Suche löschen...
Dresdner Journal : 23.11.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185511233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18551123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18551123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-11
- Tag1855-11-23
- Monat1855-11
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 23.11.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann. .V 27-r Erschriat mit An-nahme der Sonn, »>d Festtage täglich Abrad« «ad Ist durch all« Poftaastaltr» zu beziehe». Freitag, de« 23. November. Pret« für da« Vierteljahr Thaler. Jasertlou« - Gebthre» für de» Raum ei»rr gespaltene» Aetle 1 R«»gr»sche». 18S5 Amtlicher Lyell. Dveßdr», 17. November. Se. Königliche Majestät haben allergnädigst geruht, dem Oberforstmeister zu Colbitz und Vorsitzenden bei der Prüfungskommission für den Hähern StaatSsorstdienst, Han« Ernst Freiherrn v. Manteuffel, in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Förderung de« Forstculturwesen« da« Ritterkreuz de« Verdienstorden« zu verleihkn. Nichtamtlicher Lheil. Nederslcht. lkAgeAßeschtchte. Dresden: Da« Befinden Ihrer König!. Hoheit der Prinzessin Amalie. Dem abberufenen öster reichischen Gesandten da« Ehrenbürgerrecht verliehen. — Wien: Der Hof von Schönbrunn in di, Hofburg über siedelt. Di« Eröffnung de« Münzcongresse« zum 10 De- rember erwartet. Vermischte«.— Prag: Die Brodpreise. Ein Raubmord. Zur Abwehr. — Berlin: Hofnach richten. Abreise hoher Gäste. Der russische Gesandte begiebt sich nach St. Petersburg. — SchloßNeuhof: Entbindung der Prinzessin Reuß. — Bayern: Au« den Verhandlungen de« Landtag« über die Verwendung von Kindern in den Fabriken. Maßregeln gegen frem de« Papiergeld. — Altenburg: Vom Landtag,. — Frankfurt: Vermischte«. — Pari«: Der Brand in der Militärbäckerri. Admiral Baudin Gouverneur von Guyana. Vermischt,«. — Brüssel: Creditftrderung für die Interessen der arbeitenden Klass,. — Turin: Der König nach Marseille abgereist. — Rom: Ruhe störungen in Benevent. — London: Der Herzog v. Ar- gyll zum General-Postmeister ernannt. Fried,n«q,rüchte. Zusammenrottungen im Hyde - Park- Vermischt,«. — Ostsee: Da« Gro« der verbündeten Flott, im Hafen von Kiel. Ein aufgebrachte« russische« Schiff. — St. Peter«burg: Tagesbefehl de« General« Golowin. ' Zerstörungen der Engländer in Kurland. Die Gopce- vtch'sch« Getreidean-,leg,»heil erledigt. — Au« der Arim: Die Trplofton vet Inkerman. — Konstanti nopel: verurrheilung der Tunesen. Adnssral Bruat ang^omme«. — Trapezunt: Kar« noch blokirt. Räu berisch« Kurden in Armenien. Loeml- und Provinzialangelegenheitn» Dresden: Die Vorlesungen in der polytechnischen Schule. Schaden feuer. — Bauhen: Ein patriotischer Armer belohnt. Der Förster in Neschwitz wiederbergestellt. Feuilleton. Inserate. Tagetkalender. Börsemrachrichten. Lagergefchichte. Dreüdeir, 22. November. Ueber da« Befinden Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Amalie ist heute folgen de« Bulletin hier einqegangen: Leipzig, Donnerstag, 22. November Vormittag 11 Uhr. Ihre Königliche Hoheit haben diese Nacht zum ersten Male während Ihre« Krankenlager« völlig ununterbrochenen wohl- thätiqen Schlaf gehabt. Der entzündliche Zustand de« lin ken Auge« hat seit gestern wieder etwa« abqenommen, da recht, Auge ist wie bisher gut. Ihre Königliche Hoheit werben heute da« Bett wieder auf mehrere Stunden ver lassen. vr. Cocciu«. Georg Agricola, ft in Chemnitz den 2l. Rov. 1LLL, war ein durch Charakter, vielseitige Gelehrsamkeit und un- , ermüdete Wirksamkeit für sein Vaterland Sachsen so au-gezeich. neter Naturforscher, daß wir die Erinnerungsfeier an seinen vor dreihundert Jahren erfolgten Tode«tag, welche hier gestern Abend die naturwissenschaftliche Gesellschaft „Jsi»" im naturhistorischen Hörsaale ihm geweiht hat, sehr zweckmäßig fanden. Der selbst al« thätiger Beobachter der physikalischen Verhältnisse unser» Vaterlandes rühmlich bekannte MathematikuS und