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Der sächsische Erzähler : 24.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192811240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19281124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19281124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-24
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.11.1928
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im 25. der Um den VMBV.-Goldpokal. 15 Sieger — 15 Unterlegene wird die am 25. November stattfindende zweite Vorrunde um den Goldpokal des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine ergeben. Den Siegern winkt die weitere Teilnahme an der ersten Zwischen- runde, die Unterlegenen scheiden aus dem weiteren Wettbewerb aus. Durch die Verteilung der Spiele auf die verschiedenen Orte des Ver bandes wird das Interesse an dem Pokalwettbewerb in allen Teilen des Verbandes wachgehalten. Die Spiele der ersten Zwischenrunde, die nach den ursprünglichen Plänen bereits am 2. Dezember statt finden sollten, beabsichtigt der Berbands-Fußballausschuß erst neuen Jahre austragen zu lassen, so daß nach den Spielen am November zunächst eine größere Pause in der Fortführung Spiele um den Goldpokal eintritt. Bücherschau. Bayerische kuastgeschichie, Erster Teil. Als fünfte Folge der Bayrischen Heimatbücher erscheint im Verlage von Knorr L Hirth, G. m. b. H-, in München, die Bayerische Kunstgeschichte. Der so eben vorliegende erst« Teil umfaßt Mtbayern und Bayerisch-Schwa- ben und ist bearbeitet von Hans Karlinger. Der Band ist eine über aus glückliche Zusammenfassung von Einzelforschungen und ist weit mehr als ein Beitrag zur Heimatarbeit. In fünf Abschnitten, die wieder in zahlreiche Unterabteilungen gegliedert sind, ist die Ent wicklung der Kunst von den Römern bis zum Klassizismus behan delt. Jeder Kunstverständige wird seine Freude an dieser gediege nen Arbeit haben. Die zahlreichen deutschen Volksgenossen, die im Sommer Erholung in den bayerischen Bergen suchen und dabei auch die Kunststätten des Bayernlandes aufsuchen, werden in dem Bande einen willkommenen Führer haben. 82 vorzügliche Illustrationen, ganzseitig und im Texte, erhöhen den Wert der Arbeit. Mit In teresse darf man dem Bande H, Franken und di« Pfalz entgegen sehen. Sportklub 1920 Neukirch (Lausitz). SL. Neukirch Igd. — SL. Wehrsdorf 2gd. 7 : 0. Beide Mannschaften spielten im Rückspiel am Bußtag in Neu kirch. Mit dem gleichen Ergebnisse, wie im ersten Tressen in Wehrs dorf, endete das Spiel nach dauernder Ueberlegenheit und sauberem Spiele der Neukircher Mannschaft. SL. Neukirch II — SL. Wehrdorf l S : 2 (5 : 2). Ebenfalls zum Rückspiel trafen sich in Neukirch beide Mann schaften. Wehrsdorf hatte mehrfachen Ersatz und konnte wenjg be stellen, trotzdem kurz nach Anstoß Wehrsdorf in Führung ging. Gut bei Wehrsdors waren der Mittelläufer und Rechtsaußen. Beide Spiele leitete Herr Kari sch vom VfB. Bischofswerda recht einwandfrei. Spielbelrieb am nächsten Sonntag, den 25. November. In Verbandsspiclen treffen sich in Neukirch (Lausitz) mittags )41 Uhr SC. Neukirch Igd. — 08 Bischofswerda Jgd., mittags )42 Uhr SC. Neukirch II — 08 Bischofswerda M. Dio 1. Mannschaft des SC. Neukirch fährt nach Hamewalde. Werbetätigkeit". Leicht verständlich und sachlich kennzeichnete der Redner den Weg, der dem Bau Oberlausitz die Achtung und die Stellung, die ihm auf Grund seiner Mitgliederzahl, aus Grund sei- ner Spielstärke und auf Grund seiner Bedeutung für die Oessentlich- leit überhaupt gehört. Positive, strenge Richtlinien ließen sich nicht geben, dafür aber Anregungen und lose Vorschläge, deren Durchfüh rung die Presseobleute zusagten, zumal sie fast in allen Punkten mit dem Vortragsredner einig waren, lieber allem aber stand die Mahnung, daß das Beispiel der Tat, d. h. der sportliche Wettkampf, das allerbeste Werbemittel sei. Einige allgemeine praktische Winke und Anregungen für die innere als auch für die äußere Vereins politik fanden ebenso Anerkennung. Es folgte schließlich eine äußerst rege Aussprache, an der sich fast alle Teilnehmer beteiligten. Zieht man dar Fazit, so darf man wohl sagen, daß bis zu einem gewissen Grade doch ersprießliche Ar beit zum Wohle des Gaues und der VMBV.-Bewegung geleistet wurde. Es bleibt nur zu hoffen, daß alle Anregungen auch praktische Auswertung erfahren, dann wird es auch weiterhin auswärts gehen. Rundfunk-Programm Leipzig (365.8), Dresden (275,2). Deutsch« W«N«. Sonnabend, 24. Nov. 10^5: Berlin: Nach- richten. » 12: Für di- Schule. Schulsingftunde unter Leitung von Prof. Iöde. » 13I0: Berlin: Nachrichten. » 14.30: Kmd-rbast-l. stunde. Der Aufbau unseres Zoolog. Gartens. » 15: B. K. Graes: Sprechtechnik. » 15L0: Wetter und Börse. » 15.40: Anna Roie Bub«: Streiflichter der kommenden Mode. » 16: sfr. Westermann: Aus der pädagsgischen Abteilung des Zentralmstituts. » ISA: Hamburg: Wandel der Mosterien. » 1720: Th. Kotzur: Di« Frage des Einheitsstaat« und die Beamten. « 18: Sligfr. Bohm: „Kohle und Licht". Dialog mit einem Easarb-iter. « 1820: Spanisch für Anfang«!. » 1825: Dr. Surroicz: Die russisch« Welt. » 18.20: B. A. Säase-Faulenorth: Einführung m. die Genealogie. G 20: Berlin: Abendunterhaltung. Mitw.: Irene de Narret, Ralph Erwin, Karl Leuschner, Zigeunerkapelle Iliescu vom „Tscherkeb Flügel: K. Rockstroh. » 21: Georg Kaiser. lZum 50. Geburtstag am 25. Novembers Mitw^ Serin. Kasack, W. Franck, E. Kaiser. » Anschi.: Pwssenachrichten. « Danach: Tanzmusik. Kapelle Bar- nabas v. Gern. So»oa»«w, A. Roo. 15: Schollplatten. » 1620: Kanzrrt. Leipziger Funkorchester. Dirigent: S. Weber. Für unsere Klein«». » 18: Funkbastelftunde. O 1820: Dombaumeister Eüldenpfennig: Deutschlands größte, Baukunstwerk: Der Kölner Dom. » 19: Rektor Greff, Kall«: Fehlleistungen des Alltagslebens als Wirkungen unterdrückter und unbewußter Gefühlsregungen. » 1920: Dr. Reuter: Musik al» Beruf. » 20: A Capella Konzert der Dresdner Madrigaloereinigung. Leitung: O. Winter. Palestrina: O süßer Tod. — Bach: Wenn ich einmal soll scheiden. — Wetz: Bier geistlich« Gesänge für gemischten Thor. — Wolf: Aufblick: Einklang: Resignation: Ätzt« Bitt«: Ergebung: Erhebung. » 2125: Walter Niemann mit eigen«« Werken. Sprecher: Josef Krähe: W. Rio- mann: Impression«» nach Stefan George. » 22: Pressebericht. » 2220: Schallplatte». Kollekte am vergangenen Sonntag: 14,72 RM. — Kollekte am Bußtag vorm.: S3H7 RM.; abends: 37,60 RM. Beerdigt: Frida Olga Voigt, Steinmetzcnsehesrau hier, SS Jahre 1 Mon. 7 Tage. Or. zur. Friedrich Wilhelm Peisel, Rechts anwalt und Notar hier, 53 Jahre 9 Mon. 24 Tage. Alfred TheiGor Heinrich Thieme, Kaufmann hier, 59 Jahre 9 Mon. 21 Tage. Goldbach. Nachm- S43 Uhr: kurze Gedächtnisfeier am Krieger- denkmal. Nachm. 3 Uhr: Predigtgottesdienst mit anschließender Abendmahlsseier. Kirchenmusik: „Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh?", 3 stimmiger Kinderchor von M. Gelbke. Landeskollekte zugunsten der Kriegerhinterbliebenen und der Kriegsgräbersürforge. Dienstag, vorm. 11 Uhr: Wochenabendmahl. Dienstag, (ausnahmsweise!), abends ^9 Uhr: Frauenver ein im Erbgericht Weickersdorf. Großdrebnitz. Vorm. 8 Uhr: Abendmahlsseier. Norm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Kirchenmusik: „Wenn alles eben käme, wie du es hast gewollt", 2stimmiger Kinderchor von Franz Magnus Böhme. Landeskollekte zugunsten der Kriegerhinterbliebcnen und der Kriegs- gräbersürsorge. Mittwoch, vorm. 10 Uhr: Wochenabendmahl. Nachm. 2 Uhr: Großmütterchenverein im Pfarrhaus. Mittwoch (ausnahmsweise!), abends !49 Uhr: Frauenver ein im Pfarrhaus. Schmiedefeld. Nachmittags 143 Uhr (nicht 3 Uhr): Predigt- Gottesdienst mit darauffolgender Beichte und Abendmahlsseier. Großharthau. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst. (Männerges. Rau L Vogel: „Sanctus" aus der deutschen Messe von Franz Schubert.) Anschließend Gedenkfeier und Kranzniederlegungen am Ehrenmal für die Gefallenen. 5 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. Landes, kollekte. — M o n t a g, den 26. Nov., abends 8 Uhr: Frauenver ein im Kyfshäuser. — Mittwoch, den 28. Nov.: Iungmädchen- abend. — Donnerstag, den 29. Nov.: Bibelstunde. Beerdigt wurde am Donnerstag mit Predigt der im Alter von 45 Jahren tödlich verunglückte Eisenbahner Paul Gustav Mar tin Conrad. Frankenthal. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Verlesung der im Kirchenjahr Heimgegangenen. Nach dem Gottesdienste Kranznie- Verlegung der Ortsvereine am Ehrenmal. 5 Uhr nachm.: Abend kommunion. Rammenau. Vorm. ^-9 Uhr: Beichte und Abendmahl. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm. 5 Uhr: Abendkommunion. Hauswalde. Vorm. 169 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. 9 Uhr: Gottesdienst. Kollekte. Anschließend Gedenkfeier am Krie- i gerehrenmal. Nachm. 5 Uhr: liturgischer Gottesdienst mit Gedächt- , nis an die in diesem Jahre Verstorbenen. — Donnerstag, , 8 Uhr: Männerabend. — Freitag, 1-9 Uhr: Bibelstunde. Pohla. Vorm. 9 Uhr: Festgottesdienst mit Kirchenparade der > Militärvereine von Pohla-Stacha und von Schönbrunn. Kollekte i für die Kriegshinterbliebenen. Chorgesang: Christus, der ist mein , Leben — von I. S. Bach. Gesangbuch 623, 1„ 3„ 7. Nach dem > Gottesdienste findet eine Gedächtnisfeier am Ehrenmal statt. Nach- i mittags 2 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. Burkau. Früh 169 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. ' 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Herr esvä. rev. min. Krohn aus Zittau. Kirchenmusik: „Mag auch die Liebe weinen", Sstimm. Kinderchor. Kollekte zur Linderung der wirtsch. Not dtt- Hinterbliebenen der Kriegsgefallenen und für die Kriegsgräberfür sorge. Nachm. 5 Uhr: Abendmahlsgottesdienst. — Dienstag, den 27. Nov.: Frauenvereinsversammlung im Lehngericht. Uhyst a. T. Früh 8 Uhr: deutsches heil. Abendmahl; 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Kollekte für die Kriegshinterbliebenen und Kriegsgräbersürforge. Nachm. >,3 Uhr: wendischer Predigtgottes- dicnst. (Herr Pfarrer em. Wetzke-Bischofswerda.) — Mittwoch abend Bibelstunde. — Donnerstag Iungmädchenverein. — Sonntag, den 2. Dez., früh 8 Uhr, wendisches h. Abendmahl. Göda. Am Totenfeste hält Pf. Wehser früh >68 Uhr wen- dische Abendmahlsseier, Pfarrer Voigt um 169 Uhr wendischen und um 10 Uhr deutschen Gottesdienst. Der Kirchenchor singt die Mo tette von Ludwig Hellwig: „Himmelsruh und Frieden" (Czijchinu erjebjesku a gokoj). Kollekte für arme Kriegerwitwen und -waisen sowie für Kriegsgräbersürforge. Gaußlg. >68 Uhr: Heiliges Abendmahl. 9 Uhr: Prcdigtgot- tesdienst, KHhenchor: „Ruhe sanft in ewigem Frieden", von Mar tin Blumner; 1611 Uhr: Gefallencngedächtnisfeicr; 7 Uhr: Abend andacht mit heiligem Abendmahl. — Dienstag, 1-8 Uhr: Ge mischter Chor, alle Stimmen. — Donnerstag, 8 Uhr: Bibel stunde in Costern, bei Ramke. — Freitag, 8 Uhr: Kindergottes- dienstvorbereitung. Schmölln. Vorm. 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl; 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit Verlesung der im Kirchenjahr Verstorbenen. Kollekte für Kriegshinterbliebene und Kriegsgräbersürforge. Nachm. 5 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. — M i t t w o ch, den 28. Nov., abends 8 Uhr: Ev. Iungmädchenverein. — Donnerstag, den 29. Nov., abends 8 Uhr: Cv. Iungmännerverein. — Freitag, den 30. Nov., abends 8 Uhr: Bibelstunde im Jugendheim. Beerdigt: 23. November Auguste Clara Räde geb. Wend- schuch, Witwe in Schmölln, 69 Jahre 2 Mon. 21 Tage. puhkau. Vorm. 8 Uhr und abends 6 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. ILIO Uhr: Predigtgottesdienst; anschließend Gedächt nisfeier für alle Kriegsopfer am Ehrenmal. Posaunen st unde: morgen Sonnabend 7 Uhr. Kirchliche Rachrichten. Totensonntag, den 25. November 1S2S. Bischofswerda. Sonnabend, den 24. November, 8 Uhr: Vesper den Toten zum Gedächtnis. Totensonntag, den 25. November, 8 Uhr: Abendmahls, feier. Pfarrer Müller. 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit anschließen der Abendmahlsseier. Pfarrer Semm. Kirchenmusik: Selig sind die Toten, Motette von F. Möhring. Verlesen der im Kirchenjahr 1927/28 Verstorbenen. Landeskollekte für die Kriegshinterbliebenen und Kriegsgräbersürforge. 11 Uhr: Ktndergottesdienst (3. bis 8. Schuljahr.) Psarrer Müller. 2 Uhr: Kirchentaufen. Pfarrer Semm. 1L3 Uhr: Posaunenmusik auf dem alten Friedhof. H4 Uhr: Po saunenmusik aus dem neuen Friedhof. 5 Uhr: Abendgottesdienst mit anschließender Abendmahlsseier. Pfarrer Müller. Landeskol lekte für die Kriegshinterbliebenen und Kriegsgräberfürsorge. 8 Uhr: Iungmädchenverein. Dienstag, den 27. November, 2 Uhr: Großmütterchenverein. 168 Uhr: Iungmännerverein. 8 Uhr: Bibelbesprechstund« s. junge Mädchen im Lutherzimmcr. Psarrer Semm. Mittwoch, den 28. Nov., 8 Uhr: Gemeinschastsbibelslunde im Lutherzimmer. Donnerstag, den 29. Novbr., 9 Uhr: Betstunde. Psarrer Müller. Freitag, ven 30. November, n Uhr: Gustav Adolf-Frauen- und Iungsrauenverein: Weihnachtlicher Abend in der „Sonne" (nicht Schützenhous). Turnen, Spiel und Sport. Worin unterscheiden sich Handball und Fußball. Ueber Wert oder Unwert des Handballspiels heute noch zu strei ten, ist abwegig. Die Tatsache, daß augenblicklich nicht weniger als rund 12 vvv Mannschaften in Deutschland Handball spielen, beweist die Daseinsberechtigung dieses Sportes deutlich genug. Die schnelle Entwicklung zum Bolkssoort beruht auf seinem Charakter als Kampsspiel, auf der Vielseitigkeit der beim Lausen, Fangen und Werfen erforderlichen Bewegungen, sowie auf den aus dem Zusam menarbeiten der Spieler entstehenden Anregungen auch geistiger Art. Zu diesen anerkannten Borzügen, die es teilweise mit dem gleichfalls schon vor langer Zeit zum Volkssport gewordenen Fuß rall teilt, kommt noch seine gleichmäßige Brauchbarkeit für beide iscschlechter, für Junge und Alte. Das Regelwerk des Handball- spiels ist verhältnismäßig leicht zu lernen und macht besonders Ken nern des Fußballsportes keine allzu großen Schwierigkeiten, denn Spielgedanke und -regeln beruhen bei beiden Sportarten aus fast gleicher Grundlage. Selbstverständlich sind im einzelnen Unter- lchiede vorhanden. Dieses Unterschiedliche im Fußball und Hand ballspiel auseinander zu halten, ist der Zweck eines Merkblattes, das der Schiedsrichterausschuh des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel vereine herausgegeben hat. Während beim Fußballspiel die Torgrenzen 5,50 Meter von den Torpfosten entfernt gezogen sind, ist beim Handballspiel ein fast halbkreisförmiger Torkreis in 11 Meter Abstand von der Torlinie gezogen. Beim Fußballspiel gibt es keine sestumrissene Abseitslinie, beim Handballspiel hingegen ist eine Abseitslinie vorgesehen. Der Ab seitsraum befindet sich hier zwischen der Torlinie und der 16,50 Meter zu dieser parallel gezogenen Linie. Ein Fußballspiel hat eine Dauer von 2 mal 45 Minuten, ein Handballspiel hingegen dauert nur 2 mal 30 Minuten. Beim Fußballspiel wählt die Mannschaft, die beim Losen ge winnt, zwischen Anstoß und Seite. Die Handballspieler entscheiden sich beim Losen für die Seite, der Gegner hat den Anwurf. Beim Fußballspiel darf bis ins Tor gespielt werden, beim Handballspiel hingegen darf der Torraum außer von dem Torwäch ter von keinem Spieler betreten werden. Während sich beim Fußballspiel die Abseitsbestimmung auf die ganze Spielhälste des Gegners erstreckt, beschränkt sich diese Be- ftinunung beim Handballspiel auf den Abseitsraum. Beim Fußballspiel ist ein Spieler abseits, wenn er weniger als zwei Gegner vor sich hat und sich vor dem Ball befindet. Beim Handballspiel ist em Spieler abseits, wenn er sich innerhalb, der Ball sich aber außerhalb des Abseitsraumes befindet. Die Abseits entscheidung ist an und für sich im Fußball und im Handballspiel die gleiche: Abseits setzt Zuspiel oder Eingreifen ins Spiel voraus. Unbeteiligt« Spieler, d. h. solche, die den Ball nicht zugespielt be kommen und auch sonst nicht tätig eingreifen, können nicht abseits stehen. Während beim Fußballspiel keine Begrenzung der Zeit in be zug auf die Abgabe des Balles besteht, darf beim Handballspiel vom Feldspieler der Ball auf keinen Fall länger als 3 Sekunden gehalten werden. Beim Fußballspiel darf nur der Torwächter mit dem Boll nicht mehr als zwei Schritte laufen. Beim Handballspiel ist es dem Feld spieler verboten, mit dem Ball mehr als drei Schritte zu laufen. Der Fußballspieler darf rempeln, der Handballspieler nicht. Während beim