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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 14.06.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191306149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19130614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19130614
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1913
- Monat1913-06
- Tag1913-06-14
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Zuschriften in redaktionellen Angelegenheiten sind nicht au den Redakteur persönlich, sondern ausschließlich an die Redaktion zu adressieren. Neue (-mgniffe. — Nach Petersburger Nachrichten haben Bulgarien und Serbien das russische Schiedsgericht angenommen. — Ministerpräsident von Bethmann Hollwcg eröff nete gestern den preußischen Landtag mit der Verlesung einer Rede, die in erster Linie der Jahrhundertfeier und des Regierungsjubiläums des Kaisers gedenkt. — Ter Kaiser wird eine Glückwunschadresse der eng lischen und deutschen Kirchen entgegennehmen. Die Stichwahl für den Wahlkreis Waldeck Pyr- mont ist auf den 19. Juni angesetzt. — Anläßlich des Regierungsjubiläums des Kaisers wird Präsident Tr. Kaemps im Reichstage zu Beginn der Eonnabend-Titzung eine Ansprache an den Reichstag rich ten. Von weiteren Festlichkeiten ist Abstand genommen worden. — Tas Kompromiß der Reichstagsparteien über die Steuerfragen nimmt auch eine Aufhebung der Wertzuwachs steuer in Aussicht. Tie Untersuchung über die Ermordung des tür kischen Großwesirs bat ergeben, daß die Täter von Partei gängern des Prinzen Sabah Eddin gedungen wurden. — Tie Beisetzung Mahmud Schewkets ist obne Zwi- scheniall unter den höchsten militärischen Ebren verlaufen. Ter deutsche Botschafter Frhr. v. Wangenheim bat der tür kischen Regierung das Beileid der deutschen Regierung übermittelt. — Prinz Said Halim ist definitiv zum Großwenr, der Marineminister Mahmud Pascha zum interimistischen Kriegsminister ernannt worden. Tie Spanier sind bei Tetuan, bei Melilla und bei den Presidios in verlustreiche (Gefechte mit den geraten. Die deutsche Flotte unter Kaiser WUHrlm II. (Jubiläumsartikel.) „Wie Friedrich der Große sich seine schlachtenentschei dende Reiterei selbst geschaffen und erzogen hat, so wird auch einst die Geschichte feststellen, daß die mächtig auf strebende, achtunggebietende deutsche Flotte das ureigenste, unsterbliche Werk unseres jetzt regierenden Kaisers ist, ebenso wie der Gefahren nicht achtende, angriffsfreudige Seemannsgeist, der sie beseelt." Diese Worte finden sich in einer Rede, mir der der Generalinipekteur der Kaval lerie, General der Kavallerie von K l e i st, im Jahre 1912 den Ttavcllauf des großen Kreuzers „Sepdlitz" begleitet bat, und sie enthalten die vollste Wahrheit. Kaiser Wil helm der Zweite ist in der Tat der Schöpfer der deutschen Flotte, und unter den rühmenden Beiworten, die ihm die dankbare Anerkennung feines Volkes beilegt, schmückt ibn keines mit größerem Rechte als das des „Flottenkaisers". „B i t t e r n o t t u t u n s e i n e ft arkedeutsch e F lott e" — dieser Ausspruch, den Kaiser Wilhelm d. Zw. am 18. Oktober 1899 beim Festmahl im Hamburger Rat hause tat, bildet das Motto seines Wirkens und hat den Anstoß gegeben zu dem grundlegenden Flottenaesctze vom 11. Juni 1900, auf dem der stolze Pau unserer gegenwär tigen Seerüstuug ruht. Tas Flottengesetz von 19 0 0 hat den Sollbestand der deutschen Flotte in einer dem Gewichte unserer Seeinteressen entsprechenden Stärke feftgelegt, für unsere Marine eine stchere gesetzliche Basis geschaffen nnd ne unter Wahrung des verfaffnngsmäßigen Pndgeirechts des Reichstags unabhängig gemacht von der wechfelnden parlamentarifchen Konstellation. Wo sich aber fvaterbin Lücken nnd Fehler in den Grundlagen unserer Webrverfafsnng zur See heransstellten, da bat die Gesetz gebung nicht gesäumt, sondern alsbald die bessernde Hand angelegt. So führten die Erfahrungen des russisch-japa schiffe sowie eine Neuregelung der Torpedostreitkräfte ge bracht hat. Als sich ferner herausstellte, daß die im Jahre 190V festgelegte Lebensdauer der großen Schiffe auf 25 Jahre nicht den tatsächlichen Verhältnissen entsprach und uns im Verhältnis zu anderen Nationen in einen erheb lichen Rückstand bringen mußte, reinigte die Novelle von 1 908 das ursprüngliche Gesetz von diesem Fehler. Tie letzte Ergänzung des bestehenden Flottengesetzes von 1900 endlich fand im vergangenen Jabre statt. Die poli tisch schwülen Tage des Sommers und Herbstes 1911, als die Marokkokrisis drohend am Horizonte stand und ge witterschwere Wolken sich über unserem Vaterlande zusam- mcnballten, hatten zu einer ernsten Prüfung unserer Flot- tenrüftung Anlaß gegeben und uns mancherlei Mängel un serer maritimen Organisation kennen gelehrt. Als Frucht dieser Erkenntnis stellt sich die F l o t t e n g e s e tz - novellevon 1912 dar. Sie erhöhte den gesetzmäßigen Schiffsbestand um 3 Linienschiffe nnd 2 kleine Kreuzer und ermöglichte dadurch im Verein mit anderen Maßnahmen die allmähliche Bildung eines dritten aktiven Geschwaders. Gleichzeitig fand eine weitere Vermehrung des Personals und der Unterseeboote statt. Auch erhielten die Untersee boote, deren Anzahl künftig 72 betragen wird, eine feste Organisation. Daß solche Maßnahmen und Neuichöpfun- gcn aber einen erheblichen Kräftezuwachs bedeuten, ist ohne weiteres klar. Fast ebenso erfreulich wie dieser Kräftezu wachs aber ist die Tatsache, ^aß die letzte Novelle zum Flot tengesetze im Reichstaae mi: überwältigender Mehrheit und fast debattelos angenommen worden ist. Daraus ergibt sich, daß der Flottengedanke zum Gemeingute des deutschen Volkes geworden ist, nnd daß es der Entfaltung werbender Kräfte für ibn kaum noch bedarf. Auch dies aber ist ledig lich das Ergebnis des Wirkens unseres Kaisers. Mit un widerstehlicher Kraft, wie ne nur eine felsenfeste Ueberzeu- guiig und ciii von Begeisterung überströmendes Herz zu verleihen vermögen, hat er den Fl otte n g e dank e n i n d i e S c e l e d e s d e u t s ch e n V o l k e s gesenkt und ihn dort io fest verankert, daß ibn auch die flottenfeindlichste Propaganda revolutionärer Elemente nicht mehr zu ent wurzeln vermag. nischen Krieges in Verbindung mit anderen Beobachtungen Riskabvlen der verstoßenen Jahre zu der F l o t t e n n o v e l l e vo n 1 9 0 6, die uns eine Erhöhung der Zahl der Auslands- Kuntz, Wissenschaft. Musik, Vorträge und Veranftaltungen 'Sonnabendvesperinder.Kreuzkirche, nachmittags 2 Uhr. — Zur Feier des 25 jährigen Regie rungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers. 1. L. Boell- mann: Konzertsatz (dialogische Fantasie) für Orgel und großes Orchester, Werk 35. 2. Allgemeiner Gesang: „Sieh' herab vom Himmel droben". 3. Anton Bruckner: „Te Deum" für Chor, Soli und Orchester. — Mitwirkende: Der Kreuzchor. Soli: Frau Hilde Schultze-Uhlig (Sopran), Frau Wilhelmine Nüßle (Alt), Herr Professor Eduard Mann (Tenor), Herr Hermann Nüßle (Baß). Orgel: Herr Bernhard Pfannstiehl. Orchester: Mitglieder des Allgemeinen Musikervereins. Leitung: Herr Professor ^to Richter. ' 'MotetteinderFrauenkirchezu Dresden, ännabend, den 14. Juni, nachm. 4. Uhr. Programm: 1. Max Reger, Werk 60: 1. Satz aus der Sonate in D-moll für Orgel. 2. Johann Stobäus: „Tank- und Denkliedlein": „Ich hab' ein herzlich Freud" vom Jahre 1610, Aus „Preußische Festlieder". 3. Johann Sebastian Bach: Arie: „Gelobet sei der Herr, mein Gott", für Alt, obligate Violine und Orgel aus der Kantate „Gelobet sei der Herr!" 4. Vor spiel und Gemeindegesang: 522,2. 5. Friedemann Bach: Geistliches Lied: „Kein Hälmlein wächst auf Erden" für Sopran und Orgel. 