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Der sächsische Erzähler : 15.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193808151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-15
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.08.1938
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Auß-all Splelvg. Jürlh gegen PSV. Lhemnlh 4 r 2 slr 0) Di« Chemnitzer Polizisten mußten sich leider in Fürth au, dem Tschammer-Pokas-Wettbewerb verdrSnaen lassen. Die Fürther „Kleeblätter^ boten in technischer Hinsicht die besser« Leistung, und ihr Sieg ist al» verdient anMprechen. Bi» zur Halbzeit hteltea di« Polizisten noch durchaus Schritt. SL. Planitz gegen Schalle 3 : 2 (2: 0) Der Planttzer Sportklub weihtr E Sonntag sein« neugestaltet« Platzanlag« und hatte dazu den Deutschen Exmeister Schalke 04 verpflichtet. Der Kampf, dem über 20000 Zuschauer beiwohnten, hätte den Knappen beinah« «in« Katastrophe Erbracht; d«nn da« Spiel stand bi» zur 70. Minute 3 : 0 für di« Westsachsen, die ganz groß in Fahrt waren. Sportfreund« Freiberg — Turuer-Sporttlub leplitz 5 : 4 (2 r 1). Die Freibexger aestaüeten ihr erste» Spiel nach der Pause siegreich wenn da» Ergebnis auch recht knapp auafiel. Neumann (3), Mühlberg und Sölle sorgten für die Treffer der Einheimischen. SL Heidenau — SL Straßenbahn Vre»den 1 : 5 (6 : 2). Heidenau hatt« fünffachen Ersatz, was jedoch keine Entschuldigung für die verhältnismäßig schwache Leistung war. Für Heidenau er zielte Gersdorf da» Ehrentor, für Straßenbahn waren Fröhlich (2), Rufani, Michaliki und Fechner erfolgreich SV. Südwest Dresden — SL 04 Freital 4 : 2 <2 - 2). In diesem flotten Spiel, das bi» zum Wechsel unentschieden verlief» sorgten Nitze (3) und Kautzsch für di« Treffrr d«» Platzbesitzers, während für Freital Däbritz und Kirsten erfolgreich waren. BL Sporstust — VfV. 0S vr«»dea 2 : 2 (0 :2). Anläßlich der Platzweihe könnt« der der Kreisklasie angehörige BC. Sport lust einen schönen Erfolg erzielen. Die Bewegungsspiele waren bis zur Pause leicht überlegen, mußten aber nach dem Wechsel den Ausgleich hinnehmen. Splelvg. Dresden — VfL. R«ich»bahu Dresden 2 r 2 <2 : 2). Die zur Kreisklasie abgestiegene Spieloereinigung zeigte gegen den Bezirksklassenneuling recht ansprechende Leistungen. Btewusch und Neppe erzielten für die Platzherren, Georgius und Bestleben für die Gäste die Tore. In den Kreisklassen wurden verschiedentlich Freundschaftsspiel« ausgetragen. SV. Llleudorf-Vkrilla empfing FV. Sachse« und konnte gegen di« Bezirkskkassigen «inen 4 :1 (3 : 1)-Sieg heraus- holen. nutzt« nicht». Jede d«r vier dänisch«« vchwimm«rinn»n «ar schn«ll«r al» di« vertreterinrun von Holland und England, väu«- mark siegt« schli«ßlich in 4:31,6 ganz üb«rleg«n vor Holland in 4:tzS^i. wasterballerfolg IlaNen» über Leigten Sin« n«tt« U«b«rvaschung bracht»» dl« ttalt«nlsch«n waff«rball- spiel« zustand«, von den«» bereit» gesagt ward«, daß st» vo« vpirl tzi Spiel besser werden. E» ist «rstaunllch, in omch ungeheurem Tempo st« ihre Kämpf, durchsteh«», während di« v«lgi«r stark nach- grlassen haben. Raltini könnt« Italien in Führuna bringen, und Pandolfint erhöht« den Vorsprung auf 2 : ü. Erst al, der link« italienisch« Verteidiger «egen verlassen» sein«» Platze» heraus- gestellt «urd«, bekam«» di« vtlgrer da, Uebergewicht, und nm» «vor e» ihnen auch nicht schwer, durch Ssierley «ne» Gegentreffer zu erzielen. Dabei blieb es aber auch. Der Sieg Italien» wurde mit starkem Veifall