Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 10.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
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- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191602104
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19160210
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-10
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Nr. 33 11. Jahrgang »er amtliche Wegrbrricht von deute! ua» 058 ter , Zbu». iual-OSram- ff. da» Stück ttiunstr. 26. Marken in! rozent! riä Müs t billigst eit sSN rik. A«», LtNIuple» enhaare ! Obige. NiL BlockadeLeweguvg l« tknÄand. Mr Daily Expreß meldet, wird am Montag unter dem chf. vollst, m Steno- Stellung. Tageblatt Der Außenhandel EnSlands, Nach der Time» hat der Außenhandel Englands im Monat Januar die höchst« Ziffer seit Beginn des Krieges erreicht. Der Export hatte einen Wert «von 28787 000 Pfund Sterling, war gegen den Dergleichen» nat IMS eins Zunahme rm etwa dreiitzig Progent bedeutet. vom kanadischem Parlament. Premierminister Sir Robert Borden beontixMe im kanadischen Unterhause, Vie Legi»laturperiode des Parlament» um ein Jahr zu verlängern. Er sagte nach seiner Meinung hab« man noch nicht di« Hälfte de» Kriege» HÄter sich. Der Führer der Oppostiicn, Sir SMfrid Lauri«, unterstützte den Antrag. (Wi T. B.) « An» ei» Opfer Lier Leppelin»»grim s«r?sNr. An» Pari» wird berichtet: D« AnterstaatssÄretär de» Flugwesen» B«»n«rd hat um sckme Entlassung nachgMcht. In dem an Brivnd gerichteten Rückt Utisgesuch s" " . ' I - - - -- - r HM ton sich bemüht habe, dem Flugwesen di e unumgä ng lich notwsMg« Organisation und strenge RegÄrmg der Arbeit zu «reihen, sowie die Erzeugung dec Flugzeuge zu vermehren. Di« parlamentarischen Ausschüsse hätten sich auch von den «zielten Ergebnissen überzeug«» können. Gestern jedoch in der Sitzung de» Heeresaussschusses do» Se nats, wo er in Begleitung dos iKviegsministers Gallieni erschienen sei, hätte man ihm verantwortliichkeit auMitzdm wollen, welche seine Befugnisse weit überschritten und die nur der KMegUmMter hätte auf sich nehmen können. Besnard fügte hinzu, datz er unter diesen Umständen seine Demission al» llnterstaäwseckretär de» Flugwesen« überreiche. Bviond drang lebhaft bn Bes- nard, von Mmn Entschluß abzustehen, indem er darauf himckie», wie sehr « seine Mitarbeit schätze und e» bedauern würde, diese entbehren zu müssen. Vesnard er» kLrte jedoch dH ftt« Entschluß ein endgültig« M, Di« II ftanlage Bei zu- lleldung Rasch »«et eugltzsche AerstLrer durch Aepp«lt»L»«Le» »««»sichtet. Der Köln. Ag. zufolge stutz außer de» englischen klei- »e» Kreuz« »ch-oltue Lei« letzte, Zeppekiüangrisf auf Sxgland di. Leide» Jerstöp« Ede» «» RKth «nf d« -um»« gejsuuk«». Dip «»glische tstttrüst», Vie Zepp^ftvrngchiff«. . Au» dem Haag meldet d« BerL. Lok^Anz.: Die in England durch die AoppeltnangMe entstandene Bewegung oervichtet sich M bestimmten Forderungen an die Regierung. Sie soll einen Plan Mr den LuWchrdienst «Wellen und die Teilung d« Kontrolle über den Marin«»' und den -ee- roeluistvienst stll wegfallen. Mn Teil der Unterhaumnit- glieder will einen besonderen verantwortlichen Minister für Luftfahrt. DK EtaMfften arbeiten einen Antrag au», der den jfetndltchen Besitz in England-u Entfchrdigungen für die Ltztfer d« Zeppessnangriffe ün Anspruch nimmt. «en! 8 im Hof Snrtz-fe, vs^irtzo Groß es Hauptquartier 7b. ffebr. vor«, weffllcher Nrlegsschauplatz. Norüwessllch von vimp entrissen unsere Truppen Sen Zranzosen ein großes Grabenstück un- gewannen in -er Gegen- von Neuville einen -er früher verlorenen Trichter zurück. S2 Ge fangene ua- zwei Maschinengewehre fielen -adel in unsere kän-e. Sü-lich -er Somme w«r-ea mehrfach franzSfische Teilangriffe abgeschlagen. Hart »ör-lich von Secaoincourt gelang es -em Zeln-e, in einem kleinen Teile unseres vor-erstea Grabens Zufi zu fassen, stuf -er Tombreshöhe quetschten wir -urch Svreagung »inen fein-Uchea Minenstolle« ab. Zranzöstsche Sprengungen nor-westllch von Telles (io -r« Vogesen) bUebe« erfolglos. Gastlicher Kriegsschauplatz. Gel -er Heeresgruppe -es Generals von Linfingen un- bei -er Armee -es Generals Graf Sothmer wur-eu Angriffe schwacher, fein-- llcher Abteilungen -urch österreichisch-ungarische Truppen vereitelt. Salkau-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. lV.T.S.) Oberste Heeresleitung. Aaedrenller frieilenrw»N5cd In kn-lanll. Mr. Massingham, der Herausgeber der Ration, in London ist einer der Radikalen, d e bei Kriegsausbruch ihre Uoberzeugungen innerhalb 24 Stunden wechselten wie man eist Hemd.wechselt und die seitdem mit dem ganzen Eifer der Renqgaten'eele segnen, was sie bischer fluchten und fluchen, was sie segneten. .Kein feindliches Matt hat während des Kr.eges di« Notwendigkeit der völligen Ver nichtung des deutschen Mil tarismus mit größerem Feuer eifer verteid igt als feine Ration, und ke nes die Gew scheit dis'er Vernichtung zuverfichtl cher proklamiert. Umso be deutsamer erscheint es, Latz dieser Herr wenn auch oerklau- sul'ert nun -um ersten Male o'fen zugibt, datz in Eng - landdasFriedensbedürfnis wä chst. Das eng lische Volk, so sagt er uns, hält sich nicht für beisiegt und ruiniert; .es ist stolz auf seine Matro en und Soldaten und schwebt nicht in Furcht; aber es ist nicht glücklich. Es sieht eine seiner Freiheiten nach der andern gehen und wenn das so fortgsht, wird man zu denken beginnen, datz irgend eine Art Frieden dieser höchst mystifizierenden Art von Krkdg oorzuziehen fei. Er fährt fort in einer Art von Laut-Denken: Nicht datz feine Ansicht bezüglich Recht und Unrecht in diesem «Krieg sich merklich geändert hat. Das Volk hält s immer noch mit Erey dafür, datz Deutschland diesen Krieg ««gefangen und gemein geführt hat. Aber der Wunsch nach Fr irden wächst und ist im Ausdruck in der Volksversammlung keines wegs »so unpopulär als di« Presse zu glauben oorg»ibt. Es ist nicht im geringsten zu bezweifeln, datz Mir. Mas singham hier die Wahrheit spricht. Schon vor ein paar Monaten war in England dtk Friedenssehnsucht im Wach sen begriffen und es ist nicht zu erdenken, was seitdem diesem MachstumEinhalt hätte tun können. Schon damals hatte die Presse in jeder Beziehung aufgehört, ein Spie gel der wirklichen Volksstimmung zu sein, und wenn sie seitdem mit stets wachsender Hastigkeit beteuert, das Volk sei absolut einig in der gritmmigon Entschlossenheit, nicht Borfitze des Lords Davenport in der Eity eine Ver- nur bis zum letzten russischen und französischen, sondern bi« sammluntz abgehwlten werden, in der über dfie Mjnsfuhr von zum letzten eigenen Soldaten und Pfennig weiterzukämpfen -Eisenerz nach Deutschland über holländische HUen be- so kann man nur sagen: Pie Dame beteuert zu viel. Gins raten werden soll. Wie das Watt meldet, söi eine ähnliche solcher Uebernachdruck «weckt nur Verdacht. Wozu fern«, i Bewegung dagegen zu erwarten, wie schnerzM gegen die darf man fragen, alle die sich mehrenden Warnungen» Baumwolleinjfuhr. (Wi T. B.) vor einem Übereilten Mieden, wenn nicht im Volk selbst' — - - - -— - - di« FOedensWnsucht stetig wüchse? Man darf annshmen, di« Dinge liqaen heute in England so: Dost wie Regierung sind heute beide zu« UeberzeuMng gekommen, datz an eine Niederwerfung Deutschland» nicht mehr zu denken ist; sie, d. h. die Regierungsmänner, klammern sich ab« noch an die Hoffnung, wenn sie nur den Mund recht weit aujsmachen und «ihre wirkliche UeberzeuMng Lei sich behalten, Deutsch land doch noch bewegen zu ISnnnen, zuerst Genug zu schreien. Und es mag leid« noch geraum« Zeit verstreichen, bis auch diese letzte Illusion als Illusion erkannt worden ist. Sie erklärt auch, warum es in England wieder Mode geworden ist, zu prophASen, datz der 'Krieg noch Jahre oder, wi« e» iin der Daily Mail heißt, tuSsktuitel^, «ine unbe grenzte AM, dauern wird. Man weiß, wie »Wimm da» in Frankreich wirkt, glaubt e» aber riskieren zu müssen, um Deutschland desto sicher« einzuschüchtern. mg bo 32 rining. llene Regierung hat beschlossen, ein« Ersetzung Vesnards nicht vorzunehmen. Das Flugwesen Mrd aber Meder unmittel bar dem Krlogsmlinister unterstellt, der «inen Direktor er nennen wird. Galli eni richtete ein Schreiben an Bes- nard,-in dem « ihm sein lebhaftes Bedauern, über sein Ausscheiden aus dem Amt« ausdrückt. (W. T. L.) Die enormen Verlust« der französischen vokkSschuMehrer. Die Verluste der französischen Dolksschullehrer find nach ein« iM Petit Paristen über ihre Beteiligung am Kriege veröffentlichten Statistik verhältnismässig hoch. Di« Zahl der W den Fahnen einberusenen Lehrer betrug 30000. Davon find 2000 getötet, 6000 verwundet umd 6000 ge- fangen, fodah sich der Gesqmtverlust aus 14 000, d. h. unge fähr SO Prozent beläuft. Vie klnlglrelt Ser Italienischen voiirer. Wie der Frankfurt« Zeitung aus Basel gemeldet wird, hat di« Agenzia Stefani der Schweiz« Press« eine lange Aufklärung üb« die Stimmung in Italien zugeschickt, um die angeblich gänzlich unbegründete Auf fassung zu dementieren, alp ov in Italien di« Unzuj- friedenhett mit dem Krieg« immer Weit« um sich greise. Jeder wirklich, objektive Reisende aus neutralem Lande könne sich üLerzmrgen, datz der Krieg die Einig keit der Nation nur gefördert hckb«. Di« offi ziöse italienische Agentur bemüht sich besonders, die katholische Welt üb« das Schicksal des Vatikans zu be ruhigen. gtatt««S Erfolge tu acht Monate«. Aus Amsterdam wird gemeldet: Hei Nieuw» van den Tag schreibt r Die italienische Gesandtschaft im Haag sendet uns einen sehr langen Bericht, in dem die Rses sultate, WM« die Italien« nach einem Kampf von acht Monaten «reicht haben, zusamMengefaßt werden. Wir können den großen Raum, den der Artikel ein nehmen würde, nicht abgeben. Was vor allem in dem Bericht aüffällt, ist, datz die kleinen Arontstücke, auf denen operiert wird, von der italienischen Regierung als ein großes Gebiet dargestellt werden. Tatsächlich stehen die italienischen Truppen an allen Stellen noch sehr dicht an der italienischen Grenze und die Fläche, die von ihnen von fremd« Herrschast befreit ist, fällt nicht ins Gewicht im Vergleich zu dem, was Italien seinem Land hätte einv«rl«iven können, ohne daß es mit Oesterreich Krieg geführt hatte. Ja, der An. fang des Berichtes klingt schon wie eine Entschuldi gung, denn « beginnt mit dem Hinweis auf das un säglich schwierige Terrain und die starken Festungswerke, dis der Feind bereits ang«legt hatte. Dann wird hie Behauptung ausgestellt, daß die österreichische Arme« immer die Uebermacht gegenüb« den italienischen Trup pen hatte, was ab« nicht richtig ist. Oesterreich hat doch einten großen Teil der russischen Front zu ksetzen, dazu! haben österreichische Truppen die vornehmste Arbeit bet dec Eroberung Serbiens geleistet und «S kämpfen auch noch diele österreichische Soldaten in Albanien. ES chjüirde also für den Italien« leicht genug gewesen sein, mit ein« Uebermacht zu erscheinen gegenüber den Ar meekorps, die Oesterreich in Tirol, Kärnten und am Jsonza im Aeld«EHat. » Airrrlrche «aimdllltten. der Auslegung neuer Gtseivbahnfchienen. In Bessarabien hinter der Front wurde «in« Wsembahn von Lshotzin nach Larga zum Anschluß an di« Odessa-Lini« gebaut. In Podölten wurden mehrer« Eisenbahnlinien nach Gallizien hineingebaut und in Süd-Bessarabien wurde eine neue Bahn von New Lis Ismail läng» dem Donau ufer zu bauen begonnen. An dein Ausbau rpeiterer Linien wird energisch gearbeitet. Mit diesen Bahnen, die Lereits por dem Ausbruch des Krieges geplant waratz verfolgt Rußland rein strategische Zweck«. Eüne Friedenstnterpellatip» q» deü «tsstschen RMsdwna. Da» Deutsche VdWblatt meldet au» Petersburg üb« Kopenhagen: Di« liberale Dumagruppe Mrd, nach zuver lässig« Verlautbarung, dm neuen Mnisterprchidmtm Stürmer über.die Fried«»«frage und di« Fri>e- d««»b«di«gu»!g«» Rutzland« ftttarpeMerm. /^uer Tageblatt /lnzeiger Mr -as Grzgebirge P-HWUHR mit ber wöchentlichen Unterhaltun^sbellage: Auer Sonntagsbla«. WWK5Z «N- Nusgat.inu«», Sprechsiun-e -er NrüakNon mit ftuinahm» -er Sonntag» nachmittag» 4—s Uhr. — Trlegramm-fi-rrss» r Lagrbla« Nur»rzg»d!rg». jrrnfprrchr» -3. ?«n« »I« Nuf,ad« »«, 2ns,n>t«» ,.Wi! »»»-w»- ««»«„ »>«, »»«>». Dönnerstag, äea 10. Februar ISIS Seginn -er Operationen um Saloniki! Noch zwei englische Schiffsopfer -er ZeppeUnbomben. — Hoffttuagsvolle Lage -er Lufltiaaa-verhau-lnngea. — Oefferreichisch-ungartsche Zorychrttte in Albanien: vor-riagen über -e« Ismk-Zlufif erfolgreiche Zliegerangriffe. — Abschlufi -er Entwaffnung in Montenegro. — Seschiefiaag von Selfort.
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