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Weißeritz-Zeitung : 12.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-186408123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18640812
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18640812
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-12
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.08.1864
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461 keinen Schritt weiter in Holstein vorwärts thun, ohne in Uebereinstimmung mit OesterKich zu handeln, und Oesterreich wird nichts thun und nichts lassen, waS fürder die Gefühle des deutschen Volks kränken und die Rechte des Deutschen Bundes verletzen könnte. Ferner schreibt man aus Berlin: „In unfern politischen Kreisen ist die Ansicht vorherrschend, daß die Ansprüche deS Herzogs von Augustenburg aus den Thron der Herzogthümer bald zur Geltung kommen werden, und daß die durch allerlei Mißtöne gestörte Harmonie zwi schen Preußen und den übrigen Bundesregierungen bald einem bessern Verhältnisse weichen werden." Möchte diese Nachricht sich bestätigen! — Der Erbprinz von Augustenburg soll kürzlich bei seiner Rückkehr nach Kiel einem österreichischen Commiffar, der ihm Glück gewünscht und Vorsicht anempfohlen batte, folgende Worte gesagt haben: „Ich bin, was den König von Preußen anbelangt, vollkommen beruhigt. Ich stehe mit ihm in freundschaftlicher und in sehr lebhafter Kor respondenz. Der gegenwärtige unsichere Zustand wird wobl noch einige Zeit dauern; allein das Recht wird doch zuletzt die Oberhand behalten." Börfen-Bericht vom 9. August 1864. Angeb. Gesucht König!. Staats papiere v. 1830 ü 1000 u. 500 Thlr 3»/u Kleinere 3«/ v. 1855 ü 100 Thlr. 3«/ v. 1847 n 500 Thlr. 4«/» . . . v. 1852-1862 ü 500 Thlr. 4«/o dergl. ü 100 Thlr. 4°/» . . . Act. d. ehem. Sachs.-Schles. Eisei bahn-Comp. ü 100 Thlr. 4«/» K. S. 3'/-"/» Landrentcnbriefe, ü 1000 Thlr und 500 Thlr Dergleichen kleinere 30,"/» K. Prcuß. Staatsanleihe 4'/-"/» .... Desgleichen 5»/» K. K. Oesterr. Nationalanleihe v. 1854 5°/« Oesterrcichischc Loose von 1860 5°/° . . . Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Actien . - - Löbau-Zittauer Actien Titt. Leipziger Credit-Actien Albetts-Bahn-Actien (Staimn-) .... Dergleichen Prioritäten (1. Serie) . - - - - 2. .... - - 3. - . . . - - - 4. - . . . . Oesterrcichischc Banknoten Industrie-Actien Societäts-Brauerei-Actien (Waldschlößchen). . Felsenkeller-Brauerei-Actien Dergleichen Prioritäten Feldschlößchen-Brauerei-Actien Dergleichen Prioritäten Medinger Brauerei-Actien Stichs. Dainpfschisffahrts-Actien Niederlößnitzer Champagner-Actien . - - - Sächs. Champagner-Acnen Dresdner Feuerversicherungs-Actien - - - Thode'sche Papierfabrik-Actien Dergleichen Prioritäten Sächs. Hhpotheken-Anleihe-Scheine . - - - 94 93'/- 93 93 102-/» 102V 102V« 103»/« 83V« 102 101'/- 100°/« 100-/« 94-/, 101-/° 106'/° 70'/° 85'/« 266'/- 36 80V« 82V« ioiv- 101 ioov- 88'/- 214 113 105 90 103»/« 102 101 212'/- 100-/° 102'/- 112'/- 103 84 139 98 70'/° 82 102°/« 100-/- 98 Louisd'or.... 5 Ducaten .... 3 Rufs. halbeJinperiale5 Kronen .... 9 Dresden. IV- Pf - Pf- lUtinther » Rudolph Thlr. 15 Ngr Thlr. 5 Ngr Thlr. 15 Ngr Thlr. 7 Ngr Eine politische Rundschau ganz eigner Art, mit rauschendem Beifall ausgenommen, lieferte unlängst der allbekannte und beliebte Dresdner Komiker Räder bei Aufführung eiiz>s Theaterstückes in einem eingeschobenen Scherzliedchen. — Wir hoffen, durch den wörtlichen Abdruck desselben unfern werth geschätzten Lesern eine Freude zu machen. Seit Eisenbahnen cristiren, Reis't inan viel mehr jetzt in der Welt. Man muß bald hier, bald dort logircn Und braucht zum Reisen vieles Geld. Kommt man wohin, da lernt man kennen Sehr viel Hotels in mancher Stadt. Ich will zum Beispiel ein'ge nennen, Und wie mir's da gefallen hat. Im Deutschen Haus könnt' mir's behagen, Es ist ganz nett soweit allein Man findet dort nichts für den Mage», Und das soll doch sehr störend sein!" Ganz offen ich darüber spreche, Woran es liegt, ich sag' es frei: Im Deutschen Hans sind zu viel Köche, Und die verderben stets den Brei. Hotel de Rom ist schön vor allen, So schön Hütt' ich mir's kaum geträumt; Doch Eins ist mir da ausgefallen: Ich fand 'nen Stuhl, der war geleimt. — Im Türkschen Zelt ich auch logirtc, Nun — die Bedienung wunderbar; Doch Ein's war's, was mich da genirte: Daß dort ein Divan wacklig war. Hotel Russie hat, glaub ich, eine So schlechte Lage gar noch nicht; Der Wirth jedoch rst, wie ich meine, Aus seinen Nachbar sehr erpicht. Hotel Polonia gleich daneben Ist in der Regel schlecht placirt Und wird von seinem Nachbar eben In Grund und Boden ruinirt. Hotel de Franee hab ich logirt, Der Wirth ist thätig früh und spät, Hat früber selbst conditionirt, Weßhalb er anch's Geschäft versteht. Ja, dieser Mann weiß drauf zu laufen Und ist auf den Profit erpicht; Den Rhein'schen Hof möcht er sich kaufen — Ich bin begierig — ob er'n kriegt. In Britisch' Hotel sind hohe Preise, Die Oberkellner führen s Wort — Und prellen stets nach alter Weise Die guten Fremden fort und sott. Damit sich Alles soll vertragen, Ward arrangirt ein groß Diner, Doch wie's bekommen wird dem Magen? Vielleicht schreit Mancher Acb und Weh! Hotel de Pruffe bat schöne Zimmer Und ist ganz proper ausstaffirt, Doch Wirth und Oberkellner immer Sind nut den Kammern stets genirt. Jetzt, sagt man, sie bereits dran dächten, Uni zu vergrößern ihr Hotel, Daß sie so in der Nähe möchten Sich ein'ge Nachbarn kaufen schnell. Stadt Wien hat sich seit Kurzem aber Mit Stadt Berlin erst associrt, Allein die Suppe, die sie geben, Ist etwas unklar eingerührt. Wenn auch die Wirthe sich vertragen Bei diesem Eompagmc-Geschäft; Die Dienerschaft hat sich im Mage», — Ein alter Groll, der niemals schläft. Hotel de Saxe, hör ich vor Allen, Da ist die Wirthschaft gut bestellt: Drum thut's den Gästen auch gefallen, Sie kommen ans der ganzen Welt;
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