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Der sächsische Erzähler : 24.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192811240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19281124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19281124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-24
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.11.1928
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den m. b. ch. »d Baum, l. — An. u. — An- Carl R. ewerbliche fr. 23. 12. nncrsdorf. iretnig. — nüller. — »Meldefrist »Meldefrist Sünsche in ;m. Reim st S. 12. Heinß in rsdorf. — s Daberitz. ied. Geyer mdlung. nh. d. Fa. unndöbra. ulius Tittl Krause, nberg. ann Nachs. 1, Wäsche- nihfch. !7. 11. . Müi»ch L arenfabrik, Dergl.-T. !rie Georg -T. 30. 11. nann. — Kracht. — elenfreund hackert in i L Magd- arkal 192S im dritten ensbildunz Lirtschasts- lästigungs- inkommens er gehoben :schung die Vierteljahr >-6?z ge- irste unge- den. W.nn ternchiner- »en mi»»de< einkominen en Zeit des m Waren- nimensstei- eincr Sia- hschnilt um n einzelnen Bei Be- ' 1928 um 12 A höher : bei Haus eilung Her st in jenem ine Umsatz- g dürfte in letzten Ia.>- iscn — .. c ;e der <c- ? Die Ka- e Untcr- :) soivie die hung ihre»» »erhalt» dec agenblicklich aß auch bei italscr > 4 : 1, der gen. Diese onsgerüchie Ausnahme Verhältnis icht an eine halten, daß HI- u.Krasl- ht mit dem -Gesellschaft che Elektro- rkcn dürste- DcrMM-LrMkr Tillgekklü fürMschoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähl« ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt« machungen der Amtshauptmannschast, des Arbeitsgerichts und des Haupt« zollamts zu Bautzen, de» Amtsgerichts, des Finanzamts, der Schulinspektion und de» Stadttat» zu Bischofswerda behördlicherseits bestimmte Blatt Aleukrrch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt / Heimatkundliche Bet age / Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage / Jugendpost. Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1b2l. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 84 Fernsprecher Am» Bischofswerda Nr. 4-14 und 44S. s Anzeigenpreis (in Reichsmark): Die 44 mm breite einspaltig» Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher j Millimeterzeile 10 Pfg, örtliche Anzeigen 8 Psg., Im Texttrit di« Störung des Betriebe» der Zeitung oder der Besörderungseinrlch» 90 mm breite Millimeierzeile 30 Psg. Für das Erscheinen von tungen — hat der Bezieher keinen Anspiuch aus Lieferung oder i Anzeigen In bestimmten Nummern und an bestimmten Plötzen Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreises. s keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Erscheinungsweise: Irden Werktag abend» sktr den folgenden Tag. Bezugspreis für di« Zeit »ine, halben Monat«: Frei in« Haus halbmonatlich Ml. 1.20, beim Abholen in der Geschäftsstelle wöchentlich ov Psg. Einzelnummer 10 Psg. (Sonnabend, und Sonntag»numm»r IS Pfg.) Nr. 274 Sonnabend, den 24. November 1928. 83. Jahrgang Tagesschau. * Die Denkschrift zur Durchführung der Anleihcaufwerlung wird soebeu vom Reichsfinanzministerium veröffentlicht. Auf Anordnung de» Bischof» von Münster wird am 1. Ad ventssonntag in allen Kirchen der Diözese eine Kollekte für die Ausgesperrten abgehalten. Auch der Bischof von Paderborn for dert in einem Hirtenbrief zur Unterstützung der Ausgesperrten auf. * Der Arbeitgeberverband mitteldeutscher Mekallindustriellcr hat den am ZI. Dezember ablaufenden Tarifvertrag mit dem Me tallarbeiterverband gekündigt. * Professor Nansen führt gegenwärtig im Reichsverkehr»- Ministerium in Berlin Verhandlungen über eine Nordpolsahrt de» ..Gras Zeppelin", die vorau-sichtlich im Zahre 1930 stallsinden wird. Frankreich beabsichtigt, für Elsaß Lothringen eine« General kommissar zu ernennen, was einer Militärdiktatur gleichkommt. Für den Posten soll Marschall Liaulhcy in Aussicht genommen sein, der bisherige Generalresident in Marokko. * 2n Paris ist ein neuer Finanzskandal ausgedeckt worden. Unter Mithilfe hochstehender Beamter de» Finanzministeriums hat eine große Aktiengesellschaft etwa 100 Millionen Franken Steuern hinterzogen. * Der Schnellzug Prag—Znaim fuhr am Donnerstag