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Auerthal-Zeitung : 30.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189612309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18961230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18961230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-30
- Monat1896-12
- Jahr1896
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 30.12.1896
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Auerlyal -Zeitung Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Ane, Zelle u. Umgehung. Mittwoch, deil 30. December 1896 9. Jahrgang. No. 155 n- 50 -740 ^-789 am ete. 710 IM- M, ms«« SettWg eilt ^utttkl-liale»»«-' bet Brennhölzer am Varamelerftanv am Früh 8 Uhr. rt te ! 8 Um. weiche Brennscheite, 83 „ „ Brennrollen, 85 „ „ Aeste und 3,00 Wllhdt. weiches Reisig gegen Baarzahlung und unter den vor der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. , Aürftttch Schönvurgische Aorstverwattung ^fannenftiet. Hehr trocken 750 M «fftän». schön Schön wett« —W BnLndnlich 780-^ Regen (Mn») Viel Regen E nmn 710 thümlich im Geiste echter Weihnachtspoesie, die Dekora tionen u Kostüme den Sitten damaliger Zeit angepaßt. Der Bergverein hat keine Mühe u Kosten gescheut, das Stück aufs Beste auszustatten, die Kostüme sind wirklich prächtige, die Dekorationen effektvoll, sodaß man sich in das Volksleben Palästinas zur Zeit Christi gut hinein denken kann. Auch gaben sich die Mitglieder des Berg- verein» alle erdenkliche Mühe, dem Publikum etwas ge diegene- zu bieten, möge ein reicher Besuch heute Abend ihre Anstrengungen lohnen. DaS Weihnachts-Conzert unserer Stadtkapelle in der Bahnhofseiche am 1. Feiertag war zufriedenstellend be- sucht. Das Programm war ein sorgfältig gewählte-, meist au- sinnigen Weihnachtspiecen bestehend, und wurde ausS Beste cxekutirt. Stürmischer Beifall lohnte diese so schöne sinnige Weihnachtsmusik Erfreu lich wäre es, wenn unsere strebsame Stadtkapelle auch in Aue ein derartiges Conzert folgen lassen würde. Die selbe hat sich jetzt so vervollkommnet, daß man von ihr ein wirklich schneidiges, exakt vorgetragenes Conzert zu hören bekommt und ist nur wünschenswerth, daß der Besuch ihrer Lonzerte ein regerer würde, damit die Mit glieder der Kapelle mit mehr Schaffensfreudigkeit vor wärts streben und dem Publikum immer Besseres bieten können. — Der „Königl. Sächs. Militär-Verein zu Aue" hielt am 3. Feiertage im Hotel „;um Blauen Engel" einen öffent lichen UnterhaltungSavend ab. Der Saal war dicht besetzt und wurde den Gesängen sowohl, als auch den humoristischen Piecen großer Beifall gezollt. Ein gemüthlicher Ball, bei dem sich Jung und Alt aufs Beste amüsirte, beschloß da schöne Fest. — Beim Herannahen des Jahreswechsels wird darauf aufmerksam gemacht, daß es sich dringend empfiehlt, den Einkauf von Freimarken zur Frankirung der Neu- jahrSbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verschieben,- sondern schon einige Tage vorher zu bewirken, damit zur Zeit des Neujahrsverkehrs Erschwernisse an den Postschaltern möglichst vermieden werden. Ebenso liegt es im eigenen Interesse der Absender, daß mit der Auf lieferung der Neujahrsbriefe insbesondere der nach ent fernten Orten bestimmten, frühzeitig begonnen und da mit nicht bis zum letzten Dezember gewartet wird, da mit bei dem zum Jahreswechsel beträchtlich gesteigerten Briesverkehr die Briesbestellung in den größeren Städten ordnungsmäßig, durchgeführt werden kann, ist es in noch höherem Grade als zu gewöhnlichen Zeiten erforderlich, daß in den Aufschriften der Briefe die Angabe der Woh nung des Empfängers recht genau erfolgt, unter Bezeich- nung von Straße, Hausnummer und Stockwerk p. p. Wird diesem Erfordelntß nicht genügt, so haben die Ab sender die daraus entstehenden Verzögerungen in der Bestellung der Sendungen sich lediglich selbst zuzuschrei- den. — Di« Inhaber von Eisenbahn-Monatskarten zum hal ben Preise (sogenannte Nebenkarten, die in Verbindung mit MonatS-Gtammkarten verabreicht werden) werben darauf auf- merk,am gemacht, daß nach den einschlagenden Larifbestim- mungen die beigebrachte Bescheinigung üher di« Hausstand-- zugehörgkeit Mil dem Schluffe de- Jahres I8SS erlischt und baß zur Erlangung von Nebenkarten für dar neue Jahrein« neue Bescheinigung nötig ist. Es wird sich rmpsehlen, recht zeitig die Bescheinigung zu erneuern, denn die Stationen find nickt besugt, auf Grund der alt«n Bescheinigungen Nebenkar ten auf da» neu« Jahr zu verabreichen. Nutz- und Brennholz- Auction auf Pfamienstieler Revier. Im KathskeUer in Ane sollen Donnerstag den V. Januar 1897 von oorm. 11 Ahr an folgende von Einzelhölzern in den Abtheilungen 3,—v, 11 und 13 aufbereitete Nutz: Realgymnasium zu Chemnitz. Die Anmeldungen von Schülern zur Aufnahme in das Realgymnasium für nächste Ostern werden in der Zeit vom 7. bi» 17. Januar 1897 Mittwoch und Sonnabend 11—1 Uhr, an den übrigen Wochentagen 11—12 und 3—4 Uhr im Sch rlgebäude (Reitbahnstraße 30) entgegen genommen. Persönliche Vorstellung der Schüler ist erwünscht; Vorlegung des GeburtS-, des Impfscheines und des letzten Schulzeugnisses ist nothwendig. Aufnahmeprüfung: Montag den 26. April früh 7 Uhr. Es wird — auch im Interesse der Schüler — gebeten, daß jener Anmelde termin innegehalten werde. Andererseits wird einschlägiger Rath gern jeder Zeit ertheilt Chemnitz, im Dezember 1896. Alls dem Auenhal und Umgebung. MUttzeUm»»«« von »««al«« Interesse find der «edacltan stet» willkommen. Aue. Am ersten Wechnachlsfeurlage wurde von Mit gliedern deS Kreuzbruderverems im Schützcnhause unter der bewährten Leitung ihres derzeitigen Präsidenten, Bnrgerschnl- lehrer Hamann da- bereits zur Ankllndtgung gekommen« bayrische Bolk-stack „Der Golddauer" von Eh. v. Ltrch-Pfeiser zur Ausführung gebracht, Echie'Kerngestaüen des bayrischen Hochlandes voll Trotz und männlicher Kraft und ausgeprägtem Mulhe s-h man in diesen Bauern verkörpert, die eher ihr Liebste», was sie besitzen, opfern, als daß sie von den von ihren Bätern ererbten Sitten und Gebräuchen abweichen; auch di« Frauen voll bäuerlichen Stolzes und Anmuth tra ten uns in ihrer iletdsamen Tracht entgegen. Die Darsteller waren sich ihrer großen Ausgabe voll nno ganz bewußt, sie spielten mit Wärme, Hingabe und offenkundiger Ueberzeugung und haben sich wie allseitig erkannt wurde, recht in das Stück hineingelebt, denn fönst konnte die Wiedergabe nicht so lebensgetreu erscheinen. Störend wirkte es, daß einzelne Besucher bet den vorkvmmenoen ernsten Scene» laut lachten und einigemal« durch laute Zwiegespräche die übrigen Besu cher in ihren Betrachtungen zu stören suchten. Recht dankba re Rollen, welche mit ausgewähli guten Kräften besetzt wa ren, find die des Goldbauern, des Falkmioni, des Zacharias »Md des Landrichters. Von den grauenrollen die der Vroni, (des GaidbauerS Tochter) der Madai und Asra. Sie wur den so gut vorgetragen, daß die Darsteller sich fast an die Seite von BerujSschausvielern stellen können. Jeder Mit- wirkend« hat seine Schuldigkeit gethan und es muß allen hesondrrs auch dem Souffleur verdientes Lob gespendet wer den. Der Kreuzbruderverein kann sich zu solchen Darstellern aratulirrn und wir wünschen von ganzem Herzen, daß sie ihm recht lange erhalten bleiben mögen, denn durch derarti ge Aufführungen erhält dieser WohlthätigkeitSverein einen wett über die Auer Flurgrenzen hinaus hochachtbaren Ruf und ist allenthalben dann auch in der Lage seinem Wahl spruch »Wohlthun ist edel' und „Edel srr der Mensch, hilf reich ui» gut" in» ausgiebigsten Maaße gerecht zu werden. Daß dir hiesige Einwohnerschaft den Bestrebungen dieses Bereins huldigt u. sie nach Kräften zu unterstützen sucht, er sah man durch den zahlreichen Besuch dieser Vorstellung. Der groß« Saal vermochte nicht, tue Besucher zu fassen, so daß ca.200 Personen, ohne bas Stück gesehen zu haben, den Rückweg wieder anzmrLten genöthigt waren. Es bürste sich wohl aus btesem Grunde eine nochmalige Aufführung dieses gediegenen Charakterbildes lohnen. Lobend anzuerlennen ist ebenfalls die Rührigkeit und Opjerfreudigkeit des Burgvogiee de» Vereins, SchützenhauswirthS Kimmel. Wie wir vernom men, beabsichtigen die Darsteller iin Nachbarverein Zwönitz am LV. Januar 1897 abends 7 Uhr im Feldschlößchensaale eine Gafchorstrllung zum Besten des KreuzbrudervereinS 328 Zwönitz zu veranstalten Hoffen wir, daß auch in Zwönitz und der ländlichen Bevölkerung der Umgegend dem Gedan ken der guten Sache in rech» lebendiger Weise nahe getreten wird, denn dann dürfte sich der Zweck eine» Kreuzbrudrr- verein- auch nach außen hin voll und ganz erfüllen. — H.. - Da- „Thristspiel de» Bergverein-" war an beiden Abenden sehr gut besucht. Hält doch der Erzgebtrger mit Lieb« an den alten Weihnachtsbräuchen fest, welche in der Darstellung der Geschichte der Geburt Christi in Wort und Bild gipfeln. Sin schöne» sinnreiche» Fest spiel Ist diese» Pastor Müller'sche, welche» der Brrgverein mit vielem Erfolg aussührte. Die Gesänge find voll-- WetterhquSchen auf »er ««Bum tUbert-Brück». a «inet DU Tempera tue »- tzast senk' am 27. Lq. -f <h«n ihn .28. „ -i-tzabS-t ,2». . -°uf. Windrichtne^- 27. De». 28. . 2». , Wett» 27. »«». Madig 28. f 2V. «tttwoch», »Ämg» ,1. w-nnt««» Mil 3 Namittenötättern: Aroöstnu, Kute Krister, Aeitspieget. vu einspaltig? «Au-!eiie tv Pf. Avuuumueut-pret» amtlich» Inserate 25 Psg. die tLorpnS-Zeiie, i»k..d«rb^h°°---"^>l°S«n°ür.-ljLH-rich ^r-nN-ortttch« Redakteur: —U H..««^ in »u. (Erzgebirge). dnrck d?. »all 1 « ««daktion u. «rpcküion «»., M-rkiftr-ße. dura» di« Pog i »er. nehmen Bestellungen an. Rektor Prof. Dr. küüxer. Aus Sachsen und Umgegend. Leipzig. Ju der dauernden Gewerbeansstellung findet jetzt wie alljährlich Wcihnachtsaussirlltnig statt. Letztere erregt allgemeine» Interesse und findet zahlreichen Besuch, wa- durch die Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit des Gebotenen denn sowohl Zimmer- oder Kuchenemrichlnuge», Schmucks«- chen, kunstgewerbliche Erzeugnisse rc. sind ausgestellt von den ersten Firmen. Außerdem ist die Halle auch gut erwärmt und des Abends schön beleuchtet, sodaß der Aufenthalt' darin ein sehr angenehmer ist. Roßwein. Die seit mehreren Jahren als Specialität für Post- und Eisenbahndienst hier bestehende Fachschule hat insofern eine Erweiterung erfahren, al- sie nun auch für Ge meinde- und Privatdirnst vorbereitet. In wohlverdienter Aw erkenn» ig ihrer Leistungen haben die stüdiischen Behörden einstimmig beschlossen, sie unter ihre Obhut zu nehmen und ihr den Namen zu geben: „Städtische Veannenschule Roßwein." Diese Erhebung wird der Anstalt sehr zur Förderung gerei chen, wa- sich ms besondere bei der Tüchtigkeit und Sorg falt ihres Direktors, Berger, sicher erwarten läßt. Die Zög linge derselben finden hier bei geeigneten bürgerlichen Famü lien gute Aufnahme. Noch sei ans die romantische gesunde Lage Roßweins im Mutdenthaie nnd an zwei Eisenbahnen hingewiefrn. Seine Beamtenschule sei hiermit besten» empfohlen Markneukirchen. Beim Besteigen deS Postwagen glitt vorige Woche der Postschaffner D. aus und stürzt« herab. Er hat sich hierbei so schwere innerliche Verletzungen zuge zogen, daß er nach 3tägigem Leiden verschied. «In 1« jeder Familie nnent-ehrttcheS Blatt ist di, im 45. Jahrgang erscheinende „Berliner Gnichts.Zeilung": denn, wir sch,n ' in vorig« Numm« hervorgehoben, wer jein Recht nicht kenn», hat drn Schaden zu tragen, und vor solchem Schaden an Ehre und B«. mögen bewahrt die „Berliner GerichtS-Zcilung" ihre Leser durch Be- lehrung in Rechts- und Gesetzeskunde, sowie durch eingehend, Auskunft im Briefkasten über schwierige Rechtsjälle. Mit ihrem Hauptzwecke, Recht»- und Gejetzeslcnniniß zu verbreiten, verbinde! di, beliebt, Zei- tung die Ausgabe, ein hervorragendes Untcrhallungsblait zu sein, in dem sie im Feuilleton die besten Romane, Rovellen u. s. w von be- deutenden Schriftstellern verösfcnlicht. Der lokale Berlin« Theil, Kunstnachrichten, Politik, Land- und Reichstagebericht, vermischte in teressante Nachrichten von nah und fern u v. a. m. haben in ihr« eigenartigen, übersichtlichen Bearbeitung viel zur Beliebtheit d« „Br» linn GerichtS-Zeitung" beigetragcn. Durch e in Probe-Abommmens, auf die „Berlin« GerichtS-Zeitung", in der Posl-ZeitungS-PWsliÜ» unt« Sir. 987 ausgeführt, welches jede deutsche Post-Anstalt sür R Mt. SO Pfennige sür das Biertcljahr eutgegennimml, sollten aß«, welche da» gediegene Blatt noch nicht kennen, von dessen Nützlichkeit in Bezog aus jedermann unentbehrliche Rechtsbelehrung sowie von seinem son stigen höchst interessanten Inhalt »cnnlniß nehmen. — „Wie t« en dete", ein hervorragend interessanter Roman von M. Th. May, »er Verfasserin des preisgekrönten Romans „Unter der Königstanne", wird . so weit er im Dezember in dn „Berliner Gerichts-Zeitung zum Ab druck gelangt, allen neuen Abonnenten vollst, kostenlos nachgeliefert Meteorologische s. Decemb«. 8'1 Ä Hölzer, und zwar: 348 weiche Stämme von 10.-16. LIU. Mittenstärke, 106 SS ,, 16.-22. ,, 10 SS 23.-29. 1 ,, 30 p, ,, 5 pp Klötzer ,, 8.—15. ,p Oberstärke. 14 16.—22. ,, 9 es ,, 23.-29. 7 30.—36. ,, ,, 2 ,, 37.-43. 85 Stangen 10.—12. ,, Unterstärle 90 ,, ,, 13.—15. ,, .. m»o von Nachmittag 2 a« Uhr die folgenden
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