Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 22.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192812221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19281222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19281222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-22
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.12.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>«s Haus- s 2. Hypo. gesuwr. .ft. « ' >. Bl. erb. en wrrljchast M. 1VV« Bl. erb. klemmen- . zu wol- euaufstel- yu. D. herrschte zielt doch rs Man- turnwart «gestellte, >as Win- Geräte- Hochrcck olksturn- tciligunz cend Be- !gen zur bcl, Kii- mnrt O. igen zur gesamten ibungcn. intcrtur- Darren, iur För- kraftvoll Freude, ersamm- ,, Ober, -r Bez.- j.-volks- arnwart svortur- in Op- in Wil- n Wett- iärz in ig. Alle s dem mn Op- Sezirks- ,-Turn- zusam- Sezirks as De Ersch«tmiug,w«tse, Jeden Werktag abend, für den folgenden Lag. vezuMprrl, für di« Zelt »in«, halben Monat«! Frei in« -au, halbmonatlich Mk. 1.A, beim Abholer, in der Geschöstsstell» wöchentlich öv vsg. Einzelnummer 1V Pf» (Smrrlaberrd. und Sonntag,nummer 1» Vsg.) DerSSchfischeLrzSffer Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage / Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage / Jugrndpost. Dmck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. lb2l. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Tageölaü furMsihoßwerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt» machungen der Amtshauplmannschaft. de» Arbeitsgericht» und de» Haupt» zollami, zu Bautzen, de» Amtsgericht», de» Finanzamts» der Schulinspeklion und de» Stadttat» zu Bischosaverda behördlicherseits bestimmte Blatt Fernsprecher «ml vlschos.wrrdo Nr. ««4 uud «45. Anzeigenpreis (in Rechsmark): Die «4 ww breit« einspaltig, Sm Fall» höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher > Millimeterzeile tll Psg, örtliche Anzeigen S Psg., Sm Texttelt dl« Störung d», Betriebe, der Zeitung oder der B»sörd»rung,elnrich. 00 mw breit» Millimeierzeile 30 Psg. Für da. Erscheinen vpu tungen — ha» der Bezieher keinen Anspruch aus Lieserung oder Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmter, PlLhm «achlieserung der Zeitung oder aus Rückzahlung d« Bezugspreis», !kein, SewSkr. — Ersüllung,ort Blschosswerda. Sonnabend, den 22. Dezember 1S28. Nr. 2V8 83. Jahrgang Tagesschau. * Die Nebenberichte des Reparationsageuteu, die Berichte der auf Gründ de, Vawesplan» eingesetzten Sommissare und Treu händer, werden veröffenMcht. Sie stellen fest, daß Deutschland auch im vierten vawesjahr pünktlich erfüllt hak. Zur Lage der Retch»- Vahn wird gesagt, daß eine weitere Eisenbahntariferhöhung nicht notwendig ist. * Severing, Schiedsspruch für die Eisenindustrie Westdeutsch land, wird die Akkordlöhne wesentlich unter die Sähe de, ersten Schiedsspruch, herabseheu, dagegen die Stundenlöhne in der Höhe des Schiedsspruch» belasse». * Der Reich,landbuud nimmt in einer Entschließung Stellung gegen LaadkLvs« Lurch die öffentliche tzand unter Ausnutzuug der unverschuldeten Notlage der Besitzer. * 2u Berlin elngelrosfene direkte Meldungen aus Kabul be richten, daß Aman Allah Herr der Lage ist und die Aufstandsbe- «egnng niedergeschlagen ist. * Bel Ltratzrabauarbeiten im Zentrum London» trat eine furchtbare Gasexplosion ein, die die Straße auf die Länge von einer halben Meile wie ein Erdbeben zerriß. *> Ausführliche« an anderer Stell». Das vierte Reparaiionsjahr. Die Kerichte der Dmvestreuhänder. Berlin, 20. Dez. Heute wurden die üblichen Halbjahrs berichte der auf Grund des Dawesplanes eingesetzten Kom missare und Treuhänder an die Reparationskommission, die sich im wesentlichen mit dem am 31. August 1S28 zu Ende gegangenen vierten Reparationsjahr beschäfti gen, veröffentlicht. Der Kommissar bei der Deutschen Reichsbahngesellschaft stellt in seinem Bericht fest, daß die Gesellschaft ihre