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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 31.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192108315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210831
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-31
- Monat1921-08
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1b. Jahrgang. Mittwoch, Sen S1. August 1-21. Nr. 2-S. MwlV ntvorstancl Ksuime^Äxei > 'M ein res die :dlMS. dei-llol ianos! r Neparaturei Fachkenittiiis iftrnge entqegei ierbauer, l-lgcr Str. L 1) rük r,>>l«k lm«ay kann -uech j»r«spk«ch,k «rf»l,I ,»,« »a» Manuflrlp« nl»l »«uIU» I««»«« Ist. lntrittsxelcies, itgliecterbeitrLge, ;en, 2tesk. r. b. Kucken» V?eine. aul Orsk. naAs-Bal ckglanL ckei^ uxuat ' ab: rsrt. ab: sbsll er SelilnM. tlieäsr. leikksrtk. rusk/. ffinlc , v'älbert. i^ekär. rei vlsckt. Eisen Minen 'hake sich di« Mehrheit der Gebiete Vir Polen st »»gesprochen. Aber in denw tcht tasten Städten habe De utf.ch'land eine bedeutende Mehrheit erhalten. Diese Städte seien aber von Gemeinden mit polnischer Mehrheit umgeben und von gewissen unentbehrlichen Rohstoffen und mehr oder we- niger entfernten Landbezirken abhängig. Jshii betonte noch, das, er diese Tatsache nur erwähne, um die Wirt« s.chaftlichen und politischen Schwierigkei ten zu kennzeichnen/ Ter Rät dürfe seine Aufmerksam keit nicht ausschließlich dem einen oder anderen Teil des Gebietes schenken, da die oberschlesische Fraas in ihrer Gesamtheit vor dem Gerichtshof aufgerollt wer den müsse. Jshii forderte zum SchluK den Rat auf, nach Annahme der Aufgabe sich über' da» ein-utchla- gende Verfahren zu äußern. Jshii» unabhängige Beurteilung. Wie die Pariser Presse berichtet, hat I s.hi t nach Beendigung der Sitzung des VölkerbundSrateS am Mon tag der Presse eine Erklärung abgegeben, in der es heißt: Wie beabsichtigt, bin ich micht auf eine ver tiefte Prüfung der oberschlesischen Frage eingegangen. Ich habe in der Lat Wert darauf.gelegt, den Rat völ lig un ab hängig-in V er Veuwtei lu ng zu lassen'. Wenn ich in die Einzelheiten hätte dringen wollen, hätte ich unter den unerschöpflichen Dokumenten, die mir über mittelt worden waren, eine Auswahl treffen müssen. Eine sülche Auswahl schien mir aber schon zu sehr Par teisache. Lch habe es daher vor gezogen, die mir vorn Obersten Rat 'zugesandten Schriftstücke dem Völkerbund zu übermitteln. ' Rasche Lösung in Aussicht Reuter berichtet aus Genf, man sei allerseits der Ansicht daß eins rasche Lösung, der oberschlesischsn Frage notwendig fei. Wenn der Völkerbundsrat sich schließlich .entscheiden sollte, einen besonderen Unter suchungsausschuß nach Oberschlesien zu entsenden,, .so müßte sich dieser in der Hauptsache aus neutralen De legierten zusammensetzen,. die allein in der Lage wären, an.Ort und Stells irgendwelche neuen Moment« festzu stellen, die erwogen werden müßten. Vie klnlaaung M Kbriiltungstkonkmnr. Tie Einladungen SU den bevorstehenden Abrü stungskonferenz .sind vorr der Washingtoner Regierung an die beteiligten Staaten versandt worden, und damit beginnt das diplomatische Spiel, das, wie itzder Kon ferenz, auch dieser hochpolitischen Aussprache Mischen den zurzeit die Welt beherrschenden Mächten vorauszu gehen pflegt, an 'Intensität zu gewinnen. Die Haupt personen in diesem Spiele sind Amerika, Eng land und Japan, und was bis setzt über die di« eigentliches Verhandlungen einleitenden Besprechungen in der Presse der drei Staaten verlautet,, läßt die Aussichten der Wa shingtoner Besprechungen nicht gerade sehr verheißungs voll erscheinen. Schon die Vorfrage" des Programms der Besprechungen zeigt die Schwierigkeit der Polit tischen Situation. Sowohl England wie Japan 'möch ten die Beteiligung an der Konferenz gern von der vorausgehenden Festsetzung einer Tagesordnung abhän gig machen, die Vereinigten Staaten von Amerika da gegen haben,, wie es scheint, das 'grüßte Interesse dar an, die Konferenz "selbst über die Gegenständ« bestim men zu lassen, die auf der, Tagesordnung üur Bespre chung kommen sollen. Tie englische Antwort an Washington zeichnet sich durch einen überaus entgegenkommenden Ton aus; dieser kann jedoch nicht darüber hinwegtäuscken v daß man in London 'und ebenso in den Hauptstädten der Do minions mit der 'Haltung der Vereinigten Staaten von Amerika in der Fraga der Vorbesprechungen nicht zu- srieden ist. Auch die geringe Begeisterung, mit der man in Amerika die Anspielungen Lloyd Georges auf einen engeren Zusammenschluß zwischen England und Amerika ausgenommen hat. muß in England wie ein kalter Wasserstrahl gewirkt haben, denn mit so nüch terner. Ablehnung hat man von feiten Amerikas bisher noch nie zu verstehen gegeben, daß man senseits deS Atlantik von einer womöglicken militärischen Allianz nichts wissen will. Schon die Hoffnungen Frankreichs auf.den Abschluß eines GaränttedertraaeS-wi schen den drei Mächten zur Sicherung des Ver sailler Friedens mußten an der unüberwindlichen Abneigung der Amerikaner, sich auf Bindungen Mit europäischen Mächten einzulassen, zerschellen, um wi« viel weniger kann von irgendwelchen Aussichten hinsicht lich einer. Allianz mit Großbritannien die Rede sein. Sehr bezeichnend ist die Haltung Japans in der Kon- ferenzfrage und die Stellung. die ihm -gegenüber di« Washingtoner Negierung einnimmt. 'Ohne Frage ist da» amer ikaut'sch-fapanische Verhältnis delika ter; als das amerikanischj-englische. Ter Wunsch Japans, zunächst einmal mit Washington über; die TageSordaunO dev kommenden Konferenz Perhandlungen <v» führen, konnte von dem Kabinett Hard in g nicht ebenso a limine äbgelehnt "werden, wie der entsprechende Wunsch Eng lands. Tie stark beunruhigte öffentliche Meinung Ja pans hat offensichtlich dazu beigetragen, daß man in Washington die unnachgiebige Haltung in dieser Frag« ausgegeben und dev Tokioter Regierung bestimmt» Zu sagen hinsichtlich de» Ausmaße» dev Verhandlungen gemacht hat. Hierbei spielt allem Anschein nach die Nach einer- Meldung des Jntranstgeant aus Kon stantinopel Hal die ke ma'listis.che Regierung beschlossen, eiste diplomatische Mission nach Washington zu schicken. Me. h an die Singstun! esammlung Erscheinen gebetc Ihr im Vereinslok er Vorstand. e» dev Täterschäfl Hwei sunge Leute T. und W. i'estgenommen. Nach der bestimmten Bekundung einer Zeugin soll W. am Sonnabend nach der Tat in einem verltner Kino sichtlich 'zusammengeschreckt sein, rlS durch )ie Presse die irrtümliche Nachricht von der Festnahme >er Mörder ErzbergerS bekanntgegeben wurde, x Auf )ie Frage der Zeugin, ob- W. denn den Mörder kenn«, iabe oieser seinen Freurzd T. älS einen der Schul digen