Der sächsische Erzähler : 29.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193711291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19371129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19371129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-29
- Monat1937-11
- Jahr1937
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.11.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UN! !cher ndem Bild: Kreuzrittn n könnte es man diese« Es handelt anttert letzten Hr«k ln GÜ- »opjbedeckung iß man beim versehen von bräunt wird üeesse-phoi, in Liest« lk Wst wir ers nunmrhr Albert < in Lim Schau scheu für FestraveuLkmift erwidert. s-tzlkch g«schili,i> — 8 — Ii—i '—r—I—k u Vle Felder m Buchstabe» so daß Mr- >en, die, schräg rsen, folgende itung heben i <r zwan^igsle de» Abece», Z—4 euslra- 5—6 Possen stengel, 8-- -lo Newels- 8, l- A und lesen und an- utsche Stadt I« tiefmiterleLewläß^ -gebirgSjugend beim !en von Dorf lud gar. als le der Schau e. wo Mädel in rzaebtrglerin all die hübschen Dinge tgischer Weihngchtsmarkt nur bieten derGröffnung des „Aeierohmd",^ Staat und bes kulturellen. und MrtschaftsleVenS.Sachsens. Mer Dr. "Fritsch und kelmann, NSKK-Grup- »rer Kreishauptmann Popp, )ietsfükn:er Busch der Feier eän Scholtz-Kltnk und lemann weilen unter den 47 n: l. Miete, der, 5. Welse, 1, 8. Berlin, r, »1. Heiz, echten Reihe« I ist', bcsio, h»! nro, 2. Oberon, l», Undlne, — Fortuna «Leu Feierstunde er. folgenden Kamerad. Mutschmanu erst, lr die nächsten drei „ , ^.rabenbkunst, Mt dem RM. Perteilt werden solle«. Diese Stiftung war fahre wegen der htttpprragende« Leistungen der chnitzer und »bastler virettt verdoppelt worbe«, fahren, -atder Reichsstatthaltrr den Staat-p-eiS verpierfacht. 1. Preisträger wurde Malermeister "" ' Lauter. Letzter de» Goldenen Shrea. « auf der „Feierobmd".Schau mit Her- Veiten vertreten ist. Große Freud« lüfte Führers an Gauleiter Mutschmann aus, Ne Ihm W- Eröffnung der „F-ier-Lmb?. Aleukirch und Almgegend . Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. v Beilagen: Illustrierte, Sonntaasblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Ami Druden Nr. 1621. Temeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 „Aeierohmd" — ein vielstimmiger Dan k-er Erzgebirgler! Aelchsstatihalier MMmam eröffnete die „Feittchmd"-Echan Ttaatspreis für Feierabend tunst vervierfacht — Glückwunschtelegramm des Führers «ää. BolkSkunl Mutschmanu, mit ein« öffnet. Auf einem der Sri Mtsabead verkündet« SV , mal» die Preisträger des von ihr Fahre gestifteten TtaatsPreiseS für „Feier oh Md", Liefe einzigarsige, vom .Letmatwerk Sachsen" veranstaltete, tief ins Dunderreich der erzgebirgi- schm Weihnacht führende Ausstellung, ist eine Volkskunstschau im wahrsten Sinne, denn die hier gezngten tausendfältigen Schnitzereien und Bastelarbeiten, die in den Nächsten Wochen bis zum S. Januar 1SS8 Hunderttausende von Volksgenossen von nah u. fern entzücken und von Herren begeistern werden, sind unter den geschickten Länden des sächsischen, insbesondere aber deS erzgebrrgischen Arbeiters entstanden, der auch heute noch, jahrhundertealter Ueberlieferung getreu, am Feierabend zum Schnitzmesser greift. 8000 Feierabendschnitzer und -bastz ler waren zum Wettstreit aufgerufen. Die schönsten und wert vollsten Arbeiten Men nun zusammen mit den herrlichen Klöppeleien der erzgebtrgischen Frauen und Mädel die Räu me deS Schwarzenberger Realgymnasiums, das in eins wahre Weihnachtsburg verwandelt worden ist. Di« „Feierohmd". Schau ist in besonderem Matze aber auch das Werk deS Schwarzenberger» Friedrich Emil Krau ß, Betriebsführer eine» der drei NationalsGialistischen Musterbetriebe deS Sach- sengaueS, Leiter des ,Heimatwerk Sachsen" und Kamerad allen erzgebtrgischen FeieraVeNdkünstlern. Sein unermüd- kicher, freudiger Einsatz Mr die Heimat und für die Pflege und Förderung der Volkskunst hat im „Feierohmd" schönsten, lebensvollen Ausdruck gefunden. „Feierohm-" — -er Dank -er Erz gebirgler In der wunderhübsch auSgeschmüchten Festhalle ist ringsum eine bunte Budenstadt aufgevaut, wo der schmuckenTracht berErzgebirglerin all die hübsi feilhalten, die ein e^gebirgischer Weihngchtsmarkt kann. Jcht, zur Stunde der Eröffnung deS „Feierohmd hellt aüein trauliches Kerzenlicht dm Saal.. Viele Gäste ^kommen, unter thnen_dke Vertreter, von, Partei^ Gwa! Mit^Mi^statthalter Wit vielen Mitarbeitern im ^Heimatwerk Sachsen" wohnen u. a. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, die GtaatSminister Dr. Fritsch und Lenk, F-Gruppenführer Berkelmann, NSKK-Grup- Penführer Lein, F-Brigadesührer KröiShauptmann P 0 p p, Gauobmann Peitsch und Gebietsfübrer Busch der Feier bei. Auch die ReichSfrauenführerin Scholtz-Kltnk und GaufrauenschastSleiterin Rühlemann weilen „unter den Gasten. Welchen Widerhall die größte deutsche Volkskunst schau selbst tm Ausland findet, zeigt bie Anwesenheit von SO in Berlin ansässigen Berichterstattern ausländischer Zei tungen. „ Mit einem Male ist erwartungsvolle Sülle eingekehrt im Raum. Nmh einem Vorspiel auf der Kleinorgrl spricht der Vorsitze«»« »eS „Heimatwerk Sachsen-, Pg. Krantz, schlichte, tiefempfundene Worte vom Feierohmd, die aus dem Herzen kommen und in den Herzen der Lauschenden Wider- Hall,finden. „Der Feierabend", so sagt er, „ist des TageS schönste Zeit. Leber Tag waren wir vielleicht hastig mrd ungeduldig und ein wenig zugeknöpft. Am Abend wird alles milder und fügsamer. Da wird der Rock ausgeknöpft und mit ihm der gaitze Kerl. In vielen Tausenden großer und kleiner Häuser blüht am Feierohmd unsere Volks- kunst, basteln und schnitzen Zehntausend« glücklicher Män- »er. klöppeln unsere Mädchen und Frauen um werden unsere Mer gesungen, Lieder der Hetmatlieve. Eine» jeden Lieds» letzte Mrophe könnte heißen: „Drham 1» drham .. ." . Ilud dann: „In dieser WeihnachtSschau dürft Lhrgewis- fermatzen^durch hundert Fenster in erzgebiraische Stuben dürkt kgar hinein, zu den Pyramidenbauern, zu den Bastlern und Tngäschnttzern. Wer «n feieravendlich Her» In daS Sieg-Heil auf Adolf Hitler stimmen die 1100 Volksgenossen und Volksgenossinnen, die, dem Kamerad schaftsabend beiwohnen, begeistei ihre Krönung, als Pg. Krautz Mutschmann gerichtetes Te" verliest, in dem eS heißt: ,,F«» u.r: «»>>. gut «.»viistunij urr stellung „Feierohmd" zu Schwarzenberg telegraphisch üb mittelten Grütze sage ich Ihnen meinen Vesten Dank. Ich widere sie aufS herzlichste mit den besten Wünschen fiir I! weitere Arbeit zur Erhaltung erzgebirgischer Feierabei kunst. Adolf Hill... Der Abendmahlzeit folgt ein wahres Feuerwerk von Ueverraschungen. Da spielen die Erzgebirgler Bilder aus ihrer Heimat, von ihrer Arbeit und natürlich auch vom Feier- ohmd. Der Geßner-Fried, der launige Ansager aus Anna- berg, verbindet sie alle mit fröhlichen Plaudereien in erzgebir- aischer Mundart. Traute, liebe Heimatlieder werden angc- stimmt und gemeinsam gesungen. Und jetzt steht mitten unter den Gunge und Maad, den Schnitzern und Klipplmaad auf der Bühne der VolkStumSbe- auftragte für da» Erzgebirge, KrelSleiter Vogelsang- Ann «berg, um in erzgebirgischer Mundart dem Reich»- statthalter den Dank der Heimat auszusprechen dafür, daß er ihr Brauchtum mit starker Hand schützt. Und da» Schnitz werk, da» Pg. Vogelsang seinem Gauleiter überreicht, solle ihm immer sagen, daß die Menschen an der Grenze von Sachsen Martin Mutschmann» «rotze» Werk für die Heimat verstanden haben und dem Gauleiter mit ganzem Herzen folgen. Starker Erfolg -er Aeierohmd-Schau Bereit» am Sonntag hatte die Feierohmd-Schau einen starken Publikumserfolg; rund SlXX) Menschen sind gestern durch die Ausstellung gegangen. Bon. morge^7Ühr bi» abend» 10 Uhr stand da» schöne Gebäude i« Mittelpunkte war, bi» da» n«re Deutschland alles hinwegräumte, wa» da» BolkStum am Wachsen und Blühen hinderte. Dankbar ge denkt er deS TageS, da Reichsstatthalter Mutschmann den Staatspreis für Feierabendkunst stiftete. .Mein Gauleiter, ich bin etwa» Redliches herumgereist in diesem Jahr, ich Weitz es genau: Die emgebirgische Volkskunst hat sich noch nie so entfaltet, hat noch nie so geblüht! Ohne Ihren Staatspreis wäre unsere Schau in ihrer Art nicht möglich. Unsere Aus stellung ist der Derspch. Ihnen in gebirgischer Herzlichkeit zu danken. Wer ist denn der Feierabendschnitzer? Der sächsische Arbeiter! Nicht nur der Erzgebirgler. Der ist gewissermaßen nur vornedran beim Schnitzen. Der sächsische Arbeiter stellt seinen Mann im politischen Leven wie im Betrieb, wie bei Len schöpferischen Künsten deS Feierabends. Er steht zu feiner Arbeit, seiner Heimat und seinem Führer!" Nun nimmt, herzlich Vegrützt, Reichsstatthalter Mutsch mann das Wort zur Verleihung -es Staatspreises für Feierabendkunst Die Ausstellung „Feierohmd", so sagte er unter anderem, gehört zu den Leistungen, mtt denen unser Gau im deutschen Vaterlands ganz besonder» Ehre einlegen kann. Denn in per Feierabendkunst steht unser Erzgebirge, das hierin unseren Gau würdig vertritt, in allererster Reihe. Diese Kunstfertig keit war seit Jahrhunderten Ausdruck sächsischen Denkens. Der Reichsstatthalter erinnerte an die Erfindergabe deS Obsc- sachsen und seine technische Begabung als Folgeerscheinungen jener Tatsachen. Der Nationalsozialismus habe die Auffas sung beseitigt, daß die Volkskunst nutzlos sei. Denn sie mache geschickt, bringe Freude, und der Bastler sei ein besserer Arbeiter als der, der für solche Dinge kernen Sinn habe. Die auf der Ausstellung gezeigten prächtigen JugendschnHereien gaben die beste Aussicht auf die Zukunft. Man müsse alles dafür tum datz diese wirkliche skrbeiterkunst bestehen bleibe. Sie bedeute auch Bindung an den Heimätbodenr und in der Volkskunst habe man den schönsten Ausdruck tiefer Helmatliebe zu erblicken. Wer soviel Betätigungsdrang utrd dabei soviel Humor besitze, von dem könne man alle» Gute erwarten. „So habe ich mich denn entschlossen, den S ta a ts- preiS für sächsische Feierabendkunst im ersten Jahre seines Bestehens zu verdoppeln. Doch müssen die damit Bedachten und alle Schnitzer und Bastler wissen, datz eigentlich der Staatspreis zu Ehren der gesamten Feier- abendmnst treibenden Bevölkerung desErzgebirges gestiftet ist. Ich bin sicher, datz dies überall so aufgefaßt wird und zu neuem Fleiß arssvornen wird. Den erstenPreiS freue ich mich, einem Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP., A. Hänel aus Lauter, zuerkennen zu können. Den zweiten Preis verleihe ich hiermit erstens einem Bastler, dem Kistenmacher Hermann Ranft aus Schwar zenberg, und zweitens dem Schnitzer Gustav Rössel aus Schneeberg." Die preisgekrönten Feieravendkünstler betraten die Bühne und nahmen aus der Hand des ReichsstatthalterS die Preise entgegen. Die weiteren Preise sielen nach Lößnitz, Thalheim, Lohndorf und Schwakenberg. Besondere Worte der Aner kennung und des Danke» widmete der Reichsstatthalter dem Anreger und Vollender der Ausstellung, Friedrich Emil Krauß, dem warmherzigen Freund der Schnitzer und Bast-' ler, deren Kunstfertigkeit er mit der FeieraVendauSstellung eine so große Ächtung errungen hat. In daS Sieg-Heil auf Adolf Hitler stimmen, die 1100 „ >rt ein. Die Freude erhält ! Pg. Krauß ein an Reichsstatthalter stetes Telegramm de» Führers „Für die mir zur Eröffnung der großen BolkSkunstaus- stellung „Feierohmd" zu Schwarzenberg telegraphisch übcr- ier- Ubre iend- ttler." D-rMMLrM-r Tageblatt KrAisHoßwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ift da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannjchaft zu Bautzen u. der Bjichermetfter zu Bischos»werdau.Neukirch(L)behördlicherseilsbeslimKteDlattu.etUhäÜsrrner die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behipden. hat, dem schließen sich die kleinen Kunstwerke auf, den nehmen wir mit auf die Usnbank, der ist unS kein Fremder mehr, mit dem reden wir zuletzt erzgebirglsch, weil Feierohmd ist. Diesen „Feierohmd" vorzubereiten, waren ein paar hundert Männer und Frauen tätig. Mit Herz und Hand, wie man so schön saaL Denen möchte ich danken, bevor wir die Türen zur Schau aujklinken..." Zum Sauleiter gewandt, sagt Pg. Krautz: „Diese Schau wurde in feierabendncher Stube in Bielatal erdacht, nachdem Sie- mein Gauleiter, un» von einer Leidiger Ausstellung er zählt, un» allen daS He« für die Feierabendkunst aufgeschlos sen hatten. Sie sind unser Schirmherr —JhrHeimat- werk ist unser aller Feierabendalück, auch wenn e» einmal einen ganzen Tag füllt. Der-.Feierohmd" ist ein vielstimmiger Dank Ihrer Erzgebirgler!" Sin „Kleine» WeihnachtSspiel' iskS, da» nun vorn auf der kleinen Bühne ein Stück erzgevir« Äscher Weihnacht so echt aufleben uwb tief miterleben läßt. Beramänner kommen von der Schicht, Erzgebirgsjugend beim fröhlichen Weihnachtsstngen, der alte „Ebeward" mit seinem selbstgeschnitzten Bergwerk, das er auf dem Rücken von Dorf zu Dorf traat - ach, welch' köstliche Bilder! Und gar, als Anton Günther» Heiligohmdlied auf dieser kleinen Dreh- HMre leLendiH wird, da will der Beifall schier kein Ende heimlichen Worten gibt Reichsstatthalter Mutsch, mann seiner Freude Ausdruck, daß er heute eine Schau er öffnen kann,, die hinführt in die BolkStumsarvekt des der Scholle und Heimat ewig treuen Erzgebirgler». Und dann erfüllt ein wundersames Klingen Len Saal: da» Meißner Glockenspiel läutet das schönste Lied unseres unsterblichen Sängers des Erzgebirges, Anton Gün thers/s iS Feierohmd ...". Und dieses innige Glockenlicd ist wohl auch mit das schönste der Erlebnisse, die jeder bei dem jetzt folgenden ersten Wundgang durch den „Feierohmd" in so überreichem Matze empfängt. Den Mittelpunkt der WeihnachtSschau, über die wir be reits ausWrlich berichtet Haven, bildet daS 2F0 Meter lange und 1,60 Meter hohe Hau» de» HimbwerkS, - Wohl eine der wertvollsten Bastelarbeiten, die je geschaffen wurden. Es enthält SS Zimmer, ein Treppenhaus und eine Festhalle. Dazu gehören 110 Fenster und 48 Türen mit Rie geln und Schlössern. Um nur eine geringe Vorstellung von der unendlich mühseligen Einzelarbeit zu geben, sei erwähnt, datz das Schieferdach au» 8000 Sperrhohblättchen geleimt und genagelt wurde. Der Kistenmacher Hermann Ranft aus Schwarzenberg, Träger de» 2. Preises des Reichsstatthalters, der bereits mit anderen mustergültigen. Bastelarbeiten aus gefallen ist, hat diese» Hau» des Handwerk» erbaut. Wenn man bann aus der Wunderwelt des „Feierohmd" hinaustritt in den sternenklaren Winterabend, dann meint man, die leuchtenden Weihnachtsberge der Schau in» Gigan tische gewachsen vor sich zu sehen. Da liegt im Schimmer un gezählter Tausende von Kerzen wie verzaubert die Stadt am Schwarzen Berge. An die 200 mattschimmernde GruVenlam- pen mögen e» sein, die den Weg hinunter zur Stadt weisen. Hier in den lichtdurchfluteten Straßen ist kein Fenster, au» dem nicht kerzentragenbe Bergmännel und paußbäckige Lich terengel oder erleuchtete bunte Bilder grüßten! Noch einen Blick aufs alte Schlotzdort oben, daS strahlende Scheinwerfer aus dem Dunkel de» Abends emporsteigen lassen ... Kamera-schaftsaVen- in -er Krauß- Halle In der riesigen Fekhalle der Krauß-Werke vereinigen sich nun Gäste und Feierabendkünstler »um KameradschaftSavend. Die über 700 Schnitzer und Bastler bereiten dem Gauleiter, der mit seiner Begleitung längere Zeit in der „Feierohmd"- Schau geweilt hat, ein herzliches Willkomm. Und wieder ist es Pg. Krauß, der von der ganz in Blau gehaltenen Bühne, auf der die drei Goldenen Fahnen der Nationalsozialistischen Musterbetriebe Sachsen» Aufstellung gefunden Haben, da» Feierohmderlebni» auch Lenen nahebringt, die heute -um ersten Male im Erzgebirge weilen. Don seinen täglichen Entdeckungsfahrten in den vergangenen Monaten zu den Schnitzern und Bastlern im Gebirge plaudert er, bei denen er sein Feierabendglück fand. „Ich denke schon, baß man un- serer gebirgischen Volwkunst am ehesten gerecht wird, wenn man sie zeigt und ein wenig vofl ihr erzählt. AVer — unsere Volkskunst will ebenso ernst genommen wie behusam angefatzt sein. Ich glaube, nach vielen Vergleichen und mit guter Er fahrung sagen zu können, daß wir int Gebirge die geschtck- testen Klempner und die tüchtigsten Werkzeug bauer wett und breit haben. Unsere erzgebirgischen Er findungen kommen au» den Stuben unserer Bastler, die un ermüdlich probieren, deren Berge mechanische Meisterleistun gen sind." Pg. Krautz erinnert daran, wie einmal die erzgebiraische VolkSnmst am Niedergehen und mancherort» am Erlöschen ErschetWMWWester mit Ecmn» und Feier ¬ tag«. Lemgeprei» für^ Fest «ine« haidea Monat«: Fr« vm -au» halbmonatlich RM. lA beim Abholen in lxr Geschäft»- stell« wöchentlich « Rps. Einzelnummer 10 Rpf. lvonnabend- nummer 1» Rpf.) -«ukchecher »vcheftwerda «r. Gl «md S« Fall« om» veiriedepörungm oder Unterbrechung der vestikdirungmtnfvdNmam durch hllhew Gewalt hat der Le- »lemr Wine« Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung 0— vezug«peetfta. «n^igeuprei»: Di, « ww bwtte einspaltig» Millimeter-*«« S Rpf. Im »zttell di« lX) mm breit* Mtlllmeterzell« Kd Rpf. Nachlaß nach den gefetzllch vorgeschrieben«, Götzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plötzen kem» Grwöhr. — Erfllllung«ort »tschoftwmckia. Nr. 278 Montag, den 2V. November 1VS7 V2. Jahrgang
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht