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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 13.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191805132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180513
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-05
- Tag1918-05-13
- Monat1918-05
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Montag» äen 13. Msl ISIS Nr. 10S stabschefs v. Nrz erwartet wurde. Es wird angenommen, daß nach dem Abschluß der Bukarester Verhandlungen eine tillertevorbereitung ein weiterer Vorstotz MW Loker. in lischer Teilangriss abgewiesen. An vielen SteHen der Front . »r^.„rr« 1 den nach! heftigem feindlichen Arttlleriefeuer erneut Be ¬ reitstellungen de» Gegners in den Grüben Mich von lang versucht, es zu untergraben. Deshalb wer- Marttnsort erkannt. Der beabsichtigte Vorstotz kam im, den di« Kümpfe im Osten für unser« Sach« und Miß rs,p. den übrigen Kampfabschnitten lebte sie am Abend vielfach auf. Im Ancre-Tale südwestlich von Albert wurde «in eng- wichtige Aussprach e über diejenigen Fragen in Aussicht genommen ist, die nunmehr zwischen den beiden Kaiserreichen zur Erörterung zu bringen sind. In erster Reihe denkt man Lelprltz 'esuctn. setzte der Feind seine Lrkundungsvorstötze fort. Bei ihrer Abwehr machten « r mehrfach Gefangene. Im April betragt der Verlust der feindlichen Luststreit- Wechsel in österreichischen HofLmtern. Kaiser Karl genehmigte die aus Gesundheitsrücksichten erbetene Entlassung des Ersten Oberhofmeisters Prinzen zu Hohenlohe unter Verleihung des Eroßkreuzes des Stefansordens und ernannte den Major Dr* Grafen Stefan Hunyady zum Ersten Oberhofmeister. Der Kaiser gab ferner der aus Gesundheitsrücksichten gestellten Bitte um Ent hebung des Eeneraladjutanten Generals der Infanterie Frei herrn v. Marterer vom Amt des Chefs der Militär kanzlei statt, überreichte ihm das Grotzkreuz des Leopolds- ordens mit Kriegsdekoration und ernannte den bisherigen Stellvertreter des Chefs der Militärkanzlei, den Obersten im Eeneralstabskorps Freiherrn v. Steudler-Daublewsky zum Generalmajor und Eeneraladjutanten. Strudler ist zum Nachfolger Marterers bestimmt. . putschen Vernich - ungKfLuer nicht Kur Entwicklung. Nach trügltch wird gemeldet, datz der Feind in der Nacht zum 10. zweimal Hangardangrtff. Hier lich tete unser Sperrfeuer die Reihen des abgeschlagenen und zurückflutenden Gegners, dessen Angriff« von tieft dabei an die Polenfrage. Kaiser Karl wird sich von V,' Deutschland aus nach Budapest begeben, um dort mit den ! ^s^n Mnl-n bl. üÜrtoln parlamentarischen Führern zu konferieren, und dann die seit nove?mttr!ten^^^"^ Sofia und Konstanti- haben imLuftkampf 1S3 Flugzeuge und 14 Fessel-! bollone verloren. Ikeil üier werx unck uerncie I^olm. ,snn, istr. 7. eilte. n. Ilsten. bner, traße 32. Schutz« unserer Küsten ausgefochten, wie die in Belgien und Frankreich." Ueber di« Lage an der West front sagte Lord Curzon, die Engländer machten «S sich> schwerlich! völlig klar, welchen gewaltigen Vorteil der Feind durch den Zusammenbruch Rußland» gewonnen habe. Da» deutsch« und da» österreichisch« Volk seien zu der Hoffnung ermutigt, da» Ende fei in, Sicht und «in deutscher Fried« werde folgen. Für den Feind ist e» au» vielen Gründen von wesenHtcher Be- . deutung, jetzt eins Entscheidung zu erzwin ge n. „Die Hilfsquellen der Feind« Md der Geist ihrer Völker sind nicht dieselben wie früher, Md vor allem ist «s nötig, diesen großen «Mag auStzuftthren, bsvos HM -mW MÄW Der Reichskanzler Graf v. Hertling und der Staats- (Amtlich.) sekretär des Auswärtigen v. Kühlmann haben sich in das Große Hauptquartier begeben, wo Sonntag auch Kaiser Karl Die Riesenschtacht im Westen. Der gestrige Bbenvbericht der Heeresleitung kautetr Won den Kriegsschauplätzen nicht* Neue». Die beborst^hrnd« deutsch» Offensive. Höhere Schweitzer Offiziere, di« von der deutschen Westfront HUrückgekehrt find, geben der Ansi«. l. Ausdruck, Latz der gegenwärtige Augenblick der x öpte des Kriege» s«i. Gerade in der großen Kampfpause liege der Plan der deutschen Hee resleitung. Die Unsicherheit, di« st« durch dies« Kampfpause scheinbar zeige, bezwecke etwa» ganz bc* stimmte». Dem Beobachter werde ohne wettere» klar, datz dje deutschen nicht nur Große» planen» sondern, daß ...c- deutsche Offensiv« sogar bald wieder ausge nommen werde. „Daily Mail" meldet) Im Raum von Apern bereiten sich! wichtige Unternehmungen vor. Es ist mög lich, daß wjx unsere Linien hier vorüber, gehend zurücknehmen. Tie feindlich« Luftaufklü. rung über unseren Linien habe di« Stärk« der März, tag« angenommen. Tse Größe der englischen Niederlage. Infolge der wiederholten schworen Niederlagen der Engländer haben nicht nur die Franzosen bereits englische Frontabschnitte übernehmen müssen, sondern auch ba» kleine belgisch« Heer wurde gezwungen, sich VIS südlich! der Bahn BoesinM—Langemark au», tzudehnen, trotzdem die englisch« Front durch! das Zurückweichen der Engländer im Wernbogen sowieso schon verkürzt war. Aus dieser Tatsache geht die G r ö.tz« der britischen Niederlage und die Schwere der englischen Verluste hervor. Heiß« Kampftag. NördlW von Albert steigerte sich« am 'Sonnabend vormittag» schlagartig das feindlich« Arttlleriefeuer auf die deutschen Stellungen. In den Mittagsstunden trieb der Gegner starke Jnfanteriekväfts in mehreren Wellen g«gen unsere Stellungen am Aveluy-Walde vor. Seine < fliegenden Fliegern begleitet waren, die mit Angriffe scheiterten in dem sofort «tnsetzenden und gut Leuchtmasse da» Gelände erhellten. — Auch, am 10. liegenden deutschen Ablvehrfeuer unter schwersten Ber- nahm in Flandern der Kampf um den Kemme ft lüsten. An einer kleinen Stelle, wo e» dem Gegner ge- berg seinen Fortgang. Ttvtz dem nebligen Wetter langen war, in die deutsch«» Postterungen «Inzudringen, blieb da» Arttlleriefeuer den ganzen Lag über hier wurde er im sofortigen Gegenstoß geworfen, wobei ein« äußerst lebhaft. Au» feindlichen Truppenbewegungen größere Anzahl Gefangen«, darunter 2 Offizier«, in wurde die Vorbereitung «ine» Angriffe» westlich Boor- deutscher Hand blieben. Um 8 Uhr nachmittags! war-! mezeek erkannt. Tit« deutsch« Artillerie faßte sofort An den Schlachtfronten bli-b die Gefechtstä igkeit auf örtliche Knmp° Handlungen beschränkt. Nördlich von Kemmel und am Südufer der Lz» grift der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung an. An mehreren Stellen stieß er zu starken Erkundungen vor. Nördlich von Kemmel brachten wir im Nahkampf den feindlichen Angriff in unseren Linien zum Scheitern. Im übrigen brachen seine Sturmtruppen schon in unserem Feuer zusam men. Auf dem Westufer der Avre entwickelten sich auS* ümm eigenen Vorstoß südwestlich von Matüy heftige Kämpfe, > in denen wir mehr al» 30 Gefangene machten. Zwischen Avre und Oise mehrfach ErkundungSgefechte. An den übrigen Fronten nichts von Bedeutung. Im Luftkampf wurden in den letzten beiden Tage» 9 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 12 von ihneu l'Uichte oaS bisher ^pon Rittmeister Freiherr von Richt, wstm geführte Jagdgeschwader zum Absturz. Leutnm? Lorwenhardt errang seinen 20. und 21. Luftsieg. Sbe« G.rße Generakqusrltermskll«* LuveMorff. isooo Tonnen versenkt (Amtlich.) Berlin, 12. Mai. Sines unserer U-Boote an« Mandern, Kommandant Oberleutnant z S. Schmitz «Walter) hat im östlichen Le» des Aermelkanal» die be waffneten englischen Dampfer Hungerford (5811 Brt.) und vroderick (4321 Brt.) und eine« anderen ea. 8000 Brt. großen bewaffneten Dampfer, zusammen 18 000 Raumtonne« versenkt. Die schönen Erfolge des Bootes, das nach dem Blockierungeversuch wohlbehalten in Zeebrügge ein gelaufen ist, zeigen besser als Worte, daß sich der Feind falschen Hoffnungen hingiLt, wenn er immer wieder die Meldung ausstreut, daß ihm die Blockierung unserer flan- krischen Stützpunkte und die Lahmlegung unserer dorr stationierten U-Boot« geglückt seien. Sm ganzen nach ne§ eingegangenenMeldungen unsere U-Bbvte versenkt: 18 000 Brt. Der Ches de« Admtralftab« der Marine. Muer Tageblatt KAM Anzeiger für bas Erzgebirge ln-yau, vl«rt,i,«hrllch r.i» »»kt. 0«I nkl»Mss,i> KLDLKsü mit -er wöchentlichen Untechaltungsbeilage: Mer Sonntagsbln«. «KUKsK« Ä!. "M n"",Ab.W«Sprechgun»« »er NeSaktlon mit Ausnahme »er Sonntag» nachmittag» 4—5 Uhr. — Telegramm-stSresse, Sägeblatt stueerzgedlrg». Zernfprecher SS. »mn !i,"nuhL^8«, ftlr unverlangt elngekan-te Manuskript, kann Sewühr nicht geleistet «er-en. 13. Jahrgang Bon den anderen KriegcichiupITtzeu nicht, Neue». Der «Lrst« Generatquartternretstcr Ludendsrif, Der gei.rigr amstkde üürgrberlch«. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 12. Mat 1918 ilik- ichthof Aue von 9 bis igtsind die von 181 und kostet »marken Geld ist nhalten. verfahren, er, Kaiser siar! M vrmschen kroßen fiaupiquarlier. wichtige Sefprechungen. Staatssekretär Lapelle über -en U-öoot-Krkeg. Ein Zrke-ensgebei -es Papstes. Selgische un- französische Sozialisten für -en Zrkeöen. Vas EnSe -rs Sürgerkrkeg^s k a Zinnlanü. Vus örannüveinmvnopol vom Reichstage2u»schuß angenommen. Vie Nationalliberalen tu Sachsen für -as gleiche Wahlrecht. wichtige personalverän-erungen an leiten-en Stellen -er Sächsischen Regierung. Sächsischer -ustizminister Vr. Nagel 271 fekn-llche Zlugzeuge !m ^-ril abgeschossen. ihr Feuer auf bi« DerettstellUuse« de» Feinde» zusam- men und erstickt« den geplanten Angriff Mt«r schweren Feindverlusten, bevor er Kur Ausführung kam. Große» Hauptquartier, 13. Mai., Erst gegen 9 Uhr abend» konnte der Gegner mit stär- vn. kkkr». o a »r»»k» » « «l«t, kc --en Kräften einen neuen Angriff in zwei Wellen ge- « „ in-tt r-kbokt- in, üen die deutschen Stellungen nördlich! des Kemmel» vor- >„ B-gl-Uung d-- muen -Il!rr-IchW.unMrIIchen Minill--» L-r Borsw« i--ch j-doch diu», und d-n B--°»BurI-n und d.- d u , «7... ' ° stl°, d-n d-n»ch.n °n m e n. Bald darauf erfolgte wiederum nach neuer Av- der gleichfalls unter hohen Feindverlusten ab geschlagen wurde, wobei zahlreiche 'Gefangene in deuft »her Hand blieben. Tie täglich, mehrfach- wiederholten Wiedereroberungsversuche im Kemmelgebtet beweisen, welchen Wert der Feind auf den Rest dieser beherv- ' schenken Höhenstellung liegt. Die französischen und eng- j ststtz n Divisionen haben bisher in vergeblichen Angriffen ! .rdiglich ihr« ungeheuren Verluste gesteigert. - An der lothringischen Front wurden den Amerikanern durch «inen am 10. Mai morgen» er- olzenden Mtneufeuerüberfall der T«utsch«a Sei Bure» außerordentlich schwere Verlust« zw» gefügt. ^ / > ! i !. ! !' i ! i M« amerikanisch« Hilf». Da» in Amsterdam erscheinend« Blatt der britischen Internierten, „British Nelvs", meldet au» London» Bon unterrichteter Seit« wird gemelder, daß di« britischen Beschlshaber von den Bereinigten Staaten vor die Wahl gestellt werden, ob st« do» amerikanisch* Heer sv- ko rt zur Mitwirkung an der Verteidigung der Front in Frankreich- zur Verfügung gestellt haben wollen, oder ob st« di« Front so lange halten wollten, bi» ihnen da» ganze fertig ausgebildete ams- rikanische Heer zu Hilf« kommen wollt«. Man entschied sich für da» letztere. Da werden die Engländer aber läng« warten müssen! Geueral Maprie« abgesetzt. Amtlich wird au» London gemeldet» General major Maurin ist pensioniert worden. General Maurice war bekanntlich dexjenig«, der go- gen Lloyd George Und Bvnar Law A lsch-uldial'ngen ev- hoben hatte, die beinah' tzu ihrem geführt Hätten. Nmerlka Mrltzw^L Munition. Alk» Newport wird berichtet f Der Vorsitzende de» Sreel Corporation hot bekanntgegeben, datz die Gesell schaft demnächst mit der Ansertigung von schw» rer Artillerie und dazugehöriger Munition in gro ßem Maßstab« beginnen wird. Zu diesem Zwecke werd«» auf "legierungskoston in den vereinigten Staaten «In- Reihe Fabriken gegründet werden. Di« Griechen «n der Front. Nach! Athener Meldungen sott die Einbeziehung Griechenlands in die Einheitsfront der Alliierten unmittelbar bevorstehen. MM Athen wird gemeldet, datz Venizelo» sich bereit» nach Pari» zur staatsrecht lichen und militärischen Besprechung mit dem Entents- Kriegsrat begeben hat. Lord Curzon übe* die Kampftage. Lord Curzon wandte sich, in einer Rede im eng lischen Oberhaus« gegen dl« Kritik, daß die Operation«« tn Mesopotamien Md Palästina keine dirßift t« Wirkung auf den schließlichen AuHzang d«S Krie ge» haben könnten. To» sei unrichtig. „Die Deut schen", sagte Lord Curzon, „kennen sehr wohl die Bo- . deutung de» britischen Reich- in Aste« Md hab«n IM»- A. kbcrt, i. und Klein» S ehrliches mit An- ! erdet, an rsvk bet «s-r. 7. üchen für den ,n jieincht. La^eblatt.
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