Gymnasial, lehrer K. T. Sachse sprach die Erinnrrung«rede im Namen der Gesellschaft, welch«, wie der Redner bemerkt«, da« Andenken ihrer Vorfahren, wie da» der au« ihrem Kreise geschiedenen Mitglieder dankbar und in treuer Pietät immer verehrt hat, und entwarf in kräftigen Zügen da» Bild de» insbesondere durch Begründung der wissenschaftlichen und praktischen Naturkunde aller drei Reiche, sowie durch Regulirung de« Bergbau»» in Sachsen hochverdienten Ranne«, den er seiner vielseitjgen Gelehrsamkeit und Thätigkeit weqen den Humboldt de« sechzehnten Jahrhundert« zu nennen nicht anstand. Unter den Zuhörern in dem reich erfüllten Hör saal» bemerkte man auch die Herren SiaatSminister v. Falken, stein und v. Z »schau, Herrn vberappellation»gericht«präsidenten Vr. v. Langen», Herrn Geh.Raih ve. Hübel, Herrn Oberbiblio- thekar Hosrath vr. Klemm und ander» «»«gezeichnete Manner der Stadt. Der Inhalt der mit allgemeinster Lheilnahme an gehörten Rede wird i« Au«zuqr in der „Allgemeinen deutschen mtturhistorischen Zeitung", welch« im Auftrag« der Gesellschaft ,Lfi»" von ihrem Srcretir, Herrn vr. Drech«ler, redigirt Drr-dr«, 22. November. Dl» Nachricht, daß der kai serlich österreichische außerordentliche Gesandt, und bevoll mächtigte Minister am hiesigen königlichen Hofe, Herr Graf v. Kuefstein, sein, Abberufung erwart, und sich in gleicher Eigenschaft nach Madrid d,geben werd», bestätigt sich, obwohl über die Zeit seine« Abgänge«, sowie über die Ernennung sein,« Nachfolger« etwa« Bestimmt,« bi« heute hier noch nicht bekannt geworden ist. Der Abgang diese« geschätzten Diplomaten, welcher sich während seine« lang jährigen Aufenthalt,« hierselbst durch seine diplomatische Thätigkeit und durch die Eigenschaften seine« Geist,« und Herzen« di, Sympathien der engern wir der weitern Kreis« in hohem Grade zu erwerben gewußt hat, wird hier allge mein bedauert. Der hiesige Rath Hatz diese« Gefühlen dadurch einen Au«druck verliehen, daß er unter Zustimmung der Vertreter der Stadtgemeinb, Sr. Erlaucht „als Be weis der hohen Achtung der Bürgerschaft Dresden« und zur freundlichen Erinnerung an den langjährigen Aufent halt in ihrer Mitte" da« Ekrenbürgerrecht der Stadt Dresden verliehen hat. Der Herr Oberbürgermeister der Residenz, Ritter rc. Pfotenbauer und der Vorsteher de« Stadtvercrdnetencollegium«, Herr Vr. Arnest, haben gestern bereit« da« betreffende Diplom dem Herrn Grafen v. Kueft stein überreicht, welcher diesen Beweis hoher Achtung der hiesigen Bürgerschaft mit sichtlicher, durch die freundlichsten DankeSworte auSgedrückter Freud, ausgenommen und die genannten Herren Ueberbringer ersucht hat, dem Rath, und Stadtverordnetencollegium dafür seinen lebhaftesten Dank auSzusprechen. -4- Töten, 20. November. Der gestrig, Namenstag Ihrer Maj. der regierenden Kaiserin wurde in Schönbrunn mit einer ungemein glänzenden Familientafel gefeiert, wo bei Ihre Majestät die Kaiserin Mutter und sämmtliche hier anwesenden Erzherzoge und Erzherzoginnen, so wir der Prinz Ludwig von Bayern in höchster Gala anwesend waren. Heute haben Ihre Majestäten dies,« Lustschloß verlassen und wieder die Hofburg bezogen. — In Triest wird zum bleibenden Gedächtnisse an die glückliche LebenSrettung Sr. k. k. Hoheit de« Erzherzog« Ferdinand Max, welcher sich nun außer aller Gefahr befindet, von der Municipalität ein noch zu ermittelnd,« würdige« Denkmal gestiftet werden. — Die hier befindlichen Italiener haben bekanntlich ihrem vater ländischen Dichter Meaastafi» l» ibrex-Natbvnalk'rche der Minoriten hier, wo sich auch da« berühmt, Mosaikqemälde von Leon, da Vinci'« h. Abendmahle befindet, ein Denkmal errichten lassen, dessen Enthüllung nun am 24. d. M. statt finden wird. — Wit man un« au- Bukarest berichtet, wird in der Walachei von Seite der Regierung fortwährend für eine größere Ausdehnung de« Teleqraphendienfle« eifrig« Sorge getragen. So ist auf der Station Giurgewo an der Donau nun auch der Nachtdienst eingerichtet worden, damit