6. Peter Cornelius: Duett: „Zu den Bergen hebet sich ein Augenpaar" für Baß und Alt mit Orgelbegleitung. Nachgelassenes Werk. 7. Arnold Men delssohn (Sohn eines Neffen von Felix Mendelssohn; geb. 1855 zu Ratibor, Professor und Kirchenmusikmeister in Darmstadt): „Lob der Musica": „Die beste Zeit im Jahr ist mein", Text von Dr. Martin Luther Nr. 3 auf „Fünf geist liche Lieder" für vierstimmigen Chor. Solisten: Fran Wil ¬ helmine Nüßle, Konzertsängerin und Gesanglehrerin (Alt), Frau Ilse Julius, Konzertsängerin (Sopran), Herr Her mann Nüßle, Konzertsänger und Gesanglehrer (Baß). Herr Alfred Hottinger (Violine). Orgel: Herr Alfred Hol linger. Orgelbegleitung zu Nr. 3 des Programms: Herr Kurt Schöne. Leitung: Herr Paul Schöne. "Eine deutsch-englische A u s st e l l u n g wurde in London eröffnet. Alle Redner hoben die bedeut same Wiederannäherung der beiden blutsverwandten Völ ker hervor. Tie Ausstellung macht noch einen recht unfer tigen Eindruck. Tie deutschen Stände stellen hauptsächlich bayerisches und thüringisches Spielzeug, Töpferwaren und Porzellan aus. * Tas B u n d e s k o n z e r t der akademischen Sängerschaft. Als ein musikalisches und gesellschaft liches Ereignis erwies sich, wie das „B. T." aus Weimar meldet, das am Mittwoch abend im Hoftheater stattgefun dene Konzert der zu ihrem vierten Bundesfest versammel ten, im Weimarer T. C. zusammengeschlossenen akademi schen Sängerschaft. Tie aktiven Mitglieder von zirka 18 Sängerschaften erfüllten den großen Bühncnraum und boten in ihren Farben ein anziehendes Bild. Tas Konzert eröffnete eine akademische Fcstouvertürc von Brahms. Es folgten vier reizende, prächtig vorgetragene Quartette von Zöllner, Speidel und, als das wirksamste, Silchers anmu tiges: Nun leb wohl, du kleines Haus. Der dem Leipziger Arion als alter Herr angehörige Hofopernsänger Dr. Max Nikolaus vom Weimarer Hoftheater sang mit glänzendem Erfolge vier Lieder. Bergers imposanter Männerchor mit Orchester schloß mit einem Vortrag den ersten Teil. Die zweite Hälfte des Konzerts wurde von Pollbachs Männer chor, drei Quartetten Wagners an die Kunst und Wagners Königsmarsch ausgefüllt. Das Großhcrzogspaar wohnte dem glänzend verlaufenen Konzerte bei. * Todesfall. Tie Schriftstellerin Cleopha Maria Frener, die sich durch ihre literarische und soziale Tätigkeit weiteren Kreisen bekannt gemacht hat, ist laut „Tag" nach langem, schweren Leiden am 10. d. M. gestorben. Ihre leb haften Berichte über das Volksleben in Spanien sowie ihre anschaulichen Schilderungen höfischer und kirchlicher Feste, die namentlich in Madrid mit großem zeremonialen, alther gebrachten Pomp gefeiert werden, fanden vielen Beifall. Stimmungsvolle Lyrik weisen ihre Gedichte, namentlich „Karfreitagszauber" und „Allerseelen" auf. 'Für die wirtschaftlichen Interessen der bildenden K ü n st l e r. Auf Veranlassung des Hauptausschusses der Allgemeinen deutschen Kunstgenossen- fchaft hat sich eine Kommission zur Vorbereitung eines Reichsausschusies für die wirtschaftlichen Interessen der bildenden Künstler gebildet, die sich aus folgenden Herren zusammenseht: Professor Manzel, Bildhauer, Prof. Lang hammer, Maler, William Pape, Maler, Prof. Schwenke, Architekt, Professor Maximilian Schäfer, Maler, Paul Herrmann, Maler und Radierer, Hermann Sandkuhl, Maler, Georg Tappert, Maler, Joachim v. Bülow, Maler, Becher, Bildhauer, Robert Richter, Maler, Otto Hettner, Maler. Eine Preßkommission ist gebildet, für deren Aeuße- rnngcn Tr. v. Bülow Marienfelde verantwortlich zeichnen wird. D r. h. c. R o s e g g e r. Die philosophische Fakultät der Wiener Universität beschloß, Peter Rosegger den Titel eines Toctor honoris causa zu verleihen. Das ist die Ein leitung zu den Ehrungen, die Rosegger im Juli bei seinem 70. Geburtstag erfahren wird. 'Gegen das Gerhart Hauptmann- Festspiel in Breslau haben neuerdings Vertreter des Adels Schlesiens, Beamte und Militärs öffentlich protestiert.
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