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Weißeritz-Zeitung : 19.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187201198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18720119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18720119
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-19
- Monat1872-01
- Jahr1872
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.01.1872
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M'itaq. Rr. 6. 19. Januar 1872. WePerih-Leitung. Amts-Asatt für die Kerichts-Aernter und Stadträthe zu Dippoldiswalde und Israuenstein. Verantwortlicher Redatteur: Carl Jehne in Dippoldiswalde. Dieses Blatt erscheint wöchentlich jwei Mal: Dienstags und Freitags. Zu beziehen durch alle Post-Anstalten und die Agenturen. Preis vierteljährlich 10 Ngr. Inserate, welche bei der bedeutenden Auflage des Blattes eine sehr wirksame Verbreitung finden, werden mit l Ngr. für die Spalten-Zeilc berechnet. Tagesgeschichte. Dippoldiswalde, den 17. Jan. Wir fahren heute in unseren Auszügen aus dem Berichte der Handels- und Ge werbekammer zu Dresden von 1870 fort. Die Einnahmen von Jahrmärkten haben betragen in Altenberg 28 Thlr. 23 Ngr. 8 Pf., also über 12 Thlr. weniger, als 1869; in Dippoldiswalde 55 Thlr. 8 Ngr. 7 Pf., ungefähr 5 Thlr. mehr als 1869; in Frauenstein, wo wegen des Banes kein Markt gehalten werden konnte, erwuchs da durch der Stadtkasse gegen das Jahr 1869 eine Minderein nahme von 50 Thlrn.; in Glashütte kam ein 9 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf., ungefähr 2 Thlr. weniger als 1869. Bei Dippol diswalde fehlt übrigens im Berichte dieAngabe der2 Viehmärkte. Interessant sind auch die Angaben, welche das Jmmo- biliar-Brandversicherungswesen betreffen. Daö Ge- richtsamt Altenberg, einschließlich der Städte Altenberg und Geising, repräsentirt eine Versicherungssumme für Immobilien von 1,130,320 Thlr.*) — An Beiträgen zur Brandversiche rungskasse sind 4,990 Thlr. bezahlt und 1,160 Thlr. Ent schädigungen gewährt worden. — Der Gerichtsamtsbezirk Dippoldiswalde repräsentirt eine Versicherungssumme von 4,363,440Thlr., auf welche 15,592 Thlr. Beiträge gezahlt und 5,528 Thlr. Entschädigungen gewährt worden sind. Die Stadt Dippoldiswalde, welche in den oben genannten Zahlen nicht mit eingerechnet ist, repräsentirt eine Versicherungssumme von 894,320 Thlr., auf welche 2,403 Thlr. Beiträge einge zahlt, Entschädigungen aber nicht gewährt worden sind. (Für den Ausgleich hat das Jahr 1871 reichlich gesorgt.) Der Gerichtsamtsbezirk Frauenstein, einschließlich der Stadt Frauen stein, repräsentirt eine Versicherungssumme von 2,926,780 Thlr. — Beiträge zur Kasse sind 13,136 Thlr., Entschädigungen sind 4,492 Thlr. gewährt worden. Der Gerichtsamtsbezirk Lauenstein, einschließlich der Stadt Glashütte, repräsentirt eine Versicherungssumme von 1,811,750 Thlr., worauf 6,380Thlr. Beiträge gezahlt und 1,411 Thlr. Entschädigungen gewährt worden sind. Es folgt nun eine Tabelle über die Sparkassen. Nach derselben wurden in Altenberg auf 2,956 Nummern 25,458 Thlr. eingezahlt und auf 631 Nummern 20,528 Thlr. aus gezahlt. In Dippoldiswalde wurden auf 3,281 Nummern 90,212 Thlr. eingelegt und auf 2,125 Nummern 55,867 Thlr. ausgezahlt; in Frauenstein wurden auf 1,416 Einlagen 49,850 Thlr. cingezahlt, und auf 1,192 Nummern 46,269 Thlr. herauSgezahlt; in Geising wurden auf 2010 Einlagen 35,133 Thlr. eingezahlt und auf 965 Nummern 34,845 Thlr. her ausgezahlt. — Die Conti betrugen am Jahresschlüsse 1870 in Altenberg 51,406 Thlr., also 4,929 Thlr. mehr als 1869; in Dippoldiswalde 241,913 Thlr., also 9,130 Thlr. mehr, *) Wir lassen Groschen und Pfennige weg. als 1869; in Frauenstein 181,845 Thlr., also 9,852 Thlr. mehr als 1869; in Geising 108,511 Thlr., also 2,850 Thlr. mehr, als 1869. An die Sparkassen schließen sich die Vorsch ußvereine an. Der Altenberger zählt 216 Mitglieder und gewährte diesen an Vorschüssen und Prolongationen 29,041 Thlr., die Verwaltungskgsten betrugen 139 Thlr. und es wurden 7 > Dividende gewährt. — In Dippoldiswalde wurden bei 501 Mitgliedern 145,685 Thlr. Vorschüsse gewährt; die Berwal- tungskosten betrugen 577 Thlr. und gewährte man 11°/« Dividende; in Frauenstein wurden bei 315 Mitgliedern 50,060 Thlr. Vorschüsse gewährt, 414 Thlr. Verwaltungs kosten aufgewendet und 9°/o Dividende gewährt; in Glashütte wurden bei 383 Mitgliedern 225,567 Thlr. Vorschüsse ge währt, 1002 Thlr. Verwaltungskosten aufgewendet und 6^/3°/» Dividende gewährt. An Verlusten erlitt Altenberg 71 Thlr., Dippoldiswalde 53 Thlr., Frauenstein —, Glashütte 319 Thlr. — Der Kassenumsatz betrug bei Altenberg 69,863 Thlr., bei Dippoldiswalde 390,122 Thlr., bei Frauenstein 130,591 Thlr., bei Glashütte 516,353 Thlr. — Der Reservefond in Altenberg beträgt 61 Thlr., in Dippoldiswalde 1036 Thlr., in Frauenstein 219 Thlr., in Glashütte 2,347 Thlr. Von Wichtigkeit ist auch die Zusammenstellung der Ver- kehrsergebnisse bei den P 0 stanstalten des Bezirks. Darnach kamen in Altenberg 15,840 gewöhnliche und 198 recomman- dirte Briefe, 2,466 Packete, 1,116 Geld, und Werthsendungen an, einschließlich der für den Landbestellbezirk bestimmten. In Dippoldiswalde kamen 63,108 gewöhnliche, 558 recommandirte Briefe, 5,994 Packete, 2,430 Geld- und Werthsendungen an; in Schmiedeberg 15,372 gewöhnliche, 72 recommandirte Griefe, 1854 Packete und 1,206 Geld- und Werthsendungen, in Possendorf 14,022 gewöhnliche, 18 recommandirte Briese, 774 Packete, 648 Geld- und Werthsendungen; in Frauenstein 37,530 gewöhnliche, 270 recommandirte Briefe, 4,806 Packete, 1,512 Geld- und Werthsendungen; in Glashütte 21,186 ge wöhnliche, 378 recommandirte Briese, 2,106 Packete, 1,368 Geld- und Werthsendungen. Postreisende wurden befördert von Altenberg 1,233, von Dippoldiswalde 5,934, von Schmiede berg 1,215, von Posseudorf 1,713, von Frauenstein 1,512, von Glashütte 1,368. Die Portoeinnahme in Altenberg be trug 993 Thlr., in Dippoldiswalde 3048 Thlr., in Schmiede berg 512 Thlr., in Possendorf 583 Thlr., in Frauenstein 1,731 Thlr., in Glashütte 1,320 Thlr. Ferner gedenkt der Bericht noch der Sonntagsschulen. „Die von früheren Berichten geschilderten Verhältnisse haben sich kaum gebessert, mindestens will eine Frequenz von 1860 Schülern, die noch dazu den Unterricht zum Theil sehr un regelmäßig besuchen, für einen so ausgedehnten Bezirk außer ordentlich wenig besagen."
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