Suche löschen...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 04.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192507045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19250704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19250704
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-04
- Monat1925-07
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
DMW M ElWWreffe Kernsprech-«nschl»ß: Am« Dresden Ar. 34307 rr Os—B«E Rente: Stedtten» Dresden, »irskesi« Blesewitz Ar. S»6 Lel Adr <N»«-upreff« Blesewitz MN ^0fipVtyer «HZ-lger psstsch-ttt-ts : Re. 547 De«d«« Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Dororte. Diese; Blatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Glasewitz, Loschwitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegaft (ll. und M Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach, witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verlag: Slbgau-Buchdruckerei und Verla-sansisit Hermam, Beyer » So., Dresden-Blasewitz. - Derantworltich silr Lslales «srl Drache, für den adrigen Inhalt «»gen Werner, beide in Dresden. clr.cheint täglich mit den Beilagen: Amtl. Fremden, und Kurtiste, Leben im Bild, Aqrar-Warte, Rabio-Zeitunq, I Anzeigen werden die »gespaltene Petit-Zeil« mit 20 Soldpfenntaea berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile Mußestunden,Aus alt«s und neuer Zeit, Moben-Zel1ung,Echnittmusterbog«n. Der Bezugspreis beträgt frei ins Saus j mit »0 Goldpsennigen. Anzeigen u. ReNamen mit platzoorsckriften und schwierigen Satzarten werden mit so* monatl.Mt.1.90, durch diepost ohne Zustellgebühr monätl Mk.2.-. Für Fälle höh.Gewalt, , Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 17 Uhr. Für das drschelnen Krieg, Streiks usw. hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung dzw.Nachliefenmq der ^cvatnon UNv —i der Anzeigen an destimmten Tagen ober Plätzen, sowie für telephonisch« Aufträge wir» Zeitung ob Rückzahl.d.Lesegeldes. Druck: Clemens Landgraf Nächst., Dresden-Freital. I TzsilmMM il'fpfMupI' Kll' 4 I keine Gewähr geleistet. Inserttonsbeträge sind sofort bei Erscheinen der Anieige fällig. Bei unverl. einqesanbt. Manuskripten «st Rückporto belzusuy. Für Anzeigen, weiche durch j I Sei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung glttige Zelkenpreis ln Anre nung Fcrnspr. aufqegeb. werden, kSnn. wir eine Verantwort, bez. der Richtigkeit nicht übernehm — ^7. Jahrgang ' gebracht. Rabattanspruck erlischt: b. ver.'pät.Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers. 133 Sonnabend, den 4. Juli 1S25 Der prellboü gegen den Bolschewismus Deutschland wird in den Völkerbund genötigt, um Europa gegen eine weitere Ausbreitung -es Bolschewismus zu schützen FranzWe SWjiistiz i» der Wz Frankreich wird nervös Die in d em gestern von uns veröffentllichlen Wols-Communiquc hervorgehobenc Einmütigkeit in nerhalb des Reichskabjnet s wegen der Antwort, die <uis die französische Sichcrheitsno e erteilt werden soll, legt der Berliner Berrre'er des „PetstParisicn" kahin aus, dah diese Einmütigkeit nur dadurch er- zielt wurde, daß Dr. Lu.her und Siresemann in dem deutschen Standpunkt weitgehende Zugeständ nisse machten. Die Antwort an Frankreich würde '.in: d«i 10. oder 12. Juli überreicht werden. Es würde sich dabei nicht um eine einfache E.nvsanasbcktätigung und die Bitte um weitere Aufklärung handeln, sondern in der Note würden sofort die französischen Forderungen abaelehnt werden, die über das deutsche Angebot vom 9. Februar hiuanöachen. Insbesondere würde Frankreich das Recht abge- tsvrochen werden, als Garant für einen deutsch polnischen und einen deutsch-tschechischen Schieds- arrichtsvcrtrag aufzutreten Man versichert zwar in Paris, das; die deutsche Note den Willen bekun den werde, die Verhandlungen fortzusetzen, aber die Opposition der Deutschnationalen scheine dazu geführt zu haben, das Kabinett zu einem diplo matischen Rückzug zu veranlassen. Der Berliner Berichterstatter des „Echo do Paris" will wi