quittiert. Daß der neue Europameister Ungarn den Tabellenletzten, England, hoch schlagen würde, stand außer Zweifel. MU 8 : 1 (5 : 1) fiel der Sieg der Madjaren dann auch recht überzeugend au». Holland und Frankreich trennten sich «nentschieden 2 : 2 <2 : 1), wodurch den Holländern in der Gesamtwertung der dritte Platz zufiel. Dentsche «rege am ersten LSnderkampftag im Olympiastadion Oben: Kolratschek, der neue Deutsche Meister aus Wien, Holle für die deutschen Farben den Dreisprung mit 14,61 Meter. — Unten links: Mit 50,19 Meter brachte der Rekordmann Schröder die Punkte Im Diskuswerfen dem deutschen Konto gut. — Anten rechts: Blask gewann mit 67,20 Meter da« Hammerwerfen. lSchirner-M.) Zwei deutsche Län-erkarnpfsiege Die deutschen Leichtathleten, die in Berlin gegen Amerika starteten, stellten außerdem noch jo «ine Männer- und Frauen mannschaft, die in Brüssel gegen Belgien und in Bromberg gegen IS,IS Meter. USA. 7, Deutschland 4 Punkte. G«somtw«rtung: USA. führt 117 r SS. 4mal 400-2N«t«r-StaM 1. US«. Srll^r 2. Deutschland 3.14A USA. 6, Deutschland S Punkte. Gesamtwertung: UVA. siegt mit 122 : V2 Punkten. Rückkampf 1Ü3S in Amerika Nach dem Länderkampf fanden sich dl« beiden Mannschaften nochmal» zusammen. Bet dieser Gelegenheit übergab Fachamte leiter Dr. Ritter von Halt dem amerikanischen Mannschaftsführer Haylett den vom Reich-Minister Dr. Frick gestifteten Prel» für di« regreiche Mannschaft, ein« kostbar« handgearbeitet« Bernstein- chale. Auch der von Relchsminister Dr. Goebbels gegeben» Preis ur die beste Leisturm wurde den Amerikanern zuerkannt, und zwar ür di« großartig« Leistung der 4mal-10v-M«ter-Stasf«l, di« sie am Sonnabend in 40 Sekunden gewonnen hatten. Nach Dankeswortrn machte der amerikanische Betreuer Cun ningham die Mitteilung, daß Amerika hoff« und sich darauf freue, den Rückkampf auf amerikanischem Boden au»zuiragen, und daß dieser Ländertampf den Grundstock bilde für ein« alljährlich« Be gegnung deutscher und amerikanischer Athleten. Anschließend ver teilt« Dr. von Halt die Stegerplaketten an die drei Ersten eines jeden Wettbewerbe». Polen antrat«n. Während der Kampf gegen Anstrtka verloren ging, konnten die beiden anderen deutschen Mannschaft?» über legen« Steg« davontragen. Gegen Belgien 114 :73 Deutschland gewann von den Neben Wettbewerben de» ersten Tage» sech». Rur der 800-Meter-Üauf, in dem Belgien den inter- national besten» erprobten Master t «inketzte, siel an Belgien. Mostert gewann durch seinen kräftigen Endspurt. Die beiden deut schen Vertreter Schmidt und Schumacher erreichten fast auf gleicher Höhe die Ziellinie. Ein gute» Rennen lief auch der deutsche 10 000- Meter-Mann Eberhard. Der Berliner ließ sich lang« Zeit von dem gefürchteten Belgier Ehapelle führen und ließ ihn im. End kampf sicher hinter sich. Ergebnisse: 100 Meter: 1. Bvneck« (D.) 11; 2. Saelen» (B.) 11,1; 3. Guthy (B.) 11,3; 4. Riether <D.) 11L. «00 Meter: 1. Mostert (B.) 1:55,7; 2. Schmidt (D) 1:86.2; 3. Schumacher (D.) 1:56,2; 4. Verharrt (B) 2:07. 10000 Meter: 1. Eberhard (D.) 31:VS; 2. Lhapelle (B.) 32:00; 3. Gebhardt (D) 22:20; 4. v. d. Stern (B) 32.M. 110 Meter Hürden: 1. Pälmann» lD.) 15^; 2. Braekman (B.) 18,6; 3. Stöckle lD.) 18,6; 4. BInet lB.) 16,4. Viermal-IOO-Meter-Stafsel: 1. Deutschland (PsSMe, Gottschalk, Riether, Bönecke) 42L; 2. Belgien 43^7. StabhoÄpniug: 1. Sui- ter (D.) 3,00 Meter; 2. Müller M.3,80 Meter; s. von Peteghem (B.) 3,40; 4. Mulken» (L.) 8,30 Meter. Dtskusrverfea: 1. Wotapek lD.) 48,40 Meter; 2. Sievert lD.) 44; 3„Dos <B.) 38L0; 4. Masson (B) 86,82 Gesamtwertung, 1. rag: 4g r 28 für Deutschland. Bor 4000 Zuschauern wurde am Sonntag der Lelchtathletik- Ländertampf mit einem deutschen Sieg von 114 : 73 Punkten zu Ende geführt. Bon den zehn Wettbewerben dr» zweiten Tages gewannen die Belgier vier, darunter die BIermal-4üO-Met«r-Staf. sel, in der neuen Lande»r«kordz«it von 3.22L sicher gegen Deutsch land. Bo»man», der für Belgien die 400 Meter Hürden al» Erster nach Haus« liH gab der Staffel al» Schlußmann für Belgien die entscheidend« Wendung. Gebhardt Dresden) nur Dritter Bereits am Sonnabend hatte Gebhardt (Post-SB. Dresden) über 10000 Meter anzutreten. Der Berliner Eberhard lief hier ein große» Rennen und siegte in 31:80 vor dem Belgier Lhapelle (32:00), der das Feld fast die ganz« Streck« an führte, im Endspurt aber den Berliner vorbeilassen mußte. Der Dresdntr Gebhardt kam in 32:40 al» Dritter durch» Ziel und verwies den Belgier Vandersteen in 82:40,1 auf den letzten Platz. Ergebnisse: 200 Meier; 1. Sarian» (Belgien) 22,3; 2. Riecher (Deutschland) 22,6. 400 Mei«: 1. Roben» (D.) 50H; 2. S. Müller (D.) 50,5. 1300 Meier; 1. Mostert (».) 4:02,2; 2. Jakob (D.) 4H3Z. 5000 Meter: 1. Fellersmann (D.) 15:20; 2. Eberlein (D.) 15:20 (Brustbreite zurück). 400 Meier Hürden: 1. Bosmans (B.) 54,5; 2. Scheele (D.) 56,4. viermal 400 Mein: 1. Belgien 3:22,3; 2. Deutschland 3.23L. Kugelstoßen: 1. Trippe (D.) 14,68; 2. Cra mer (v.) 14,53. Speerwurf: 1. Lohse (D.) 63,83, 2. Arrtens (D.) 62. Wettsprung: 1. Gottschalk (D.) 7,03; 2. Kron (D.) 6,81. Hoch- sprang: 1. Langhoff (D.) 1B5; 2. Gehnert (D.) 1,85. Gesamter gebnis: Deutschland gegen Belgien 114 r 73 Punkt«. Gegen Polen SS r 40 Im Bromberg wurde der dritte Leichtathlettk-Länderkampf zwischen den Frauen von Polen und Deutschland ausgetragen. Wie in den voraufgegangenen Wettbewerben siegt« Deutschland auch diesmal, und zwar mit 59 : 40 Punkten. Von den neun Prüfun gen wurden fünf von Deutschland gewonnen, vier von Polen. Stella Wolasiewicz war die erfolgreichste Kämpferin. Sie siegte über 100 und 200 Meter und im Weitsprung. Außerdem verhalf sie durch ihren großartige» Lauf in der Staffel ihrem Land zum Erfolg. Gisela Mauermayer, die dreimal startete, gelang nur rin Sieg, und zwar im Diskuswurf von 45,41 Meter. Im Kugel stoßen wurde sie von Frl. Schröder mit 14,09, im Weitsprung von Walaflewlcz mit 5,81 Meter geschlagen. Ergebnisse: 100 Meier: 1. Walastewicz (Polen) 12,5, 2. Krauß (Deutschland) 12,9. 200 Meter: 1. Walastewicz (P.) 24,6, 2. Krauß (D.) 24,9. SO Meier Hürden: 1. Gelius (D.) 11,9, 2. Spitzweg (D.) 12,1. Staffel (60, 80,100, 200 Meter): 1. Polen 53,6, 2. Deutschland 54. Speerwurf: 1. Gelius (D.) 43,60, 2. Mathes (D.) 43,45. Dlsku».- 1. Mauermayer (D.) 45,41, 2. Sommer (D.) 41,72 Meter. Hochsprung: 1. Rathjen und Friedrich (D.) je 1,58. Wettsprung: Walastewicz (P) 5,81, 2. Mauermayer (D.) 5,53. Kugelstoßen: 1. Schröder (D.) 14,09, 2. Mauermayer (D.) 13,25. Wieder ein Sieg von Mereedes-Benz Laracclola gewann dle Loppa — Lang aus dem brennenden wagen gerettet — Lin mörderische» Rennen — Zwei Drittel -er Teilnehmer nicht am Ziel Auch diese 14. Lovpa Acerbo Hal den deutschen Farben den Sieg gebracht. Earacriola auf Mercedes-Benz setzte die Siegesreihe Deutschland» fort; er gewann da, über 16 Runden — 412,300 Kilometer führende Rennen in 3:03:45.65 mit dem Durchschnitt von 134,783 Stundenkilometer mit 3)4 Miauieu Vorsprung gegen den italienischen Alfa-Romeo-Fahrer Dr. Farlna überlegen. Earacriola fuhr ans der Silomelermehstrecke mit 13 Sekunden (276,923 Stun denkilometer) die beste Zeil und erwies sich damit gleichzeitig al» absolut schnellster Fahrer de» Zwölferfelde». L» war ein Rennen, wie man e» mit dieser Spannung und diesen Zwischenfällen nicht ost erlebt. Zwei Drittel aller Teilnehmer fielen vorzeisig au». Dabei ging e» glücklicherweise ohne Verletzungen ab. Die veacara. Strecke hat sich wieder einmal al» außerordentlich schwierig er- wiesen. Fahrer «nd Material wurden unerhört in Anspruch ge nommen. Dle» gilt gleichfall» für die Fahrt in die Berge wie auch für dle langen, durch „Schikanen- gehemmten Geraden. Auch die- ser neue Erfolg de» vielfachen Meisterfahrer» Earacriola ist daher wieder ein Erfolg auch der deutschen Lontinental-Reisen. Einzelergebnisse: Coppa Acerbo, Wagen nicht über 1500 Ku bikzentimeter, 6 Runden — 154,8 Kilometer: 1. L. Villoresi (Ma serati) 1:10:49,7 (131,136 Stundenkilometer); 2. Pietsch (Maserati) 1:13:29,84; 3. Barbieri (Maserati) 1:16:46,13; 4. Severi (Alsa- Romeo). Neber 1500 Kubikzentimeter, 16 Runden -- 412,8 Kilo meter: 1. Taracciola (Mercedes-Benz) 3:03:45,65 (134,783 Stun denkilometer); 2. Dr. Farina (Alfa-Romeo) 3.-07:11,64; 3. Belmon- do (Alfa-Romeo) 3:12:20,63; eine Runde zurück 4. Comotti (Dela- haye). 12 gestartet, 4 am Ziel. Langs Vagen brannte Die Kette der Zwischenfälle riß nicht ab. In der fünften Runde wurde Lang von einem Mißgeschick betroffen, da» nur dank seiner Geistesgegenwart einen für ihn glücklichen Ausgang »ahm. Der Vergaser fing an zu brennen. Kaltblütig steuerte Lang den Wagen, um seine mitfahrenden Kameraden nicht zu gefährden, durch eine „Schikane" hinweg auf das Feld. Kaum war er aus dem brennenden Wagen gesprungen, al» eine dreißig Meter hohe Stichflamme dle Explosion des Brennstofftankr anzeigte. Eine Sekunde früher, und um Lang wäre es geschehen geweseni Die Europameisterschaften im Schwimmen beendet Weih (Dresden) zweifacher Meister Sechsmal ging Deutschlands Flagge am Slegennast hoch Am Sonnabendabend wurden die Europameisterschaften im Schwimmen im Londoner Wembley-Bad abgeschlossen. Eingeleitct wurden die Abendkämpfe mit dem Cndlauf über 1500 Meter Kraul. In dieser Prüfung holt« sich der Schwede Borg seinen zweiten Meistertitel Er siegte in 19:55,6 vor dem Engländer Leiver» und dem Deutschen Meister Arendt. Borg führte von Anfang an. Er legte 200 Meter in 2:26, 400 Meter in 5:07, 800 Meter in 10:34 und 1000 Meter in 13:13 zurück. Hinter dem Schweden lag stets der Engländer Leivers, während sich Arendt mit dem Ungarn Gros einen harten Kampf lieferte, au, dem Arendt schließlich als Bester hervorging. Zwei Deutsche im Turmspringen vorn Wie erwartet, sicherte sich Meister Erhard Weiß (Dresden) auch die Europameisterschaft im Turmspringen, und sein jugend licher Landsmann Hitzig wurde Zweiter. An den Darbietungen der beiden Deutschen hatten die 10 000 Zuschauer, di« das Bad bis auf den letzten Platz besetzt hielten, ihre Helle Freude. Beide über- trafen sich von Sprung zu Sprung. Weiß, dessen athletische Figur imponierend wirkte, zeigte Sprünge von unerhörter Schwierigkeit. Sorgen machte ihm lediglich das Eintauchen, das bei aller Eleganz nicht immer ohne Spritzer vor sich ging. Anders der schmächtige und ehrgeizige Kitzig. Wiederholt wurde er höher bewertet al» der Deutsche Doppelmeister und Europameister im Kunstspringen. Den noch mußte er mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Auch im Brustschwimmen deutscher Doppelsieg Zur Freude der kleinen deutschen Kolonie ging auch nach dem Brustschwimmen die deutsch« Flagg« an zwei Siegesmasten empor Joachim Balke wurde in 2:45,8 Europameister, und der Ham burger Erwin Sieta» wurde Zweiter. Liese» Ergebnis entsprach dem Verlauf der Vorentscheidungen. Dänemarks Rekordschwimmerin Ragnhild Hveger, die bereits das 100-Meter-Kraulschwimmen gewonnen und der dänischen Stof fel zum Siege verhalfen hatte» gewann auch das 400-Meter-Kraul- schwimmen. In 5:09 verwies sie di« Holländerin Ban Bern auf den zweiten Platz. Nur auf den ersten 50 Meter lag Ban Bern in Führung, dann schob sich Ragnhild Hveger in Front und dehnte ihren Vorsprung immer mehr au». Der Verlauf der Meisterschaften ließ keinen Zweifel darüber, daß Dänemark» Frauen die Kraulstasfel über viermal 100 Meter überlegen gewinnen würden. Holland versuchte alle», um zum Siege zu kommen, doch auch der Einsatz von Willie den Luden „Laßt -och -er Äugen- ihren Lauf!" Tanz im Funkhaus — Reicheiulendank und Hitlerjugend luden ein zur Teilnahme an der Stunde der jungen Rasiou Das Problem „Wie sollen wi? tanzen im heutigen Deutsch land?", da» vor einiger Zeit anläßlich des Weimarer Lagers des Kultur- und Rundfunkamtes der Reichsjugendführung so tatkräftig angefaßt wurde, führt« jetzt anläßlich der Großen Berliner Ruud- funkausstellung zu einer besonderen Gestaltung der bekannten Seickmng „Stunde der jungen Nation". Di« Rundfunkspielscharen der Hitlerjugend au» Berlin, Frank furt am Main, Hamburg, München, Saarbrücken, Danzig, der Stabsmusikzug de» Gebietes Thüringen der Hitlerjugend, de» Bannorchesters 109 au» Karlsruhe, Sprecher, Erzähler der HI., hatten sich unter Leitung von Franz Köppe und Hermann Roch im Großen Sendesaal de» Berliner Funkhauses zusammengefun- den, um frohe Geselligkeit nach neuer Art und doch auch wieder aller Weise zu zeigen. Das Thema „Laßt doch der Jugend ihren Lauf!" — «in flotte» Tanzlied aus Schlesien — zog sich durch den ganzen Abend, der mit Lied, Tanz und Musik frisch, klansirein und echt zeigte, wie die nationalsozialistische Jugend sich «inen Bunten Abend denkt. Zur rechten Zeit wurde auch einmal eine klein« klassische Sache eingeschoben, wie z. B. Beethoven- Jugendsinfonie, die ganz aus- gezeichnrt von den badischen Jungen gespielt wurde. Volkslieder schloßen sich gleich wieder an, und der Hauptzweck de» Abend», der schöne, einfache und fröhliche deutsche Tanz, fand begeisterte Teil nehmer. So wurde nach den eifrigen Diskussionen vergangener Wochen und Monate in der deutschen Oeffentlichkelt von der Hitlerjugend gezeigt, wie sie sich den geselligen Abend unserer Zeit denkt. Denen, die teilnahmen, sah man an, daß e» ein voller Erfolg war, und man darf hoffen, daß auch die deutschen Rundfunkhörer Geschmack gewonnen haben an dieser neuartigen und unserer Art entsprechen den Unterhaltung. sah dl» »Viktoria" noch keiner! Diesmal ist unser Bildberichkecstatter an derSproflenwand um di« Berliner Slegessäul« herum, deren Leiternklrtd nunmehr das Wahr zeichen noch »n einige Meter überragt, bis zur HSchstenArbeits- Plattform des Ge rüstes hinaufoeklet- tert. Dort bot sich der Kamera dieDikiorla nun so, wie sie bisher wohl nur di« Flieger gesehen hatten. — 3n Kürz« wird nun mit dem Abbau der 35 000 Kilo schweren Figur begonnen. ^Bilderdienst-M^
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