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Der sächsische Erzähler : 09.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192203095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220309
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- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-09
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.03.1922
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bürgerlicher Stimmen hier einen großen Schritt vonvSrts tut. Um so unmöglicher wurde den Schützern des Eigentum» und Gegdern der Sozialtsiemng die Annahme dieses Gesetze/, da» mit garantierten Grundrechten bricht. Die Fraktion der Deutschen Volkspartei hat da» Gesetz im wohlverstandenen Interesse von Metern und Vermietern einmütig abgelehnt. Das Gesetz ist kein guter Übergang zur belebenden Pri vatwirtschaft, ohne die wir die Wohnungsnot niemals be heben; es wird nach seiner ganzen Struktur und nach dem Willen seiner Väter vielmehr starr die Hand auf gesunde Entwicklung zu legen suchen, es wird für Mieter. Vermieter und Bauunternehmung sich gleichermaßen als unerträglich erweisen. Hoffentlich kommt die Erkenntnis von seiner Un durchführbarkeit nicht zu spät. Neues aus aller Wett. — haussrauenleid im besetzten Gebiet. In Mainz hatte ein« alleinstehende Dame den französischen Oberst F. mit seiner Tochter im Quartier. Eines Tages fragte er das Dienstmädchen nach der Hausfrau, um ihr die fällige Miete zu bezahlen. Die Dame war ausgegangen, und damit der Oberst sich nicht noch einmal vergeblich bemühe, schrieb sie eine Quitümg über den Mietbetrag und übergab diese dem Mädchen mit der Weisung, falls der Oberst in ihrer Abwesen heit wiederum verlangen sollte, die Miete zu bezahlen, solle sie das Geld gegen Aushändigung der Quittung in Empfang nehmen. Das ober paßte dem Herrn Oberst nicht, er forderte die Vermieterin selbst zu sprechen, und als das geschah, be nahm er sich im Gespräch so, wie sich ein „Kavalier" einer Dam« gegenüber niemals benehmen würde. Die Vermie terin ließ sich ein solches Betragen nicht ohne weiteres bieten und machte dem Herrn Oberst über folgende unliebsame Er scheinungen Vorhalt: 1. Daß seine Tochter nach Aussage sei nes eigenen Burschen in ihrer und ihres Dienstmädchens Ab wesenheit mittels Nachschlüssels den auf dem Korndor stehen den, Küchenwäsche und Küchengeschirr enthaltenden Schrank geöffnet und daraus Gegenstände entnommen habe. 2. Daß die dem Obersten zur Verfügung gestellte Tischwäsche über und über mit Rotweinslecken beschmutzt sei. 3. Daß die Vor hänge in einem vor dem Herrn Obierft bewohmtm Raum nicht nur Tintenflecken enthielten, sondern auch deutlich« Spu- ren aufwlesen, die zeigten, daß die Gardinen dazu benicht wurden, um Federn dman zu reinigen. 4. Daß die Roll läden vor seinem Einzug in di« Wohnung tadellos in Ord nung waren, in kurzer Zett infolge unsachgemäßer Behand lung viermal repariert werden mußten. 8. Daß es in einem anständig geführten deutschen Haushalt nicht üblich sei, in der Küche und in der Speisekammer lebend« Hasen und Hüh ner zu halten; jedenfalls müsse sie, di« Hausfrau, sich diesen Unfug verbitten, da sie gezwungen sei, Küche und Speisekam mer gemeinschaftlich mit der französischen Einquartierung zu benützen. — über diese gewiß berechtigten Vorbehalte geriet der Oberst in eine so unbändig« Wut, das er mit der Faust auf den Tisch schlug und sich weiterhin derart unmanierlich und ungehobelt benahm, daß die Hausfrau das Zimmer ver ließ. Der Herr Oberst aber lief zu seinem Kadi. Der stand natürlich ganz zu des Gewaltigen Verfügung. Auf Grund des Art. 25, Verordnung 2 der Interalliierten Rheinland kommission wurde die Hausfrau vom Militärpolizeigericht in Mainz zu einer Geldstrafe von 50 Mark verurteilt. Welche Deleuchtungsart ist die billigste? Die Kosten des Petroleum-, Spiritus-, Gas- und elektrischen Lichts. Die gestiegenen Gas- und Strompreise lassen vielfach die Meinung aufkommen, es wäre sparsamer, die alten Petro leum- oder Spiritusglühlichtlampen wieder in Betrieb zu setzen. Wie falsch solche Annahme ist, mögen folgend« Zah len zeigen: Der gewöhnliche Petroleumrundbrenner ver braucht bei einer Helligkeit von etwa 12 Kerzen in der Stunde 0,048 Liter Brennstoff. Bei einem Petroleumvreis von 10,20 -K je Liter kostet mithin die Brennstunde rund 50 L. Petroleumglühlicht verbraucht bei 50 Kerzen Helligkeit 0,1 Liter Brennstoff in der Stunde. Die Brennstunde kostet demnach rund 100 L. Spiritusglühlicht verbraucht bei 110 bezw. 80 und 40 Kerzen Helligkeit 0,11 bezw. 0,088 und 0,06 Liter Spiritus in der Brennstunde. Bei einem Spirituspreis vonlSHO Al s« Liter kostet dl« Brennstund« nmd 180 H bezw. rund 120 L und rund SO H. Ein gewöhnlicher Gasstehlichtbrenner von SV Bechen Helligkeit braucht in der Bremchunde ISO Liter. Bei einem Preis« van 3 je Kubikmeter Gas kostet di« BrermftwG« 32 Psg. Ein Gashänaeiichtbrenner von SV Kerzen vermgucht in der Stunde 120 Liter, di« Drennstunde kostet dann SS L« Ein 50kerziger Hängelicht-Liliputbrenner verbraucht 1VV Li ter in der Stunde und kostet pro Brennstund« SO L Bet elektrischer Beleuchtung werden Metallfadenlampen von 25, 50 und 100 Kerzen Helligkeit verwendet. Bet einem Ver brauch von 30 bezw. 60 bezw. 120 Watt und einem Strom preis von 3,50 -st j« Kilowattstunde kostet di« Brennstund« rund 10 bezw. 20 bezw. 40 L. Bei Derwenduna von Mit Gas gefüllten elektrischen Gljchlanwen von 60 bezw. 88 bezw. 125 Kerzen Helligkeit mit einem Verbrauch von 60 bchv». 78 bezw. 100 Watt kostet die Brennstunde nmd 20 bezw. 26 bezw. 35 L. Man sieht hieraus, daß bei den jetzt geltenden Preisen elektrische Beleuchtung noch etwa» billiger als Gasbeleuch tung ist. Mr eine 50kerzige Lampe stellt sich gewöhnliche« Petroleum rund zehnmal, Petroleumglühlicht und Sptrttus- glühlicht (Stehlicht) rund viermal so teuer als Gasgkühlicht und elektrisches Licht- Diese Zahlen beweisen die Überlegen heit des Gaslichtes und der elektrischen Beleuchtung gegen über dem Petroleum- und Spirituslicht. Ein für die Hausfrau sehr wichtiger Punkt ift das Rei nigen der Lampen. Die Petroleumlampe ersdidert tttKich die unangenehm« Arbeit des Reinigens, Putzens und Auffül lens, während di« Brenner der Äaslampe nur einmal im Jahre nach gesehen und gereinigt werden müssen. Diese ein malige Reinigung sollte sich jedoch jede Hausfrau zur Pflicht m«yen, um ein Nachlassen der Helligkeit und ein« unnötige Zunahme des Gasverbrauches zu vermeiden. Vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus muß di« For derung gestellt werden, den Petroleumverbrauch einzuschrän ken, da schon vor dem Krieg« b«i den billigen Petroleumprei sen jährlich über 120 Millionen Mark für Petroleum ins Ausländ und so dem deutschen Wirtschaftsleb«« verloren gingen. Kindesleid. ' Skizze von Fritz K a i s e r - Ilmenau. Die kleine Lotte hatte ihre Mutter verloren. War dem frühen Kindchen auch das Wesen des Todes noch nicht be wußt, so fraß doch namenloses Weh an dem zarten, weichen Seelchen. Die Sehnsucht nach Sonne war es, nach Liebe, die ihm der Vater nicht wiedergegeben hatte, als er die neue Frau ins Haus nahm. Er hatte bei der Wahl nur an das eigene Herz gedacht, nicht aber an das Kinderherz. Ihm war die Gattin wieder geworden, aber dem Kinde nicht die Mut ter. Als Vater war er kurzsichtig. Vielleicht war die Frühe seiner Jahve schuld daran. Das Herz in der Brust schlug ihm noch zu impulsiv. Er verstand sich nicht ans den mit soviel sorgfältiger Ruhe waltenden feinen Tastsinn, mit dem die kostbaren Diesen eines Kindes erfaßt sein wollen. Die neue Tante, wie das Kindchen sie Nannte, behandelte ' di« kleine Lotte nicht schlecht. Aber ihrer Pflege fehlte die innere Teilnahme. An dem, was die Hand für das Seelchen tat, war das Herz nicht beteiligt. Alles Tun und Denken ent sprang einem Pflichtgefühl. Sie war die neue Gattin, die NM« Hausfrau, hielt auf Ordnung und Reinlichkeit und suchte mit viel Sorgfalt das kleine Reich, worüber sie gesetzt war zu erhalten und zu verschönern. Daß ein Kind in keiner ganzen Individualität erleb! sein will, um es erziehen zu können, das wußte sie nicht. Kam Kleinlottchen hübsch und sauber gekleidet, hatte sie Essen und Trinken, ein weiches Bettchen und zum Spielen «in Püppchen, so glaubte der Vater sein Kind mit allem ver sorgt, was es brauchte. Er nahm sich keine Zeit, einmal in die Augen seines Kin de« zu schauen. Diese großen blauen Sterne waren heimat los. Sie irrten umher zwischen dieser und einer anderen Welt. Die feine zarte Seele litt unendliche Qualen, doch der friche Kindesgeist wußte keinen Namen für das Leid. Aedes Lächeln wurde zu einem erschütternden Schmcr- zenszug, jedes Liedchen auf den Kindcrlippen zu einem rüh renden Gebet seiner Sehnsucht. Erinnerte jemand noch so zart an die verstorbene Mut ter, so schluchzte das ganze Körperchen auf. Die blauen Sterne verloschen im aufgebrochenen Leid, und tiefe, schwere Schatten verfinsterten die Umgebung. Da kannten Herzen brechen. Und harte Männcraugen lernten weinen. Doch die ihm Batcr und Mutter sein sollten, die sahen cs nicht. Die waren blind. Ach, da wollte man schier den Glauben an das Leben verlieren. Da meinte man, die Sonne müßte schmerzlich ihr Antlitz verbergen und das Vogcllied müßte zur lauten Klage werden. Aller Schmerz der Welt schien in diesem Moment vereint zu sein. Das war Kindesleid! M entstehen Runzeln? Warum altert zuerst das Gesicht und erst viel später llrme, Schultern und Nacken usw. Um diese Frage zu beantworten, muß man weiter fragen: Wird das Gesicht anders behandelt als die übrigen Körperteile? Und da haben wir die Lösung sofort: Das Ge sicht wird häufiger und auch stärker mit Wasser und Seife behandelt. Der Organismus bildet Fett und sondert durch die Haut Fett ab. Nicht um diesen wertvollen Stoss zu verschwenden, denn der Organismus verschwendet nichts, sondern um die Haut zu schützen. Die Seife aber löst Fett auf, verwandelt cs ebenfalls in Seife. Hätte die Naiur die Poren der Haut durch Seife schützen wollen,'statt durch einen feinen Fetthauch, so wäre ihr das ein leichtes gewesen. Sie wollte aber Fett, und der Mensch verwandelt es in Seist. Die Völker des Altertums kannten keine Seife, sondern reinigten den Körper durch Salben. Damen, welche alle Ge heimnisse d«r Schönheitspflege kennen, tun es heute noch. Herrgott, gib Augen den Menschen und Liebe, viel Liebe, damit die wenigen Starken nicht müde werden an dieser härtesten aller Härten des Lebens! Uralte Gesetze, die noch heute in Geltung sind, gibt es eine ganze Menge, und man hört auch gar nicht so selten, daß jemand bestraft wird auf Grund eines Gesetzes oder einer Polizei-Verord nung, die schon zu unserer Großväter Zeiten ergangen ist und in die Gegenwart eigentlich gar nicht mehr hineinpaßt. So ist z. V. das Gesetz, welches das öffentliche Rauchen in Berlin verbietet, bis auf den heutigen Tag nicht aufgehoben! Kürzlich wurde in Paris ein Baumeister verklagt auf Grund eines Gesetzes, das sogar schon über 300 Jahre alt ist, aller dings auch heute noch Berechtigung hat. Im Jahre 1605 wurde in Paris durch Heinrich IV. ein Platz, der heutige ' Place des Vosges, angeklagt, wobei der König bestimmte, daß alle Häuser an diesem Platz für alle Zeiten einen einheitlichen Stil aufweisen sollten. Des Königs Wille erlangte alsbald Gesetzeskraft. Dis Häuser an diesem Platze sind sämtlich schon sehr alt und bieten mit ihren altertümlichen Fronten ein ganz herrliches architektonisches Bild. Nun würde kürzlich so ein altes Haus niedcrgerisfen und in modernem Stil ein Gebäude errichtet. Die städtische Baubehörde legte Verwahrung ein, klagte und erzielte auch eine Verurteilung des Baumeisters, dahingehend, dem uralten Gesetze entsprechend die Fassade umzubauen. Im Interesse des Heimatschutzes kann man das Urteil nur begrüßen; immerhin ist es auffällig, daß der Mann nicht schon bei Vorlegung der Pläne auf das Gesetz aufmerksam gemacht wurde. Der Wasserbedarf einer Lokomotive. Sieht man einen Eisenbahnzug, so bemerkt man auch die schwärzlichen Rauchwolken, welche dem Schornstein der Loko motive entsteigen. Man erblickt wohl auch den mächtigen Kohlenvorrat, der auf dem Tender hinter der Lokomotive mitgenommen werden muß. An den Vorrat des Wassers hingegen denkt man selten. Und dennoch weiß man, daß nur allein der Wasserdampf es ist, welcher den Zug vorwärlc treibt. Wieviel solcher Wasserdampf verbraucht und also Wasser zur Erzeugung dieses Dampfes gebraucht wird, da: ahnen die wenigsten. Die Techniker belehren uns, daß ein normaler Zug auf den Kilometer etwa 84 Liter oder 16'-' Pfund Wasser verbraucht, das ist mehr Wasser als Kohlen Der Wasservorrat befindet sich unter den Kohlen im Tender Die großen Schnellzugs-Tender fassen bis 30- Kubikmeter Wasser und können damit eine Strecke von rund 350 Kilo meter durchlaufen, während der K-chlenvorrat noch viel wei ter reicht. So erklärt es sich, daß bei großen Fernfahrten da oder dort längere Zeit gehalten werden muß, um Wasser einzunchmen oder nm die Maschinen auszuwechseln gegen solche mit vollgefüllten Tendern. Auf den amerikanischen Bahnen ist man praktischer. Hier nehmen die Tender neuen Wasservorrat selbtiitig auf, und zwar während der Fahrt Wer darin Erfahrung hat, kennt sie unter Tausenden heraus: Sie altem nicht! An eine solche Dame, Ninon de Lenclos, knüpft sich «ine tragische Begebenheit. Ihr eigener Sohn, der sein« Mutter nicht kannte, verliebte sich in sie, als sie schon eine Greisin, aber dem Äußeren nach ein sunges Mädchen war, und er schoß sich, als er die Wahrheit erfuhr. Die vor noch nicht langer Zeit auf Schloß Löbichau in Thüringen im Älter von über 90 Jahren verstorben« Aca- renca Pignatelli, Herzogin von Kurland, bezauberte noch im Alter von 60—70 Jahren die Herzen der Männer. Auch heute noch gibt es Damen, denen man ihr Alter nicht im entferntesten ansieht. Wir sind Nicht so ungalant, das wahre Alter einer bekannten Bühnenschönheit zu ver raten, aber ihr Toilettengeheimnis wollen wir enthüllen, es heißt „Mangan-Creme". Vorschriftsmäßig angewandt, was täglich nur einige Minuten mehr Zeit erfordert als das Waschen mit Seife, kräftigt die Haut- und