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Auer Tageblatt : 07.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192211074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-11
- Tag1922-11-07
- Monat1922-11
- Jahr1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 07.11.1922
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uer Mel na bedamrll 162 274 »53 304 158401 4ISI27 265 537 374 475 8! 04» 5744» 74758 Kommun. P. 5» 55« 83324 »31870 Abgegeben wurden kn üen -ret Wahlkreisen folgen-e Stimme« r Dnat. Dp. Deutsch»Dp. Demokr.P. " ... — »S04S4 j »32 834 »S7070 IS Abgeordnete. 18 « 8 , 41 10 , Alberoda Antonsthal Beulha Bernsbach Belerf-l- Breitenbrunn Breitenhos Bermsgrün Blauentbal mit Dolfsgrün Tranbors Tarlsselb Elterlein Grünhain DrünstSdtel Griesbach Hundshübrl vartensteln öohanngeorgenstabt (Gericht,bezirk) (Stabt) klug«! Lonaenbach ml» Lerchenbrrg Llndenau Longrnbrrg Lauter Mittweida Markersbach NIeberschlema Obrrfchlema Oberpsannenstirl Pöbia -Raschau Raum Ritter,grün Schönheide Sosa Steinbach Stützengrün Thierfeld Tannenberg,thal Wilbenau LIchocken neue du durchkreuzen versuchte, und deshalb dp» repu-i Koalition der Mitte. Denn Hatz „da- -ommuntstlsch» bltkantfch gesinnten bürgerlichen Abgeordneten eine um Experiment" nicht wiederholt werden darf, haben auch so größere Verantwortung zufalle, 1» weilt er damit Mrende Sozialdemokrawn vst genug erklärt' selbst de» einzig richtigen tzmd möglichen Weg! die * * * Der Stauü äer Neparations» verhanälungen. Die Montagspreft« hat dm allgemeinen tu Meu Kommentaren M dem Stand der Bekchaudlungen Mi lchen Retchsregterung und Reparationskvmmission eine Pessimistische Note angeschlagen. Der Ton dazu wird allerdings aus Part» angegeben, und e» erscheint das» her wühl geraten, dieser Auffassung mit einiger Zurücki- Haltung zu begegnen.. Au», der Ankündigung an und für sich, daß dre ReparattonsKommission Ende diese« Woche Berlin wieder 'verlassen werde, dürfen ungünstig» Schlüsse noch nicht gezogen werden, denn diese Absicht bestand von vornherein- Ebenso darf, man nicht ver gessen. daß die Reparationskvmmission garntcht in de» Lage ist, Entschließungen du fassen, sondern datz ihre Reis« nach Merlin nur informatorischen Zwecken diene» M. W mag fein, datz da» Ergebnis, da« ihreBe- sprechungen bisher gehabt! haben und ebenso da» ihr btStzer Mgelettet» Material di» Kommtsttör» noch »ich» zu ein«» abschltetzenden Urteil und »u der FornqK lterUng aussichtsreicher Protest» brsichtgt. Die FrM di« für die Verhandlungen fgefteckt ist, ist 1» aber auch noch nicht du «nd», und da» bischer zur Diskussion ge stellte Material gilt ktnesweg» al» abschlietzend. UMso bedauerlicher ist es, wenn aus dem Umweg üb« Pari« Erschwernisse in di» Verhandlungen Hineingetragen wer den dadurch, datz man versucht, Unstimmigkeiten inner» bald d« deutschen Kabinett», du «tonen Uyd cmfzus bauschen, ja, «ne deutsche Regierungskrise tn nahe Aussicht zu stellen, Wir glauben die Wurzeln solcher Machenschaften sehr wohl -u kennen und zu wissen, datz sie wtnesweg» auf franEschem Boden zu.stühen sind, mochten aber im Anterefs, de« gedeihlichen Bord' gang»» der Berlin« Gerhandlungen davon atzfiHen, kn dich» Dinae tiestr htnain-ustetze«, al« Iiätch ist. Dtrtfch-P. DeutfchsozP. Z,ntrum».P. Der.So,b.P. 520» 10200 »5730 3 55« 3 002 »»«> 520» »»36» 22288 »05S13S 2SS755 Wetter« Wahlergebnisse aus dem Bezirk slue-Schwarzenberg. schwe- al» münnlich«. La- ausgerechnet di» radikalst» aller t aller Parteien dw einzige Partei ist, di» erheblich-weniger l werden. I ! «o-ial- ! Wied« über- 8'^^ «2ma'ne »2 MH MDB RW> üÄu »«V»»2 »,steil--,,, »I,st-. «,,, DM M LU D^M^ MMMM^ I HDMM^ ^DMD< UHDM^MUD< Um,»,,,«NN«,I», W-mL-tt,' »Iß-D-B, — M <WDM AMIS GG.GO MSlBe DA- ß-ODD-OB Jeenspeech - stephwl Nr« SS, ßbne« «ns»»»»«««,»»«»«». T^^MM»^ag^btOtt^un»M«Nß«^^Nthattentz^Ai^MtiichMKB^ stue. p»Mch«k-e,an, Nmt Leipzio a». ISS» Nr. sso Dienstagsäen r. November 1922 n. Jahrgang l. Gr««d« ». L«WS»g »I. Chemnitz insgesamt: 4S0 373 474 484 214 »SO Gewählt fln- «ach -e« bisherige« Ergebnissen: Deutschmatlonale BolkSparteir Deutsche Volkspartei Demokratische Partei Sozialdemokratische Partei Kommunistische Partei Zentrum, Wirtschaftspaktes und Deutschs»-. Partei erhalten keinen Sitz. Al» gSwShlt gelten im Wahlkreis S Chemnitz-Zwickaur Deutschnationale volttpartei. 1. Beutler, Moritz, Justizrat, Chemnitz. 2. Eberle, Christian, Dr., Vorsitzender te» Reichsdeutschen Mit» telstandsverbandeA. Dresden. 8. Leithold, Arno, Gutsbesitzer, Gemeindevorstand, Tettau, 4. Bauer, Robert, Gutsbesitzer, WiederSberg. v. Eckardt, August, Dr.-Jng., Bergdtnktor a. D., Geschäftsführer des Bergbaulichen Vereins Zwickau. 6. Siegelt, Johannes, Professor und Oberstudtenrat an der Oberrealschule, Chemnitz. 7. Kaula, Ludwig, Kaufmann und Stadtverordneter, Zwickau. Deutsche Volkspartei. 1. Hübschmann, Dir. Johannes, Oberbürgermeister, Chemnitz. 2. Schmidt, Jselin, Geschäftsinhaber, Plauen i. V. 3. Meinel-Tannenberg, Edmund. Geh. Kommerzienrat, Tannen ¬ bergsthal, Post Jägersgrün. 4. Herrmann, Prof. Dr., Franz, Studienrat, Werdau. 5. Voigt, Hermann, Verbandsgeschäftsführer, Dresden-N. S. Mitschke, Linus, Glaserobermeister, Aue. Deutsche Demokratische Partei. 1. Seyfert, Richard, >Dr., Staatsminister a. D., Dre-den-A. 2. Sünther, Oscar, Kaufmann, Plauen i. B. 3. Weigel, Maximilian, Dr. Rechtsanwalt, Annaberg t. Crzgeb. vereinigte Sozialdemokratische Partei. 1. Müller, Max, Redakteur, Chemnitz. 2. Gchnirch, Karl, Geschäftsführer, Plauen t. V. 3. Graupe, Georg, Geschäftsführer, Zwickau. 4. Franz, Alfred, Gewerkschaftssekretär, Chemnitz, ü. Wagner, Helene, Hausfrau, Chemnitz. 6. Felusch, Alfred, Wirtschaftsminister, Chemnitz. 7. Winkler, Max, Tartfamtsleiter, Dresden 2ö. 8. Kautzsch, Karl, Gewerkschaftsbeamter, Zwickau. 5. Eaftan, Ernst, Regierungs-Oberkommissar, DreSden-N. - 10. Drescher, Carl, Friseur, Gersdorf (Bez.'Chemnitz). 11. Schurig, Otto, Lehrer, Plauen t. B, 12. Sachse, Hugo, Gauleiter^DreSden-N. 18. Helm, Max, StaatSmintster, DreSden-A. 14. Langhorft, Friedrich, Bezirkslett», Zwickau. lv. kühler, Walter, Schäftemacher, Wolkenstet«. Kommuniftische Partei- 1. Siewers Robert Eduard, Sekretär, Chemnitz. 2. Granz, Bruno, Backmetper, Ltmbach. 3. Bertz, Pau^ Werkzeugschlosser, Chemnitz, 4. Schneller, Ernst Hugo, Lehrer, Schwarzenberg. b. Grube, Ernst, Sekretär, Zwickau. » . * Wie haben -w Zrauea abgesikmmU In Leipzig-Stadt wurden Hi» Tttmmzietwl d« männ lichen und weiblichen Wühler in getrennt«, Urnen ge sammelt. Mess Trennung. Hatte folgend« interessante Ergebnis r es wählten Deutfchnattvnal Deutsche »oldcharwE Demokrat»« ' Zentrum ! Vereinigte SoMldemoKawnl Kommunisten VS ergibt' sich daraus Zunächst, da- dw vrwilw gung d« Frauen an d« Wahl Lantz besonder» star- war, so da- sämtliche Parteien mit Ausnahme d« tom- munistkschen mehr^ weiblich» Wähler aufzuwetsen haben Parteien dw eintzig» Partei^, di» erhebltch^wenitzer weiblich, Wählerinnen in ihrem -wfolge yat/tst g«wi- ketn Spiel ds» Zufall», sondern »in dsutttch« Beweis, da- dw Fraumr in ihrs» gro-en MehuzaAk «tchwl cktt dem OolfchswMNtt« hu Am Haben wollen. . ! Der Ausfall äer fLchMchen Lanatagswahlen. (von «User«« Berlin«, Mitarbeiter.) Der politische Kalender steht.im Monat November tm Leichen der Wahlen. Der vergangen« Sonntag hat dw Sachsen Kur Wahlurne gerufen, m zwei Wochen folgt Oberschlesien. Ebenso wurde am Sonntag jm Rvchbarstaat Polen !zum Sejm gewählt .während am nächsten Sonntag dw Wahlen -um Senat folgen wer den. Am 'heutigen Dienstag wird in den Bereinigten Staaten zum Kongreß und zum Repräsentantenhaus ge wählt, und fchlw-lich werden am 15. dS. Mts. die interessantesten Wählen, dw englischen, vor sich gehen. Win vollkommener Wahlmonat also. Der Wahlkampf, der sich in dem Freistaat Sachsen pbspielte, war ein dem Volke von der Sozialdemo kratie aufgezwungener Entscheidungskampf über, ,die Krage, ob Sachsen auch 'künftig rein sozialistisch regiert werden, oder ob es ein demokratischer Volksstaat sein soll. In diesem Sinn« also war der 5. November ein Entscheidungstag für das ehemals „rote Königreich". Wenn man diese Frage nach den Ergebnissen der Wahl beantworten soll, dann mutz Man sagen: Gs bleibt NlleS beim Alten l Denn die sozialistische Vorherrschaft, dw darin bestand, datz dw Mehrheitssozialisten und die Unabhängigen mit Hilfe der 'Kommunisten zwei Sitze tm Landtag mehr inne hatten, als sämtliche bürgerliche Parteien zusammen ist nicht nur nicht gebrochen wor den, sondern hat sich dadurch verstärkt, datz das Zentrum seinen einzigen Sitz verlor, während die Kommunisten «inen Sitz gewannen und sämtliche übrigen Parteien ihren alten Besitzstand wahrten. Das Ziel der Mitte September bet der Abstimmung Über das Volksbegehren erfolgten Landtagsauflösung, ist also nicht erreicht wor den. .TW sozialistische Machtposition ist um einen Sitz gestärkt worden und die bürgerlichen Parteien, entspre chend geschwächt, sind gewissermaßen vom Regen in die Traufe gekommen. Tas ist eigentlich nicht weiter ver- wrtnderlich, wenn man daran denkt, mit welcher Heftig keit und Gehässigkeit der Wahlkampf geführt worden ist. Leider aber haben alle dw zahlreichen und ernsten Mah nungen, vor allem der Demokraten, an die bürgerliche Wählerschaft, die ganze Gewissensschärsiung, vm was es bei diesen Wahlen geht, nicht in dem Matze gefruchtet, wie eS nötig gewesen wäre- Trotzdem dw Wahlbetei ligung sich diesmal von 62 auf 82 Prozent gehoben hat. kann man auch diesmal den bürgerlichen Wählerschich ten den Vorwurf der Wahlflauheit, um nicht zu sagen Wählfaulheit nicht ersparen. Dw Sozialdemokraten dagegen hatten durch eine außerordentlich scharfe Kon trolle dafür gesorgt, datz keiner ihrer Wähler der Wahl urne fernblieb. Zu dieser mangelhaften Beteiligung der NtchtsoztalWschen Wählerschaft kamen noch! die Querlisten zweier törichten Sekten^ einer „Wirtschafts partei" und einer „Teutschsozialen", von denen die erster« freilich diesmal mehr als zwei Drittel ..ihrer Stimmen verloren hat, während die letztere, die fetzt zum ersten Male aufgetaucht ist, es nur auf etwas» über 22 000 Stimmen brachte. Eigentlich, nur dw Demo kraten haben Grund, mft dem Ausgange der Wähl für sich selbst Zufrieden zu sein. Im Wahlkreis Dresden— Bautzen haben sich ihre Stimmen um rund 62 v. H., im Wahlkreis Memnitz—Zwickau 'gar Um rund '70 v. H geswigert, insgesamt um '30 Prozent. Infolge der erheblich, stärkeren Wahlbeteiligung konnten auch, die anderen Parteien, mit Ausnähme des Zentrum», vor allem aber dw Kommunisten, Mr« Gtimmzähwn erheb lich erhöhen, wobei e» Vicht ohne Interesse ist festzu stellen, da- VWs« prozentuale Erhöhung bei den Deutsch nationalen geringer ist al» bei den anderen Partei«». Dw wichtigste Frage wird nun die der Regierungs bildung sein. Es versteht sich von selbst, daß dw Ver einigte Sozialdemokratie, die bei dwsen Wahlen ^ßum ersten Male ihre Feuerprobe bestanden hat, dw SdUw» rungSbildung wieder übernimmt. Dabei wird man ge spannt darauf sein dürfen, ob dw Lehren de» letzten Landtage» bet ihr wenigsten» dw Einsicht gezeitigt ha- den, da- die dauernd« Verbindung, mit den Kommu nisten nicht zum Wohle de» Staate» und de» Volke« dwnt. Eine Vein sozialistische Regierung mit dommu, nisttschen Mitgliederst, dw diesmal wohl ander» garnicht möglich wäre, würde da» Wirtschaftsleben Sachsen» tn der Zett der kommenden Krisen zugrunde richten. Frei lich wird sich Überhaupt erst zeigen müssen, ob dw kvm- muntsttschen Häuptling« angesichts de» kommenden schwe ren Winter» au» naheliegenden Gründen sich nicht aller Parlamentarischen Fesseln zu entledigen suchen wenn also ficht der »vorwärts" schreibt, dw demokratte werde dw R«gwrung»bi.ldung Wied nehmen müssen auf dw «»fahr Kn, da- kommunistischer dem Holfchßw Unverstand VW gerad» Ütnw sozialistischer Politik auf» 257 224 167 —- - 140 »12 147 64 2 — 86 »37 25 173 2 — «»»» 500 4«0 235 23 — 5S4 «W» 445 4S3 304 »3« «48 MM» »82 308 124 7 «ME 210 um» 28 100 15 EW» 35 W» 28« 713 »78 7 — 2S4 «7 7 7 10 27* WM» 314 23S 74 1 »»»» 25 «MW 4SS 54 »IO 30 35 «WM «10 77 »83 124 Zs «MM 308 442 45 53 — W»M 148 173 182 2 41 58 «WM» 08 32 4« 17 »» 14 MW« 30« 81 40 124 — 220 «MW «»4 «3 »4« 15« «E 278 »108 720 224 102 807 WM» 37 51 10 » — 41 -MM 28S 21 1K4 47 4 E» «W» 271 38 36 34 — 5« »MW 15 104 34 12 a MM« 312 1101 4S« 218 5 586 MW» 148 184 128 4 — 140 «W« 135 SS 155 —. — 2« »MW «51 73 144 35 — 381 — 58« 55 188 64 — 270 «MM 138 35 58 4 2 105 «MM 24« 283 151 14 «W»» 212 «MW 434 7«2 314 15 245 MM» «8 2« 30 4 MW, ü WM» 108 451 354 7« 2 154 WW 228« 05 200 45 »052 «M« 408 180 178 « 114 «WM IS I« IO »»m» —— 23 —W» 267 13 256 5 126 «W» 144 48 142 14 1 35 «MM 38« "2 I 4 84 WW 101 44 54 35 MW» 187 347 273 42 — 56' WW Männer > l ! Frauen SS 27« -000» »421« äS4S, 140-1 LS--- 4S5Ü L704 -7SS0 7ääS0 S4 710 LI SSL 274 SS4 SYS SSO ächst, da- dw Beteilt-« l Igantz besonderl starll
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