die Beförderung der Eorrespondenzen keinen Aufent halt erleidet, und Braila hat ebenfalls ein Telegraph,namt erhalten, wohin nun sowohl Regierung«- wie Privatdepeschen auf der von Bukarest über Fokschan laufenden Linie beför dert werden können. Wien, 20. November- Die „Ostd. P." schreibt: Die Arbeiten de« österreichisch-deutschen Münzcongresse« werden demnächst wieder beginnen. Wie wir vernehmen, soll der Eongreß bereit« am 10. December eröffnet werden. Trotz de« Widerspruch«, welchen die ,.Berliner Börsenzeitung" ge- gen »in, frühere Nachricht der „Ostdeutschen Post" erhoben, glauben wir wiederholt behaupten zu dürfen, daß di, Münz einigung zwischen Oesterreich und Deutschland auf dem Sy stem de« Einundzwanzig - Guldenfuße« sich bewegen wird. Diese Lösung scheint un« die einfachste und natürlichst, zur Bildung ein,« einheitlichen Münzfüße« in Deutschland und Oesterreich. Au« dem Wirrwarr der verschiedene» „Münz füße", die einst durch da« heil, römisch-deutsch, Reich lie fen, hatte sich allmählich ein Drudenfuß mit drei Spitzen herauSg,bildet: der preußisch, Vierzehnthalerfuß (21 Gulden- fuß), der süddeutsche Vierundzwanzigguldenfuß »nd der öster reichisch, Awanzigguldenfuß. Bei dem dringende» Bedürf nisse der Einheit im Verkehr aller Staaten de« Deutsch,» Bund,» hat man auch in de» süddeutschen Staate» es zwetk- mäßig gefunden, den Einundzwanzigquldenfuß zur Ndrm der Lanb»«münze zu machen, und ,« ist kein triftiger Gru»d vorhanden, weshalb Oesterreich mit seinem bivherige» Prö- gungSgehalte isolirt dastehen soll. Mit Bestimmtheit höre» wir, baß der Rünzcongreß, abgesehen von der Feststellung de« Werthmesser« der Silbermüaze (welche nach wie v»r die Landeswährung bleibt), sich auch mit Berathungen über die Herstellung einer Gleichheit im Werthe und Gebalte der Goldmünzen beschäftigen wird; »« scheint, daß die Ver lautbarung dieser Tkatsache mehrere deutsche Blätter zu dem Jrrlhume verleitet hat, Oesterreich »olle die Goldwährung einführen. — (W Z.) Se. k. k. apostolische Majestät haben dem politischen Flüchtling Vincenzo Pari« au« BreSria die straft los, Rückkehr und die Wieberzulassung zur österreichischen Staatsbürgerschaft zu bewilligen geruht. — Die „Gazz. dl Verona" glaubt die vielfach verbreitete Angabe, daß die neu, Ereditanstalt die lomdardisch-venelianischen Eisenbahnen übernommen habe, schon deswegen al« verfrüht bezeichnen zu müssen, weil die da« genannte Institut repräsentirenden Organe, nämlich da« Direktorium und der Verwalrung-rath, noch nicht constituirt seien. Keinenfall« aber — meint die ,,G di Verona" — dürften sich der Ueberlassung der Bahn an die Ereditgesellschaft von irgend einer Seite her Schwie rigkeiten entqeq,«stellen. — Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Franz Karl ist heute Abend mit der Norddahn nach Prag abgereist, um Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand »nd Gemahlin zu besuche». — Wie di, ,,W. Z." meldet, ist der Statthalter vo» Tirol, Erzherzog Karl Ludwig, am 10. d. M. 7 Uhr Morgen« mit dem KriegSdawpfer „Elisabeth" von Triest nach Ve nedig abgereist, von dort um 0 Uhr Abend« in Verona an gekommen und hat um halb 11 Uhr die Reise «ach Trient fortgesetzt. — Daß der Aufenthalt »e« österreichische» Nun tius Cardinal« Liale PrelL wegen der bevorstehenden bischöf lichen Synode sich um einige Monate verkängerr, wird»»» auch durch Brief« au« Rom bestätigt. KI Prag, 20. November. Ein Bericht von hier in der „Oester. Zeitung" hat nicht gering,« Aufsehen gemacht. Danach hätten einige Bahnbedienstete Brod au« Dre«he» mitgebracht, da« nicht nur weil schöner, sondern auch bei gleichem Preise um circa 18 Loth schwerer wäre, al« da« unsre. Diese Nachricht erhielt fast unmittelbar ihre Be stätigung durch eine Correspond,nz in der „Prager Zeit.", wonach an der Grenze ganze Fabriken da« Brod für ihre Arbeiter au« Sachsen beziehen, und auch die Bäcker de« Erzgebirge«, wenn auch da« Getreide ih»en durch den be schwerlichen Transport