Repa rationszahlungen pünktlich besorgt hat. Zu den S60 Millionen Goldmark, mit denen im vierten Dawesjahr der Gesamtbetrag der Normaljahresleistungen für Zinsen und Tilgung der Revarationsschuldoerschreibungen erreicht wurde, sind noch 290 Millionen au» den Einnahmen an Be förderungssteuern hinzugekommen. Die Mehreinnahme aus dieser Steuer ist in Höhe von rund 24 Millionen dem Reich zugeflossen. Der Bericht stellt fest, daß sich der Eisenbahn verkehr im Jahre 1927 entsprechend der Belebung der all gemeinen Wirtschaftstätigkeit sehr günstig geftal» tete, daß aber die Erhebung der Betriebsausgaben über die der Einnahmen hinausginge, so daß eine Tarifer höhung nicht zu umgehen war. Diese Tarif, erhöhung, so führte der Reichbahnkommissar aus, wird anschei nend keinen ernstlichen Einfluß auf die Lerkehrsentwicklung ausüben. 2m übrigen liegt Grund zur Annahme vor. daß di« Ge sellschaft bei Durchführung einer vernünftigen Wirtschafts politik. wt« das Relchsbahngericht sie empfiehlt, io den näch sten Jahren ihre Ausgaben decken kann, ohaezvmM i t. tet einer Tariferhöhung greifen zu müssen. Be dingung hierfür ist allerdings, daß ihr nicht neue, unvorher gesehene Lasten auserlegt werden oder Eianahmeausfalle durch ungerechtfertigt« Tarifermäßtgunaeu entstehen. Der Reichsbahnkommissar hält die Lag« der Reichsbahn im ganzen genommen nicht für ungünstig. Nach seiner Auf» faffung ist sie, trotz ihrer schweren Belastung durch Pen» fionen, die den abgebauten Beamten gewährt werden muß ten. und bei Berücksichtigung der sonstigen Betriebsbedin gungen den ausländischen Bahnen gegenüber nicht im Nach teil. Der Retchsbahnkommiffar beschäftigte sich eingehend mit dyr Kritik, daß die Ausgaben der Reichsbahn für Er neuerung und ihrer Tilgungen unzureichend feien. Er korm.tt nach einem vergleich mit den Eisenbahnen der Nachbarlän der mm Ergebnis, daß die Reichsbahn die Erneuerung ihrer Einrichtungen auf wenigsten« ebenso befriedigend« Art sicherstellt wie die ihr benachbarten Eisenbahnen, Die Ab schreibungen, die da» Relchsbahngericht für erforderlich hält, erscheinen dem Reichsbahnkommiflar un Vergleich mst and ren großen Eisenbahnverwaltungen übermäßig hoch. Das Ergebnis der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 1926 schließt mit einem Fehlbettag von 1,8 Millionen ab. Die Gesellschaft rechnet damit, daß die Betriebsrechnuna für das ganze Geschäftsjahr nahezu ausaegllchen sei oder höch sten» «inen Fehlbettag von etwa 20 Millionen aufweisen wird. Der Treuhänder für die deutschen Eisenbahu-Vbligationea gibt in seinem Bericht den Schriftwechsel über die Einigung der beteiligten Parteien hinsichtlich der Tilgung det elf Mil liarden Schuldverschreibungen im Laufe von 37 Jahren be kannt. Außerdem bezieht er sich auf seine Ausführungen vom Juni dieses Jahres, worin er die Aufstellung eine» ge nauen und endgültigen Finanzprogramms für Vie Reichs bahngesellschaft forderte. Aus der daraufhin von der Ge- neraloirektion der Gesellschaft ausgearbeiteten Denkschrift über die Beträge, dis im Laufe der nächsten acht Jahre unbe dingt verausgabt werden müssen, hebt der Treuhänder her vor, daß die Generaldirektion zur Annahme gelangt ist, es werde im Jahre 1L29 wahrscheinlich möglich sein, 113 Mil lionen - Anlagezuwachs aus den Betriebseinnahmen zu decken. Der Bericht des Kommissars für die verpfändeten Einnahme». der sich auf die letzten 5 Monate des vierten Zahlungsjahres bezieht, teilt mit, daß im Juni 1928 der Reservefonds in Hohe von 100 Millionen Goldmark durch eine Schlußzah- lung voll ausgefüllt wurde und die Ueberwelsungen an den Reparationsagenten pünktlich erfolgen konnten. Hinsichtlich der Entwicklung der einzelnen Einnahmequellen wird aus geführt, daß das Absinken des Zollaufkommens für das ge samte Jahr einem Ueberschuß des Aufkommens aus den an deren Einnahmequellen die Wage halten dürfte. Der Bericht des Treuhänders für deutsche