scn, daß gegenwärtig eine Mehrheit innerhalb des Re chskabtnct s rorh n en sei, um den Eintritt Deutschlands in den Bölkcrbund . abzulchncn. Die Ablehnung Deutschlands, jn den Völkerbund einzutreten, würde jn Paris die grüßte Aufregung Hervorrufen. Schon seit Tagen wird in allen mög lichen Zeitungen Deutschlands eindringlich zugeredet, das; «s in den Pölkcrbund cjntrc en müsse, weil nur dadurch der Beweis erbracht würde, daß es keine kompromiticrenden Bindungen mit Rußland unter halte. Heuic fordert der Senator Maurice de Zouvenel eine Einigung Europas gegenüber der Drohung durch das bolschewistische Asien. Entweder werde Deutschland in den Völ kerbund cintretcn. oder es würde das Fn- nrnment des europäischen Panslavismns werden. Senator de Iouvenel war immer bercj, die euro päische Solidarität zu predigen, und so, wie er sie heute ansichi, hätte sie jm Grunde genommen wenig Verlockendes für Deutschland an sich, obwohl sich dieses selbstverständlich weiter dank seiner Kul ur als einen Grundpfeiler der europäischen Zivilisation betrachten kann. Aber für Leute wie de Iouvenel. nmr Deutschland nur immer gu! genug, Opfer zu bringen, wenn sich Frankreich irgendwo beroht fühlte. Man braucht heute Deutschland im Völker bund. nachdem man cs fünf Fahre lang nur aus Betreiben Frankreichs davon fern- achalten hatte. Jetzt predigt man europäische Solidarität, von der man z. B. zurzeit der Ruhrbesetzung bei den Franzosen sehr wenig bemerkt ha.te. Aber jetzt, da der Bolschewismus ta.sächlich bedrohend wird, möchte man an das europäische Soljdaritätsgesühl Deutschlands appellieren. Nunmehr wird Deu sch- land vorgehaltcn, welche Gefahren es bie.e, wenn cs sich mit Rußland weiterhin einlassen wolle. Die deutsch-französischen Schwjerigkei entz sagt de Iou venel, seien nicht mehr eine Angelegenheit der Außenpolitik, sondern der inneren Politik Euro pas. Die Gefahr während des Krieges sei nichts im Vergleich zu den bevorstehenden Gefahren. Deutschland sverdc das Opfer des neuen russischen Imperialismus werden, wie es das Opfer des eigenen imperialistischen Gedankens war Wen« Deutschland sich Moskau zuneiac, werde der Rhein die Grenze Asiens wer den. Fnfolaedestcn müsse der Pakt anqcr nommcn werden. Di« deutsche Regierung scheine in der Hoffnung «u schweben, den Krieg neuerlich zu beginnen, und in der Furcht, bei dieser Gelegenheit den Kommu nismus in Deutschland ejnzusühren, de Iouvenel kragt, ob die Aussjch en auf c ne Revanche so stark seien, daß Deutschland dafür eine Revolu ion in Kauf nehmen wolle Deutschland könne nich. mehr lange eine Art Niemandsland zwischen Europa und Asien bleiben. Als der Pakt von Briand und Chamberlain vorgelegt wurde, woll.en sic Deutsch ¬ em sonderbares Kriegsgerichtsurteil Bor dem französischen Kriegsgericht in Landau kam Donnerstag der Fall Morio, der auch zu einer Interpellation im bayri schen Landtag geführt hat, zur Verhandlung. Die Anklage gegen den 23 jährigen Land wirt Karl Morio, den Sohn des Bürger meisters in Ranschbach, lautet auf Beschimp fung und drohende Haltung gegenüber den französischen Gendarmen, Beleidigung der französischen Armee, sowie verbotenen Waf fenbesitz. Die Bcschimpsana wurde darin erblickt, dah Morio bei seiner Festnahme ein „wil des Gesicht" 1!!s gemacht hat. und die feindselige Haltung darin, dah er mit erhobenen gcfcs'elten Händen den fran zösischen Gendarmen, als einer von diesen erwähnte, Morio habe in der Reichswehr gedient, zugerufen hat, dah die Reick-swebr doch schöner als das französische Heer ist. Diese Bemerkung wurde als Beleidigung der französischen Armee ausgelegt. Durch Zeugenaussagen wurde einwandfrei festge stellt. dah der junge Morio von den franzö sischen Gendarmen sofort geschlagen und ge fesselt wurde, noch ehe der Revolver, den er vor den französischen Gendarmen in Sicher heit bringen wollte, gefunden worden war. Obwohl sämtliche Anllagevunktc mit Aus nahme des Waffenbesitzes widerlegt wur den. wurde Morio zu 3 Monaten Gefängnis und 300 Mark