aWsen zu lassen. Das Gesetz bricht mit wichtigen Grund- säßen, die bisher den Lebensbeziehungen der Bürger Haft Uyd Stütze gaben: Schutz des Eigentums und freie Vertrags- schkießung; es wird die Wohnungsnot nicht beheben, aber Quelle von Unfrieden zwischen Mietern und Vermietern Wr. An belle der wirtschaftlichen Vernunft wird der Geist vom grünen Disch regieren. Die Zeit wird's lehren. . Das,Gesetz läßt einen Schein von Dertragsfrei- heit bestehen. Auch künftig haben Vermieter und Meter das Recht der freien Einigung, jedoch kann die oberste Lan- deSbehörd« generell di« Nachprüfung aller dieser Verträge qnortmen. Auch die Gemeindebehörde hat dasMecht der Ver- tragskontrolle. Man stelle sich vor,. welche Riesenarbeit da- durch den Behörden wieder aufgepackt wird. Im übrigen kqnn feder Dertragsteil jederzeit dem anderen erklären, daß die Höhe o«s Mietzinses nach den Borschristen des Gesetzes berechnet werden soll. Die Erklärung, die der schriftlichen Farm baurrf, hat die Wirkung, daß die gesetzliche Met« vom Höchsten gesetzlichen Kündigungstermin ab an die Stelle d«s der pMWchartim Mietzinses tritt. In Streitfällen entscheidet dad den Imgard n war? , nell sie Augen ängstlich in di« Ferne ger . Jetzt atmet« sie auf. In dem gleißenden Licht konnte fie deutlich sehen. wi« eine grau« GesÄt sich am Heideweg end lang fortbewegt« und dem Föhrenwalde zustmbte. Einen Augenblick starch Helmgard das Herz fast still. - „Sie will -um Erlenschloß" schoß es ihr durch den Sinn, v» Mä^ MstWA Der Sächsische Erzähler.
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