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Dresdner Journal : 03.11.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185511032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18551103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18551103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-11
- Tag1855-11-03
- Monat1855-11
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 03.11.1855
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. .P 256 Erscheint mit Ausnahme der Sonn« , Preis für da« Vierteljahr Thaltr. und Festtage täglich Abends und ist 3. Insertion--Gebühren für den Raum durch alle Postanstalten zu beziehen. einer gespaltenen Zeile I Nengroschru. 1855 Amtlicher Theil. Dressds«, 28. Oktober. Seine Majestät der König haben heute dem von Seiner Majestät dem Könige von Portugal an Allerhöchstdi,selben außerordentlich abgesrnde- ten Bicomt» de Seisal eine Partikular-Audienz zu er- theilen und darin die von demselben überbrachten Schrei ben seine« SouverainS entgegen zu nehmen geruhet. Nichtamtlicher Theil. Nedersicht. UchGEAtzeschichte. Dresden: Der österreichische Gesandte zurückgekehrt. — Leipzig: Religionsfriedensjubelfeier der Univnfliät. — Wien: Da« Gerücht von einer be vorstehenden Verstärkung der k. k Truppen in den Do- naufürstenthümern ist unbegründet. — Prag: Vorberei tungen zur nächsten Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe. Steuerzuschläge. Kaiser Ferdinand zurück. — Berlin: Tagesbericht. Die Preußische Cor- responbenz über die FriedrnSgerüchte. — Kassel: vr. Vilmar zum Professor in Marburg ernannt. — Pari«: Der Kaiser und die Kaiserin in der Ausstellung. Rundschreiben de« Ministers der öffentlichen Bauten. Der König von Sardinien Ende dieses MonatS erwartet. Belgische Ordensverleihungen. Der Conflict zwischen Sardinien und TvScana. — Turin: Gerüchte vom Rück tritt de« Minister« d«S Auswärtigen. Murat'sche Flug schriften. — London: Der „Globe" über die Verstär kung d,S Geschwader« in Westindien. Generalmajor Jone« al< Invalid angekommen. Truppensendunqen. Er nennungen. VorleßMgen Lord Russell'« angekündigt.— St. Petersburg: Veränderung im Ministerium. — Au« der Ksrim: Ergänzende Mittheilungen aus dem LageblSche des Fürsten Gortschakoff. Keine Anzeichen, biß die Russen di« Krim zu räumen beabsichtigen. — Konstantinopel: Telegraphisch» Nachrichten aus der «Westen Post. 8O«l. mrd Pr»vi»zialarrgel<GS»heiten. Dresden: Di« Anstellung geistlicher Bicare. Abgaben beim Ein- bstwg«, »mffchtedener Lebensbedürfnisse eingefübrt. AuS de« Geschäftsberichte der Kinderheilanstalt. — Au« der Lausitz: Ein Mord. — Gottleuba und Eibenstock. GerichtSabtretungen. — Lauenstein: Erkrankungen durch Mutterkorn. — Bischofswerda, Zschopau, Ge ringswalde, Panschwitz und Neu mark: Feuer. Feuilleton. Inserate TageSkalender. Börsennachrichten. Lage-geschichte. Dresden, 2. November. Der kaiserlich österreichische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen königlichen Hofe, Herr Graf v. Kuefstein, ist von einer länger« Urlaubsreife aus Wien hier wieder ringe- troffen. Leipzig, 31. Oktober. (L. T.) Die hiesige Universität hatte di, Feier d,S dritten Jubiläums des Augsburger Re- ligtonSfrirdenS vom 25. September 1555 auf den heutigen Tag verlegt. Der Rector und die Decane der Universität hatten sich mit dem königl. Regierungsbevollmächtigten, Herrn KreiSdirector v. BurgSvorff, uno den Professoren, welche von allen Fakultäten zahlreich sich eingefunden, in einem Con- ferenzzimmer der Universität versammelt und zogen mit den allüblichen Solennitäten in die Aula ein. In diese ström ten auch die Herren Studirenden und andere Bewohner der Stadt in großer Zahl. Nachdem der ActuS durch den von dem Pauliner Sängerchore auSgeführten Gesang einer Hymne nach dem 98 Psalm von Reisfiger eröffnet worden war, betrat der Domherr, Professor, Superintendent, Comlhur rc. Herr vr. Großmann daS Katheder und machte in einem längern kirchengeschichtlichen Vorige die Versammlung auf die Hauptmomente aufmrrksa«, welche sich auf den Augs burger Reliqionsfrieden beziehen, stellte dabei auch die Ver dienste, welch, sich die deutschen Fürsten, vorzugsweise die Kurfürsten Moritz und August von Sachsen um die Sache der Reformation erworben haben, in daS rechte Licht und hielt eine herzliche Ansprache an die Herren Studirenden. Leider wurde der mit Recht so gefeierte Mann durch plötzlich eingetreteneS Unwohlsein verhindert, seinenVortrag biSzuEndeauszuführen. Nach der dadurch entstandenen, für alle Anwesenden eben so unerwarteten als betrübenden und aufrichtig beklagten Störung bestieg der Dekan der theologischen Fakultät, Herr Prof. Ritter vr. Tuch, den Nednerstuhl und creirte auf Beschluß der theologischen Facultät die nachstehend bemerkten Herren zu resp. Doktoren der Theologie und Licenliaten der Theologie, und zwar: zum Voctor tfieolo^iae honoris caus» wurde rrrirt Herr v. Dorn, kais. russischer Staats rath in St. Petersburg; zu Licenliaten der Theologie honoris causa wurden Oberpfarrer Kirsch zu Königsbrück, Pfarrer Iss Ha^se zu Leulitz bei Wurzen, Pfarrer Meurer zu Callen berg bei Wolkenburg; zu Doktoren der Theologie nach ein gereichter Arbeit Superintendent Schlurick in Pirna, Su perintendent Wilisch zu Wurzen, ArchidiakonuS Bruder zu Frankenberq; zu Licenliaten der Theologie nach einqereichler Arbeit Pastor Clauß zu Colmnitz bei Freiberg (Sohn des Herrn Generalkonsuls Clauß hier), und Pastor Tauberth in Markkleeberg erwählt. — Der sonst am heutigen Tag, statt findende Wechsel im Rrctoratsamte fand nicht statt, weil der vorjährige Rector, Herr Prof. vr. Erdmann, Magnificenz, auch für das nächste Jahr gewählt, fortfungirt. — Der Schluß der Feierlichkeit erfolgte durch den allgemeinen Ge sang de« Liedes: „Ein' feste Burg ist unser Gott rc." Wien, 31. Oktober. Nach an kompetenter Quelle eingezogener Erkundigung entbehrt das an der untern Donau verbreitet gewesene Gerücht, wovon ich jüngst gemeldet, daß nämlich unsre Occupationätruppen in den Donaufürstrn- lhümern um 25.000 Manu verrohrt werden würden und daß ein Theil davon schon auf dem Marsche in die Walachei begriffen sei, allen Grunde«. Oesterreich hat bi« jetzt keinen Grund zur Vergrößerung seiner Streikkräfte daselbst, da auch selbst in dem Falle, al« der Kampf in Bessarabien und der Dobrudscha entbrennen sollte, zu Rußland das Vertrauen gehegt wird, daß es die Grenzen der Donau- fürftenlhümer respectiren werde- — In unser« Hofkreisen ist abermals davon die Rede, daß Se. Maj. der Kaiser im Laufe des Novembers seinen italienischen Staaten einen Besuch zugedacht hat, doch ist noch nichts Sicheres bekannt. kl Prag, 30. Oktober- Den deutschen Land- und Forst, wirthen, welche bekanntlich künftiges Jahr ihre Versamm lung in unsrer Stadt abhalten, wird »in sehr solenner Empfang bereitet werden. Die hiesigen Blätter enthalten ein „Eingesendet", wonach die gewählten Präsidenten, Joh. Adolph Fürst zu Schwarzenberg und Albert Graf v. Nostitz- Rhinek, eine Darstellung der Land-, Forst- und ethnogra phischen Verhältnisse Böhmens als Festgabe für die Ver sammlung vorbereiten und auch Vorkehrungen für einen „großartigen" Empfang derselben treffen. Zugleich wird eine landwirthschaftliche Ausstellung von Produkten und Geräthen statlfinden und für interessante Ercursionen ge sorgt werden. Schließlich wird zu einem lhatkräftigen Zu sammenwirken aller Landwirlhe Böhmens aufgefordert, um die Versammlung würdig zu empfangen, und haben zu diesem Zwecke der patriotisch-ökonomisch» Verrin, wir d«r der böhmischen Bien,«zücht,r und di» Prager Stadtreprä- sentanz brrritS »igen» ComitsS gebildet. — In Böhmisch- Leipa Hal der dortige landwirthschaftliche Vecrin am 27. Oclober ein Wertpflügen veranlaßt. Die 23 Concurrenten hielten sich so wacker, daß statt der ausgesetzten drei Preis, deren sechs vertheilt werden mußten. Interessant ist die Thatsache, daß sechs Arbeiterinnen mit dem Spaten in gleicher Zeit wie ein Gespann mit dem Pfluge und ein gleich großes Stück Feld 9 Zoll tief bearbeiteten. — Nach einem Erlaß des k. k. Finanzministerium« wird vom 1. No vember anqefanqen, in unserm Kronland, von jedem Steuer gulden 5 Kr. Zuschlag für Lande«bedürfnisse, und 10 Kr. für die Grundentlastung, also im Ganzen 15 Kr. oder 25 Procent Zuschlag erhoben werden. — Ihr» Majestäten der Kaiser Ferdinand und Kaiserin Maria Anna sind von Ihrem Sommersihe Ploschkowitz in Prag wieder eingetroffen und haben die königl. Hofburg bezogen. Verltu, 1. November. (B. Bl.) Se. Maj. der König haben die Abhaltung der diesjährigen HubertuS - Parforce jagd auf Sonnabend, d. 3. d. M., zu befehlen geruht. — — Ihre königl. Hoheit die verwitwete Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin ist heute Nachmittag von Schwerin hier eingetroffen. — Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm — Thronfolger — werden in der nächsten Woche einigen Sitzungen beS königl. Ministeriums deS Innern beiwohnen, um Sich immer mehr und mehr mit den ver schiedensten Zweigen der Verwaltung bekannt und vertraut zu machen. — Die „Pr. C." berichtigt wie folgt: In der „Oester. Zeitung" vom 29. October befinden sich Mittheilungen eine« Pariser Correspondenten diese« Blatte«, welche die betreffende Redaktion al« „wichtige" bezeichnet und wahrscheinlich darum an di« Spitze jener Nummer gestellt hat. Nach diesen Mit- theilungen soll Graf Colloredo nach Paris die Nachricht überbracht haben, Rußland wäre geneigt, den Frieden mit namhaften Opfern zu erkaufen. E« wird ferner berichtet: die russischen KriedenSvorschläge seien al« die Frucht einer zwischen Preußen und Rußland während der letzten Wochen gepflogenen geheimen Negotiation anzusehen und Preußen habe dieselben nach Wien mit der Anfrage übermittelt, ob Oesterreich geneigt wch^», im Verein mit Preußen die rus sisch,« KriedenSvorschläge bei den Westmächten zu befür worten. Wir müssen selbstredend ,S dahin gestellt sein lassen, welche Nachricht Graf Colloredo nach Pari« gebracht hat. In Beziehung aber auf die Rolle, welche Preußen dabei zuqewiesen wird, sind wir in der Lage, auf das Be stimmteste versichern zu können, daß die oben erwähnten Mittheilungen durchaus ohne irgend einen Anhalt sind. Die Sachlage ist auch heule noch ganz dieselbe, welche unsre Erklärung vom 17. d. M. (s. Nr- 244 d. Bl.) ver anlaßte. Kassel, 31. October. Die „Kass. Ztg." meldet amtlich die Ernennung de« vortragenden RatheS im Ministerium d,S Innern, Consistorialraths vr. August Vilmar, zum ordentlichen Professor der Theologie an der LandeSuniversität zu Marburg. Parts, 31. Oktober. Der Kaiser und di, Kaiserin be gaben sich, wie der „Moniteur" meldet, gestern nach dem Jndustriepalaste und besuchten die Galerie der hauSwirth- schaftlichen Oekonomie. — Der Minister der öffentlichen Bauten, Rouher, hat an die mit der Controle der Eisen bahnen beauftragten Odering,nieurS ein Rundschreiben ge richtet, in welchem er sie zur strengsten Ueberwachung der Beobachtung der Dienstvorschriften feiten der Eisenbahn verwaltungen auffordert. Dresden. Hoftheater. Unsre speciellern Theaterfreunde seien hiermit gern darauf hingewiesen, daß in dem zu morgen, Sonnabend, angekündigten kleinen Lustspiel „Ewig" Fräulein Marie Quan ter, die Tochter unserS verdienten Schauspielers und Regisseur«, zum ersten Male in einer eiwaS größer« Partie fich versuchen wird. Die junge Debütantin, welche bei unS schon früher in Kinderrollen öfter erfreulich thätig gewesen ist, sei einer wohlwollend ermuthigenden Aufnahme de« Publikums warm empfohlen. O. B. Dresden, 2. November. Das gestern zum Besten der Schillerstiftun g vom Verwaltung-comitö der Tiedgestiftung gegeben« Loncert, welches richtiger „mufikalisch-declamatorische Soirüe" benannt worden wäre, wurde mit einem trefflichen, auf dessen Zweck Bezug nehmenden Prolog von vr. Jul. Hammer, gesprochen von Herrn B. Dawison, eröffnet. Krau Krebs. Mtchalefi unterstützte daS Concert durch Liedergesang, Herr Loncertmeister Schubert durch ein Violinsolo. Herr B. Dann- son noch durch den Vortrag zweier Fragmente auS dem zweiten Theil« de« „Faust". Die musikalische Hauptunterstützung qe. währte Frau Gräfin Saurma durch die Ausführung dreier Com. Positionen von Parish-Aivar- für die Harfe. Diese höchst vor treffliche Harfenvirtuofin hatte sich dem hiesigen Publicum schon im Jahre I8Ll al« Fräulein Rosalie Spohr auf vortheilhafteste Leise bekannt gemacht. Neben einer außerordentlichen Fertig keit, Sicherheit und Prtciston ihre« Spiel« beherrscht sie nament lich dir zart empfundenen Nuancen deS Ausdruck«, di« ein- schmeichelnden, feinen PianissimoS und graziösen Tonwirkungen d«S Instrument« mu großer Vollendung. Feuilleton. Die orientalische Frage. Geschichtlich entwickelt von L. LH. I. (Fortsetzung aus Nr. 254.) ES war eine Zeit der Furcht und deS Verdachtes unter den christlichen Staaten, die, in einer gewissen Kerne betrachtet, an den fünften Act manche- Lustspieles erinnert. Mehemed Ali, der Urheber solcher Verlegenheiten, mußte fich im Stillen sagen, daß er ein großer Mann, ja daß er der Held dieser Komödie sei. Er allein stand mir unverschämter Keckheit da und sah zu, wie sich ganz Europa die Köpfe zerbrach. Er war daS Gespenst, daS den Sultan Mahmud in daö Grab gescheucht hatte; aber mehr, selbst daS große, weltgebietende England, der Erdumgürter Poseidon unsrer Tage, wurde von Furcht überschlichen, wenn eS seine Verbindung mit Indien über Syrien, Suez und Arabien von einem klugen, spekulativen Kaufmann bedroht sah , die Furcht Englands wuchs, wenn eS sogar noch da- Gewicht Frankreich- in die Wagschale geworfen sah , die Furcht Eng land- ging über in Entsetzen, wenn die Umstande eS gar nöthig machten, daß Rußland zum Schutze Konstantinopel- mit Trup pen und Flotte herbeieilen mußt», denn in allen Fällen, wo sich'- um Zucker und Pfeffer dreht, denkt England wie Alri- biade-: „Ich würde selbst meiner Mutter nicht trauen." Da« virlgefürchtete England war diesmal da« furchtsamste ; denn eS fürchtete auch noch den nicht gar zu unwahrscheinlichen Fall, daß eine ägyptische Armee früher in Konstantinopel ankämt, al« die Russen. Wie glücklich, im Vergleich zu dem furchtgequälten England, waren nicht die deutschen Fürstenthümer Hohenzollern, Hechingen und Sigmaringen! Bei der allgemeinen Liebe und Zärtlichkeit, mit der alle Herzen auf Gotte« Erdboden für Eng- land« humane Handelspolitik schlagen, war e« recht betrübend, die Kroneu der Menschheit, die englischen Kaufleute, in ihrem Gewinn, die FuchSjäger und Fischfänger in ihrem Vergnügen so beunruhigt zu sehen. Der Baron Brunnow hatte daS Verdienst, England zu be ruhigen, zu trösten und alle Furcht zu verbannen. Der Kaiser Nikolaus wollte nur den mächtig gewordenen Mehemed Ali in seine gesetzlichen Schranken zurückführen, folglich die wankende Pforte eben so uneigennützig unterstützen, wie er sieben Jahre früher gethan; dieser Abficht trat auch England und nach diesem Oesterreich und Preußen bei (Londoner Vertrag v. 15. Juli 1840). Obgleich dieser Vertrag von fünf Mächten unterschrieben war, denn auch Schekib Efendi, der türkische Botschafter, hatte mit unterzeichnet, so wurde er doch al« eine Quadrupelallianz, also al- Quartett und nicht al- Quintett au«gegeb,n. Der Zweck diese- Vertrage» war, wie fich von selbst versteht, obenan immer da« politische Gleichgewicht Europa», da- diesmal zwar durch keinen Sperling, sondern durch einen TabakSbändler vom Nil au« am Euphrat beunruhig« worden war. Rächst dem politi schen Gleichgewichte war e« natürlich die Integrität und Unab- hänqigkeit de« osmanischen Reiche«. Ein Jahr zuvor hatte ein Julidrschluß die Unabhängigkeit de, Pforte dadurch bestätigt, vaß dieselbe ohne di« fünf andern Mächte nicht« unternehmen durfte in ihrer eigenen Angelegenheit. Ferner wurde dem Pascha von allen vieren angezeigt, sich den Bedingungen zu unterwerfen, die ihm der Sultan zuerkenne; sonst würden die Biermächte be- stimmte Maßregeln ergreifen. So dir Drohung der Biere.
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