Geldstrafe verurteilt. Sein Vater, der Bürgermeister von Ranschbach, erhielt 15 Tage Gefängnis und 109 Mark Geldstrafe wegen beleidigender Haltung gegenüber den französischen Gendarmen. Er war erst auf wiederholte Mitteilung zu den französischen Gendarmen gegangen und hatte lediglich die Ansknnst über den ihm bisher nnbckannte» Grnnd der Verhal tung seines Lohnes verlangt Als er dar- tand zu der Entscheidung veranlassen, ob es den Frieden oder den Unterfing wolle Aus all diesen Aeus erungen spricht c ne derart aufgeregte Nervosität, das; die deutsche Regierung äußerst nmchsam sein muß. Der Eintritt in den Völkerbund darf nur nach vollkommener Sicherung Deutschland erfolzcn. Weiter: sich Frankreich, dem Deutschen Reich die Sicherungen zu bie en. so ist dadurch der Beweis erbracht, daß cs friedensfeind liche Absichten verfolgt. Vorläufig kein Eintritt in den Völkerbund lEigncr Informationsdienst^ Jm Anschluß an die Richtlinien der Deut schen Bolldpartci über die Licherheits- und Völkerbunde-srage erfährt man. daß auch die Rcichsregierung sich aus deu Ltandpuukt ge stellt hat, einen Eintritt Deutschlands tu den Völkerbund nicht eher zu vollziehen, bis das Ruhr- und Tanktionögcbict geräumt und volle Klarheit über die Räumung der Kölner Zone geschaffen ist. Lolange diese Fragen noch offen sind, wird ein Beschluß über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund nicht fallen können. Wie mir hierzu noch erfahren, wird diese Auffassung von sämtlichen Rcichstagsparteien geteilt. Oie bevorstehende Zwifchennote In der Frage des Sichcrhcitspaktcs wird sich die bevorstehende deutsche Zwüchcn- note im wesentlichen auf die Aufklärung der strittigen Punkte beziehen, so den Wider spruch, der sich zwischen den Ausführungen auf keine Antwort erhielt, sagte er iu ruhi gem Tone, daß er sich dann au den sran- zösischcu General in Laudau wenden müßte. Das französische Kriegsgericht legte diese Bemerkung so aus, als ob Morio damit die französischen Gendarmen in dtzr Ausübung ihres öffentlichen Dienstes habe hindern wollen. Außerdem standen noch sieben Einwohner von Ranschbach, von denen vier seit dem 10. Iuni in Untersuchungshaft sind, wegen beleidigender Haltung unter Anklage. Der Landwirt Scherthan und der Krämer Kruse wurden zu je 15 Tagen Gefängnis verur- teilt. Scherthan hatte seiner Entrüstung über die Denunziationen Ausdruck gegeben. Der Kramer Kruse, der bei seiner Verhaf tung gleichfalls mißhandelt wurde, hatte den Bürgermeister Morio von der Verhaftung seines Sohnes benachrichtigt. Der Landwirt Brcitsch erhielt wegen Besitzes eines un brauchbaren Militärkarabiners 1 Monat Gefängnis und 200 Mark Geldstrafe und sein Vater wegen angeblicher beleidigender Haltung 100 Mark Geldstrafe, weil er bei der Haussuchung den französischen Gendar men erklärte, er wisse nicht, ob lein Sobn noch eine Waffe besitze. Die Mitangeklagte Agathe, Doll, die Hauvtzeugin der Miß handlung und Verhaftung des jungen Morio, die bei der Mißhandlung des Morio geschrien hatte: ,,Sie schlagen ihn tot!" wurde frcigesprochcn. In der Sitzung des Landauer Kriegs gerichts erklärte ein französischer Verteidi ger u. a.. die französische Militärjusti; sei unerhört und arbeite nur mit Vermutungen und Annahmen. Wie erinnerlich, hat sich der in dieser An gelegenheit verhaftete Landwirt Peter Laur aus Ranschbach im französischen Militär- aefänanis erbangt. des englischen Außenministers Chamberlain und den Darlegungen der französischen Note hinsichtlich des Vorrechtes der Verträge er geben hat, ferner vor allem auf die Sank tionsfrage. Die Zwischennote wird aufs neue die Verhandlungsbereitschaft Deutsch lands betonen. Das Blatt nimmt an. das; sich bereits im August Gelegenheit zu münd lichen Verhandlungen über den ganzen Fragenkomplcr bieten wird. England mahnt seine Schuldner Wie der amtliche englische Funkdienst mel det, hat die englische Regierung in den letz ten Tagen an Frankreich, Italien, Portugal, Serbien, Rumänien und Griechenland je eine Note zur Frage der Kriegsschulden über reichen lassen. Wie verlautet, bilden diele Mitteilungen keine Mahnung, sondern nur eine Aufforderung an die Schuldnerstaaten, den Zeitpunkt zum Beginn von Verhand lungen über die Regelung der Schulden an- zugcben. Es wird darauf hinqewiesen, daß England aus Grund des Schuldcnkonsolidie- rungsabkommcns mit den Vereinigten Staa ten bereits mehr als 80 Millionen Pfund gezahlt habe, ohne bisher von seinen Schuld nern Barleistungen empfangen^ zu haben. Im Interesse des englischen Steuerzahlers hält sich die Re.gierung für berechtigt, aus die Erledigung der Angelegenheit zu drin gen. Oer unsaubere Frieden Man hat einmal die Männer, die in ab geriegelten Gemächern sahen und die Frie densverträge entwarfen, ehrfürchtig ,,the big five" genannt: die grohen Fünf. Was ist heute von dieser ehrfürchtigen Scheu ihrer Völker übriggeblieben? Ein einziger von jenen Männern, die sich vermaßen, die Ord nung der Welt neu zu gestalten und die dabei schlechteste Pfuscharbeit leisteten, starb, bevor der erste Stein aus dem Gebäude der Ver träge herausfiel. Aber selbst jener zynische Greis Clemenceau, dessen eiskaltem Willen die anderen unterlagen, hat erleben müssen, daß die Reparationsfrage auf eine andere Grundlage gestellt werden muhte und wird vielleicht, bevor er stirbt, noch erleben, bah andere Grundsteine herausgenommen und er setzt werden müssen. Deutschland hat die Revision des Vertrages von Versailles ver langt. Auf der anderen Seite schreckt man vor dem Wort „Revision" zurück. Gut, wir wollen uns nicht um Worte streiten. Wir haben den Krieg verloren und müssen die Folgen tragen. Aber dieser Vertrag ist nicht tragbar, auch jetzt noch nicht, und deshalb muh er, wenn er denn schon nicht revidiert werden soll, umgebaut werden. Wann schrieb Iohn Meynard Keynes sein Buch, in dem zum ersten Male nachgewiesen wurde, dah dieser Vertrag eine wirtschaft liche Unmöglichkeit ist? 1920. Und vier Iahre dauerte es dann, bis die wirtschaft lichen Bedingungen so geordnet wurden, dah sie wenigstens tragbar erschienen. Inzwischen freilich batte die Geschichte für den theore tischen Beweis des Nationalökonomen den furchtbaren Beweis der Tatsachen geliefert. Das deutsche Volk brach darunter zusammen, aber auch das französische verlor den Atem. Nun bat ein anderer Schriftsteller den Be weis für die moralische Unmöglichkeit dieses Vertrages, der sich schandenhalber Friedens vertrag nennt, geliefert. Alcide Ebray, ein Franzose, der - als politischer Schriftsteller seinen Rus hat und zeitweilig auch in diplo malischen Diensten stand. Sein Buch, das in einer leider nicht immer guten deutschen Ue Versetzung im Verlag für Kulturpolitik vor liegt. trägt den Titel „Der unsaubere Frieden". Ebray geht der Kriegsschuldfrage zuleide und kommt schnell zu dem Schlüsse, dah die Behauptung von der Alleinschuld Deutsch lands nichts ist als eine Provagandaiügc. Das Schwergewicht seiner Ausführungen liegt aber aus einem anderen Gebiete: es betrifft die Frage, ob der Vertrag von Der sailles der Frieden ist, den die Entente Deutschland .zugesichert hat. als es die Waf fen niederlegte. Er untersuch! in einer metho disch mustergültigen Form die Vorgänge, die zur L1<witulation Deutschlands führten. Und er stellt fest, dah mit der Bereitschafts, erklärung Deutschlands, die Waffen nieder- zulegen, ein Vorvertrag abgeschlossen war. der den künftigen Friedensvertrag materiell begrenzte. Diele Begrenzung war in den verschiedenen Erklärungen Wilsons enthal ten. Ein sogenanntes „Pactum de contra hendo" war abgeschlossen, das die Alliierten ni hallen vor der Welt und vor ihrem Gewissen verpf'ichtet waren. Dah dieser Vorvertrag abgeschlossen war. ist von Leuten, die an der Richtigkeit eines solchen Abkommens interessiert waren, be stritten worden. Leute wie Tardicu, Poin- car« und Marschall Fach gehörten dazu. Sie behaupten, der Waffenstillstand habe be deutet, dah Deutschland sich auf Gnade und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite