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Der sächsische Erzähler : 22.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194205220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420522
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420522
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-05
- Tag1942-05-22
- Monat1942-05
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.05.1942
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rrg hatte ein Damstein einet » ein fremder erwischt. An P stellte eme beim Pflücken ihlung der be- Menge von die Mumen- > die Tannen. Schwaben be- n starker Re il niedergtng, r gelb waren, i Wüstensand ! Erscheinung k zurück. In vier JMe Spitzen der ie wie saft» BlüteNstaub der Lannen ilütenstaubes. id schwer, al» > lmLond »exadfchafk imer Mast ouch» — «S ist er Leitung die ien dann, einst !t Jahrzehnte» ihr Rat. Es Kampf einen sen zu lassen, i; denk mehr a und Szetza« »» mit eigener nb Westfalen» illkS aus dem in Anspruch igen Betzülke- e Massen, »m chasfender, oft Ig. Lufwasse, nm '/»IS Uhr Uhr inÄ i- erschaft auf eigenem t. Die BuS- rhanh behält. Elf, mit der ollzählia Lei- c Vorteil des >n. Planitzern ermaniä Kö- litzmannstadt, TSV. SimS- enbach gegen Mannschaften die Vertreter c gibt es ein r SC. gegen »den, Polizei l Leipzig ge be wird am -TG. Teplitz inung und ». sv: lSNF- schon recht eifere, eitt- in fröstelte oencke auf, de ihr Ge- Sautfagte. oe auf sie. aus. Sie hre Stirn, sich in die h, daß der '.r rächen in Schutz- >inen ihm td richtete stopf: Wie rtzt? Denn zekommen, .tT- 'Kauf die Ihr Herz st du auf leich kom- dich heute schlug die tunde des m. D«mn scheu ver- M« Zeit Ngebwcht, erschienen Wenn sie in diesem !il fix.vor 97. Jahrgang S. M dleuen aus der teldenschaft des Herzens der ver- die Tapferkeit -es deutschen Soldaten nnd unser Führer Jeder muh seine Pflicht tun Aleukirch und Almgegend der amtlichen Bekanntmachungen de- Landrat- zu Bautzen und der Bürgermeister ferner dte Bekanntmachungen de- Finanzamt- zu Bischof-werda und anderer Behörden Reichsmarschall Göring: „Unsere Ehre ist es, dem Führer zu Helsen!" Sie MlMkll del» StailM M Um, ME« M Wm - Ml M SelWl W M Wll lon wies er an, in welche Stellung es zu gehen hatte, um Durch brüche abzuriegeln. Das Gefühl der Kraft, das von jenem kleinen Bunker des Führerhauptquartiers ausging, diese übermenschliche Kraft strömte vor zur Front und hielt so den letzten Mann. Und als oer Frühling anbrach, da hatte der Russe nicht die deutsche Ar mee vernichtet. Sie stand, wo sie bei Beginn des Winters gestan den hatte. Die deutschen Divisionen stehen zur Stunde vor Moskau genau so, wie sie im Herbst vor Moskau gestanden haben. Der gewaltigste Sieg ist erfochten aus der Kraft und dem Genie eines Mannes und der unsagbaren Energie deutscher Männer. Mag die feindliche Lügenpropaganda reden, was sie will, mag sie jetzt sprechen, die deutsche Elitewehrmacht wäre vernichtet — sie hat es in diesen Tagen zu fühlen bekommen, der erste Schlag, den die deutsche Wehrmacht wieder geführt hat, hat zu einem neuen gewaltigen Sieg geführt. Er wußte, wie es dem einzelnen Musketier ging, was er dachte, waS er fühlte. Er litt unsagbar. Er wußte, waS er von ihm fordern mußte: beinahe Unmögliches, und doch mußte es möglich gemacht werden. Nur eins konnte hier helfen, Harte biß zum äußersten, und so erlebten wir das Wunderbare, wie in einem und demselben Menschen unendliche Güte und eiserne Härte zusammenwohnen können. AVer diese Härte war doch nur letzten Endes wieder Liebe zu seinem Volk. Zu genau wußte der Führer, verlangte er jetzt nicht von seinen Soldaten daS Letzte und Aeußerste, dann Wären alle die bisher erkämpften Siege vielleicht nutzlos gewesen. Auf und ab ging der Führer in seinem Bunker, eine unend liche Kraft strömte von ihm aus, und man fühlte, wie in diesem genialen Hirn alle- durchgedacht wurde, was überhaupt zu er wägen war, um der Front zu helfen. Um alle Einzel heiten, ja um daS Letzte kümmerte sich der Führer, jeden ZugtranSport dirigierte er selbst, jedes Batail- auch unsere größte Kraft bar. . . Da» Unfaßbare wurde Wirklichkeit: AuS Obumacht und Schaube wuchs ei« «««es Reich, eine neue Ratio«, stolzer und stärker Ist«« je zuvor. Und wieder wurde nun von allen Seite« La» Emdorsteigen diese» neue« deutsche« Balke» und Reiche» mit Neid und Mißgunst betrachtet. Größer und größer wurde die Gefahr, so daß wiederum der Gegner «ur Zeit suchte, um argen da» neue Deutschland Vorzugehe«. Der Führer entschied sich dafür, nunmehr Deutschland jene Rüstung zu geben, dte die Voraussetzung sein sollte, jeden Kampf zu. bestehen, wenn er eines Tage« dem deutschen Volke aufge- zwunüen werde« sollte. Gewaltig war die Rüstung, die nun einsetzte. Ganze RüstungSzweige mußten neu aufgebaut werden. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Rüstung schuf der Führer die neue beu.tfche Wehrmacht. Au» dem kleinen lüv M0- Mann-Heer, daS un« jener Schandfriede ließ, wurde wieder eine gewaltige Volksarmee, bildete sich wieder aus dem deutschen Volk heraus eine neue Marine und schließlich eine neue strahlende Luftwaffe. Und heute nun stehen wir wieder im Kampf, und dieser Kampf hat Ausmaße angenommen von einer Größe, baß man wohl sagen darf: Noch niemals stand Deutschland in einem gewaltigeren Kriege, denn in dem jetzigen. Zwei Fronten sind es. die wir vor uns sehen: die Front draußen und die Front in der Heimat. Die Aus gabe der Front draußen ist e» in all diesen Jahren gewesen und Wirb eS btS zum endgültigen Sieg bleiben, die Heimat zu schüt zen und den Sieg zu erringen. Jahre hindurch kämpfen nun Eure Söhne, Eure Brüder, Eure Männer, um die Heimat zu schützen. In gewaltigen Schlägen und Siegen überrannten sie den Gegner. Nach Polen, Norwegen, Frankreich und den BalkankämPscn kam der Kmnpf gegen England, zunächst nur auf der See und in der Luft. Unentwegt un- Pau- senlo« schlugen wir zu. Und wenn heute an manchen Orten im Deutschen Reich englische Angriffe Verwüstungen angerichtet haben, dann kann ich dazu nur eines versichern: so schwer auch diese Zerstörungen für unS sind, so schwer jeder Ver lust wertvollen und kulturellen Gutes un» trifft und vor allen Dingen, so schwer un» jeder Verlust an Menschen leiben läßt, so ist da» doch nichts gegenüber dem, was der Feind an schweren Schlägen hinnehmen mutzte. E» wird einmal die Zeit kommen, da auch da» offenbar wird. In dieser ganzen Zeit war eS da» Bestreben de» Führer», mit Rußland zu irgendeiner Verständigung zu kommen, denn der Führer wollte dem deutschen Volk jeden unnötigen Kampf ersparen. Scheinbar ging Rußland darauf ein. Aber schon bald mutzten wir erkennen, datz da» bolschewistische Rußland diese Zeit auSschlietzltch dazu benutzte, um eine Rüstung weiter autzzubauen und zu vollenden, dte niemals ihresgleichen gehabt hat. Und wenn nun heute «fragt wird: Wie war e- möglich, datz die Sowjet-Union eine solch große Rüstung ausbauen konn te, dann kann die Antwort nur lauten: Richt an» senea edle« Gefühlen kür Volk, Vaterland und Führung, dte Such bewege«, ist dort drüben so wahnsinnig gr. schuftet worbe«, sondern nur, well der Mensch dort nicht» be- deutet; weil der Arbeiter dort nicht» andere» ist al» Sklave. Nur unter Maschinengewehren und mit der Pritsche wurden die Ar beiter SowjetrußlanbS an ihre Arbeitsstätte getrieben. Dabei war e» gleichgültig, ob der Arbeiter in der Lage war, die Waffen fertigzustellen oder nicht. Waren sie nicht fertig, verfiel er dem Lob«. Arbeiter geht au» eigenem Antrieb, aus für seine« . Ma« . . nicht zu Mhrer einen Entschluß fassen, als er er- iwist seine Rüstungen immer mehr ver arm Panzern zehntausend, und aus zshntau- dreißigtausenb Panzer wurden und ebenso- .... wir erkannten, daß in den neu erworbenen Gebieten Polens allein in einem Jahr fast tausend neue Flug plätze von den Bolschewisten angelegt wurden. Mit Aaren Augen und mit der ihm angeborenen Genialität sah der Uhrer. da» ja alle» nur geschah, «m im ge. gebens« AugenM« Deutschland zu überfallen und zu ver- nicht««. Glaube« Sle mir, liebe Volksgenossen, unser Führer hat viele Entschlüsse fassen müssen und ungeheuer schwere. Der schwerste Entschluß seines Leben» aber war der, klar zu erkennen, was dem deutschen Volk drohte, welche gewaltige Macht -ort drüben stand, und doch den erste« Schritt zu tun, der unabänder- iich getan werben mutzte. Als daS feststand, da allerdings führte dann der Führer diesen ersten Schlag mit jener Kraft und jener Genialität, mit der nur er Schläge zu führen Weitz. In unerhörten Siegen wurde die russische Wehr macht überrannt und zerbrochen, 1500 Kilometer tief und mehr drangen wir in den russischen Raum ein. Und als gerade zu einem neuen gewaltigen Stoß ausgeholt werden sollte, da trat uns ein neuer Feind entgegen, nicht die bolschewistischen Divi» sionen, nicht die bolschewistischen Waffen, es waren die Ele mente, die nun wider uns waren. Ungeahnt und Plötzlich brach der Winter herein, in drei Tagen ungeheure Kältegrade er, zeugend. Ein Winter, wie wir ihn in der Geschichte deutscher Kämpfe wohl noch nicht erlebt haben. Jedem von Euch ist ja bekannt, wie einst der große Korse. Napoleon l., von Moskau aus den Rückzug ankrat, wie im russischen Winter seine ganze große Armee bis auf den letzten Mann vernichtet wurde. Ein einziges gewaltiges Leichenfeld blieb damals zurück. Da konnten dem einen oder anderen schon! Gedanken aufkommen — denn es sind ja nicht alle Menschen gleich stark — und so mancher mag an jene grausigen Ereignisse von 1812 gedacht Haven. Eins aber ist klar, schwer war dem deutschen Soldaten nur der Kampf gegen die Elemente, denn selbst im eisigsten Sturm fühlte sich der deutsche Soldat seinem Gegn er immer noch turmhoch überlegen. ES kam nur darauf an, datz die Front stand. Und sie stand. Aber was es bedeutet, in solch einem Kampfe zäh und eisern ein« Front zu halten, Weitz «ur der, der diese kampfreichen Tage, Wochen und Monate miterlevt hat. Zwei Dinge waren es, die den größten aller Siege der Welt geschichte, nämlich den Sieg in dieser Winterfchlacht erreichen ließen: Sin Morde«, wie e» die Wrlt nicht gesehrn hat. ging durch diese» Rnßünd. An dieser Rüstung klebt bas Blut Dtil- lionetz russischer Arbeiter und Arbeiterinnen. Und sö unterscheidet sich unsere Arbeit, der Einsatz un- serer deutschen, Arbeiter und Arbeiterinnen, unserer Bauern und BatreMnen Weitz Gott grundsätzlich von jener Methode bk dort K» dem „BarAS der Arbeiter und Bauern" üblich war und b«vk noch Mich ist. Was auch immer die Lü genpropaganda de» Auslandes sagen mag, jeder einzelne von Euch weiß, daß wir gewiß setzt viel vom deutschen Arbeiter ver- langen und verlangen müssen und ebenso vom Bauern und der Bauersfrau, Mer nie wurden in Deutschland Maschincn- isgestellt. Um deutsche Arbeiter zur Arbeit zu treiben. bAfche Arbeite« geht au» -lg< " " ' _ schäft de»-eiqeo» heraus zur Arbeit, um für Führer und seine Wehrmacht die Kaffen zu schaffen, brancht ihn nicht zu kommandieren und man braucht ihn » peitschen wie dort drü Darum mußte bei kannte, wie der Bos' stärkte, wie aus tauf send zwanzig- pfld viel Flugzeuge, uÄ> Gebieten Polen» all DerSSGW LrMMr Tageölatt jurAWofsrverda Der Sächsische Erzähler, Beriag-ottr Bischof-werda Sa., ist da- zur Veröffentlichung 'N zu Bischof-werda un- Neukmp (Lausch) behördiicherselt- bestimmte Blatt und enthält Freitag, de« 22. Mai 1942 I« Mittelpunkt de» Staatsakte» zur feierlichen Ehrung asier schaffende« Deutschen in Stadt und Laad, vor alle« der Rüstungsardeiter und Rüstuag-arbeiterinnen, -er Bern- nnd Hüttenarbeiter, der Bauern, Bäuerinnen nnd Land arbeiter, stand die eindrucksvolle Rede Les Reichsmarschall» -ermann Göring, der» wie kaum ei« anderer, berufen Deutsche vollsgeuossea! Ei« einmaliger Staatsakt hat so- ebe« stattgrfunden^wie er bisher in der Geschichte unseres Volker un» «och»« wenivw »ei andere« Völler« Wannt ist. Aber dieser neue und einmalige Staatsakt zeigt, wie sich die Lnffoffrm- ar« Wer der» Wert der Arbeit und die Bewertung der Leistung de» Arbeiters««- der Arbeiterin i« nationalsozialistische« Staat grundsätzlich gewandelt Haden. In der Demokratie, die wir selbst in der Ähstemzeit er leben mutzten, wurde der Arbeiter bi» zum letzten ausgenutzt. Seine Arbeitskraft wurde nur für den persönlichen Profit wendet. Noch weit schlimmer ist daS LoS -eS Arbeiter- im , Zeichen deS Bolschewismus. Lier herrscht Unterdrückung und rücksichtslose Vernichtung de» Arbeiters, und daS Endziel war die Vernichtung Mer Kultur. ES ist da» große und gewaltige Werk unseres Führers gewe sen, daß er in den friedlichen Jahren., beginnend mit seinen . sieben Männern bi» zu den Hunderttausenden und Millionen, jenen einzigartigen Kampf um die Schaffung der Volks- aber besonders schwere Hindernisse zu beseitigen, Bunker zu stürmen, Minen zu räumen, Brückenköpfe zu erkämpfen, gibt, so gibt es auch Stoßtrupps in der deutschen Arbeiterschaft, und solche Stoßtruppführer seid nun Ihr, die Ihr vorhin hier gestanden habt. Auch Ihr habt über das allgemeine Maß hin aus geleistet, geschuftet, gearbeitet und Werte geschaffen. Und so wie der tapfere Stoßtrupp draußen ausgezeichnet wird, be sonders ausgezeichnet wird mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, so seid Ihr jetzt als Stoßtrupp der deutschen Arbeiterschaft und Bauernschaft durch den Führer, mit dieser hohen Auszeichnung der l. Klasse des Verdienstkreuzes geehrt worden. Aber weit darüber hinaus ist heute nun eine einmalige Ehrung vollzogen worden, indem einem Arbeiter vor allen anderen eine Auszeichnung zuteil wurde, die der Führer zum erstenmal verliehen hat. Uno das mag Euch wieder zeigen, wie grundsätzlich sich die Auffassungen und die Prinzipien seit der Systemzeit geändert haben. ES ist eine Ehrung, die all den braven und treuen Volks genossen zuteil wird, die heute schaffend und arbeitend in der Heimatfront stehen. So ist nun diese hohe Auszeichnung dem Werkmeister Hahne zuteil geworden fiir eine ganz besondere Leistung in der Panzerherstellung. Auch er hat eine scheinbar unlösliche Auf gabe erfüllt und möglich gemacht. Aber so wichtig die Lieferung der Waffen, so entscheidend die Sicherung der Ernährung für die Kriegführung ist, so kommt aber wiederum etwas hinzu für die Heimatfront. daS sie genau so in sich tragen muß, wie draußen die Front der kämpfenden Männer. Arbeit un- Kameradschaft soll alle verbinden. Ich verlange von jedem einzelnen in der Heimatfront die gleiche Härte, wie sie draußen -ie kämpsrnbe Front besitzt. Dazu gehört vor allem das Zusammenstehen und das Zusammenhalten untereinander; wie draußen die Front durch das »lut zusammengeschweißt wirb, so sollt Ihr durch die Arbeit verbunden sein. In stolzer Verachtung wollen wir alle Feinbvropaganba zurückweisen, denn eS find doch nichts anderes gls Lüge«. Befolgt Re Kriegsgesetze, -ens ff» wurden Ich weiß, auch von Euch, mein« lieben Volksgenossen, wird Schweres gefordert, und glaubt mir, eS fallt unS sehr schwer, wenn wir aus Sicherheitsgründen zeitweise Einschränkungen in der Ernährung vornehmen müssen. Ich weiß, wie unend lich schwer der Bauer und die Bauersfrau eS heute ha ben, um die Ernährung zu sichern. Besonders schwer deshalb, weil wir wirklich von den Elementen sehr stiefmütterlich behan delt wurden. Drei uuendlich schwere Winter liegen hinter uns. AVer auch sonst war die Witterung der Aussaat und Ernte nickt günstig. Wie freute ich mich im vorigen Jahr, als zunächst die Smit so stand, daß man glauben konnte, es würde eine Rekordernte. Aber wieder schlugen die Regen schloßen bei der Ernte dazwischen und verminderten den Ertrag erheUich. AVer alle diese Dinge dürfen Euch nicht entmutigen. Ich weiß, und eS wurde hier vorhin vom Parteigenossen Speer Wn auSgeführt, daß die Rüstungsindustrie ihr Aeußer- stes tut und getan und un» in diesem Frühjahr mehr und Ves- sere Waffen geliefert hat, al» wir hoffen und erwarten konnten. Wer nun darf niemand glauben, baß wir nun heute nach die sem Staatsakt etwa feiern können. Nein, e» war dies nur ein Augenblick der Besinnung für Führung mid Gefolg schaft, für die Führung, nach einem gewissen Abschnitt die Ge folgschaft zu ehren, und für die Gefolgschaft, nach dieser Feier- Wnde mit neuer innnerer Kraft an die Arbeit zu gehen und Neue» zu schajfen. «S gibt für sie nur eine« Ehrenvuakt: die Forderung, Li der Führer anfgestellt hat, da» heißt die Erfüllung seiner Pro- aramme. Möge« sie noch,so hart gestellt sein, «och so um- fangreich und «och so groß, mögen sie mehr al» täglich zehn Stunde« Arbeit erfordern, WaS -er Führer verlangt, ist ebenso notwendig wie sein Befehl damals an dte Musketiere, ein zer schossenes Nest z« halten, und wenn es mit zehnfacher Ueber- macht von den Bolschewiken umzingelt war. Jeder muß letzt seine Pflicht tun, seine Tapferkeit und seinen Einsatz beweisen, wohinHn der Befehl de-Lührers gestellt hat. So wie draußen die Truppe zusammenhält, die Kompanie, die Batterie, die Swffel, die Mannschaft eines Schiffes, so sollt Ihr in Eurem Betrieb eng znsammenstehen als Kameraden der Front der Heimat. Mit Eurem Bktriebsführer an der Spitze sollt Ihr eine Einheit bilben, bi« in geschloffener Zusammenarbeit bas Letzte und Aenßerste auS dem Betrieb -erauSholt. So wie eS draußen an der militärischen Front Stoßtrupps be- sonder» tüchtiger und jM^sr Männer, Ke den Auftrag hghev,
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