Fußballspiel das absichtliche Berühren des Bal les mit der Hand verboten ist, ist beim Handballspiel jedes Berüh ren des Balles mit dem Fuß verboten. Der Strafstoß beim Fußball darf mit dem Anlauf ausgesührt werden, beim Handball ist der Anlauf beim Freiwurf und beim !3 Meter-Wurf nicht gestattet. Während beim Fußballspiel der Torwächter den Ball beliebig mit Fuß oder Hand abgeben darf, darf der Handballtorwächter den Boll nur mit der Hand abgeben. Der Fußballspieler darf den Ball wiederholt spielen, dem Hand ballspieler ist dies verboten. Er kann allerdings den Ball zu Boden werfen und wieder fangen. Auch Nachsangen und Doppelfang, wenn keine Ortsoeränderung eintritt, ist erlaubt. Während das Zurückspielen des Balles zum Fußballtorwäch- ter gestattet ist, ist dies beim Handballspiel verboten. Der Fußballspieler darf beim Entwurf von der Seitenlinie den Boden nicht verlassen. Vom Handballspieler wird nur verlangt, daß er die Seitenlinie nicht überschreitet. Das Springen ist dabei im Gegensatz zum Fußball erlaubt. Die Verbandsspiele im Gau Oberlausitz. Am kommenden Spielsonntag nehmen die Derbandsspiele ihren Fortgang. Auch die unteren Klassen greifen an diesem Tage in die Verbandsspiele der zweiten Runde ein. In der ersten Klasse gehen allerdings nur vier Spiele vor sich, da unser Meister, der Zittauer Ballspielklub, in Chemnitz ein Pokalzwrschenrundenspiel um den Soldpokal des Verbandes Mitteldeutscher Ballspielvereine auszutra gen hat. Bekanntlich steht unser Gaumeister daselbst dem mehrjähri gen mittelsächsischen Meister und mitteldeutschen Pokalmeister, dem Chemnitzer Ballspielklub gegenüber. An einen Sieg unseres Mei- sters zu glauben, wird sich wohl der größte Optimist nicht erkühnen, doch könnte man sich denken, daß sich der Z. B. K. ehrenvoll aus der Schlinge zieht. — Bon den Verbandsspielen der ersten Klasse dürfte vor allem das Neugersdorfer Spiel zwischen der dortigen Ballspiel vereinigung Sporklust und dem Sportverein OS Bischofswerda sein. Beide Mannschaften sind entgegen anderen Jahren trotz der zweiten Runde recht gut in Schwung. Wohl ist der eigene Platz für die Neugersdorfer ein nicht zu unterschätzender Vorteil, doch die Bi schofswerdaer sind dafür in der Spielsorm den Neugersdorfern der zeit etwas über. — Besondere Bedeutung hat auch das Spiel zwi schen dem Sportverein Budissa und dem Sportverein 1911 Löbau. Während die Budissen streng darauf achten müssen, daß sie nicht durch unnötige Punktabgabe den Anschluß an den Zittauer Ball spielklub verlieren, haben die Löbauer auch ihrerseits jeden einzelnen Punkt bitter nötig, sonst droht der Abstieg. — Der Sportklub Groß röhrsdorf, der wieder eine recht unbeständige Spielsorm aufzuwei- sen hat, spielt auf eigenem Platz gegen den F. L. Sporllust Zittau. Beide Mannschaften sind unbeständig, aber gleichwertig. — Der Osiriher Vallspielktub steht in Ostritz dem VfB. Sebnih gegenüber. In der zweiten Klasse geht das Hauptziel in Oderwitz zwi schen der Oderwitzer Spielvereinigung und der Ebersbacher Spiel- Vereinigung vor sich. Im Vorspiel konnten die Ebersbacher mit 3 : 1 beide Punkte gewinnen. - - Die führende Bautzener Sp^lver- einigung weilt in Obercunnersdorf und tritt gegen dortigen Sport verein an. — Der v. s. B. kamen; hat auf eigenem Platz den Sportverein Oppach als Gegner. — Der B. s. B. Bautzen spielt gegen den Sportverein Großpostwitz. — Der Sportklub Hainewalde hat den Sportklub Neukirch in Hainewalde als Gegner. Die Haine- walder dürsten vielleicht nur ' ipp, aber sicher mit ihrem Partner fertig werden. Tagung der Presseobleute im Gau Oberlausitz. Die Pressewarte der Vereine des Gaues Oberlausitz im VMBV. sanden sich am Mittwoch zu einer Arbeitstagung in Bautzen im „Bürgergarten" zusammen. Leider war die Beteiligung nicht so, mir sie im Interesse einer so wichtigen Frage wie die der Werbe tätigkeit zu wünschen gewesen wäre. Entsprechende Schritte wurden naturgemäß gegen die nichtvertretenen Vereine eingeleitet. Mittelpunkt der Tagung stand ein Vortrag des Gaupresse- wart«, Männel über „Zweck und Ziele einer systematischen Posaunen st unde: morgen Sonnabend 7 Uhr. Iungmädchenverein: Montag >69 Uhr. Bibel st unde in der Hübelschänke: Dienstag )69 Uhr. Iungmännerverein fällt diese Woche aus. Neukirch. Allgemeine Totenfeier. 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit Kirchenparade, zu Ehren der Gefallenen (Kollekte für die Kriegs hinterbliebenen und die Kriegsgräbersürforge im Feindesland), Kir- chenmusik: „Alle Menschen müssen sterben" sür Posaunen; „Für uns", Gem. Chor nach Franz Schubert; im Anschluß an den Got tesdienst Gedenken an die Gefallenen am Kriegerehrenmal mit Dar bietungen des Posaunenchores und des Gesangvereins Neukirch (Lausitz); Posaunenblasen auf dem Friedhof. Kindergottesdienst und Kirchentausen fallen aus. Nachm. 5 Uhr: Beicht- und Abend mahlsgottesdienst (Anmeldung im Psarrgeschäftszimmer erbeten!). Dienstag, 27. 11., abends 8 Uhr: Posaunenstunde; 8 Uhr: Mädchenabend in Ringenhain. — Mittwoch, 28. 11., abends 8 Uhr: Eo. Iungmännerverein. — Donnerstag, 29. 11., abends >68 Uhr: Beichte und Abendmahlsseier in der Schule zu Ringen hain; 8 Uhr: Gemeindebibelstunde; 8 Uhr: Ev. Iungmädchenverein Neukirch. — Ertrag der monatlichen Missionskollekte am Ä. Sonn tag nach Trin.: 24,50 Mk.; Ertrag der Bußtagskollekte sür die kirchl. Armen- und Krankenpflege: 22 Mk. Beerdigt: Martha Maria Zwicker geb. Lehmann, Inge- nieursehefrau aus Bautzen. 37 Jahre 4 Monate 28 Tag« alt. Steinigtwolmsdorf. Bonn. 9 Uhr: Predigt, anschl. »eichte und heil. Abendmahl. Anmeldung von )49 Uhr an in der Sakristei er- beten. Nachmittags 2 Uhr: Gedächtnisfeier für die im vergangenen Kirchenjahr verstorbenen Gemeindeglieder. Kollekte zum Zwecke der Linderung der wirtschaft. Rot der Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen, sowie für den Zweck der Kriegsgräberfürsorge im Feindesland. Dienstag, den 27. Nov., abends 8 Uhr: .Llehrenleseobend". Mittwoch, den 28. Nov., abends 8 Uhr: Iungmädchenverein. Donnerstag, den 29. Nov., abends 8 Uhr: Iungmilnner- oerein. Getraut: Paul Alwin Weis, Fabrikarbeiter in Steinigt» wolmsdorf, mit Gertrud Elisabeth Berger, Fabrikarbeiterin, in Oberneukirch. Beerdigt: Johanne Christiane Friederike Knobloch geb. Hensel, Steinigtwolmsdorf, <f im Alter von 86 Jahren 4 Mon. 13 Tagen. Wehrsdors. Sonntag: Allgemeine Totenfeier. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. 5 Uhr: Beichte und Feier de« heil. Abend mahls. — Dienstag, 8 Uhr: Iungsrauenverein. Freitag, 8 Uhr: Iungmännerverein.
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