im Bahnhof von Nimburg auf einen rangierenden Lastzug auf. Bis her sind 4 Tote und 12 verletzte sestgestellt, eine Person wird noch vermißt, sie liegt vermutlich unter den Trümmern. *1 Ausführliches an anderer Stelle. Taktische Manöver vor der Reparations-Konferenz. Es wird allmählich etwas schwierig, sich durch den augenblicklichen Stand der Vorbereitungen jener Konferenz durchzufinden, die auf Grund des sogenannten Genfer Kom promisses sich demnächst mit der Frage einer endgültigen Lösung des Reparationsproblems beschäftigen soll. Am 30. Oktober dieses Jahres hatte, wie erinnerlich, Deutschland durch seine Botschafter und Gesandten in den Hauptstädten der sogenannten Botschaftermächte, nämlich in London, Paris, Rom, Tokio und Brüssel, einen Schritt unternom men, der, an die Genfer Vereinbarungen anknüpfend, die „Vorbereitung" der experten Kommission „einleiten" sollte. Deutschland hatte damals angeregt, daß man sich nunmehr über Ort und Zeit des Zusammentrittes dieser Kommission unterhalte, sowie über die Zusammensetzung und den Auf gabenkreis. Es hatte dabei zu erkennen gegeben, daß es die Genfer Beschlüsse nur dahin auslegen könne, daß es sich um eine Kommission unabhängiger Sachverständiger handeln müsse, die nicht an irgendwelche Konstruktionen ihrer Re gierungen gebunden seien, und daß ihre Aufgabe darin ge sehen werden müsse, die Fähigkeit Deutschlands, Repa rationszahlungen zu leisten, festzustellen. Diesem ersten Schritt der deutschen Diplomaten folgten eine Reihe weiterer Unterhaltungen, besonders in Paris und London, die zu nächst allerlei Schwierigkeiten erkennen ließen. Besonders schien Frankreich zunächst dem Gedanken der unabhängigen Sachverständigen durchaus abgeneigt, aber auck die Frage des Aufgabenkreises zeigte auf der Gegenseite Auffassungen, die sich kaum mit der deutschen vereinbaren ließen. Die fran zösische Kabinettskrise kam, die eine gewisse Pause in den Unterhaltungen erzwang, und erst als sie beseitigt waren, kam man ein wenig weiter. Ziemlich gleichzeitig wurde in London und Paris nunmehr dem deutschen Botschafter mündlich die Auffassung der beiden Regierungen mitgeteilt, die sich auf die Anregung vom 30. Oktober bezog, aber um eine erschöpfende Antwort handelte es sich dabei nicht. Im merhin kam zum Ausdruck, daß die Gegenseite nunmehr be reit sei, das Prinzip der Unabhängigkeit der Sachverständi gen anzuerkennen. Das wurde auch in einer schriftlichen Aufzeichnung, einem sogenannten Aide-Memoire von den Regierungen beider Westmächte festgelegt und liegt somit bei den Akten des Auswärtigen Amtes. Seitdem ist man noch nicht recht weitergekommen. Man unterhält sich nach wie vor und in Berlin wartet man noch auf die eigentlichen und offiziellen Antworten auf die deutsche Anfrage,. Man rechnet damit, daß sie von den Mächten der Gegenseite ge meinsam gegeben wird, aber wenigstens Einzelantworten werden wohl nach diplomatischem Gebrauche noch erfolgen müssen. Daneben läuft nun etwas anderes. Nachdem von allen Seiten jetzt die Unabhängigkeit der Sachverständigen wenig stens formal anerkannt worden ist, steht damit fest, daß die einzusitzexde Kommission lediglich eine gutachtende Tätig ¬ keit ausüben kann und daß es den einzelnen Regierungen hinterher freistehen wird, das Ergebnis dieser Arbeiten an zunehmen oder nicht. Aehnlich ist es ja auch mit dem Da wesplan gegangen, der zunächst von einem Komitee als Gutachten ausgearbeitet und dann später in London fast un verändert von den beteiligten Regierungen angenommen worden ist. Nun haben Frankreich und England je eine Denkschrift verfaßt, die angeblich in der Hauptsache für die gegenseitige Unterrichtung unserer Reparationsgläubiger be stimmt ist, die aber gleichzeitig auch nach Berlin übermittelt wurde. Darin erklärt Frankreich erneut, daß der Stand punkt seiner Regierung unverändert dahin gehe, Deutschland müsse zum mindesten Zahlungen in der Höhe der französi schen Wieder-Aufbau-Kosten leisten. England bezieht sich in seiner Denkschrift wiederum auf die Balfour-Note, wonach es die deutschen Reparationsleistungen mindestens sc hoch halten will, daß sie zusammen mit den französischen Schul den an England die englischen Amerikaschulden ausgleichen. Diese beiden Denkschriften wird nun die Reichsregierung mit einer dritten beantworten, die den deutschen Standpunkt darlegt und demgemäß nicht von bestimmten Wunschziffern ausgeht, wie die Londoner und Pariser Denkschrift, sondern statt dessen, wie es alleine dem Sinne der Genfer Verein barungen entspricht, von der Frage der deutschen Leistungs fähigkeit. Theoretisch brauchen diese drei Denkschriften, die sich ziemlich schroff widersprechen, die Arbeiten der Sachverständigenkommission nicht zu beeinflussen. Prak tisch werden sie es freilich wohl tun und damit rium weitergeleitet worden sei, sowie zweier Erklärungen, digen bereits einen starken Stoß. Aber selbst wenn ein sol cher Einfluß sich nicht bemerkbar macht, dann binden diese Denkschriften die Sachverständigen doch insofern, als ein zu starkes Abweichen von den dort aufgestellten Grundsätzen sie der Gefahr aussetzt, daß ihre mühsame Arbeit hinterher von den Regierungen in den Papierkorb geworfen wird. Das ist vorläufig kein glücklicher Aspekt für eine nüchtern betrachtende ltnd wirklich sachliche Arbeit der Sachverständi genkommission, — und man muß leider auch wohl sagen — kein glücklicher Aspekt dafür, daß in der kommenden Be handlung der Reparationsfrage jene wirtschaftliche Ver nunft zum Siege kommen wird, die ja mit den deutschen Interessen identisch ist. Die Vorverhandlungen in der Reparalionsfrage. London. 23. November. Der diplomatische Korrespondent des Daily Telegraph schreibt: Voraussichtlich werden die formellen Ant worten der alliierten Regierungen auf die erste deutsche Repara- tionsdenkschrist nicht abgcsandt und "uch nicht einmal sertiggestellt werden, bevor die erwartete deutsche Antwort auf die Denkschriften der verschiedenen alliierte»» Regierungen bei diesen eingcgangen und erwogen worden ist. Bevorstehende Besprechungen des Pariser britischen Botschafters mit Daldwin und Chamberlain. London, 23. November. Der Pariser Korrespondent der Mor- ningpost erfährt von gutunterrichteter französischer Seite, daß der britische Botschafter in Pari«. Sir William Tyrrell, für das Wochen ende nach London kommt, um die britische Regierung über die frunzösischcn Ansichten bezüglich der kommenden Reparations- und Rheinlanderörterungen zu unterrichten, was im persönlichen Ge spräch leichter sei als durch telegraphischen Verkehr. Der Politische Korrespondct der Morning. ost schreibt: Ich erfahre, daß der Bot schafter hauptsächlich zu dem Zweck nach London kommt, um Sir Austen Chamberlain zu sprechen, der am Sonntag von Kanada zu rückerwartet wird. Tyrrell wird das Wochenende in Chequers mit dem Premierminister verbringen, der, wie man glaubt, ihn wegen der Reparations- und Rheinlandfrage zu sprechen wünscht. In den ersten Tage»» der nächsten Woche wird Chamberlain ebenfalls Ge legenheit haben, sich über diese Frage mit Tyrrell auszusprechcn. Pariser Finanrfkandal. Frankreich hat zur Zeit eine blamable Finanzassäre, in dis offenbar auch hohe Beamte des Finanzministeriums verwickelt sind. Eine vor Jahren gegründete Aktiengesell schaft hatte aus steuerlichen Gründen mit falschen Bilanzen gearbeitet, und einige hohe Beamte hatten sich für Vertu schung bemüht, als die Sache ruchbar wurde. Wenn die Pariser Presse von einer Betrugssumme von 100 Millionen Frank spricht (gleich 16 Millionen Mark), so weist das aus einen ganz netten Umfang der Affäre hin. Vorläufig frei lich sind die Einzelheiten des ganzen Falles von Deutschland au» noch nicht zu übersehen. Kommt die Graste Koalition? Nachdem die gefährlichen Krisenpunkt« der Panzerkveu- zerabstimmung und des Ruhrkonfliktes im Reichstag glück lich überwunden sind, ist das Parlament auf acht Tage in die Ferien gegangen, um sich auf kommende und vielleicht noch schwierigere Verhandlungen vorzubereiten. Innerhalb der Regierungsparteien werden nach dem 27. November die Vorbesprechungen über die Große Koalition ausgenommen. Wenn sie wirklich in Fluß kommen sollten, würden eine ganze Reihe Personalfragen zu klären sein, da insbesondere das Zentrum den Anspruch auf ein politisches Ministerium nicht fallen lassen wird, zumal es in dem jetzigen Kabinett nur durch den Reichsverkehrsminister von Gsrard vertreten ist, der gewissermaßen als Horchposten fungiert. Wahrschein lich tritt in diesem Zusammenhang die Kandidatur des Ab geordneten Dr. Wirth für den Posten des Vizekanzlers wie der in den Vordergrund. Es bleibt abzuwarten, ob man sich bei diesen Besprechungen auf die reinen Personalfragen beschränken wird, oder ob auch die sehr wichtige Frage der Deckung des Fehlbetrages im Reichshaushalt für 1920 mit in den Kreis der Beratungen gezogen wird, zumal sich So zialdemokraten und bürgerliche Regierungsparteien noch gar nicht darüber einig sind, wie dies Defizit von 6—70V Millionen Mark ausgeglichen werden kann. Besonders auf volksparteilicher Seite besteht geringe Neigung, mit der So zialdemokratie eine engere Regierungsgemeinschaft einzu- gehen, wenn diese, wie im Jahre 1923, bei der ersten Ge legenheit an den sachlichen Gegensätzen wieder auseinander fällt. Deutschland und Polen. In der nächsten Woche werden sich die Herren Hermes und Twardowski, die nun schon geraume Zeit die Führer der beiderseitigen Delegationen in den deutsch-poliftschen Handelsoertragsverhandlungen sind, wieder einmal treffen und miteinander aussprechcn. Dagegen ist nichts zu sagen, denn diese Zusammenkunft zeigt doch, daß man den gänzlich vertragloscn Zustand von heute auf beiden Seiten nicht ge rade als Jdealzustand ansieht. Aber dennoch versteht man diese Zusammenkunft nicht recht. Vor einigen Wochen ist voy beiden Seiten sestgestellt worden, daß man wieder ein- mal sich nicht einigen könne, und nicht nur in Deutschland, sondern, wie Pressestimmen bewiesen haben, auch im Aus lände ist man der Auffassung, daß die Schuld an diesem Zu stand auf polnischer Seite liegt. Nun hat sich das Reichs kabinett in seinen letzcen Sitzungen noch einmal neben Kri- scndingen auch mit der Lage der Handelsvertraasverhand- lungen beschäftigt, aber soweit man weiß, ist dabei nichts weiter hcrausgekommen, als eben der Beschluß, Herrn Her mes wieder einmal mit Twardowiki zusammenkommen zu lassen. Irgendwelche materiellen Entscheidungen hat das Reichskabinett, wie versichert wird, nicht getroffen. Worüber also sollen sich die Legationsfübrer unterhalten? Die Denkschrift Mr AMerheaufmerLung. Berlin, 22. November. Das Reichsjmanzmiiiisterium veröffent licht die seit einiger Zeit angekündigtc Denkschrift über die Durchfüh- rung der A n l e i h c a u s w e r k u n g. Bon Interesse sind besonder» die Abschnitte, dir sich mit der bekannten Llbschätzung de» Anleihe besitzes beschäftigen. Bei der Beurteilung der Schätzung von 20 Milliarden Alt- besitzanleihe sei zu bedenken gewesen, daß es in den Jahren 1924 bis 192S außerordentlich schwer war, einen Ueberblick über die Besitzoerteilung der Markanleihen zu erhalten. In sehr großem Um- fange wurde damals die Deponierung von Wertpapieren aufge- hoben. Weiter ergaben sich Schwierigkeiten bei der Abschätzung, weil nach dem Gesetz die Eigentümer von Anleihen, die diese vor dem 1. Juli 1920 erworben hatten, denjenigen, die sie unter bestimmten Umständen nach dem 30. Juni erworben hatten, gleichgesetzt wurden. Die Schätzung des Reichssinanzministeriums beruhte auf Material, das die Rcichsschuldcnverwaltung, die Reichsbank, die pri vaten Bankinstitute und Sozialversicherungsträger, sowie die Spar- kassen mitgetcilt hatten. Die Zählung stimmte mit den Annahmen maßgebender Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens überein. Nicht unbedeutende, als Sonderdepots bei Geldanstalten einge- lieferte Markanleihebeträge sind in der Inflationszeit ohne Wissen der Kunden und ohne ihrer Ermächtigung von Geldanstalten ver- kauft worden. Die als Ersatz cksigeschasften Markanleihen sind unter bestimmten Boraussctzungen als Altbesitzanleihe anerkannt worden Denn das Verhalten der Geldinstitute verstieß gegen die Borschriften des Depotgcsetzes. Ernste Erkrankung des Königs von England. London, 23. November. (Reuter.) Wie verlautet, ist gestern noch n später Nachtstunde einer der Aerzte des König», Sir Stanley »Hewett, an das Krankenl<w«r König Georg» berufen worden. Der Lrlbarzt des König» Si- Dawlon ist gleichfalls benachrichtigt wvr
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