genannt. Nach der sofort vorgenommenen po lizeilichen Ermittlung war T. in der für die Ausfüh rung der Tat in Betracht kommenden Zeit, nämlich vom 19. bis 28. August, von Berlin abwesend. Auch W. weilte vom 25. bis 27. August fern von Berlin. Beide Personen haben ihren Alibibeweis angetreten, der zur zeit der Nachprüfung unterliegt. Das Aeußere der bei den Festgenommenen trifft im allgemeinen auf di« be- kanntgegebene Personalbeschreibung der Griesbacher Tä ter zu. — Wie der Voss. Ztg. berichtet wird, wurden in Heidelberg zwei funge Männer unter dem Verdacht, den Mord än Erzb-er-ger begangen zu haben, verhaftet Sie hatten in einem Heidelberger Konfektionsgeschäft Anzüge gekauft und zogen sich sofort um!. Bei der Be- 'ählnns wurde ststge.ste:lt, daß beide über groß? Geld beträge verfügten. Dem- Inhaber der Firma fiel Vas Dei.hr.lteu der Beiden auf, und er benachrichtigte sofort die Polizei, die die beiden Mästner-, ;-ffs sie mit einem Auto dävonfah-ren wollten, sestnäh'm. Im Auto versuchte einer von ihnen seinen "Revolver zu ziehen, anscheinend um einen S e l b st m o r dv e r su ch.zu unternehmen. Die näheren Ermittlungen müssen noch ergeben, ob der Ver dacht der Täterschaft 'zu Recht besteht. Der Verdacht gegen v. Hirschfclde. Gestern tra'en die in einem "Bade bei Naumburg fest- genomineneu Eltern des ehemaligen F ä'hn r i-ch s Oltwig p. Hir sch selbe, der wegen des Attentates auf Erzberger zu 1 Jahr, 6 Monaten Gefängnis ver urteilt worden wär,, in Berlin ein. Sie sollten noch im Laufe des Nachmittags im 'Polizeipräsidium ver nommen werden. Nach den bisherigen Ermittelungen soll es wenig wahrscheinlich sein, daß Hirschfelde mit dem großen blonden Täter, .den der Abgeordnete T-ie-z erkannt hat, identisch ist. 'Hirschfelde ist etwa 1,60 Me ter groß..sehr schmächtig Md dunkelblond. Falls er mit dem Verbrechen in Verbindung stände, würde eher die Beschreibung des Begleiters "des erwähnten großen blonden Mannes auf Hirschselde passen". Der Mörder in die Schweiz entflohen? Aus Offenburg wird gemeldet: Es liegt keinerlei Spur über die Mörder vor. nachdem alle bisher ver-! folgten Anzeigen sich als nicht, richtig herausgestellt haben. Mit dem 4,40 NachmittagSzuge an dem Mord lage haben zwei Herren, auf Pie die Personalbeschrei bung paßt,, den D-Zug nach Basel in Offenburg be stiegen. Sie sind dann schon am Abend auf Schwei zer isch em Boden eingetroffen. Dte Beisetzung Erzbergers. Wie nunmehr feststeht,. findet die Beisetzung Erz bergers am heutigen Mittwoch um 1 Uhr in Bi-, berach statt. Tie Meldung, bes B. T. von einer Ver schiebung der- Beerdigung wegen des Katholikentages ans.Freitag ist nicht zutreffend. illg, Lae er 1921 VVettin" DerDölkerbunä über Oberschlesten. Der neutrale Bericht Jshiis. Ter Bericht, den der Präsident des Völkerbunds- räteS Jshii in der Sitzung über dte oberschlestf-che Frage verlas, .erinnert 'zunächst an die Texte, ans dis sieb .der Rat stützen muß, wenn er dte ihm -angebotene Aufgabe übernimmt. Dte 'Aufgabe des Rates besteht allein darin, den im Obersten Rät vertretenen Mäch ten einen Vors ch l a g. z n m ach e n. Tie Mächte selbst aber haben allein den endgültigen Beschluß Lu fassen.. Im Anschluß daran teilte Jshii Wit,, daß Briund am 24. August in einer Note an den Präsidenten des Völ- kerbundsrateS erklärt hät, daß äede im Obersten Rai verrretene Negierung sich sei erlich verpflichtet habe, .die vom Völkerbundsrat empfohlene Lösung an zu ne hm en. Unter Viesen Umständen,.lo erklärte Jshii, .habe der Rät nicht nur das Recht, .son dern auch hie Pflicht, die ihm Übertragene Ausgabe anzunehmen. Jshii Prüfte 'daraus die Frage, ob -es fick .um eine Entscheidung über das Schicksal deS ge samten obcrschlesischen Gebietes oder um die Aufstel lung einer Grenze handele, und kam an, Hand des Ver trages zu dem Schluß,, daß es sich- um die Aufstel lung einer Grenze händele. Der Bericht unter sucht dann das Ergebnis der Volksabstimmung- in -Ober schlesien, das,.wie es wörtlich heißt, leider wicht der- a r t'i'g jst,. dab esd t e A usstssll U N geiIIsrGrsn- ze gestattet, die den Wünschen der Bevölke rung entspricht. . Auch lasse die geographische und wirtschaftliche Lage der Ortschaften keine Entscheidung über die Grenze zu. Dir Abstimmung. habe gezeigt, daß sich im allgemeinen in den nördlichen Grenzbe zirken, vor allem in den Landgemeinden, eine große Mehrheit kür Deutschland ergeben hat, während in den Gegenden im Süden die Mehrheit der. Stimmen den Polen zugefällen ist. Im Zentrusti und im Osten sei in ausgedehnten Gebieten da« S rgebnt» s e h r. ver wirrend. In den Gebieten der metallurgischen und der chemischen Industrie und den Kohlen-, Zink- und ,luer Tageblatt »»Ich --!««« »,w» stet t» »«,« m,»»II!ch ».I» m«,k. »I« ».' «d,»h.u m.naittch I Nn»u»»"p»u»l DI, p>m»«u« ,»„ »,r,n Nau» f«, Nn»«!»«" ««« UN» »IM 0»>I,I «ch»,,»-»»!« s»< 4« p»st »«MUI ,l,7l«t>«h«llch >».»» m„». m-nutttch ».»» Ma,k. «rschUnt IS,lIch In »«» Na«mUI„-- ! »« PI«., »u.w«rll,« «» pfa.» N,Nam,o,lIi>,Il, z>— Mo'k. »«> »rtt»«'' k<stchMMa '"Up"»'"ö" U,»t«i »It »»» «it»d>,Uns»« A«llun,»<>u,li«,,, un» IIu»»a»«ti«U,n, s»»I, all« I Hni,t,«nannahm« bi» ip»I«Mn« «'/, Uh« »,«». rl>k r«bl«k lm»oy kann »»»«he ni»l i»l«W«l««k»»n, »«»» »I« Huf»»t» p»tz,nft«ll«n n«t a,s«strl,i» n«h»«n »«stiUun,,« «»I»«s«n. I »,k Na»«I»« »uech «1 rusch! vknvedsi-g ubehör? Gcfl. Uuer Tageblatt. Die Crmoriiung Crzbergeis. Die Ermordung ErzbergerS, bie sich immer mehr als ungeheurer Frevel an der Wivdergesundung unse- politischen und wirtschaftlichen Lebens erweist, ha! schon seit Wochen und Monaten vorhandene inner ¬ politische Hochspannung auk eine überaus kritische und gefahrdrohende Spitze getrieben. Rechts unv links "koch' e' und siedet es. Ter -ganze Ernst unserer innerpoliti schen Lag« wird gekennzeichnet durch die nachstehende ssun-gebung -er Deutschen Demokratischen Partei: Tie verbrecherische Hetze, 'die seit anderthalb Jähren gegen die deutsche Republik und die "deutsche T-emokra-w von reckts und 'links getrieben wurde, hat zu furchi- baven Folgen geführt,, die seder verantwortungsbe wußte Politiker voraussah. 'Tie politische Kurzsi-chlia- kei-t. Wit der weite Kreise der Wählerschaft die Radi- kä en rechts und links unterstützt haben., hat vielen D-e perädopolitikern ihr Geschäft 'erleichtert. Jetzt hän-a! die ruhige Entwicklung, Vie Ordnung und Freiheit der S-antsbürger von der politischen, Kraft und Ueberzeu- guugstreue aller derseni'gen äv, Vie Teutschlaud nicht zum Schauplatz eines Bürgerkrieges werden lassen wol len. Die Deutsche Demokratische Partei ist berufen, .alle Volksgenossen in. der Treue 'zur Republik, zur Demo kratie und zur Verfässuwa zusämmenzufü'hren.. Daß das gelingt, davon hängt Vie Gesundung Deutschlands av- Bildet im ganzen Lande, eine, geschloßene Front aller V e r fa's surrgsfr e.u n d e, findet Euch zusammen mit ven beiden anderen Regierungspar teien! Wendet Euch gegen den Wähn, daß Gewalt eine Erleichterung schaffen könnte.! Tex neue Ausruf der Neichsregierung gibt die notwendigen Mittel zum Schutz der deutschen Reichsverfassung Und zur Sicherung von Ruhe und Ordnung. Wir "treten mit voller Kraft hin ter die verfässungsmäßtge 'Negierung. Die Bevölke- runasschi-chten, die in der Deutschen Demokratischen Par tei- ihre Vertretung!h'aVän. sind be s o nv e r s ber u fen, dem gesamten deutschen Volke ein Beispiel treuer Staats gesinnung und aufopfernder Pflichterfüllung zu geben. vtt« di« neu« Verordnung wirkt. Gestern früh sand beim "Reichskanzler Dr. Wirth eine Besprechung stätt, än ver auch Ver preußische Mi nister des Innern Dr. Tominicus teilnähm, die sich mit den Richtlinien beschäftigte, die äus Grund der Ver ordnung pes Reichspräsidenten erla'ssen 'werden sollen. Ter Reichsminister des Innern wird, wie es heißt, eine Verfügung erlässen, in der auf Grund der Verordnung ächt rechtsstehende Blätter, deren Tendenzen unter die Bestimmungen der Verordnung fallen, .ver boten werden. Ta» Verbot soll auf 14 Tage ausge sprochen sein und sich richten gegen folgende Blätter: Deutsche Zeitung, Deutsches Tageblatt, .Deutsches Abend blatt, sämtlich in Berlin,. Spandauer Tageblatt,. Völki scher Beobachter in München, Miesbacher Anzeiger, Süddeutsche Zeitung ig Stuttgart und Deutsches Wo chenblatt in Berlin. ' ' Ein neu«« Verbot für Reichswehr und Schutzpolizei. Voraussichtlich schon in den nächsten Tagen steht ein neue» Verbot des 'Reichswehrministers und des NeichsinnenmtnisterS bevor, d-äs den Angehörigen der Reichswehr und der Schutzpolizei ein- für allemal sede Beteiligung än nationalistischen Feiern stnb P er sam mlungen verbietet und im Fälle der Nichtbesolgung diese» Verbotes mit der sofortigen Eni« ernung aus der Reichswehr b-zw. Schupo droht. Auch Musikkapellen der Reichswehr ist es verboten, bei nationalistischen und einen Parteicharakter tragende Feiern zu spielen- ' /luf -er Suche «ach -en Mörüern. In der Mordsach« Erzberger hät di« Abteilung la de» Berliner Polizeipräsidium» wegen de» Verdacht ' Se^z" * ksülkslnüttel si'nivklung. uv Osnliscki'ejb. tlvcm. tlelmsr, slvei-Ic Leilin 222, UN» Nnz°Ig°r für I-MH- -as Erzgebirge ILZWÄ Das Wichtigste vom Tage. Ter ReichVratßanef'.chust genehmigt« die vom ReichSminist-erffüm de» Innern zu der Verordnung de» Rekchtzprabventen auSgearbeite« ten Au»fühvung»bestt'mmungen. Mit deren Durchführung werden die Or'tSpolizeibehör- Ven beauftragt werden. Im ReichSarbettS'ministerium fanden.Ver handlungen über die Ren'ten er'höhu ug. der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterblie bene« stätt. ' ' . i » T-er Temp» meldet, daß die deutschen Kohlen lieferungen für August ein Minus von 365 000 Tonst en aufweisen. O Tie deutsche RegsevU'ng hat die Ein la duna de» Generalsekretär» de» Völkerbundes zur Teil nahme an dev Konferenz übvr die Neutralität und die Entfestigung der Alandsinseln an genommen. s Au< kugnst nzer r!> konzert im Saale
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