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Der sächsische Erzähler : 17.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193812172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19381217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19381217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-17
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.12.1938
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Ausnahme dir Loim» und Btj die ! oder Nachlleserung d« i, de» Berug»priilt». Ikukirch unö Almgegen- UnabhängigeZeUung für alle Ständein Stüdtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonnlagsblatt < Heimatkundliche Beilage Frau und Heim Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandegirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Anreigeaprei«: Di« <8 wm breite einspaltige MllllmeterzrUe 8 Rpf. Im TexUell die 90 mm breite MlllimeterzeUe 28 Sipf. Nachlad nach den gesetzlich vorgefchrtebenrn Sätzen. Für da» Erscheinen van Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen reine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. MMM-LrMer Tageklaü firrAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Süchstsch, Tqähle, ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Vekannt- ' machrmgm der Amtshauvttnannschaft -u Bautzen «. der Bürgermeister zu - "^osswecha u. Reuilirch(L) behördlicherseits bestimmte Blatt u. enthüll femer Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behörde^ ... Betrteb»ltSningen oder Unterbrechung der Im lexlteil -au» halbmonatlich SM. LA bet» Abholen in inr Seschafw- Befärdenmgietnrtchtuuaea durch höher« Gewalt hat der Be- nach den g« stelle «ächenülch 45 Sipf. SmMnunnner 10 Sipf. lEonnavend- zieyer keinen Anspruch auf Lieferung ' - - - ", «PWerlöMps^ - . , ' Leitung, oder auf Rückzahlung dl Nr. 294 Sonnabend, de« 17. Dezember 1938 93. Jahrgang gen Minuten m jeder Beziel Das gesamte Bauwesen Dr. Todt unterstellt 1 irenze bei ten am ch, wie ihn Memel sicher Begeisterung Machtvolle Frendenkundgebung im Memelland DasNBNMLaab jeMich geschmückt — Gewaltiger Aufmarsch in Memel Freudenfeuer, AackelMg, Glockengelünte Berlin, 16. Dezember. MiniflerprSfident Geueralfeld- Marschall Göring hat als Beauftragter für de« Vierlahre», plan durch Erlaß vom S. b. M. den Geuerallnspeltor für da- deutsche Straßenwese«, Dr. Todt, -um Geaeralbevoll. mächtigten für die Regelung der Sauwirtschaft ernaant. Durch diese Bestellung soll für die Zukunft eiue Ordnung der gesamten »autütigkeit, des Hoch baue- sowohl wie LeS Tiefbaue-, gesichert werben, die ia-deso-dere de« Lrforder. niffen der Rohstoffbewirtschaftnng «ad de- ArdeU-einsatze- Rechnung trügt. Gleichzeitig wurde Dr. Todt MN Hauptbirastleiter der NSDAP, ernannt. * MU der Ernennung zum Hau, mit der Bestellung Dr. Todt» zum Gen« ster, di« fast gleichzeitig tevestmachtlgten für die Mhrt auch die langjäh. tqond-r« Anerkennung, r de» Führers, und seit >r NSDAP., zumal er reter» de» Führer» ge- SlllNtkilMMikNE«! Deutsche Muruchioniere bei berArbeit StumPtoulere? Wir sehr« Dm fragenden Mick. Pio nier» find jene MänNer, die irgend etwa» mit Ponton» zu tun haben, die Drücken bauen und vielleicht auch noch ein paar Minen legen, um Sprengwrgen vorzunehmen. So oder ähn lich ist auch haute vielfach noch die Ansicht über Wert und "" -Ehrend de» Welt- »er den Rahmen schon, mit dem Unter frostklarem Winterhimmel wehen die grünweD- roten Fahnen des Memellandes auf allen Häusern und selbst abgelegenste Bauernhütten haben sich festlich geschmückt. Dann bricht die Dunkelheit herein. Nun flammen die Lichterketten aus und brennende Kerzen aus unzähligen Fenstern. In der Stadt Memel ist das Standbild der Borussia, das vor 15 Jahren von Frevlerhand gestürzt wurde und erst seit wenigen Wochen wieder seinen Platz vor dem Landtagsgebäude einnehmen konnte, festlich ange strahlt. Um 19 Uhr erheben sämtliche Kirchenglocken im ganzen Memel land ihre eherne Stimme. Zu gleicher Zeit flammen überall an den Grenzen mächtige Feuerstöße auf. Neben der Jugend aber stehen zu dieser nächtlichen Feierstunde brüderlich vereint die Männer und Frauen dieses armen Landes der Bauern und Fischer, die nach 13 Jahren der Unterdrückung heute die Gewißheit im Herzen haben, daß ihr zähes Festhalten nicht vergeblich war, daß keine Macht der Welt ihnen mehr das Recht nehmen kann, sich als Deutsche zu ihrem Volk zu bekennen. Um 20 Uhr umsäumen dichte Menschenmassen die Stra ßen der Stadt Memel, um an dem Fackelzug der memel deutschen Gliederungen teilzunehmen. Dann formieren sich die mcmeldeutschen Verbände zu einem gMaltigen Zug, dem sich die Sportverbände mit der gesamten memeldeutschen Ju gend anschließen. Als der lange Zug der Fackelträger sein Ende erreicht, kennt die begeisterte Menge kein Hatten mehr; die Absperr ketten der Polizei und des Ordnungsdienstes werden durch brochen und nun bietet sich ein wahrhaft ergreifendes Bild: Tausende und aber Tausende von Armen strecken sich Dr. N eumann und seinen Mitkämpfern zum Gruß entgegen. Nur langsam strömen die Menschenmassen nach Abschluß der Kundgebung wieder ab. Auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz sieht man die Jugend ganz spontan noch Volkstänze vor- sühren. Hier oben in dem sonst so nüchternen Ort bei einer Kälte von mindestens 15 Grad gewiß ein ungewöhn licher und packender Anblick. Noch lange sieht man festlich bewegte Menschenmassen in den Straßen Me- melS, und bann hat dieser unvergeßliche Tag eines gewalti gen BolkSbekenntnlsseS sein Ende gefunden hört und ia der Rtichrleitung der Partei mit der Leitung des Hauptamtes für Technik betraut ist. Fritz Todt wurde 18V1 in Pforzheim in Baden geboren. Er studiert« Jngenieurwisienschasten an den Technischen Hochschulen in München und Karlsruhe und beschMgw sich damals schon «in- geheiw mit Straßenbau. Rach dem Studium war er al» Hllfsbau- arbeUer tätig, dann übernahm er Stellen al, Bauführer und Bau- leiter großer Ttesbauunternehmen, bi» er 1928 Geschäftsführer und technischer Leiter einer bekannten großen Stmßenbaustrma wurde. Durch seine deruflich« Tätigkeit lernt« er di« Straßenbauverhällniss« ganz Deutschland», aber auch aller übrigen europäischen Länder^ in die ihn Studienreisen führten, kennen. Im Weltkrieg« war Todt vom ersten bl, zum letzten Tag« an d.'r Westfront, -uerst al, Ar tillerist, dann al, Fliegerbeobachter. Am S. Juli 1VSS wurde Dr. Todt zum GeneraNnspektor für das deutsche Straßenwesen bestellt. Damit wurde zum erstenmal der gesamte deutsche Straßenbau einer einheitlichen Leitung unter» worstn. Dr. Todts Hauptaufgabe wurde dabei der Bau der Reiche autobahn, deren 3000. Kilometer in diesen Tagen kür den Berkihr fretgeaeben werden konnte. Reben diesem gigantischen Werk, dessen Entwicklung Dr. Todt heute schon in der ganzen Wett Anerkennung nere des Forts mit beißendem Rauch ««füllten. Jede Schieß scharte wurde attackiert, all« modernen Waffen gegen sie an- gefetzt, immer wieder Vernichtung in den Beton hlneingetra- gen, nicht nur von vorn, sondern auch von den Seiten und von hinten, während andere Sturmpioniertrupps die flankie renden Betonbunker erledigten. Kaum hatten sie dieses schwere Hindernis aus dem Wege geräumt und die Kampf kraft des Forts gebrochen, da erhoben sich die Schützenlinien zum Durchbruch, begleitet von Kampfwagen aller Größen. Sturmpioniere? Ganze Kerle sind es. In ihnen lebt ein Angriffsgeist, für den es kein Unmöglich, kein noch so schweres Hindernis gibt. Deutsche Sturmpioniere sind die Sturmböcke, die Linien aus Beton und Stahl einrennen, die sie zum Einsturz bringen und die Gassen für die Durchbruchs divisionen bahnen. Harte Kerle sind es, rücksichtslos argen sich selbst, aber auch von einer stählernen Entschlußkraft be seelt, wenn es gilt, den gegnerischen Festungsgürtel zu spren gen. Sie haben die Waffen in der Hand, die diese Spren gung ermöglichen, sie sind von dem Willen beherrscht, der diesen Waffen zum Erfolg verhilft. Sturmpioniere stehen immer vom, an schwerster Stelle, stehen dort, wo der Schlüffe! zum Erfolg liegt. W. S. vor den Blicken de» Zuschalter» entwickelte, war - Huna kriogeecht. Die Maschinengewehre hämmer- tm «rf die SchieUcharten, Kampfwagen rollten vor, eröffne ten ebenfalls Punktsieuer auf diese Schießscharten, desgleichen die schweren Waffen der Infanterie. Ueberall krachte und blitzte daß dl« Erde bebte, während Nebelgeschosse die gegnerische Stellung in weiße Schwaden hüllten und den Insassen des Fort, dk Sicht nahmen. Trotzdem suchte die Dunkerbesatzung mit ihren Geschützen und Maschinengewehren das Gelände abzuharken. Aber der Angreifer erkannte bereits die Blind heit des Gegners, nützte die Geländesalten geschickt aus und ging mit semen Sprengmitteln immer weiter vor. Bis schließlich ein paar Mann an verschiedenen Stellen vor dem StachMraht lägen. Geballte Ladungen wurden hineingewor fen, und mit ungeheurem Krach rissen diese scharf gemachten, gebündelten Handgranaten breite Gaffen in da» Drahtverhau Hügelan schoben sich jetzt die Sturmpioniere, bereit, aufs Gmize zu gehen. Lange Stengen mit Sprengstoffen an dsn Spitzen schleppen sie mit sich, stießen sie in die Schießscharten, in denen sie explodierten. (Aus Sicherheitsgründen hatte natürlich inzwischen die Besatzung den Betonbunker verlassen.) Nebelkerzen wurden hintecher geworfen, die im Nu das Jn- Bedeutuna unser« Piopiertruppe, die sich , kriege» auf das beste bewährte, heute ab^r von einst hinauagewachsen-ist. Es fiioni Brückenbau haben die Pioniere sehr viel lebt aber auch der GMt unserer Sttmntm jener Männer, die sich wie ein eiserner Keil in die gegnerische Front himinarbeitetan, die die schwersten Hindernisse über rannten und der nachstürmenden Infanterie eine Gaffe s<Wg«n. Vorkämpfer, Bahnbrecher ist dl« Bedeutung des Wortes Pionier. Und damit wäre eb«ntlich schon gesagt, welcheAuf- gäbe ihm in ünferet neuen Wehrmacht zufällt: Bahnbrecher in doppeltem Sinne M fein, einmal mit ollen Nahkompfwaf- fen festungsähnliche Verteidigungsanlagen WderzukampfeN, also den Weg zum Sieae-zp ebyen^dann aber auch mit Hilfe technischer Mittel der TrlWeMt WHe zu schaffen, wo das Gelände Schwieri^eiten hereites " " . . .» - AMerssLDMMckMMtzM wo sich der voWnketwenNuppe s brüte Bäche Ünd tiefe SWcht-tzi , DaN« setzt der PlqE den NaWüm ab, baut Brücken Uebe«Lnge und sorgt für einen ungehinderten Fortgang NachKcktn» derReferven an Fußvolk, motorisierten Verl den und Artillerie. Bei der Ueberwindung von Mass . wird «» meist notwendig, daß der Pionier zuvor den Helm fester bindet und mit sein«, Sturmbooten über den Strom braust, um zunächst MnUü am jenseitigen Ufer Brückenköpfe im Nahkampf zu schaffen, bis sie so erweitert und die Gegner so zurückgedrättgt find, daß mm der Brückenschlag selbst erfol- gen kann. Einen unerhört packenden Eindruck vom Sinn, Wesen und der Bedeutung unser« Pionierwaffe konnte man bei einem Besuch der Pionterschule II in Dessau- Roßlau erhalten. Hier stellten sich unsere Pioniere als die Männer vor, die Spaten und Spitzhacke genau so geschickt zu handhaben wissen wie die Waffen, mit denen sie ausgerüstet sind. La rollt zunächst ein Gefecht ab mit dem Ziel, «ine ganze Serie von Uebervängrn über die Elbe zu erzwingen. Hüben und drüben knatterten di« Maschinengewehre, di« Ar tillerie keß sich mit ihren tieferen Tönen vernehmen, ,nit Granatwerfern wurden Nebelgranaten über den Fluß ge schossen, bis dem Feind die Suht nahezu gänzlich entMgen war. Hier und dort schwieg bereits ein Maschinengewehr, die Vorbereitung der weittragenden Waffen begann ihre Früchte zu zeigen. Jetzt kämm die Pioniere mit ihren Sturm- boot«. Das find Motorboote, die eine ganze Gruppe mit voller Bewaffnung aufzunehmen vermögen, hohe Geschwin digkeiten entwickeln und so auf das Ufer hinaufrasen, daß die übergesetzte Truppe lHort aüfs Trockene springen und in Stellung gehen kann. Ununterbrochen jagten diese Boote über dm Strom hin und her, dauernd setzten sie neue Mannschaften zur Festigung der erreichten Stellungen und deren Ausbau über. Bis dann der Gegner so weit zurückgeschlagm war, daß nunmehr darangegangen werden konnte, die Pontons heranrollen zu lassen und eine feste schwimmende Brück« zu bäum, über die sich alsbald das Gros der eingesetzten Divi sion «goß, während rundum zahllose, rasch eingebaute Flug- zeuaabwehrwaffen die Sicherung dieser sehr wichtigen Ver bindung zwischen Front und Hinterland gegen Bomben angriffe aus der Luft übernehmen. Pionier sün, heißt also, Wagemut besitzen, kühn gegen den Feind vorftoßm, chm an die Kehle springen und ihn aus siinm Stellungen werfen, heißt also, al» Vorkämpfer auf- tret«, und mit beispiellosem Mut der nachfolgenden Angriffs- tnwpe eine »ahn brecht Die ganze Größe und Bedeutung unserer Sturmpioniere zeigte sich jedoch bei einer anderen Vorführung auf dem großen Uebungsplatz, über den «in An- Sriff gegen einen gewaltigen, hochmodernen Panzerklotz, um geben von Betonhöckern und einem dicht« Drahtverhau, hin wegrollte. Flankiert war dieser mit Schießscharten reich ver- sttzme Bunker durch ähnliche »sfrstigungm au» Beton und Eisen. Der Infanterie stellte sich hier ein Berteidigunaswerk hmdernd in den Weg, da» sie mit ihrm für dl« Zerstörung von Feldbefestigungen und Maschinengewehrneftern bestimm- ten HUfswaffen nicht zu nehmen vermocht«. Rur ein« Epe- zialtruppe kann mit derartigen Betonriefm fertig werden. Und das sind unsere Sturmpioniere, die mit scharfen Waffen gegen dieses auf einem Hügel ruhende graue Ungetüm Vor singen, selbstverständlich unterstützt von der Artillerie und "m Steilfeuerwaffen der Infanterie. Wa» sich hier in weni- DNB. MeauL l7^DezemLer. Mit einer Kundgebung von spontaner Gewatt haben die Memelländer nach Bekanntgabe der endgültigen Ergebnisse der Wahkabstimmung ihr LeutscheS Büeunrm- noch einmal bekräftigt. Die auS Memeldeutschen uno Litauern bestehende Wahl kreiskommission hatte am Freitagnachmittaa baS endgültige amtliche Wahlergebnis der memelländlschen Landtagswahl be- kanntaegeben. DaS bereits bekanntgegebene vorläufige amt liche WMergebnis wird damit endgültig bestätigt. Die Errähmma der Mandate ergab, daß die memeldeut sche Liste, wie verei» anaekünbiat, im neuen Landtag über 25 Abgeordnete verfügt, während sich die litauischen Parteien mit vier Abgeordneten begnügen müssen. Die Litauer Haven also trotz der künstlrchen Zuwanderung Lausen der von Großlitauern und Juden nach Memel ein Mandat an die memeldeutsche Liste abgeben müssen. Ein weiteres Mandat, haS sonst auch noch der memeldeutschen Liste zugefallen wäre, konnten die Litauer nur mit knapper Mühe durch die Verrechnung der RejMmmen für sich retten. Am Freitagabend vereinte sich die gesamte memeldeutsche Bevölkerung zu eiue« gewaltigen Aufmarsch, wie ihn Memel noch »ickt gestheu hat. Unter unbeschreiblicher Begeisterung der Manew »ie zu dielen Tausende« die Straße« umsöumte», nahm der Führe» der Memeldeutschen, Dr. Neumann, Len Borheimarsch LeS Ordnungsdienstes und der Sportderbänbe ab, die mit brennenden Fackeln Lurch die Stabt marschierten. Go wurde Lieser Tag für Memel zu einem erneuten Bekennt nis von elementarer Kraft, Laß niemand mehr Liese- Be- kenntnis überhören kann. Fünf Tage hatte die deutsche Bevölkerung infolge der umständlichen Zählung auf da- WahlerergevniS warten müs sen. Nun ist das stolze, einmütige Bekenntnis der Memel deutschen zum Deutschtum und zur Front Dr. NeumannS durch das amtliche Wahlergebnis bestätigt worden und über all in den einsamen Dörfern zwischen dem Memelstrom und der ehemaligen russischen Grenze, von der Reichs Tilsit bis hinauf zu den Fischerhu Kurischen Hass bekräftigt die Bevölkerung nen Kundgebungen bas Bekenntnis, daS sie am Si den Stimmzetteln ablegte. tzmtepüt, der M, «ft dort, öme,leihende „Weg Men. " -^yl'nnd lg des - -bän- Wasserläufen
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