Gesichtsmuskeln, die hcrabgesunkenen Partien bekommen wieder Halt, die Runzeln gleichen sich wieder aus. Nicht sahrelange Behandlung ist dazu nötig, sondern der Erfolg zeigt sich bald. Wenn man sich unter Berufung auf diese Zeitung an den „Marylan-Vertrieb", Berlin, wendet, so erhält man aus zwischen den Schienen liegenden schmal«», offen«» Kanälen. Allerlei Weisheit. Das durchschnittliche Gewicht des menschlichen Herze« beträgt 265 Gramm — Die japanische Landessprache hat vier verschiedeneAusdrucksformen: das reine sapamsch, das sapanlscb-chncsisch, die gewöhnliche Umgangssprache und einen besonderen Briefstil. — Das Dezimalzahlensystem war schon den alten Arabern bekannt, fand aber erst im späteren Mittelalter in Europa Verbreitung. Die meisten und auch verschiedensten Insekten halten sich aut Eichen aus. daneben auf Kastanien und Ulmen, am wenigsten auf Erlen- — Lin junger Kondor braucht rund ein halbes Jahr, di» er richtig fliegen lernt. — Künstliche Arme und Beine gab es schon im 7. Jahrhundert vor Ehr. Gedankentzkäage. Von Wilhelm Bode-Weimar. Fliegen, Flöhe, Frauenzimmer: Donk Nicht dran, sonst wird'» NSch schlimmer! Auch ich bin ein Ideal gewHnr Ihr könnt es in Gretchen» Briefen lesen. Es dauerte so an drei, vier Wochen; Dann hat sie sich anders ausgesprochen. Doch senkt ihr mich in das Grab «iNMSl, So werde ich wieder ein Ideal, Ihr Götter dieser Erde, Wozu der Saus und Braus? Wenn ich herausgehn werde. Ist das Theater aus. Und spielt ihr dann vor andern, Ist's auch nür kurze Zeit. Wir müssen alle wandern Ins Land Vergessenheit, * : , "'N deiner Stube kannst du König sein, nd das ist viel! Doch ist es auch nicht leicht. 7> darf da niemand herrschen: du allein, in bestes Ich allein! Ist das erreicht, 1 kannst inl Schlafrock du, im Troddelkäpochen gehn: e werden dir wie Hermelin und Krone stehn. -ü Werd' ich noch leben, nachdem ich einst sterbe? Das Göttliche bleibt, das andre verderbe! Nein, es verdirbt nicht: es wird verwendet Und immer wieder, bis alles endet. Endet? Es gibt keinen Schluß der Handlung; Im Wetttheater ist immer Verwandlung. Denn alles Ermatten, Verglimmen, Verwehen Ist auch ein Erstarken, Entbrennen, Entstehen; Stets bricht das Neue hervor aus dem Akten: Das ist das ewige Gottes-Walten. kostenlos eine interessant geschrieben« Broschüre, in welcher das alles viel ausführlicher klargelegt wird, al» es der Raum, der mir für diesen Artikel zur Verfügung stcht, er laubt. Man erhält sogar, wenn man darum ersucht, kostenlos ein« kleine Probe der „Marylan-Creme" und kann sich durch den Versuch, d«r in der Broschüre näher beschrieben ist, über zeugen, daß es keine bloße Theorie ist, wenn ich soae, daß Seist die Schönheit verdirbt, Marylan aber sie erhalt M» wieoerbrmgt. Besonders möchte ich diesen versuch auch allen d«n«n empfehlen, die an Hautunreinigk«iten leiden, zu denen ich nicht nur Mitesser und grauen Teint, sondern auch aridere Schönheitsfehler rechne. Ich empfehle sofort zu schreiben, da die Firma diese Gratisprob«n nur kurze Zeit abaeben wird. Benutzen Sie den Gratisbezugschein! Senden Sie ihn 0l» Drucksache in offenem Kuvert. Aus besten Rückseite schreiben Sie recht deutlich Ihren Nam«n und genau« Adresse. Sie ersparen dadurch Porto. Dies« Drucksache ist mit 50 H ZU frankieren. Eine Postkarte erfordert »it 1,25. Gratis-Dezugsschein. An den Marylan-Vertrieb. Berlin S65 Friedrichstraße 18. Erbitte gratis und franko «tne Prob« Marylan-Creme und das Büchlein über SchörchewpftSM
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