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Der sächsische Erzähler : 07.05.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193805070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-07
- Monat1938-05
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.05.1938
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D-rMW-LWK eine. tag«. Lr«i in» Im Fall« von Betriebsstörungen ot seschäst«- BefSrderungseinrichtuagm Kirch höher« »miabend- zleher keinen Anspruch auf Äekeruna Leitung «Her auf Bückzahlung bei » WMWW Ü Rff.) 1«»» in. machungen der I Btschofsweckau. dk Bekanntmachungm de« der Unterbrechung der > Gewalt hat d«r Bi oder Nachlieferung der » Mzugeprckse». TageöM fiirAWchwerda Gtnztge Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DwSächftsch« Erzähler ist da» M BeröffetMIchung der amtlichen Bekannt« - . , hEr Bürgermeister zu mnteBlattu.enthältferner vrverda u. and. Behörden. Aazecheuprei«: vt« w mm breit« einspaltig« Millimateneil« S Npf. Im Tqsitckl die SV mm br«ite Milllmeterzelle rv Npf. Nachlaß nach den grsrhlich vorgeschrtebenen Sätzen. Für da» -rs^ von Anzriaen m bestimmten Nummern und au bestimmt» kein« GnoShr. — Erfüllungsort Bischofswerda». . Ileukmh und Almgegen- Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbrettet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntaasblatt Heimatkundliche Beilage Frau uno Heim > Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeveroandsgtrokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 Nr. 106 Sonnabend, den 7. Mal 1VSS Elea«, mtEstem dm Lied, gespielt. Aehntau der König von JiÄieu «ad Keffer von , Mm-ssta »mich der sa am sten und >en beide Stadt Rom, 7. Mai. (Na. Funkm.) 2m Hinblick <wf de- se» den früh», Morgenstunden niedergehenden heftigen Regen find die für heute Sonnabend vormittag vorgesehenen Manö ver des Landheeres und -er Luftwaffe verschoben worden. Der Führer benutzte den Sonnabendvormittag zu verschiedenen Besichtigungen in der italienischen Hauptstadt. art der Rationen ihren Ursprung Haden und nicht aus ein br- ki«blaes andere v« übertragen werben «innen. Seiden, so- wohl dem RatlvnalsozialisMu« al» dem Faschtsmu», ist der Kampf gegen Marziemu» und Liberalismus gemein, die Marschrichtung jedoch war verWeden: Der RatiönaffoMi»- mu« wollte die Seele de» Bolle» gewinnen, und al, ihm di» «Immen «ar, übernahm er aus legalem Wege die Macht. Der AascKsmus erobert« di« Regierung mch gewann dann da» vmk sllr fich. Da» gemeinsame Nollen, da» beide Rationen und ihre Führer Miteinander verbindet, ließ sie den Weg -ueiaand« Großes nächtliches Fest des italienischen Volkes Sem Mer wird italienische Volkskunst vorgefiihri Heftiger Regen in Nom Ein« gewisse Weltöffentlichkeit bat «» sich anaewlchnt. alle Ration«, bk» «in, autoritär» Staat-sühvuna haben, mit dem Schlagwock„faichifl»ch" ^u bezeichnen.^ Dabei wirb ost Ei^da^'setbe wättn^Ä eben nur «inen anderen Weitanschauungm viele« finden, schuf die Grundlage für im« Achse Berkin—Rom, di« mehr und mehr da« politische »iw Europa» bestimmt und die sich zu einem festen Mock von über 120 Millionen Menschen entwickelt hat, die heute da» wichtigst« Bollwerk gegen den Bolschewismus darstellen. Der Deutschiand-Befuch des Duce im vergangenen Sohr hat dies« Freundschaft aller West kundgetan, die nächsten Tag« bereit» werdm zeigen, daß dies« Freund schaft nur noch vertieft worben ist. Rom freut fich über ben Widerhall seiner Areurr-schaftsbekundungen Rom, 7. Mai. (Eig. Fundn.) Die großartigen Beran- staltunaen am vierten T«e -es Staatsbesuches des Führers in Stallen, Ke durch di« Miktärfchau am Bormittag die Kraft und -le hervorragende Ausbildimg de« Italienischen Heeres zeigten, und di« «m^garttge Kundgebung am Abend, bei -er menfülM» feine Der Weg diese» Soldaten und Politiker« fft gekennzeich net durch das Erlebnis der Front, durch das.Grauen der mo dernen Materialschkacht, durch Kampf, M«g und Opfer. Opfer, di« seinem Körper schwer« Narben schlugen, die ihn monate- lärm zum körperlichen, nicht sedoch zum geisügen Siechtum verdammt sahen. Er sich» wie Italien um die Früchte seine» Kampfe« be trogen wurde, wie di« Rot immer größere Formen annahm, wie Klasse gegen Klaffe kämpfte, wie da» Land sich im Fieber -er Aufstände und Streik» wand, wie mit mathematischer Folgerichtigkeit -er Log kommen mußte, -a der Zusammen- bruch unausdleibfich ««. Der Soldat Mussolini stand nicht teilnahmelo» beiseite, er begann, von wenigen zuerst nur ver standen, dm Kampf gegen Feigheit, Lüge und Verrat, der schließlich zum Siege fuhren muPe, weil auf di« Dauer Treu«, Hingabe und Opfervereitschast starker find. Was will -er Faschismus? Sein Ziel und sein Wollen lassen sich, kurz gefaßt, auf folgend« Formel bringen: Er strebt die Züchtung «ine» neuen italienischen Mewchm an, er will da, Volk w äußerster ÄchWeit und HHerbereitschast im Kampf nach außen sowie zur Machtentfaltung gegen die inter nationale Umwelt «wichen. In den DI«rst diese« «injfi-artlaen Erziehungswerke» hat sich der Duce- gestellt, -essen ganzes Le ben «in leuchtende» Vorbild für jeden Italiener ift Renais sance Mid römische Antike formten den lateinischen Lührertyv. Sie bildeten auch da» Antlitz Muffoüiü«, der im Bewußtsein de« italienischen Menschen umnertlich zur Wiedergeburt des Condottiere und de« Eäfar wirb. Mussolini ist nicht Staatsmann in dem üblichen Sinne de« Worte», er ist Sowat unter Soldaten, Landarbeiter unter Landarbeitern, Sportler unter Sportlern, Schriftsteller unter Schriftstellern. Er ist «w Mann, dm keine menschliche Leben«- Die große Liebe und Verehrung des italienischen Lölkes zu seinem Königshaus, zu seinem Du« und die hohe Achtung vor dem Führer -es befreundeten deutschen Volkes drückten sich in minutenlangen stürmischen Freudenkundgebungen aus. Werke -er größten Tondichter erklangen Die Veranstaltung begann mit der grandiosen und feier lichen „Hymne an das Imperium" von G. Blanc mit Chorbegleilung. Das riesige Orchester der' öS Musikkapellen braOe dann die größten Ton dichter Deutschlands und Italien« mit ihren besten Werken zu Gehör: Wagners Vorspiel zu den „Meister singern", Bellinis „Norma", Verdis „Sizilianische Vesper", Maseagni» „Hymne an die Sonne". Brausender Beifall folgte der wunderbarm klangreinen Wiedergabe -Icker großen Wer ke durch ein Orchester, wie es in dieser Koontärke, vor allem aber in dieser künstlerischen Qualität kaum wieder seinesgleichen finden dürst«.' Temperamentvolle Volkstänze Der zweite Teil -er Kundgebung brachte vor allem Volks tänze; zu den Klängen von Tausenden von Handharmonikas wurde Ke Saltarella getanzt, ein in Italien bekannter, aber -och sehr verschiedenartig überlieferter Volkstanz. Gerade die Verschiedenartigkeit in der Auffassung bildete aber den großen Reh dieser Maflenaufführung. Sitten und Gebräuche der verschiedenen Landesteile, Temperamente und Lebenslust ihrer Bewohner fanden dabei ihren deutlichen Ausdruck. Reiterspiele -er Karabinieri Danach kamen die königlichen Karabinier! in Ke Arena geritten, di« In ihrer Sala-Uniform cknen bestechend schönen Eindruck machten, ebenso da» überaus «Ke Pferdematerial. Mit hell schmetternden Fanfaren zog Ke Eskadron zunächst vor die Ehrenloge und salutierte vor dem König und seinem hchen Gast, -ie bckde stehend für di« Begrüßung dankten. Für Mu- fik ihrer eigenen Kapelle führten Ke Karabinier! ihre wunder- voll abwechslungsreichen und außerordentlich exakten Reiter- spicke vor. Ven Abschluß ihrer Darstellungen bildet, «e Reiter- abteöung, Indem sie In der Piazza di Siena rin Hakenkreuz krmt«, während die Kapelle die deutschen Rationalhymnen kickte und da» Volk Kefe besondere Eham- für den hohen Gast mit größtem Jubel und stürmischen Kundgebungen auf nahm. Freundesland im Süden IN. Mussolini — Wesen und Gestalt „Duce, Du«, Luce!" Etwa» Aufpeitschende» und Mit- relßmde« hat Keser Rus an sich, mit dem da« Volk von Iw- Nen seinen Staatschef zu begvüßen pflegt, wenn Keser auf Großkundgebungen da» Wort ergreift. Au» diesem kurzen, aber so inhakmchweren Wort, das dem Führer einer nun wieder groß und mächtig-gewordenen Ration entgegenfchallt, klingt all' Ke Liebe' und Berchnma, di« das Volk für diesen Marm bekundet, der, au« dem volle gekommen, immer ein Mann de» Volke« «blieben ist und bleiben wird. E» gibt viel« Ausfprüche Mussolinis, K« jede» Kind in Staken kennt, die längst Gemeingut der ganzen Nation gewor den fwd. Mit der bewnnteste ist jedoch der, den Mustoüni bei dem Marsch auf Rom tat, auf der letzten Mappe seine, Sie geszuge»: „Nenn Ich vomehe, folgt mir, wenn ich zurückwckch«, Stet mich, w«W ich faL, rächet mich!" In diesen Docken drückt sich da» ganze yahrertum eines Mannes, einer Per- söickchkeit aus, die zeit twes Leden» nicht» ander« erstrebt hat al» «e Größe und Macht.Iwlim». L» gibt «in erstaunliche« Jugenhbild von Benito Musso lini, «ine Fotografie, auf der -er vierzchnjährige mit zurück geworfenem Köpf den Beschauer aus offenen Augen antückt. die Arme find vor der Brust verschränkt. Der Mick ist zugleich prüfend Und befehlend. Vie Haltung gleicht genau der Stellung, m -er der Duc« al» Erwachsener aufHundeck und aber Hundeck AtbildGrgeL .zu Mtzr ift. Smm RtzeMiL offmba^stW« Sein« Manu- Ro» 7. Mai . Dl« große Veranstaltung der ttallentschen IrckzUt-Oraarüsatton „Vopolaoorv" am Irmagabend auf der berHyten Rmnbchy der PiM dl Stemm Möck «st zu -en AkKmgftn umstandenen Arena l« park der Villa Do«. ghes« im Norden von Rom war ungemein ckndrucksvoll. Ullversleichttch malerisches Vil- Hundtrttvusend Menschen füllten Ke hohen Tckbünm. Tausende schöner Frauen und Mädchen und Männer In den herrlichen, -Millen, ost phantastisch prächtigen Trachten Men, standen, lagerten im Ännenraum der wei ten SreNa. Sine ganze Seite der Arena füllten die 5008 Mu- siker, Ke nach einem zweimonatigen Wettbewerb ausgesucht worden find und -en 4ö Philharmonischen Orchestern Rakens angehören. Zwei weitere große Blocks nahmen die Gesang chöre ein. Die Kapelle des berühmten Karabinieri-Regimrnt» fiel durch Are Bala-Uniformen mit den hohen weißen, rot um randeten Tschako« besonders ins Auge. Aus allen 84 Provin zen Italiens waren Abordnungen -es italienischen Bottes ge kommen. Sie fühlten sich in dieser nächtlichen Feierstunde als Ke Vertreter -es faschistischen Raken und al» Freunde des na tionalsozialistischen Deutschland und gaben ihrer Freude ost in temperamentvoller Weise Ausdruck. Märchenhafte Stimmung Schon Stunden vor Beginn der Kundgebung ertönte in der ganzen Arena Musik und Gesang. Frauen und Mädchen keßen Ihre klangvollen Stimmen hören, Mundharmonikas wurden geblasen, e« wurde gelacht und gescherzt. Der festliche Fahnenschmuck, das Licht der großen Bogenlampen und Scheinwecker, das alle» trug dazu bei, «ne märchenhafte Stimmung zu schaffen. Zwischen den Italienern und den deut schen Gästen entwickckte sich w»e überall in -lesen Tagen schnell ein lebhafter und freudiger Meinungsaustausch. DI« zur Zeit in Rom weilenden 6060 Italien-Deutschen stellten dabei die Dolmetscher. Besonder» stolz und glücklich zeigten fich viele junge Italiener und Italienerlnnen, die vor einem oder xoei Jahren bereit» auf dem Freizeitkongreß in Hamhurg zu Gast waren und «ine lebendige und schöne Erinnerung an Deutsch land behalten haben. Um 21,80 Uhr flammten Ke Scheinwerfer auf, und im gleichen Augenblick strömten di« Taufend« von Trachtenträgern in da» Rund der Arena, die Männer mit Fähnchen in der Hand, jede Frau mit einem Blumenstrauß Im Arm. Vie Musketier« de» Due« nahmen am Aufgang zur Ehrentribüne Aufstellung. SÄ-el «n- Areu-e Vei -er Ankunft von Körrig, Führer rrrr- Dpee VS. Jahrgang der Besucher cknen unmittelbaren Eindruck von der Vietzestal- tigkckt uno Fülle italienischen Volkslebens erhielt, erfüllt die gesamte italienische Presse. Die TaaesbeseKe, in denen -er Duce Ke Bewunderung des Führers für K« Macht, K« Diszi plin und K« AusKidung der Kriegsmarine und dm Eindruck Adolf Hitl«rs von -er TÜMgkeit oer faschistischen Jugend de» Liktorenbündels übermittelt, stehen daoei an erster Stell«. Aber auch das Interest« und die Bewunderung -es Gast«» für die in der Augustus-Ausstellung vereinigten Amgen der kriegerischen und kulturellen Größe Roms werden hervorge hoben. Mit besonderer Genugtuung unterstreichen dl« Blätter das nachhaltige Echo, das Kes« einzigartigen Veranstaltungen zu Ehren Wolf Hitlers in der ganzen Welt hervorgerusen haben und insbesondere Ke Begeisterung, mit -er Deutschland dies« Tage mitertebt, in denen die deutsch-italienische Freundschaft In so offenkundiger Weise zum Ausdruck kommt.
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