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Der sächsische Erzähler : 26.03.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193803264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-26
- Monat1938-03
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.03.1938
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n «I »lob (Nr. 4). n» adzogrbrn »stell, d. »I. rmer- « der Stadt Ungejwke unk. »eschst. d. Bl. 4. od> später lohams er mit Koch- » in der Ve^ >Ia«e«. lherei Vahnnng ,en Lddesfall pachten, zu «noerben. Neustadt 1»4 Ä istraße kig zu ver- eres tu der ss. Blastes. ed« lleue «L tt SS 2ahr« atl. Prämie M.) Schriftl. 260" an die »l«M4 erd. kden fftvaßv U. ea uen llt sofort««» MvaknI»» r. Svalaelb) Der SSchWe LrzMer Tageölatt firrAisihoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Eaätzler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- machungea der Amtshauptmannschaft -u Bautzen u. d« Bürgermeister zu Bischofswerda u. Neukirch(L)brhördIichtrseits bestimmte Blattu. entWfrmer die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden. Ileukirch und Ilmgegenö Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntaasblatt Heimatkundliche Bella« Frau und Heim / Landwirtschaftliche Bellage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr. 64 in Mr Geschäfts- Beförderungieinrtchtunaen mirch höher« lpf. (Sonniwend- zj«h«k keinen Anspruch auf Lieferung Zeitung oder auf Rückzahlung bei «da Re. 444 mW 44» >n od«r Unterbrechung der i Gewalt hat der Be- oder Nachlieserung der mgdmvezugsprrrs«,. «azelgeapreto: Dl« 4S ww breU« «tnspaMg« Millimtterzeile 8 Rpf. Im Textteil die SO mm breite Millimeterzeile 2» Rpf. Nachlag nach den gesetzlich vorgeschrtebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen reine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Ausnahme der Sonn- und tag«. BWMMi, für «« Leit «ine» halben Monat«: Li Hau» halbmonatlich RM. 1.10. beim Abholen l.. stell« roächrnMch 4» Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. nummer 1» Rpf.) Np. 72 Sonnabend, den 2«. März 1V38 93. Jahrgang tün- sen- daun «II der vom Auslan d »kk« Und «an Schaden d« Oer Führer sprach in Königsberg Machtvolles Treuebekenntnis der Ostpreußen Der IO. April — „eine heilige Wahl!" der Wahl sur unsere Treue i in Reser fere« FroEr «n Vvtt! «u R - ge^ «nfchauilchkett den furchtbaren Leideaswe« de, gequAdm deutschen Volke» in OeflerrAch. Sela« G«va» könne da» Bekenntnis zum Vokkstmn unterdrücken. Der deut sche Mensch lasse sich durch keine Rot und kein Elend mm seinem .,-^-uhnhvf an. der innen urld außen golddurch- wirrtest Grünschmuck erhalten hat. ist in den Straßen, die der Führer durchfährt, kein Haus ohne schmückendes Grün und Fahnenschmuck. Am Eingang der Triumphstraße ist ein dreiteiliger Ehrenbogen errichtet. Weitere Ehrenpforten grüßen -en Führer in den übrigen Feststraßen und am Eingang zum Ausstellungsgelände, Ueberall schwingen sich Girlanden, Wimpel und Lichterketten über die Straßen, von Mast zu Mast, von Fenster zu Fenster. Tine besonders wür dige Ausschmückung hat das Hotel Hauffs erhalten, in dem der Führer, wie ständig bet seinen Leipziger Besuchen, Aufenthalt nehmen wird. Die Parole dieses größten Wahlkampfes aller Zeiten: EinReich, einBolk, ein Führer! grüßt in riesigen Leuchtbuchstaben vom Museum -er bildenden Künste und kehrt in Hunderten und aber Hunderten von Spruchbändern immer wieder. Biel« Hunderttausend« von Volksgenossen werden -en Führer hören. Zwar faßt die Feierhall« nur einen Bruchteil derer, die Zeuge des historischen Geschehens sein wollen, aber Hunderte von Lautsprechern im Ausstellungsgelände und in den Feststraßen sorgen dafür, daß alle der Stimme des gelieb- rM hat der Führer hier in der großen Maschinenhalle der Technische» Meße gesprochen und die Dankende mit «ndrucks- vollea Wort« aufgefordert, ihm für seine schwere und verauk- workmMvolle Arbeit erneut in» Mandat der Nation zu über tragen. Heut« ringt der Führer wiederum in dieser Stadt, der er inzwischen die stolze und vervflichtende Bezeichnung Reichs- Messestadt verliehen hat, in derselben Halle, dre nach seinem Willen zur Feierhqlle der deutschen Arbeit geworden ist, um die Seelen und Herzen der Menschen de» mitteldeutschen Raumes, -er Gäue Sachsen. Thüringen und Halle-Merseburg. Daß dieses Ringen wieder wie vor zwei Jahren zu einem Herr- lichenSleg führen wird, ist heute schon eine unumstöß - liche Gewißheit, wenn man steht, welch ein Widerschein inmrstzr Herzensfreude, fieberhafter Erwartung, gläubiger Zuversicht mw hingebungsvoller Dankbarkeit für den Führer auf den Gesichtern der fleißigen Menschen dieser betriebsamen Stadt liegt, und welch edler Wetteifer am Werk war, um der Stadt nicht nur «in festliches Gewand zu geben, sondern auch eine Mich« Seele. lieber Nachj ist die Stadt in ein Fahnenmeer ge- tau«,»Bom Haupwahnhvf an, der innen ustd außen golddurch. geschlagen sei, beweise, daß da, historische GZchebm der letzten zwei Wochen gerade die Menschen dieser Provinz zutiefst er griffen habe. Als der Gauleiter di« unendliche Dankbarkeit der ostpreu-. ßischen Bevölkerung dafür aussprach, daß der Führer von hier aus -en Wahlkampf eröffnet, hallen wi «derum minuten- lange Sieg-Heil-Rufe durch den Saal. Sauleiter Koch meldet dann dem Führer die eindrucksvollen Zahlen der gewaltigen wirtschafillchen und sozialen Aufstiegs der Provinz Ostpreußen. Die Bevölkerung Ostpreußens ist von 1SSS bis heute um 140 000 Menschen gewachsen, die Zahl der Arbeitsstunden hat sich um ISO v. H., das Üohneinkommen der Arbeiterschaft um 80 v. H. erhöbt. Ich brauche, so Meßt der Sauleiter, Ihnen, mein Führer, nicht zu melden, daß di« treuen Ostpreußen am 10. April in tß-fster Dankbarkeit ihre Pflicht tun werden. Als der Führer dann an das Rednerpult tritt, erinnert er zunächst daran, daß er vor wenigen Tagen in Wien, der sich' östlichsten Großstadt, zum nunmehr geeinten Volk und Reich gesprochen habe. Heute sei «r «kommen, um die Ostzraußen zu mahnen, seine Worte am 10. WM einzMrn. ^Stürmische Heilrufe.) ver allen Gebieten beseelt. Mögen auch manche hiermit verbunde nen Maßnahmen innerhalb der Gerichtsbarkeit in ihrer wirt schaftlichen oder soKalen Auswirkung für di« Allgemeinheit der Volksgenossen nicht ohne weiteres so offenkundig in Erschei nung treten wie Maßnahmen auf anderen Gebieten der Der- Wallung, so tragen sie doch zu ihrem Teil wesentlich mit dazu bei, gerade in unserem hochentwickelten Industriegau bedeu- tmwsvolle rechtliche Verhältnisse Var und übersichtlich offen zu «gen. In dieser Hinsicht mag auf die im Zrwe der Rechts- vervinheitlichu» erfolgende Umschreibung aller sächsischen Sruntwücher hingewiesen werden, bei der zur Zeit bei 29 Amtsgerichten 30 Unrschreibungskommissionen tätig sind und noch geraume Zeit tätig sein werden; denn es gilt, über 700 000 Gvundbuchblätter umzuschreiben. Hierher gehört ferner die völlige Unsschreibung des bisherigen sächsischen Handelsregi sters auf den einheitlichen Reichsvordruck, di« ebenfalls in die sem Ähre die Amtsgerichte beschäftigt. Endlich ist die neue Regelung des Kastenwesens in den An gelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die sich in vieler Hinsicht durch eine Senkung der früheren sächsischen Kostensätze auszeichnet, für das Wirtschaftsleben von großer Bedeutung. So steht auch die Justiz im Zeichen des nationalsozialisti schen Aufbcms und trägt zu ihrem, Teil und nach Maßgabe ihr«r besonderen Aufgaben dazu bei,'das große Werk des Füh rers nachdrücklich zu fördern. Frontsoldaten an die Front! Der GauoSmann der Nationalsozialistischen KrteaSopfer- versorgung, Gauamtsleiter Hanoäe, bat anläßlich der Wahl am 10. April 1S38 folgenden Aufruf erlassen: »Frontsoldaten! Kriegsopfer! Noch klingt m na» der Jubel nach, der aus den -erzen aller Deutschen emporbrandete, als der Führer durch seine herrliche Tat da» deutsche Oesterreich wieder heim -um Reich hotte und er als Führer des großen deutschen Reiche» Einzug hielt in seine geliebte -eimat. «a iahrtausenbalter Traum bester deutscher Menschen ist in Erfüllung gegangen, Oesterreich ist zum deutschen Mutterland« zurückaekeyü! Uns alte Frontsoldaten, die wie mit den österreichische« Soldaten in treuer Waffenbrüderschaft Sette an Seite ge- kämpft, eine Heimat und eine Muttrrsprache dertridwt haben, beseelt heute eine ganz besonders große Freude und Genug, tuung darüber. ZMAWU »UH werden mit den politischen Soldaten des Restlos stellen wir uns zur Vorbereitung ianaa. Seit Id« haben wir wieRrSoü bewttsen und werden eS auch fetzt Deutschlands, «n- Leipzig erwartet den Führer hsmessesta-t im Festgewand — Biele Hunderttausende werden -en Führer höre« — Girre Armee -er Arbeit rückt an I ten Führers lauschen können. Um 12 Uhr schließen die Be- s triebe, um 13 Uhr «st Ladenschluß. Obwohl nach dem Früb- lingswetter der letzten Sonnentage heut« der Himmel ein trü be» Gesicht zeigt, wird sich eine Armee der Arbeit in Marsch setzen, um dem Führer ihren unauslöschlichen Dank zu bekunden. Die Reichsmessestadt spiegelt die ge waltige nationalsozialistische Aufbau arbeit Die Tatsache, daß der Führer selbst entscheidenden Ein fluß auf die Gestaltung der Festhalle nahm, ist wie ein Sym bol für all bas andere, das er sonst noch für die Reichsmesse stadt getan hat. Durch ihn wurde die Leipziger Messe zur Reichsmesse erhoben, und damit ihre Bedeutung für die Welt geltung deutscher Erzeugnisse und den friedlichen Güteraus tausch zwischen den Völkern vor aller Welt sichtbar herauS- gestellt. Gewaltig ist der Aufschwung, den die Messe in den fünf Jahren nationalsozialistischer Wirtschafts führung genommen hat. 107000 geschäftliche Besucher zählte die Frühjahrsmesse 1983, und bei der fetzt zu Ende gegange nen Messe waren es über 800000; umgerechnet die 88000 KdF.-Fahrer, die sich zumeist aus deutschen Facharbeitern re krutierten, 5500 ausländische Besucher kamen 1933, über 34 000 im Frühjahr 1938. Die Zahl der Aussteller stieg von 6417 auf 9549: 818 davon erschiene« aus 25 ausländischen Staa ten. Die deutschen Werkstoffe, für die eine eigene riesige Halle i errichtet wurde, traten pon der Leipziger Messe au» ihren ' Siegeszug in alle Welt an. Die von Jahr zu Jahr wachsen den gewaltigen Umsatzzahlen ließen ein getreues Spiegelbild für die Steigerung der deutschen Wirtschaftskraft in den letz ten fünf Jahren. Voll Stolz und Freude sieht Leipzig dem Besuch beS Füh rers entgegen. In dem Bewußtsein, daß nur ihm und seiner . Bewegung der Wiederaufstieg zu verdanken ist, wird eS Adolf Hitler einen begeisterten, aus dankbarem Herzen kommenden Empfang bereiten. Reichsminister Dr. Frank spricht t vor -em Führer in -er Leipziger Messehalle DNB. Leipzig, 25. März. ReichSmiaifter Dr. Frank ! kommt am Mittag des 2«. März nach Lewzig, der Stabt -er deutschen RechtSwahrertaae. Er wird bet Beginn der kundgebung in der Messehalle 7 daS Wort zu einer l > digen Ansprache ergreifen. Seine Rebe wird vom R der Leipzig übertragen. DNB. Söni«rberg, 26. März. Die gewaltige Sund- gebung ln der Schlageterhalle ln Königsberg, wo der Führer am Freitagabend zu den Königsbergern und darüber hinan» zu allen Ostpreußen und zum ganzen deutschen Volle sprach, wurde zu einem Bekenntnis elementarer leidenschaftlicher Kraft, wie e» der deutsche Nordosten kaum je erlebt hat. Die tiefe Treue und Ein satzbereitschaft, mit der sich die ostpreußifchen Menschen am Freitagabend in wahrhaft ergreifender Weife zmn Führer erneut und mit letzter Rückhaltlosigkeit bekann ten, werde« ihn auf feiner Reife durch all« deutschen Gaue begleiten. Durch das Spalier der Parteigliedemngen, die den weiten Weg vom Parkhotel bis zur Schlogeterhalle umsäumen, durch annähernd 400000 Menschen, also mehr al« die Königsberger Bevölkerung, fahrt der Führer zur Kundgebungshalle. Ueber ihr erhebt sich im nächtlichen Himmel der von Scheinwerfer- batterien der Flak errichtete riesige Lichtdom. Auf dem Podium der Schlageterhalle stehen sämtliche ost- preußischen Standarten -er SA. und ft neben den Fahnen der Königsberger Regimenter und der übrigen Parteiglirderunaen. Aw der ÄKer dm Saat betritt, braufi ihm -ln ve- ar tkßung »sturm entgegen, der «op lO Minutm lang llmner von neuem wieder anschwillt, bi» Santeller Erich Koch -L stch«.«L- druck, daß « die erst- wahtkmSgebms dm Aührew llu grüße- reu Deutschland W Ostpreußen eröffnen kann. VW spontane Begeisterung, die de» Führer in Künigeb«, überall mkgigm- Volksnahes Ml im neuen Lei- Dom Präsidenten des vberiandesgerichts vr. Hüttner, Dresden Der grrck, Aufschwung, der in den bisherig«» Jahren de» nationalsozialistischen Ausbaus im Sau Sachsen auf allen L«- bt«tm -u »rzeühnen ist, ist auch auf dem Gebiete der Gericht»- barkeit nicht ohne lebhafte Rückwirkung geblieben. Spiegelt -och dw Gerichtsbart«» in dem Umfang ihrer Arbeit und den jeweils von ihr U lösenden Aufgaben getreulich das Bild -er Entwicklung des Landes. Die Zahl der Mahnsachen und der bürgerlichen Rechts- streitiakeiten sinkt seit dem Jahre 1933 fortlaufend be trächtlich Auch die Zwangsversteigerungen und Zwangs- oenvaltungen von Grundstücken geben stetig zurück. Dasselbe Bild bieten die -em Gerichtsvollzieher obliegenden Zwangs vollstreckungen. Infolge -er weitreichenden Betreuung durch die Deutsche Arbeitsfnmt der damit verbundenen Befriedung des Är- , beltSWens -ätzm die Streitigkeiten vor dm Arbeitsgerichten sehr fldMMMommen. Im Februar 1937 konnten deshalb Li« Zweigstellen oer Arbeitsgerichte in Sachsen bis auf drei, die zu selbständigen Arbeitsgerichten «ungebildet wurden, eingezogen werden. Aber auch zahlreich« neu« Aufgaben sind in dm letzten Jahren an di« Gerichte heranae treten. Hervorzuheben ist in «wem Rapnm besmwers die Entschuldung-«» land- wirtschaftlichen Grundbesitzes» bei der in schwie- MS? und verantwortungsvoller Arbm im Sau Sachsen 23 s
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