bedeutend theurer za stehen kommt, doch schönere« und billiger,« Brod lieferten, al« ihre College» im Tl»ale. Dem Briefe war die einfache aber treffende Bemerkung beiqefügt, daß Müller und Bäcker im Erz gebirge sich freilich mit einem geringer« Verdienste begnüg ten, al« die unsrigen. Hier steckt wirklich der Knoten. Schon seit längerer Zeit hat man e« auch höhern Ort« einqesehen, daß die Bäckertaxe, wie sie bei un« in Anwen dung ist, den Consumenten nicht die davon erwarteten Vor- theile bietet und mehrfache Anfragen sind bereit« in dieser Feuilleton. wird, erscheinen, die vollständige Rede aber einen Theil einer um fassenden Arbeit de« Redners über die Entwickelung der Natur wissenschaften in Sachsen auSmachen, deren baldige Erscheinung gleichfalls in Aussicht gestellt ist. Der graue Staur In der Voraussetzung, daß e» de» größer» Theile deS ge- bildeien Publicum- von Interesse sein werbe, über rin leider in allen LebrnSaliern nicht selten, am häufigsten aber in vorgerüHten Lebensjahren vorkommende» Augenleiden, den grauen Staar und dessen Heilung, etwa« Nähere» zu erfahren, erlaube ich mir mit wenigen Worten da» WiffenSwertheste hierüber mitzutheilen. — Der graue Staar (Latarac») ist die au» irgend einer Ursache (Verwundung, Erkältung, Gicht, Sinken der Lebenskraft u.s. w.) herbeigeführte Verdunklung eine» linsenförmig gestalteten, gallert artigen und im gesunden Zustande vollkommen durchsichtigen Körper» im Innern de» Augapfel». Dieser Körper (Krystall- linse) befindet sich innerhalb einer häutigen, ebenfalls nicht selten ter Verdunklung umerliegenden Hülle (Kapsel), liegt hinter der sogenannten Regenbogenhaut (JriS) und deckt den Giuganq in da» in letzterer befindliche Seheloch (Pupille). E» besitzt in Gemeinschaft mit andern durchsichtigen Gebilden de» Auge» i« normalen Zustande die Eigenschaft, die in dasselbe von außen rinfallrnden und durch ihn hindurchgehenden Lichtstrahlen so zu brechen, daß sie sich auf der ia» Hintergrund« de» Auge» liegenden, da» Sehen nicht sowohl bewirkenden (da hierzu Gr- Hirn, und Seelenthätigkeit gehört), al» vielmehr vermittelnden Nerven- oder Netzhaut (Retina) in eine« Pu»kte vereinigen, wodurch ein scharfe» und deutliche» Bild von dem gesehenen Gegenstände erlangt wird. Trübt oder verdunkelt sich diese Linse, so können im Derhältniß, al» die Trübung oder Ver dunklung zunimmt, die Lichtstrahlen nicht mehr zur erwähnten Netzhaut gelangen und e» tritt im höchsten Grad« der Lerdunk- lunq, der die Reife de» Staare» bezeichnet und al» da» End- resultat d,S ihn bedingenden KrankheitSproceffe» erscheint, Er blindung ein. Die Erblindung ist aber, wen» nicht anderweitig« KrankheitSzustände damit vergesellschaftet find, von der Art, daß die Wahrnehmung eine» Lichtschein» mehr oder minder fort- dauert. ES besteht demnach die Sehkraft noch in Wirklichkeit, doch kann sie sich de» mechanischen, vor der Netzhaut befindliche» Hindernisse» wegen nicht äußern. Dadurch unterscheidet fich denn auch der graue Staar sehr wesentlich von de» schwarze» Staar« (Amaurose), welcher letztere in einer wahren Lähmung jener da» Sehen vermittelnden Haut, in einer Enödtung, eine« wirklichen Erloschensein der Sehkraft besteht. So lange »un der graue Staar, der nach Form und Beschaffenheit fich sehr verschiedenartig gestaltet, noch in den AnfangSstadie« seiner Ent- Wickelung begriffen ist, kann e» wohl gelingen (und e» geschieht die» nicht seilen), den LrankheitSproceß, dem seine Entsteh»»» beizumeffen ist, durch geeignete Arzneien rückgängig zu mache«, d. h. der Krystalllinse ihre Durchsichtigkeit wieder zu -eben. Ist aber da» Uebel bereit» zu einem höher» Grad« gediehe», so ka»» von Seiten der Kunst durch Medikamente »ich»« »ehr z» feiner Beseitigung geihan werden. La» Lharlatg»e »nd Afteräkzl« von der Heilbarkeit und erfolgten Heilung reifer oder der Reiß» »ah« gekommraer Staar« erzähle», ist att »»erwiese» nicht z»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite