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Dresdner Journal : 13.12.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185512133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18551213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18551213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-12
- Tag1855-12-13
- Monat1855-12
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 13.12.1855
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartman«. ^V28S. Erscheint mit Ausnahme der Sonn« »nd Festtag« täglich Abend« «ud ist durch alle Poftanstalteu zu beziehe«. Donnerstag, 5ev IS. December. Preis fstr da« Vierteljahr Lhaler. Inserti»»« - Gebühre, ftr dt» Nau« rtner gespaltene« Aelle I Nengrosche«. 185S. Nichtamtlicher Lhell. Nrderslcht. Eagrsgeschichte. Telegraphische Nachrichten au« London und Paris. — Dresden: Das Geburt-fest Gr. Majestät des König«. — Wien: Die Subscription auf die Aktien der Creditanstalt begonnen. Keine Ver mehrung der Feiertage zu erwarten. Die ganze k. k. Armer erhält neue Handfeuerwaffen. — Venedig: Erz herzog Ferdinand Max. — Berlin: Reis« de« König« nach Neustrelitz. Vom Landtag,. 0r. Vehs, verhaftet. — Pari«: Nähere« über die Abreise d,< König« von Sardinien. Die allgemeine Liste der AuSstellung-preise soll erschienen sein. Geschenk d,S Pascha« von Aegypten für di, Krim - Arme,- Die Leichenfeier de« Admiral« Bruat hat stattgefunden. — Amsterdam: Der Schiff- fahrtSvertrag mit Belgien nicht gekündigt. — Parma: Da« Staatsbudget für I85Ü. — London: Di, Ein berufung de« Parlaments. Verstärkung der Krieg-marine.— Ostsee: Eine russische Dampfflottille von Kronstadt in Sweaborg einqetroffen. Die verbündete Flotte abgesegelt. — Athen: Die Adresse der Deputirtenkammer.— Vom asiatischen Kriegsschauplätze: Der Zustand der Armee Omer Pascha'«. Fürst Bebutoff soll sein Haupt quartier in KuraiS aufgeschlagen haben. Der Verkehr mit Perflen gehemmt. — Bombay: Der Aufstand der Santal« unterdrückt. Local - u«d Provi«zialangelegeu-eiten. Dresden: Feier de- GeburrSsesteS Sr. Maj. de« Königs in den Lehranstalten. Da« Erträgniß der Ausstellung de« Frauen- Vereins. Der erste Vortrag zum Besten oer Gustav, Adolph-Stiftung. Die bevorstehende Ehristbescheerung für arme Kinder. Selbstmord. Unglücktfall.— Leipzig: Umsatz der Sparkasse u. deS Leihhauses im November. — Zwickau; Bergparade. — Bautzen: WohlrhätigkeitS- brstrrdungrn. — Königstein: Eröffnung der Schiffer schule. Kerrillctorr. Inserate. Lagetkalender. Lörsemrachrichten. Lag e<ge schichte. Telegraphische Nachrichten. Loudon, Mittwoch, 12. December*). Die Bau! ist ermächtigt worden, Noten im Betrage von E7S0VO Pfd. Dt. über den bisherigen fixirten Betrag au-zu- -eben „Wonüng Post" meldet als authentisch, Kar- sei an die Nassen übergeben worden. General Kmety, welcher sich bei der türkischen Besatzung befand, soll entkommen sein *) Singegaagen Nachmittage Hs2 Uhr. Paris, Mittwoch, 12. December**). Wie der „Moniteur" meldet, hat die Königin von Spanien dem Marschall Pelisfier daS Großkreuz deS militä rischen Sanet Ferdinands Ordens verliehen. Der spanische KriegSmiuister O'Donnell zeigt dem fran- höfischen Botschafter zu Madrid au, baß die Königin beabsichtige, der französischen Negierung eine gewisse Anzahl von Dekorationen für die Orientarmee zur Verfügung zu stellen. **) Eiagegangen Mittag« ^12 Uhr. Dresden, 12. December. Die Wiederkehr de« vom ganzen sächsischen Volk, gesegneten Tage« . der unsern aller- gnädigsten König und Herrn im Jahr« 1801 da« Licht der Welt erblicken sah, ist heute allenthalben im Land, mit derselben aufrichtigen Liebe und Treue, jedoch in noch wei- tern Kreisen wie im verflossene« Jahre durch entsprechende Festlichkeiten gefeiert worden. Hier in der Residenz durch zog bei Tagesanbruch eine Reveill, de« Musikchor« der Leid brigade die Straßen der Stadt; mehrer, öffentliche und eine Anzahl der hervorragendste» Privatßebäude waren fest lich mir Flaggen in den LandeSfarde« geschmückt. Um 8 Uhr brachten di, Musikchöre de« Gardereiterregiment« und de« Artilleriecorp« Sr. Majestät in dem königlichen Palais »in, Morgenmusik. Gegen 10 Uhr geruhten Seine Königlich, Majestät di, StaatSminister, die königlichen und dir prinzlichen Hofstaaten und di, Generalität zu empfan gen und deren Glückwünsche entgegen zu nehmen. Um II Uhr fand in der katholischen Hofkirche ein feierliche« Te Deum mit Hochamt statt, und v«m Balron d,S Alt- städter Rathauses wurde um dieselbe Zeit durch da« Stadt musikchor der Choral: „Sei Leb und Ehr' dem höchsten Gut" und Weber'S „Jubel - Ouvertüre" abgeblasen. (Don Seiten der Stadt hat bereit« am vergangenen Sonntag, zur Feier de« Tage« eine Armenspeisung st.ntqefunden, bei welcher 1000 Portionen gut,« Essen und 2000 Stück zwei- pfündige Brod« zur Verth,ilung gekommen sind.) Ein» für Mittag« angesktzte Militärparad» war in Rücksicht auf di, einq,treten» strenge Witterung auf allerhöchsten Befehl abb,stellt worden. Zum Diner wird die Königlich, Familie heute bei Ihrer Majestät der Königin Marie vereinigt sein. Da« Ofsiziercorptt der Garnison ist !m „Jägerhof", »ine Anzahl CivilstaatSdiener im „Hotel d, Sax,' zu einem Fest mahl, versammelt, und Abend« findet bei Sr. Exiellrnz dem Herrn Minister de« Inner» und der auswärtigen An gelegenheiten, StaatSminister Frtz. d. Beust, zu Ehre» de« Tag,« eine große Soiree in Gala statt. (Urber die Feier in den verschiedenen Lehranstalten vergl. unter „Local» angel,g,»heilen.) Tüten, 10. December. (Osttz. P.) Heute vormittag wurde bei der Nationalbankkass« dt» Subscription auf die Aktien der Creditanstalt für Handel und Gewerbe eröffnet. Der Andrang der Subskribenten war ungeheuer groß. Schort um 7 Uhr Morgen« zog sich die drei Mann hohe Sud- scribentrnreihe von den Thoren d,S Nationalbankgebäude« durch di, Schenk,nstraßr über den Minorit,»platz im Bogen in die Kreuzgass, und gegen dir Löwelstraße — eine Strecke von circa 500 Schritten. Di, ersten Reihen hatten sich schon bald nach Mitternacht ausgestellt. Ein so mächtiger Andrang wurde hier in Wien noch bei keiner Subscription bemerkt. Polizeiwachmannschaft war an den Straß,nrin- gängen ausgestellt und patrouillirte läng« den Reihen. Muster hafte Ordnung herrschte überall. Um halb 10 Uhr erschien ein Beamter der Bank bei den am Minoriienplatz aufge stellten Subskribenten, der folgende Ansprache hielt: „Mein, Herren! Die Direktion läßt Sie verständigen, daß heute nicht mehr al« höchsten« noch 1000, Parteien expedirt wer den können, die, wie Sie sehen, schon in den vorder» Reihen warten. Sie würden daher vergeblich der Kälte sich prriS- geben und ,« wäre rathsam, wenn Sie die Subscription auf einen der nächsten Tage verschieben wollten." In einer Stunde darauf war der Minoritenplatz zum großen Theile gelichtet. Für Ueberlassunq von in den vordersten Reihen befindlichen Plätzen wurden Prämien bi« zu 5 fl. geboten. — Die „Wien. Zlg." erklärt das von einigen hiesigen Blättern erwähnt, Gerücht, „nach welchem mit 1. Januar 1856 in Oesterreich ein neuer Kalender in« Leben treten werde, in welchem ein« Anzahl Fei,klag«, welche I« der Jo« sephinislben Zeit auSgemerzt worden, wieder rehabilirirt werden sollen und somit di» g»g»uwLrtig bestehenden Feier tag» um die Zahl von 15 vermehrt werd»» würden", für lügenhaft. — Nach der „Mil. Atg." wird die ganz» k. k. Armee mit durchaus neuen Handfeuerwaffen ausgerüstet »erben. Sämmtlichr Läufe sind mit Zügen verseh,») Projektil «nd Caliber, so wir die Kapselfeueruag bei allen gleich und nur die Länge ist bei de» verschiedenen Truppengattungen zweckentsprechend verschiebe». Di« Eonstrurtlon der Patron« und Pulverladung ist für alle Fußtruppen di,selb» und nur die letztere bei der Cavalert« entsprechend geringer. Mit der Verth,ilung wurde bereit« begonnen und sind bi« jztzt sämmtliche Jägertruppea seit Monaten mit dieser neuen Handfeuerwaffe versehen, b»i der Linie, der Grenzinfanterie und den Extracorp« ist die Abfassung in vollem Gange und dürfte in Jahre» beendet sein. Venedig, 5. Deceaober. (G. d. B.) Ge. k. k- Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Ferdinand Max sind gestern Abend am Bord de« k. k. Dampfer« „Elisabeth" in er wünschtem Wohlsein hier angekommen »no haben sich heule zur weitern Kräftigung Ihrer Gesundheit von den besten Wünschen der Bevölkerung begleitet »ach der k. k. Villeg- giatur Sira begeben, um dort einige Zeit zu verweilen. Berit», 11. December. (L. Bl.) Se. Maj. der König werden sichern, Vecnehme» nach All»rhöchstsi<k morgen Vor mittag nach Neu-Strelitz begeben und am Sonnabend den 15. von dort nach Charlottendurq zurückkehre«. — Gestern sind von der Regierung verschieben, Gesetzentwürfe einge- bracht worden. Der Justizminister übergab 1)»in,n Gesetz entwurf, betreffend di« Abschätzung von Landgütern zum Behuf« von PflickttheilSberechnung in der Provinz West falen (da« Gesetz soll einer besonder« zu wählenden Com mission zur Vorberathung übergebe« werden)) 2) drei Gesetz entwürfe, betreffend Abänderungen »o» Bestimmungen de« Strafgesetze«, der Feldpolizeiordnung vom 1. Sept. 1847 und der Bestimmungen de« Einführung««,setz»« zum Straf gesetzbuch in Bezug auf Bettler und Landstreicher. Dor Chef de« landwirthschaftlichen Ministerium« übergab einen Gesetzentwurf, die Einführung de« Gesetze« vom 3. Januar 1884 über Diemembnrrwn und Neuemfietzekrmge» auch tu Neu-Borpommern betreffend. Do« Gesetz wird der ver einigten Agrar- und Justizcommission überwiesen. — Der Abg. Harkort übergab sodann seinen schon zum öfter» ein gebrachten Antrag, die Grundsteuer betreffend. — In dem bei Hoffmann und Campe in Hamburg verlegte», von dem zur Zeit hier sich aufhaltenden Dr. Eduard Bohse verfaßten Werke „Geschichte der kleinen deutschen Höfe" finden sich mehrfache schwere Verleumdungen hochstehender und selbst fürstlicher Personen, welche sich bei »Sherer Erörterung al« durchaus unbegründet und au« höchst unlauter» Quellen geflossen ergeben Haden. Infolge dessen ist auf Antrag der hiesigen königl. StaatSanwaltschaft gestern früh di«Verhaftung d,s vr. Vehs« und die Beschlagnahm« de« bezeichneten Buche« erfolgt. II Parts, 10. December. Au« dem „Moniteur" fügen wir noch Nachstehend,« zu dem bereit« Bekannten über die Abreise d-S König« von Sardinien hinzu. Sie erfolgte um halb 10 Udr. Um 9 Uhr degab sich der Kaiser, gefolgt von den Oberstkrond,amten, dem Generaladjutanten de« Palast,« und den Offizieren vom Dienste, nach dem Pavillon Marsan, um dem König, Lebewohl zu sagen, den er in demselben Augenblicke begegnete, wo derselbe seine Zimmer verließ, um sich bei dem Kaiser zu verabschieden. Der Abschied war gegenseitig der herzlichste. An den Schlägen WisseNschaft. Da« s. Heft von vr. Petermann's „Geographischen Mit theilu n ge n " giebt unter Beigabe einer größer» Karie den ersten zusammenhängenden und um- fassenden Bericht über die wichtigen Arbeiten vr. Vogel'« in Afrika. Die Karte vereinigt mit den Ergebnissen der Reise von Bogel auch die Resultate dir Forschungen von Barth, Over weg und Richardson in dem Gurian-Gebirge, auf der Hamöda, in Feffan und dem Lande der Tuareg bi« zu dem hohe», wilden Gebirgszuge südlich von Ghat, und ist besonder« dadurch bemerkenSwenh, daß sie die ersten Profile über Gegenden Inner-Afrika« zwischen dem Mittelmeere und der Eap-Colonie und zwischen dem Ril und den atlantischen Küsten enthält. Der Bericht erläutert zunächst die Entstehung und Veranlassung von vr. Vogel'« Reise und schildert dieselbe dann durch Tripolitanien, Fessan, da« Land der Teda bi« zum Tschad. See, gestützt auf 13 Sendschreiben, die meist an Ritter Bunsen und vr. Peter- mann gerichtet find. In ihnen find bisher unpublicirte wichtige Ausschlüsse über die physikalische und politische Geographie von Feffan und dem Lande der Teda enthalten, über die Handel«, beziebungen jener Regionen rc; ein Profil der ganzen Strecke von Tripoli« nach dem Tschad-See, in Holzschnitt, bildet den Schluß. Beide«, Bericht und Karte, find von vr. Petermann. — Bon demstlben ist ferner ein Aussatz über di« „politische und statistische Geographie von Australien im Allgemeinen und von der Provinz Bictvria i« Besonder«»" nach den neuesten officiellen, noch wenig gekannten Dokumenten. Dir Totalbevölkerung von ganz Australien mit TaSmania und Neuseeland, die Lingebornen nicht mit gerechnet, wird für da« Jahr 1853 auf 642,SSL an- Feuilleton. gegeben: Schulen 784; Biehstand: Schafe und Schweine 18,034,042 Stück, Hornvieh und Pferde 2,472,709; GoldauSfuhr: 12,725,247 Pfv. St., oder nicht viel unter 100 Millionen Thaler in einem Jahre! Die Provinz Victoria (ihre politische Ein. »Heilung in Grafschaften und Weidebezirke, die Goldfelder nebst allen Städten) wird in einem colorirten Holzschnitt dargestellt.— Ein dritter Aufsatz giebt «ine geographische Beschreibung von Kania«, dem neuesten Territorium der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Musik. Hinsichtlich de« am 6. December in Berlin ab- gehaltenen 8i«zt-Eoncertü, in welchem nur neue Eompo. fitivnen für Orchester und Chor von LiSjt zur Aufführung kamen, sprechen sich sämmtliche un« zugängliche Berliner Blätter gegen dieselben und die darin wallrnd« Richtung au«, mit mehr oder weniger Rücksicht gegen den genialen Virtuosen. Die „Rational-Zeitung" sagt unter Andern,: „Im fünften Eoncert de« „Orchester - Verein«" am Donnerstage, im Saale der Singakademie, kamen lediglich Arbeiten von Franz Li«zt unter persönlicher Leitung de« Lomponisten zur Aufführung, und die Partei, welche in dem berühmten Virtuosen und in dessen Freund Richard Wagner ihre vornehmsten Führer er- kennt, knüpft an den Erfolg de« Abend« ganz besondere Hoff, nungen. Merkwürdig ist e«, daß, während LiSzt al« ausübender Künstler die iveale Seite de« Virtuosenthum« repräsentirt und sein Elavierspiel sowohl wir seine Transkriptionen und Be- arbeitungen der Schubert'schen Lieder, Leethoven'schen Sym phonien und Bach'schen Fugen mit wunderbarer Genialität den tiefsten, geistigen Gehalt der Aufgabe erfassen, seine selbstständigen Werke gerade da« Kehrbild von alledem darstellen, und daß di», selbe Individualität, die sich bei der Reproduktion so treu und innig dem Gegenstände hinqiebt, im eigenen Schaffen alle Launen gewähren läßt und die Willkür al« höchste« Gesetz anerkennt. Diese Symphonien und Cantaten find Paraden der Birtuofiiät, die nur die Form wechselte und ihre» Lieblinq«»ummelplatz, die Tasten de« Clavier«, mit dem Chor und Orchester vertauscht«. LiSzt ist der Vollender de« modernen Elavierspiel-. Er hat jenem armseligen, abstrakten, schattenhaften Instrument» etwa« von der Fülle, Schallkraft und dem lebendigen Kolorit de« Orchester« miigetheilt, dafür aber diese« selbst z« einem arbeitenden MechaniSmu« herabgesetzt. Diese« Streben tritt denn auch in den Li«zt'schen Werken offen zu Tage. Zunächst znqt e« sich in der Art und Weise der Modulation, die sich fast ausschließlich in der sogenannten chromatischen Tonleiter bewegt, denn diese ist weiter nicht«, al« ein mechanischer Apparat, die äußerliche Sammlung aller möglichen Intervalle, während di« diatonisch« Scala einen geschloffene« melodische» un» harmonischen Olga. ni«mu« umfaßt. Launenhaft, abenreuerlich und formlos ist der : Charakter dieser Musik, im Ganzen und i« Einzelnen betrachtet, sie verschmäht alle symmetrische Gliederung und poltzpbvne Arbeit, statt dessen phantasirt der Lornponist umher, beschäftigt flch mit einem Einfall, bi« er dessen müde geworden, bringt dann etwa« Neue«, wiederholt gelegentlich da« Alte, Alle« nach Will, kür und zufälliger Eingebung. Diese« ganze Strebe», da« sich für einen neuen Fortschritt und di« Vergeistigung der Tonkunst au«giebt, erschein« al« die Rückkehr in die früheste Vergangenheit,
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