Industrie-Obligationen über die Zeit vom 1. September 1927 bis zum 31. August 1928 gibt eine Darstellung über die zur Durchführung des Industriebelastungsgesetzes getroffenen Maßnahmen und bringt ferner einige Mitteilungen über die Entwicklung der industtiebelasteten Unternehmungen und über die in dustrielle PpodMion im allgemeinen. Zusammenfassend wird festgeflellt, daß sich der Wiederaufstieg der iudustrleveu Produktion in der Periode 1926 27 im Berichtsjahre 1927 28 gekallen habe. Mau könne daraus schließen, daß die deutsche Industrie einen zufriedenstellenden Gefchäft» gang zu verzeichnen hatte und im ganzen den bereits erreichten hohen Stand sich erhalten hat. Der Kommissar bei der Retchsbank veröffentlicht ebenfalls seinen Bericht für die Zeit vom 1. September 1927 bis 31. August 1928. In den Schlußbetrachtungen heißt es u. a.: Beim Ver gleich der jetzigen Lage mit der vor vier Jahren ist ein sehr großer Fortschritt zu konstatieren, sowohl hinsichtlich der Entwicklung des Wirtschaftslebens im allgemeinen als auch in der Lage der Reichsbank im besonderen. Weniger günstig als im übrigen Wirtschaftsleben — obschon hier und da eine Besserung festgestellt werden kann — bleibt die Lage in der Landwirtschaft. Ein besonderer Faktor ist der dem- näckst zu erwartende Rückgang des Angebots neuer Arbeits kräfte, der eine Folge des Geburtenausfalles während dex Kriegsjahre sein wird. Die Zahl der Kinder, die in den Jah- den 1922 bis einschließlich 1925 schulpflichtig wurden, blieb durchschnittlich unter 700 000, das heißt nur wenig mehr als die Hälfte der Zahl aus den früheren Jahren. Davon wird auch der Wohnungsmarkt in einer späteren Periode beein flußt werden. Wie immer sich die Zukunft entwickeln mag, sicher ist, daß die Gegenwart noch gänzlich unter dem Druck des augenblicklich ernsten Kavitqldefizits steht. Dem- gegenüber ist es eine glücklicher Erscheinung, daß die Pos!- tkon der Reichsbank sich fortwährend hat festigen können und setzt kräftiger ist als in irgendeinem anderen Zeitpunkt der letzten vier Jahre. Di« deutsche Wirtschaftslage ist in den obigen Berichten mit den Augen unserer Reparationsgläubiger gesehen, die ein Interesse haben, die Leistungsfähigkeit Deutschland» im günstigsten Lichte darzustellen, um bei der bevorstehenden Festsetzung der Endsumme das menschenmöglichste aus dem deutschen Bolte herauspressen zu können. Von deutscher Seite wird zu den Berichten der Dawesagenten manch kriti sches Wort zu sagen fein. Zunächst wird man aber noch den Hauptbericht Parker Gilbert» abwarttn. Die Ginladirns an Amerika. Nachdem die Einigung über die Einberufung der Re- varationskonferenzinParis erzielt worden ist, wird nunmehr oie Einladung an Amerika ergehen. Dabei wird der englisch« Botschafter in Washington al» Doyen de» diplomatischen Korps am Freitag im Namen der Reparation-Mächte und Deutschland« Amerika auffordern, sich an den Beratungen de» Sachverständigenausschusses zu beteiligen und. wie di« anderen Staaten, zwei Delegierte zu ernennen. Die Ver öffentlichung der Mitglieder des Sachoerständigenausschufft dürfte dann voraussichtlich am Freitagabend erfolgen. Wann der Ausschuß zusammentritt, steht noch nicht fest, man rechnet aber mit der ersten Konferenz noch im Januar näch sten Jahres. Der zreichslandbund gegen den Auf kauf ländlichen Grundbesitzes durch die öffentliche Aand. Berlin. 20. Dez. Der Reichslaadbund hat ei« Entschlie ßung gefaßt, die al» Entgegnung auf die Veröffentlichung der Preußischen Ienkralgenossenschaftskasse gedacht ist und in der das Präsidium de» Landbunde» dagegea Stellung nimmt, daß die öffentliche Hand Landkäuse größeren Stile, »unter Ausnutzung einer durch den Besitzer unverschuldeten Notlage- vornehme. Der Reichslandbund erklärt, daß -tt» letzten Ende, aus eine Sozialisierung de, Grund und vodeus hinauslause und eine Gefährdung der -reihest des land wirtschaftlichen Privateigentums darstelle. Der Retchslaud- bund fordert in der Kundgebung die Schaffung eine» Beflh- erhaltungsfonds, durch den unverschuldet in Not geratene Betriebe und somit der Gütermarkt geschützt werden sollen, und wiederholt die Forderung von Maßnahmen auf dem Gebiet der Zoll- und Handelspolitik, sowie der Absatzregulie rung. Zm Interesse der gesamten deutsche« Landwirtschaft, so schließ» die Kundgebung, erhebt da» Präsidium de» Relchskandbundes seine warnende Stimme: Der deutsche Osten darf nicht zur Verzweiflung getrieben werden. Severins» Schiedsspruch. Berlin. 21. Dez. (Eigene Meldung.) Der Reichsinnen Minister Severing har seine Arbeiten an dem Schiedsspruch für die Eisenindustrie Westdeutschland« im großen und gan zen abgeschlossen und die Verkündung des Spruch«», dem sich bekanntlich beide Parteien, Arbeitgeber und Arbeitneh mer, bedingungslos von vornherein unterworfen haben, steht unmittelbar bevor. Aus guter Quelle erfahren wir, daß der Schiedsspruch für Stundenarbeiter die gleichen Lohnsätze vorsieht, wie es seinerzeit der strittige Schieds spruch Dr. Jöttens getan hatte, während die Akkordlohn«, einer der Hauptsorderungen der Arbeitgeber entsprechend, erheblich unter den Sätzen des ersten Schiedsspruchs bleiben sollen. Dafür sieht der neue Schiedsspruch aber gewisse Ar beitszeitverkürzungen vor, während der erste Spruch die Arbeitszeitfrage überhaupt unberührt gelassen hatte. Kullurvorstosi in Dreutzen. Im Lande Preußen, wo nunmehr seit zehn Jahren fast unun terbrochen die Weimarer Koalition regiert, hat sich eine sehr merk würdige Front zusammengefunden. Die gesamt« Rechte und da« Zentrum haben einen Antrag eingebracht, durch den die Staats regierung bei der Reichsregierung darauf hinwirken soll, die Herabsetzung der Ehe in öffentlichen Schaustellungen und in der Literatur zu unterbinden und Vie Gefährdung der Sittlich!«!» hintan zu halten. Diese Parteien haben im Landtag die Mehrheit Man darf gespannt sein, welche Haltung der preußische Kultus minister zu dem Antrag einnehmen wird. Die Sache geht auch den preußischen Innenminister an, der als Chef der Polizei aufge fordert wird, im Rahmen der bestehenden Gesetze Derwaltungs- maßnahmen zur Bekämpfung dieser Erscheinungen zu treffe». Man darf begierig sein zu erfahren, wie sich die Erörterung diese« Antrages auf die gegenwärtigen Regierungsverhältnisse in Preu ßen auswirken wird D er KonMzwisch en Reichsregienmg und StaaiSgenchlchof. Es bestätigt sich, daß Reichsgerichtspräsident Dr. Simons ein formelles Rücktrittsgesuch «ingereicht hat. Reichspräsident von Hindenburg hatte am Mittwoch eine längere Besprechung nüt dem Reichskanzler in dieser Angelegenheit. Ueber die Stellungnahme des Reichspräsidenten verlautet, daß er sich materiell dem Vor gehen de» Reichskabinett» anschließen wird. Im übrigen aber wird der versuch unternommen werden, den Reichsgerichtspräsidenten Dr. Simons zum verbleiben im Amte zu bewegen. Di« starke ver» stimmung persönlicher Art, die bisher innerhalb d«e Kreis« der Reichsrcaierung gegen Dr. Simon» geherrscht hat. scheint nach d«n letzten Meldungen etwa» im Abklingen zu sein. Man glaubt auch in Berliner politischen Kreisen, daß der Reichspräsident In sein« Entscheidung zum Ausdruck bringen wird, daß die Beschwerde des Relch»gericht»präsidenten nicht an ihn, sondern an die Reichnegie rung hätte ergehen müssen. Eine Erklärung des Reichsgerichlsprästdenlen. Leipzig, LV. Dezember. Der Reichrgerichtspräfident Dr. Simon» gab heute nachmittag Vertretern der Presse zu den Nachrichten üb«r sein Rücktrittsgesuch folgend« Erklärung ab: »Es ist richtig, daß ich unter dem IS. d. M. gleicherillg mV d«r Eingabe, in der ich namens und im Auftrag« de» »taa«g«rtchl»- hose» für dm Deutsche Reich run Genugtuung für di« veeeUrtvng de, Termin, vom 15. Dezember durch die Reich»regiern»g gebeten
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite